Illustrierte Ausgabe „Ruf der Wildnis“ ist ein Roman von Jack London. Darin beschreibt der Schriftsteller das harte Leben zur Zeit des Goldrausches Anfang des 20. Jahrhunderts in Alaska aus der Sicht eines Hundes. Das Buch wurde ein früher Klassiker der Jugend- und Unterhaltungsliteratur und mehrfach verfilmt. London erlangte vor allem Bekanntheit durch seine Abenteuerromane „Ruf der Wildnis“ und „Wolfsblut“ sowie durch den mehrfach verfilmten Abenteuerroman „Der Seewolf“. Vergleichen ließe sich die Wirkung bei der Leserschaft am ehesten mit den Werken von Mark Twain, mit dem London auch den damals zu Lebzeiten noch ungewöhnlichen finanziellen Erfolg teilte. Sein literarisches Werk wurde international erfolgreich und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Ein beliebtes Thema Londons war der Konflikt zwischen Natur und Kultur. Als Kind schon auf Bücher versessen, nahm das Leben ihn früh in die Pflicht und ließ ihn als Jugendlichen in einer Fabrik mehr als 16 Stunden täglich arbeiten – Erfahrungen, die in ihm einen fortschrittlichen und liberalen Geist wachsen ließen. Seine Berichte über die schlechten Arbeitsbedingungen der „einfachen Leute“ werden heute verglichen mit den Romanen von Charles Dickens. Zwischen 1899 und 1916 verfasste er über 50 Bücher, einschließlich Roman- und Sachbuch, hunderte von Kurzgeschichten und zahllose Artikel in einer großen thematischen Bandbreite. London starb jung im Alter von vierzig Jahren an Nierenversagen, bis zuletzt war er schriftstellerisch sehr aktiv. 2. Auflage, ISBN 978-3-95418-115-5 Umfang: 102 Normseiten bzw. 124 Buchseiten Null Papier Verlag - www-null-papier.de - www.facebook.de/null.papier.verlag
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Der Protagonist dieser raffiniert gebauten Debütnovelle von Jonas Lüscher, der Schweizer Fabrikerbe Preising, wird auf einer Geschäftsreise in einem gehobenen tunesischen Oasenresort Zeuge aufwendiger Hochzeitsvorbereitungen. Reiche junge Engländer aus der Londoner Finanzwelt haben Freunde und Familie für ein großes Fest um sich versammelt und feiern schon im Voraus ausschweifend, als sich die wirtschaftlichen Krisensignale zur Katastrophe verdichten: Das britische Pfund stürzt ab, kurz danach ist England bankrott, mit unabsehbaren Folgen, die auch Tunesien nicht unberührt lassen. Preising, als Schweizer zwar von den schlimmsten Folgen ausgenommen, muss miterleben, wie dünn die Decke der Zivilisation ist, und lernt seine ganz eigene Lektion in Globalisierung, denn seine Firma lässt in Tunesien fertigen. Auch Preising bleibt nicht ungeschoren. Spannend, klug konstruiert, durchaus auch komisch, mit unvergesslichen Bildern und einer reichen, beweglichen Sprache erzählt, seziert dieses Buch menschliche Schwächen und zielt dabei mitten ins Herz der Gegenwart.
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