Summy Skim lebt zufrieden im kanadischen Montreal. Er ist nicht reich, lebt aber jedoch in finanziell abgesicherten Verhältnissen. Er besitzt ein Landgut mit mehreren Angestellten, von dem aus er in den Sommermonaten regelmäßig auf die Jagd geht. Sein Vetter Ben Raddle, ein Ingenieur, sucht ständig nach neuen Herausforderungen und ist am Gewinn orientiert. Deshalb teilt er nicht die Beschaulichkeit und die innere Ruhe des Vetters. Eines Tages werden Summy und Ben von einem Notar geladen. Dieser eröffnet ihnen, dass sie im Norden von Kanada am Miles Creek einen Claim von ihrem verstorbenen Onkel Josias Lacoste geerbt haben. Ein Angebot von einer Minengesellschaft über 5000 Dollar trifft ein und Summy will den Claim verkaufen. Ben plant jedoch den Claim auszubeuten und dadurch wesentlich mehr Geld zu machen. Er überzeugt Summy nach Klondike zu reisen, um sich das Grundstück anzusehen. Beide brechen gemeinsam zu ihrer Reise in den Norden auf.
Über Vancouver reisen sie mit dem Dampfschiff Football nach Skagway. Auf dem Schiff lernen die Vettern die attraktiven Cousinen Jane und Edith Edgerton kennen. Diese haben das gleiche Reiseziel. Edith will in Dawson City im dortigen Krankenhaus als Krankenschwester arbeiten und Jane plant als Goldgräberin ihr Glück zu versuchen. Summy findet Gefallen an der selbstbewussten Jane. Sie treffen auf die beiden Texaner Hunter und Malone, die sich als berüchtigte Bösewichte entpuppen. Ständig provozierend suchen sie die Konfrontation...
Der grüne Strahl ist ein reiner Liebesroman. Erzählt wird die Geschichte der jungen Helena Campbell, die von ihren beiden Onkeln Sib Melvill und Sab Melvill erzogen wird. Als sie von diesen verheiratet werden soll, erklärt sie, sie werde nicht heiraten, ehe sie den grünen Strahl gesehen habe: der letzte Funken grünen Lichts beim Sonnenuntergang, der nur sehr selten an klaren Tagen am Meer beobachtet werden kann. Einer alten Legende zufolge kann sich derjenige, der das grüne Licht gesehen hat, in Liebesdingen nicht irren.
Ungewöhnlich und exotisch sind die Welten, in die Jules Vernes Roman entführt: Die Weiten des Zarenreichs um 1860, zur Zeit Alexanders II., in dem ein (vom Autor erfundener) Tartarenaufstand niedergeschlagen werden soll. Ein spannender Abenteuerroman, der den jungen, unerschrockenen Offizier im Kurierkorps des Zaren, Michael Strogoff, über 5 523 Kilometer von Moskau quer durch das Reich bis nach Irkutsk in Sibirien führt. Ein Klassiker des Unterhaltungsromans, der mehrfach verfilmt wurde.
Der Leuchtturm am Ende der Welt
In der Nähe des Kap Hoorn am südlichen Ende von Südamerika befindet sich auf der argentinischen Insel lsla de los estados (Staateninsel) ein Leuchtturm. Dieser wird von einer Besatzung betrieben, die im Vierteljahresrythmus ausgewechselt wird. Die Insel ist darüber hinaus auch ein Unterschlupf von Seeräubern. Ihnen ist die Wachmannschaft des Leuchtturmes ein Dorn im Auge. Die Seeräuber haben einen Großteil ihrer Beute ganz in der Nähe des Turmes versteckt. Der Anführer der Bande ist der berüchtigte Kongre. Kongre wartet darauf, sein Versteck zu verlassen und mit der Beute die Insel zu verlassen. Er denkt darüber nach zu diesem Zweck den Leuchtturm zu überfallen...
Die Menschen an den Ufern der Donau werden von einer Verbrecherbande durch Raub und Mord bedroht. Die Bevölkerung ist durch die Vorfälle beunruhigt. Die Polizei konnte die Verbrecher bisher nicht fassen. Der Detektiv Karl Dragoch erhält den Auftrag die Bande mit Hilfe einer Spezialeinheit zu ergreifen...
Die Handlung des Romans spielt in Venezuela auf der gesamten Länge des Flusses Orinoco von der Mündung bis zur Quelle.. Drei Gelehrte haben Meinungsverschiedenheiten im Bezug auf die Klärung des exakten Verlaufes und insbesondere die Festlegung des „richtigen“ Quellflusses. Sie treten eine Reise an, um den Verlauf des Flusses zu erforschen. Sie beginnen ihre Schiffsreise zum Oberlauf des Orinoco in der Provinzhauptstadt Bolívar. Sie begegnen am Anfang ihrer Forschungsreise zwei Reisenden aus Frankreich. Bei den beiden handelt es sich um den alten Berufssoldaten Feldwebel i.R. Martial und seinen Neffen Jean. Bei Jean handelt sich in Wirklichkeit um die junge Frau Jeanne des Feldwebels. Diese hat sich aus Sicherheitsgründen als Mann verkleidet. Die beiden erwarten, dass die Reise durch die Wildnis Venezuelas für einen Mann sicherer ist als für eine Frau. Das Ehepaar sucht den vor einigen Jahren verschwundenen Offizier Oberst von Kermor. Von Kermor hat vor einigen Jahren seine Heimat verlassen. Er hat bei einem Schiffsunglück seine Frau verloren und ist der Meinung, dass seine Tochter dabei auch ums Leben gekommen ist.
Auf der Fahrt zum Oberlauf des Orinoco trifft die Reisegesellschaft auf zwei weitere Franzosen. Die Forscher Germain Paterne und Jaques Helloch wollen die botanischen Besonderheiten eines Nebenflusses des Orinoco erkunden. Sie denken, dass die Reise mit der Gruppe sicherer ist und schließen sich schließlich aus Neugier der Reisegesellschaft an. Auf der weiteren Reise kommt die Gruppe in ein Gebiet, das von gefährlichen Schurken und wilden Indianern beherrscht wird. Die Reise folgt den Spuren von Alexander von Humboldt, dessen Forschungsreisen ihn auch durch diese Gegend führten …
Der Südstern oder Das Land der Diamanten
Der französische Minen-Ingenieur Cyprien Méré reist nach Afrika, um in die dortigen Diamantenminen Arbeit zu suchen. In den Minen arbeiten Minenarbeiter aus aller Ländern der Welt unter schweren Bedingungen. Schwarze Minenarbeiter machen den Hauptteil der schweren Arbeit unter der glühenden Sonne des afrikanischen Kontinents. Zu Beginn seiner Tätigkeit arbeitet Cyprien Méré als Landvermesser, wechselt dann jedoch ebenfalls in den Abbau der Diamanten. Nach umfangreicher mühevoller Arbeit findet er einen verkaufbaren Rohdiamanten. Er erhält für diesen Edelstein nur eine geringe Bezahlung. Daraufhin versucht er auf andere Weise an die begehrten Edelsteine zu gelangen. Er glaubt den Stein der Weisen gefunden zu haben. Er plant die künstliche Herstellung von Diamanten. In seiner Heimat hat er sich in der Vergangenheit mit dieser Thematik bereits theoretisch auseinandergesetzt. Nach einem Versuch mit seinem Reverberier-Ofen scheint er Erfolg gehabt zu haben. In der zersplitterten Metallhülle befindet sich unter einer Tonschicht ein riesiger Rohdiamant ...
Die Handlung spielt im Jahre 1839, ein Jahr nach der Veröffentlichung von Poes Buch, und elf Jahre nach der Katastrophe in der Antarktis.
Jeorling, ein wohlhabender Amerikaner, hat auf den Kerguelen private Studien betrieben und ist jetzt auf der Suche nach einem Schiff, das ihn in die Heimat zurückbringt. Der Kapitän eines der ersten Segelschiffe, die die Insel im Frühjahr anlaufen, Len Guy, ist bereit, Jeorling auf seiner Halbrane eine Passage bis Tristan da Cunha zu geben. Auf dem Weg dorthin finden sie auf einem driftenden Eisberg die Leiche eines Seemanns, den seine Notizen als Mitglied der Besatzung der Jane ausweisen. Offensichtlich haben deren Kapitän William Guy und ein paar seiner Leute den Anschlag auf Tsalal überlebt.
Len Guy, der Poes Buch bereits zuvor gegenüber Jeorling erwähnt hat, gibt sich als Williams Bruder zu erkennen und will die Halbrane für eine Rettungsexpedition nutzen. Jeorling bleibt an Bord, als die Besatzung die Falklandinseln anläuft, um das Schiff auszurüsten. Hier stößt auch ein gewisser Hunt, ein Mestize, zur Besatzung, der die Reise in den Süden mitmachen will.
Die Geschichte spielt in Kanada am Anfang des 19. Jahrhunderts. Das Land ist unter britischer Verwaltung, nachdem die europäischen Mächte Frankreich und Großbritannien schon mehrmals um den Regentschaft der Kolonie gekämpft haben. Diese Kämpfe geschahen gleichzeitig mit den Kämpfen um die Unabhängigkeit der vorwiegend durch Frankokanadier besiedelten Gebiete.
Die fünfhundert Millionen der Begum
500 Millionen, die das Vermögen einer indischen Prinzessin sind, warten auf einen Erben. Als Erbe wird der französische Arzt Dr. Sarrasin ermittelt, der fassungslos vor Glück ist. Er schmiedet große Pläne. Er will mit dem Geld eine moderne und blühende Stadt nach streng hygienischen Gesichtspunkten errichten. Doch auch der deutsche Professor Schultze erhebt Anspruch auf das Erbe. Er will ebenfalls eine Stadt bauen. Seine Vorstellungen sind jedoch völlig anderer Art, als die von Sarrasin. Schultze baut ein Stahlimperium auf, eine Waffenschmiede für Geschütze und Kanonen nach dem Vorbild von Krupp.
Beide Pläne werden umgesetzt. Bald steht die saubere und idealisierte Stadt France-Ville in unmittelbarer Nähe der dunklen Stadt Stahlstadt gegenüber. Nach kurzer Zeit bahnt sich ein Konflikt an ...
An Bord des Schiffes „James Cook“ aus Neuseeland befinden sich der Quartiermeister Flig Balt aus Irland und der britische Matrose Vin Mod. Sie hecken gemeinsam einen Plan aus, um sich mit Gewalt in den Besitz der Schiffes zu bringen. Ohne Skrupel wird Kapitän Harry Gibson bei einem Landgang ermordet und beraubt. Die Meuterer planen zu den Inseln der Südsee zu flüchten. Er gibt zwei Zeugen des Verbrechens. Die beiden Brüder Karl und Pieter Kip stammen aus dem niederländischen Ort Groningen. Sie wurden als Schiffbrüchige des gesunkenen Schiffes „Wilhelmina“ aufgenommen.
Die beiden Meuterer werden jedoch gefangengenommen und vor Gericht gestellt. Sie haben vor den Mord an dem Kapitän den Brüdern Kip anzuhängen. Sie sind damit erfolgreich und die Gebrüder Kip scheinen verloren. Durch die falschen Aussagen werden die beiden unschuldigen Brüder zum Tode verurteilt. Das Urteil wird anschließend in lebenslange Zwangsarbeit umgewandelt...
Der amerikanische Bürgerkrieg: Cyrus Smith und einigen Mithäftligen gelingt die Flucht in einem Ballon aus einem Gefangenenlager. Nach einem langen Irrflug stranden sie auf einer scheinbar verlassenen Pazifikinsel. Cyrus und seine Gefährten richten sich auf dem Eiland ein. Doch sie sind nicht alleine. Ein Unbekannter rettet ihnen mehrfach das Leben. Wer ist dieser Fremde, und was führt er im Schilde? Wird Cyrus und seinen Freunden jemals die Flucht von der Insel gelingen?
Die Historien von Jean-Marie Cabidoulin
Der Walfänger „Saint Enoch“ soll zu seiner nächsten Walfangreise auslaufen. Es gibt zwei Gründe warum das Schiff seine Reise nicht beginnen kann. Zwei wichtige Posten bei der Besatzung sind noch nicht besetzt. Es fehlt der wichtige Schiffsarzt und der bordeigene Böttcher. Der Böttcher wird zur Konservierung des Fanges auf dem Walfänger benötigt, da er die Aufgabe hat, defekte Fässer zu reparieren und nach der Gewinnung des Trans die Fässer zu verschließen. Kapitän Bourcart ist mit der Situation unzufrieden, da die Saison in den Südmeeren kurz bevorsteht. Der junge Dr. Filhiol bewirbt sich als Schiffsarzt. Kapitän Bourcart ist sofort von ihm begeistert. Dr. Filhiol hat noch einen zusätzlichen Tipp. Er schlägt den zweiundfünfzigjährigen Jean-Marie Cabidoulin als Teilnehmer der Expedition vor. Cabidoulin ist ein alter Seebär und ist schon seit seiner Jugend auf den Weltmeeren unterwegs. Er ist voller Aberglauben und macht düstere Prophezeiungen, was ihn bei den anderen Seeleuten unbeliebt macht. Kapitän Bourcart hat jedoch keine Alternative und stimmt zu Cabidoulin anzuheuern.
Die „Saint Enoch“ kann jetzt zu ihrer Reise auslaufen. An Bord beginnt der Alltag einer Seefahrt. Der Walfang wird mit kleinen ausgesetzten Booten durchgeführt. Der Walfang ist erfolgreich. Cabidoulin spinnt jedoch immer wieder sein Seemannsgarn. Er erzählt immer wieder von der Großen Seeschlange.
In der Stadt Whaston am rechten Ufer des Potomac im US-Bundesstaat Virginia treffen sich ein Mann und eine Frau jeweils zu Pferde vor dem Haus des Richters Proth und bitten um die Hochzeit. Der Richter traut Miss Acadia Walker und Mister Seth Stanfort. In der gleichen Stadt lebt der Hobby-Astronom Dean Forsyth mit seinem Neffen Francis Gordon und seiner Haushälterin Mitz. Gordon ist verliebt in Jenny Hudelson, der Tochter des Doktor Sydney Hudelson und dessen Frau. Eines Tages entdeckt Forsyth mit seinem Assistenten Omikron einen neuen Meteor. Hudelson hat den Meteor jedoch ebenfalls entdeckt. Forsyth schreibt einen Brief über seine Entdeckung an den Direktor der Sternwarte in Pittsburg (Pennsylvania) und Hudelson einen Brief an den Direktor der Sternwarte in Cincinnati (Ohio). Durch die Presse verbreitet sich in der Bevölkerung die Angst vor dem Herabstürzen des Meteors auf die Erde. Forsyth und Hudelson streiten sich darüber, wer der Entdecker ist. Andere Astronomen entdecken, dass der Meteor aus purem Gold besteht. Das Genie Zephyrin Xirdal, der in Paris von dem Vermögen seine Eltern lebt, erfährt von dem Meteor und plant mit seinem Onkel und Bankier Robert Lecœur den Meteor auf ein Grundstück abstürzen zu lassen, was der Bankier in Grönland in der Nähe von Upernavik ankauft...
Der Schotte Lord Glenarvan findet auf der Jungfernfahrt seiner Yacht Duncan im Magen eines Hammerhais eine Flaschenpost mit drei nur noch teilweise lesbaren Schriftstücken - einem auf Englisch, einem in Französisch und einem auf Deutsch -, die einen Hinweis auf den Aufenthaltsort des verschollenen Kapitäns Grant enthalten. Es ist erkennbar, dass Kapitän Grants Schiff untergegangen ist und der Kapitän sowie zwei Matrosen den Schiffbruch überlebt haben. Nur der Breitengrad ihres Aufenthaltsortes, der 37. Breitengrad der südlichen Hemisphäre, ist lesbar, die Angabe des Längengrads wurde vom Salzwasser zerfressen. So bricht Lord Glenarvan mit seiner frisch angetrauten Ehefrau - Lady Helena -, seinem Vetter Major MacNabbs, sowie den Kindern des Kapitän Grant, dem zwölfjährigen Robert Grant und der 16jährigen Mary Grant, auf, um die Verschollenen zu suchen. Mit an Bord der Duncan ist der zerstreute Geograph Paganel, der sich aufgrund einer Schiffsverwechslung auf der Duncan einschiffte. Für die Passagiere der Duncan beginnt eine atemberaubende Weltreise voller Abenteuer, dramatischer Wendungen und wunderbarer Rettungen.