19. Kapitel
»Treten Sie mit all Ihrem Gepäck in die Mitte des Raums und bereiten Sie sich auf den Scan vor«, ordnete Carcels Sicherheitsoffizier, ein Codru-Ji, über die Lautsprecher an.
Jadak, Poste und die bunte Gruppe der zwei Dutzend anderen Besucher verschiedenster Spezies stapften in den Raum hinein. Positionsmarkierungen auf dem Boden zeigten an, wo jeder von ihnen zu stehen hatte.
»Sie mit den Beinimplantaten«, sagte der Codru-Ji, »machen Sie zwei Schritte nach vorne und strecken Sie die Arme seitlich aus!«
»Hoffentlich finden sie die Laserfeile nicht, die du im Geburtstagskuchen versteckt hast«, scherzte Poste, als Jadak und ein Gran aus der Gruppe hervortraten.
»Nur der Mensch!«, dröhnte die Stimme des Codru-Ji. Einen Moment später fügte er hinzu: »In Ordnung, Sie können wieder zurück zu den anderen.«
Die Besucher warteten geduldig, während ein Quartett archaischer Torwächterdroiden den Scan durchführte.
»Nehmen Sie Ihr Gepäck und melden Sie sich bei der Besucherregistrierung«, sagte der Codru-Ji schließlich.
Jadak und Poste, die ihre Taschen in dem kleinen Gefängnishotel gelassen hatten, waren die Einzigen ohne Gepäck. Alle anderen hatten ihren Freunden, Familienmitgliedern oder Komplizen auf Carcel säckeweise Lebensmittel, Kleidung, Holozine, Rauchwaren aller Marken und Arten und Hygieneflimsi mitgebracht.
Der Gefängnisplanet war der trostloseste Felsbrocken, auf den Jadak je einen Fuß gesetzt hatte, und wahrscheinlich der denkbar schlechteste Ort für Poste, um seine galaktischen Reisen zu beginnen. Dennoch blickte der Junge sich um wie ein Kind in einem Freizeitpark. Er sog jede Kleinigkeit in sich auf und schien freudig erregt, so weit von Nar Shaddaa entfernt zu sein. Jadak hatte sich eine neue Identität angeeignet und sich gründlich auf Ortungsimplantate scannen lassen. Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme hatten sie eine Kabine auf einem Handelsschiff nach Saleucami gebucht, nur um dann kurzfristig in ein Passagierschiff nach Roche zu steigen, von wo aus spezielle Shuttles die Gefängnisbesucher nach Carcel karrten. Während der kurzen Zeit, die sie zusammen verbracht hatten, hatte Poste sich bereits als schnell denkender und liebenswerter Begleiter erwiesen. Jadak hatte mit seinen Vermutungen über die kriminellen Aktivitäten des Jungen recht gehabt, aber er war weit mehr als nur ein Taschendieb. Geboren in einer der tiefsten Schluchten des Mondes war Poste auf sich allein gestellt aufgewachsen, und schon in frühen Jahren hatte er gelernt, zu stehlen und zu betrügen. Er war mehrmals eingesperrt worden, und er hatte großes Mitgefühl mit Kindern, die in ähnlichen Umständen wie er selbst lebten – oftmals teilte er sogar seine magere Beute mit ihnen. Von Natur aus neugierig war er voller Fragen, und Jadak, der die letzten sechs Jahrzehnte im Traumland verbracht hatte, konnte nur einen Bruchteil davon beantworten.
Doch es gab auch Fragen, auf die er nicht nur wegen des Komas keine Antwort kannte, zum Beispiel die nach dem Versteck des Schatzes oder nach der Art, wie genau die Gesandte ihnen bei der Suche behilflich sein würde. Während seiner Zeit als Pilot für die Republikanische Gruppe hatte Jadak stets darauf bestanden, dass man ihm keine Details über die Mission nannte. Je weniger er wusste, desto weniger konnte er verraten, wenn er von einem Spion ausgefragt oder gefangen genommen wurde. Doch an jenem schicksalhaften Tag im Senatskomplex hatten die Senatoren ihm mehr Informationen gegeben als üblich, und aus irgendeinem Grund schien der Satz Das Ansehen der Republik in der Galaxis wiederherstellen der Schlüssel zu diesem Rätsel zu sein.
An der Hauptbesucherregistrierung angekommen trug Jadak ihr Gesuch vor.
»Rej Taunt«, wiederholte die Wache, ein Falleen. »Haben Sie einen Termin?«
»Wir wollen ihn nur besuchen.«
»Sie sind Besucher?«
Jadak und Poste tauschten einen kurzen Blick. »Gäste sind wir jedenfalls keine.«
Der Falleen musterte sie einen Moment lang, dann deutete er auf eine Bank und sagte: »Nehmen Sie Platz. Ich gebe Ihnen dann Bescheid.«
»Vielleicht ist er ja in Einzelhaft«, überlegte Poste.
Jadak schüttelte den Kopf. »Das klang aber nicht danach.«
Mehr als eine Standardstunde starrten sie auf einen HoloNet-Schirm und nippten an den süßen Getränken, die sie aus einem Automaten hatten, ehe der Falleen sie schließlich wieder an seinen Tisch rief.
»Taunt wird Sie jetzt empfangen.« Er schob zwei elektronische Ausweise über die Tischfläche. »Haken Sie die an Ihren Gürteln ein. Folgen Sie der entsprechend gekennzeichneten Linie auf dem Boden ins Westgebäude. Gehen Sie bis zum Ende der Linie. Dort wird Ihnen jemand weitere Instruktionen geben.«
»Taunt wird uns jetzt empfangen?«, wiederholte Poste, als sie sich auf den Weg machten.
Jadak zuckte mit den Schultern. »Vielleicht hat er gerade gearbeitet. Du weißt schon, Illuminatorschirme ausstanzen oder so. Was man Sträflinge heutzutage eben tun lässt.«
Eine knappe Viertelstunde folgten sie der Linie auf dem Boden und traten dabei durch zahlreiche Türen, die in alle Richtungen aufschwangen – nach oben, unten, links, rechts. Einige davon hatten Riegel, andere waren einen Meter dick, und die Wachen und die wenigen Sträflinge, die ebenfalls durch die Korridore streiften, sahen genauso erbärmlich aus wie Carcel selbst. Sogar die Droiden machten einen traurigen Eindruck.
Schließlich führte sie eine menschliche Wache zu Taunts Zelle, die merkwürdigerweise hinter einer Tür aus zweihundert Jahre altem Greelholz lag. Als sie aufschwang, wurde eine palastartige Suite mit mehreren Räumen sichtbar, ausgelegt mit feinsten Teppichen und gefüllt mit Möbeln und Antiquitäten, von denen einige noch aus der spätrepublikanischen Ära stammten. Zahlreiche Wesen gingen hier eifrig ihren Aufgaben nach, während mehrere menschliche und humanoide Frauen sich gelangweilt auf Diwanen und Sofas räkelten. In der Mitte eines der weniger geschäftigen Räume saß Taunt wie ein Hutt auf einem riesigen Kissen. Er war weit über hundert Jahre alt.
»Ich bin Sorrel, und das ist Mag Frant«, sagte Jadak, wobei er ihre neuen Identitäten benutzte.
Der Askajianer musterte sie flüchtig. »Kennen wir uns von irgendwoher?«
»Wir kommen von Nar Shaddaa.«
Taunt warf Poste einen Blick zu. »Du bist von Nar Shaddaa.« Seine Augen richteten sich auf Jadak. »Aber du, du stammst von …«
»Von überall.«
»Das war auch meine erste Vermutung.« Taunts Tonfall blieb umgänglich. »Also, warum habt ihr den langen Weg von Nar Shaddaa auf euch genommen? Ist es geschäftlich?«
»Wir brauchen Informationen«, erklärte Jadak.
Taunt lächelte schmal. »Dann ist es ja doch geschäftlich.«
»Nun, es geht um Geschäfte, die Sie vor langer Zeit gemacht haben. Wir würden gerne etwas über einen YT-dreizehnhundert erfahren. Das Schiff heißt Sternengesandte.«
Taunts Gesichtsausdruck veränderte sich schlagartig, und er zögerte einen langen Moment, ehe er darauf etwas entgegnete. »Die Zweite Chance«, sagte er schließlich.
»Die meine ich, ja.«
Taunt musterte Jadak genauer. »Wer, sagtest du doch gleich, hat euch geschickt?«
»Niemand hat uns geschickt. Aber es war Bammy Decree, der uns gesagt hat, wo wir Sie finden können.«
»Der Mechaniker. Wie geht es ihm?«
»Er humpelt noch immer munter durch die Gegend.«
»Er war ein junger Mann, als ich ihn zum ersten Mal traf.«
»Und uns hat er erzählt, dass er die Gesandte für Sie wieder zusammengeflickt hat.«
»Ja, das stimmt.« Ein warmes Leuchten lag nun in Taunts Augen. »Hat er euch auch erzählt, was passiert ist?«
»Teilweise.«
Taunt bedeutete ihnen, es sich auf den anderen Kissen bequem zu machen.
»Zuerst wollten die Imperialen mich für den Verlust der Kreuzerbesatzung und der Klone hinrichten lassen. Ein Militärgericht hat mich stattdessen zu lebenslanger Haft verurteilt. Während der nächsten paar Jahre wurde ich von einem Gefängnis ins nächste verlegt – Agon Neun, Fodurant, Delrian – alle habe ich sie von innen gesehen. In der Zwischenzeit hatte Bammy Decree erfahren, dass ich einen Preis auf seinen Kopf ausgesetzt hatte, und er floh von Nar Shaddaa zu den Sternen. Ein Kopfgeldjäger spürte ihn schließlich in Nomad City auf Nkllon auf, und ich ließ ihn an den Vigo der Schwarzen Sonne ausliefern, der die verlorene Ladung Buzz-Droiden bestellt und bezahlt hatte. Um es kurz zu machen, dieser Vigo war so beeindruckt davon, dass ich meine Schuld begleichen wollte, dass er mich zu seinem Geschäftspartner machte. Er lässt mir Informationen zukommen, die ich dann an die Gefängnisleitung weitergebe. Im Gegenzug darf ich in der Haft einigen illegalen Aktivitäten nachgehen – und bin in Räumlichkeiten untergebracht, die mehr nach meinem Geschmack sind als eine normale Zelle. Ich bin hier eine Zweigstelle der Schwarzen Sonne, könnte man sagen. Die Herrschaft des Imperiums, die Neue Republik, all die Kriege, die es seitdem gegeben hat – die Galaxis geht vor die Hunde, aber hier lebe ich in Luxus und muss mich um nichts kümmern. Aber ich werde nie meinen ersten Flug mit der Zweiten Chance vergessen, so viel Pech ich damals auch hatte. Ich hatte große Hoffnung in dieses Schiff gesetzt.«
»Vielleicht hätten Sie es dann Große Hoffnung nennen sollen«, meinte Jadak.
Taunt warf ihm einen scharfen Blick zu. »Sind wir uns schon einmal begegnet? Du kommst mir bekannt vor. Warst du mal im Gefängnis?«
Jadak schüttelte den Kopf. »Das wüsste ich.«
»Warum interessiert ihr euch überhaupt für die Zweite Chance? Ihr seht mir nicht nach Historikern aus.«
»Mein Onkel war einer der Piloten, der bei der Kollision über Nar Shaddaa starb. Sein Name war Reeze Duurmun.«
Taunt neigte seinen großen Kopf in einem wissenden Nicken. »Wenn man so alt ist wie ich, fängt man an, Gesichter zu vergessen. Aber einen Namen habe ich noch nie vergessen. Ich kannte Reeze, seitdem er Schmuggelware für die Ilk-Familie transportiert hat. Auf Nar Shaddaa hatten wir eine kleine Meinungsverschiedenheit, aber wir konnten sie wieder ausräumen.« Er hielt einen Moment inne. »Schon komisch, dass Reeze mit dem Schiff verunglückte, das später mir gehören sollte. Ich hatte keine Ahnung davon … Aber dass Reeze dein Onkel ist, erklärt nicht, warum du den ganzen Weg nach Carcel gekommen bist, um nach dem Raumfrachter zu suchen.«
»Falls es ihn noch gibt, möchte ich ihn kaufen.«
»Das ist ein verteufelt großes Falls, wenn man bedenkt, wie viel Zeit vergangen ist.«
»Das wissen wir.«
Taunt bedachte sie mit einem abschätzenden Blick. »Ist die Suche nach dem Schiff so eine Art Zeitvertreib für euch? Müsst ihr nicht arbeiten? Seid ihr so reich?«
»Ich habe meine Beine bei einem Arbeitsunfall verloren. Jetzt gebe ich meine Schadensersatzzahlung aus, um mir einen lebenslangen Traum zu erfüllen.«
»Und ich soll dir helfen, ihn Realität werden zu lassen?«
»Wir möchten nur wissen, was nach Ihrer Verhaftung aus dem Raumfrachter wurde.«
Taunt dachte darüber nach. »Ich könnte es euch sagen, schätze ich. Aber erst, wenn ich weiß, was ich als Gegenleistung bekomme.«
»Ich werde nicht den Fehler machen, Ihnen Credits anzubieten. Das wäre wohl eine Beleidigung, schließlich fehlt es Ihnen hier an nichts.«
»Schön, dass es dir aufgefallen ist.«
»Was könnten wir denn im Tausch für diese Informationen, die wir suchen, für Sie tun?«
Taunt rieb sich das Doppelkinn. »Ich bereite da gerade etwas vor. Einige meiner Leute arbeiten schon daran, aber sie könnten zwei Paar Menschenhände gebrauchen. Ihr müsstet dafür nach Holess springen. Seid ihr bereit, das für die Zweite Chance zu tun?«
»Wir müssten aber mit einem Passagierschiff dorthin fliegen.«
»Keine Sorge, selbst mit einem Passagierschiff werdet ihr rechtzeitig dort ankommen.«
»Worum geht es?«, fragte Jadak vorsichtig.
»Rache.«
»Wir sind keine Attentäter.«
»Das sehe ich. Aber es geht nicht um diese Art von Rache.«
»Auf wen haben Sie es denn abgesehen?«, wollte Poste wissen.
»Die Colicoiden.«
Das überraschte Jadak. »Ich wusste nicht, dass es die überhaupt noch gibt.«
Taunt schnaubte. »Wie alles Ungeziefer sind auch sie nur schwer auszurotten.«
»Sprechen wir hier von Rache an einem bestimmten Colicoiden oder an der gesamten Spezies?«
»Oh, keine Sorge, ich übernehme mich schon nicht«, meinte Taunt. »Die Sache ist die: Sie haben einigen meiner Leute Dinge angetan, die man nicht vergeben kann. Und obwohl es mir hier an nichts fehlt, haben diese verkrifften Buzz-Droiden mir doch meine Zukunft gestohlen, und das ist etwas, was ich ebenfalls nicht vergeben kann. Ich musste lange warten, um diese Rechnung zu begleichen, aber jetzt hat sich endlich eine Gelegenheit eröffnet.«
»Und welche Rolle sollen wir dabei spielen?«, fragte Jadak.
Taunt beugte sich auf seinem Kissen nach vorne. »Habt ihr schon mal von einer Kreatur namens Hueche gehört?«
»Ein bemerkenswertes Geschöpf«, erklärte Vistal Purn. Er saß mit Han, Leia, Allana und C-3PO in seinem Büro auf der obersten Ebene der Arena. »Zweifelsohne das großartigste Beuteltier, das jemals an einem Wettbewerb teilgenommen hat. Sein Name ist Tamacs Zantay Aura. Die Strahlkraft seiner orangenen Streifen war unglaublich – sie haben ihm den Sieg beschert. Und, oh, wie gut abgerichtet er war! Wussten Sie, dass die Weibchen dieser Spezies eine heilsame Milch namens Kista produzieren?«
»Ich wusste es nicht«, sagte Leia höflich.
Nach den Ereignissen des vorigen Tages war es schwer, sich Geschichten über das Tier anzuhören, das den Preis als zahmste Kreatur gewonnen hatte, und sie und Han hätten das Treffen mit Vistal Purn auch am liebsten verschoben, doch Allana hatte darauf bestanden, dass sie den vereinbarten Termin einhielten. Sie machte den Eindruck, als hätte sie ihre kurze Entführung bereits verarbeitet, aber Leia wusste, dass dem nicht so war. Sie hatte die Fähigkeit, Ereignisse in ihre einzelnen Elemente aufzuteilen und die schmerzhaften Aspekte auszublenden, ein Trick, den sie vermutlich eher von Tenel Ka geerbt hatte als von Jacen.
»Was geschieht jetzt mit Tamacs Zantay Aura?«, fragte das Mädchen.
Hocherfreut über dieses Interesse setzte Purn zu einer Antwort an. Er war ungefähr zehn Jahre jünger als Han, groß, elegant gekleidet und mit genau der Art Charme ausgestattet, die man wohl brauchte, wenn man Tiere in einem Wettbewerb präsentierte.
»Er wird der Vater vieler kleiner Chitliks, und die werden dann zu geradezu obszönen Preisen verkauft. Die Chitliks sind jetzt die beliebtesten Haustiere in der Galaxis – bis nächstes Jahr, wenn vielleicht eine andere Spezies den Wettbewerb gewinnt. Na ja, die Politik hat auch ein bisschen ihre Finger im Spiel«, fügte er an Han und Leia gewandt hinzu. »Einer der Berater von Staatschefin Daala hat angeblich zwei Chitliks. Aber sei’s drum, die Show ist trotzdem ein Riesenspaß. Ich bin untröstlich, dass Ihr erster Eindruck davon auf so dramatische Weise getrübt wurde …«
»Und mir tut es leid um die Tiere, die von der Loge plattgedrückt wurden«, sagte Han.
»Sie müssen sich nicht entschuldigen«, entgegnete Purn. »Falls ich das richtig verstanden habe, handelte es sich bei der Gruppe, die Sie zu erpressen versuchte, um Schmuggler, die in Käfigen mit doppeltem Boden Waffen nach Taris bringen wollten. Die Agenten der Galaktischen Allianz haben eine ganze Schiffsladung entdeckt, die in den unteren Ebenen der Arena versteckt war. Unter uns, mich würde es nicht wundern, wenn diese Verschwörung bis in die höchsten Kreise reicht. Ich hoffe nur, dass dieser Zwischenfall nicht den Ruf des Wettbewerbes ruiniert. Nächstes Jahr könnte ein außergewöhnliches Jahr für Insektoiden und Vögel werden. Ich habe schon ein paar sehr vielversprechende Holobilder erhalten. Falls Sie sie sehen möchten …« Purn unterbrach sich, und nach einem Moment fragte er Leia: »Warum wirken die Augen Ihres Mannes denn so abwesend?«
»Er hat seine Augen während der letzten vier Zyklen dreimal ganz geschlossen«, sagte C-3PO.
Leia tätschelte spielerisch Hans Hand. »Er hat nur sein Mittagsschläfchen versäumt. Vielleicht wacht er ja wieder auf, wenn Sie von der Zeit erzählen, als Sie der Besitzer des Millennium Falken waren. Wir wissen, dass Sie ihn an Cix Trouvee verkauft haben, aber seine Kinder konnten uns leider nicht sagen, woher Sie das Schiff hatten oder wofür Sie es benutzten.«
Purn lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und grinste. »Der Falke. Ich muss nur den Namen hören, und schon steigen all die Erinnerungen wieder hoch …« Er rutschte vor zum Rand der Sitzfläche. »Sie müssen wissen, ich war jung und verliebt …«