Hotel Thrupp
25. November 1914
Liebe Mrs. Van Tassel,
ich weiß kaum, wie ich Ihnen heute morgen schreiben soll. Wenn auch Ihr Gatte keineswegs ungastlich war, so wurde mir doch gestern abend offenkundig, daß meine Anwesenheit in Thrupp ihm überhaupt nicht gelegen kommt. Ja, er machte zum Schluß eine Bemerkung, die nur als Ultimatum verstanden werden kann. Mir hat das zu Bewußtsein gebracht, wie unschicklich es für mich ist, Ihnen weiterhin zu schreiben. Es macht mich sehr traurig, es sagen zu müssen, aber ich glaube nicht, daß wir diesen Briefwechsel fortsetzen können, so harmlos er ist.
Es war eine Freude, Sie gestern in Ihrem Haus zu sehen – wenn auch nur kurz. Erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen, daß Sie mit den Jahren nur noch schöner geworden sind.
In herzlicher Zuneigung
Ihr Phillip Asher