Dank
Meine Mutter starb, kurz bevor ich dieses Buch vollendete. Darum habe ich es ihr gewidmet. Aber ich möchte ihre Hilfe zu Lebzeiten würdigen. Sie konnte zwar zu diesem Buch keinen direkten Beitrag leisten (abgesehen von einer gewissen ulkigen Erleichterung), aber sie schuf mit Sicherheit die Grundlage dafür. Als ich in die Highschool ging, legte niemand so großen Wert aufs Schreiben wie Mama. Sie machte mir klar, dass es mühsam ist, schreibgewandt zu werden, und dass es gründliches Nachdenken und ständige Überarbeitung voraussetzt. Wichtiger noch war vielleicht, dass sie mit Medizinern ebenso streng war. Als ich im College und später an der Universität war, konfrontierte sie mich mit den medizinischen Exzessen, die sie in den siebziger Jahren als Mitglied des Bedarfsplanungsausschusses unseres Bundesstaates und als Verwalterin eines Krankenhauses erlebte (»Brauchen wir in dieser Stadt wirklich zwei Computertomografen?«). Letztlich bereiteten diese Einflüsse diesem Buch den Weg.
Obwohl ich die Verantwortung für alle Wörter übernehme, kann ich keinesfalls das Verdienst für alle Ideen beanspruchen. Dieses Buch wäre ohne die Arbeit anderer nicht zustande gekommen. Ich bedauere es, dass ihre Beiträge nur in den Anmerkungen anerkannt werden. Einige haben nicht nur zu den wissenschaftlichen Grundlagen beigetragen, sondern auch zum Buch selbst. Meine Koautoren Lisa Schwartz und Steve Woloshin gehören eindeutig in diese Gruppe, weil beide auf diesem Gebiet viel und eigenständig geforscht und am Schreiben des ganzen Buches beteiligt waren. Ich bedanke mich auch für die eher schwerpunktmäßigen Beiträge meiner Kollegen Bill Black und Wylie Burke, deren Forschung und Feedback für die Abschnitte über Radiologie (Kapitel 3 und 7) sowie Genetik (Kapitel 9) von unschätzbarem Wert waren.
Wer ein Buch schreibt, braucht Ideen und Aufmerksamkeit. Aber das genügt nicht. Die entscheidende Voraussetzung ist Zeit: Zeit zum Schreiben und Zeit zum Denken. Ich danke dem Kriegsveteranenministerium – sowohl seinem Amt für Versorgungsforschung und Entwicklung als auch seinem Krankenhaus in White River Junction – dafür, dass es mir ein Urlaubsjahr ermöglicht und meine Arbeit zwei Jahrzehnte lang unterstützt hat. Mein besonderer Dank gilt Gary DeGasta, unserem seit Kurzem pensionierten Krankenhausdirektor, der zwanzig Jahre lang seine Vision eines kleinen, ländlichen VA-Krankenhaus in die Tat umsetzte und große Fragen über das amerikanische Gesundheitssystem stellte.
Auch andere halfen, mein Urlaubsjahr möglich zu machen. Ich weiß den Gehaltszuschuss zu schätzen, den die Helmut Schumann Special Fellowship in Healthful Living zur Verfügung stellte, ebenso die Kollegialität der Montana State University in Bozeman und des Gila Regional Medical Center in Silver City, New Mexico, die mir Büros überließen.
Zum Schluss danke ich meiner Frau Linda für ihre Toleranz (sie musste sich einige meiner Ideen bis zum Überdruss anhören) und für ihre Fähigkeit, mir meinen Freiraum zu lassen (wenn ich schreibe, bin ich manchmal nicht sehr »amüsant«). Ihre Kameradschaft gab mir die Kraft zum Durchhalten.
H. Gilbert Welch
Thetford, Vermont