17. Kapitel
»Ein wenig nach links«, wies Lestra Oxic den Droiden an. »Es muss genau mittig sein, bevor du es absetzt.«
Der Lastenheberdroide nahm eine Reihe von Korrekturen vor, und als er den Marmorsockel schließlich neben der großen Feuerstelle des Arbeitszimmers abgesetzt hatte, bedeutete Oxic ihm beiseitezutreten. Anschließend machte auch er einen Schritt nach hinten und betrachtete das Resultat. Eine schlanke Metallstange von einem halben Meter Länge ragte aus der Oberseite des Sockels, und an ihrem Ende befand sich eine becherförmige Halterung, kaum größer als Oxics Daumen. Dort platzierte er die Kristallkugel. Diese Sternenkarte war der kleinste, aber auch der teuerste der Gegenstände, die er bei der Auktion erstanden hatte. Man vermutete, dass sie aus dem Jedi-Tempel stammte und einmal Teil einer riesigen Sammlung ähnlicher Globen gewesen war. Ein Mitglied eines Wiederaufbauteams hatte sie kurz nach dem Ende des Yuuzhan-Vong-Krieges gefunden und von Coruscant fortgeschmuggelt. Die Karte war in einem Lagerhaus auf Bilbringi gelandet, und nachdem ein Reinigungsdroide sie dort durch Zufall entdeckt hatte, war sie von Unbekannten an den privaten Sammler verkauft worden, der sie letztendlich im Hydians versteigern sollte. Zu Zeiten der Alten Republik war die Kartenfunktion der Kugel durch ein becherförmiges Lesegerät aktiviert worden, ähnlich der Nachbildung, die nun als Halterung diente – Oxic hatte sie extra anfertigen lassen. Heute ließ sich die Karte mittels einer kleinen Fernbedienung aktivieren, die der Kugel beigelegt war.
Oxic ging zu dem Gerät hinüber, das in der Mitte des Arbeitszimmers lag, und drückte einen Knopf darauf. Augenblicklich erstrahlte die Kristallkugel in einem gleißenden Licht, das sich wie eine Nova ausbreitete, bis es den gesamten Raum mit winzigen, glühenden Globen erfüllte. Die Lichter zeichneten ein Muster auf Oxics Gesicht, als er den Kopf hob und sich langsam im Kreis drehte. Da öffnete sich plötzlich die hölzerne Tür, und Koi Quire trat herein.
»Beeindruckend«, meinte sie und betrachtete mit großen Augen die Darstellung des Weltraums.
»Die Sternensysteme des Glanzjuwel-Obersektors.« Oxic schaltete die Karte mit der Fernbedienung ab und blickte sie an.
»Sie sind hier.«
Er sah auf sein Chrono. »Ich sollte mit so etwas nicht meine Zeit verschwenden müssen. Wir haben nur noch bis morgen Zeit, um alle Ermittlungsergebnisse im Colicoiden-Fall vorzulegen. Ein Richterspruch zu unseren Gunsten könnte der Kanzlei einen Geldsegen bescheren, aber der Erfolg hängt ganz davon ab, ob unser Hauptzeuge ausreichend vorbereitet ist.«
»Ich kann mit Cynner und den anderen reden, falls Sie das wünschen.«
Oxic dachte darüber nach. »Nein, sie müssen es von mir hören, wenn es in Zukunft keine weiteren derartigen Fehler geben soll. Schick sie rein.«
Quire nickte und wandte sich ab, während Oxic vor den Fenstern auf und ab ging, die die westliche Wand des Arbeitszimmers säumten. Die langfingrigen Hände hatte er hinter dem Rücken verschränkt, und jeder Schritt seiner dürren Beine trug ihn einen vollen Meter weit. Von hier hatte man einen guten Ausblick auf Epica-Stadt – der Ort war in den vergangenen Jahren stark gewachsen und füllte nun das gesamte Tal, das die umliegenden Berge formten. Rund um das Hydians-Auktionshaus, einst der Mittelpunkt der Metropole, waren zahlreiche Gebäude aus der Zeit der Republik wieder aufgebaut worden, die vor zeitgenössischen Details nur so strotzten. Das kalte Wasser des nahen Meeres hüllte die Stadt das halbe Jahr über in Nebel, doch Oxics Anwesen lag hoch über der Nebelgrenze, und selbst wenn man unten in den Straßen nicht einmal die Hand vor Augen sehen konnte, hatte er hier einen klaren Blick auf den azurfarbenen Himmel.
Der Sternenkartenkristall war eines der vielen Beispiele authentischer Republikartefakte von Coruscant, die er im Laufe von zwanzig Jahren für ein gewaltiges Vermögen zusammengetragen hatte. Doch er war ein Sammler aus Leidenschaft, nicht aus Profitgier. Kaum eine Erinnerung erfüllte ihn mit mehr Freude als die an die Jahre, die er vor den Klonkriegen auf der galaktischen Hauptwelt verbracht hatte. Damals hatte er am luxuriösen Leben der Senatoren, Würdenträger und Berühmtheiten teilgenommen, die seine Kanzlei vertrat. Später, während des Krieges, hatte Oxic oft die Verteidigung von Wesen übernommen, die vom Obersten Kanzler und seinen finsteren Handlangern der Aufwieglung bezichtigt wurden. Oh, wie er Palpatine verabscheut hatte.
Seit diesen Tagen war die Kanzlei zwar kleiner geworden, doch ihren Ruf hatte sie nicht eingebüßt. Heute war es mehr eine Ein-Mann-Show, obwohl Oxic beinahe einhundert Wesen in verschiedenen Bereichen beschäftigte. Vier von ihnen betraten nun, begleitet von der umwerfenden Quire, den Raum. Wie Oxic aus den Augenwinkeln feststellte, trugen zwei der Gestalten noch immer die Bacta-Verbände, die sie nach dem Desaster auf Nar Shaddaa benötigt hatten.
Oxic war daran gewöhnt, vor dem Richter und den Geschworenen zu sprechen, doch nun musste er in ihre Rolle schlüpfen, und das gefiel ihm überhaupt nicht. Man bewunderte ihn für seine Fähigkeit, Informationen darzulegen, und Anwälte vieler Spezies beneideten ihn um seine Redegewandtheit, doch in diesem Moment wusste er nicht, was er sagen sollte. Er wandte sich vom Fenster ab und blickte zu Quire hinüber, der Frau, die ihn besser kannte als sonst irgendjemand in der Galaxis, aber auch sie konnte nur mitfühlend mit den Schultern zucken.
Oxic blieb stehen und richtete den Blick auf seine Angestellten. »Habt ihr irgendeine Vorstellung davon, wie viel ich in diesen Mann investiert habe?«
Sein Zorn überraschte ihn selbst, und er scholt sich, weil er die Ansprache mit einer Frage begonnen hatte – nicht, dass es wichtig wäre. Die anderen wussten, wie er es meinte. Das war wohl auch der Grund für Kois reuevollen Gesichtsausdruck. Sie hatte ihn davor gewarnt, dem Nautolaner diese Aufgabe zu übertragen. Nun verhielten die vier sich genau so, wie er es erwartet hatte: Sie hielten die Köpfe gesenkt und blickten auf ihre Hände hinab.
»Seht mich an!«
Gleichzeitig hoben sie die Köpfe.
»Er ist kein Krimineller. Er hat sich nicht der Kaution entzogen. Warum also habt ihr es für nötig befunden, ihn wie einen Verbrecher zu behandeln?«
»Weil wir das immer so machen?«, fragte Cynner im Namen der anderen.
Oxic baute sich vor ihm zu seiner vollen, einschüchternden Größe auf. »War das eine Frage oder ein Erklärungsversuch? Denn wenn es Letzteres war«, fügte er hinzu, während die vier verunsicherte Blicke tauschten, »dann kann ich euch nicht länger beschäftigen.«
»Es ist nicht so, dass wir nicht gewusst hätten, wie wir vorgehen sollten, aber wir haben einfach nicht erwartet, dass er so reagieren würde.«
»Und wie reagierte er?«
Cynners halbes Dutzend Kopftentakel zuckte, und er deutete auf den einzigen Menschen des Quartetts. »Er hat Rematas Nase gebrochen – und meine Rippen.«
»Und meinen Luftgleiter hat er auch beschädigt«, ergänzte Oxic.
Cynner nickte. »Genau, der Luftgleiter.«
»Er wusste, dass wir ihm folgen«, erklärte Remata. »Und so, wie er reagiert hat, hätte man durchaus meinen können, er wäre auf der Flucht vor dem Gesetz.«
»Ist euch denn nicht in den Sinn gekommen, dass ihr warten solltet, bis er den Raumhafen verlassen und einen weniger öffentlichen Ort aufgesucht hat? Einen Ort, wo nicht ein Dutzend Kameras jede eurer Bewegungen aufzeichnet?«
»Er hätte aber auf dieselbe Weise reagiert«, meinte Cynner.
Oxic warf Koi einen Blick zu, und sie nickte unauffällig.
Er stieß einen langen Seufzer aus und verschränkte die Arme vor der schmalen Brust. »Nächstes Mal werden meine Instruktionen genauer sein.«
Das war das Signal für sie zu gehen, und so standen sie auf und marschierten hintereinander aus dem Raum. Koi war bereits zur Bar gegangen und mixte Oxic einen Drink.
»Sie sollten nicht wütend sein. Das ruiniert die großartige Arbeit, die Dr. Sompa all die Jahre über geleistet hat«, sagte sie.
Oxic eilte zur Spiegeltafel hinter der Bar und suchte in seinem Gesicht nach Anzeichen wiederkehrender Alterslinien. »Nur die wenigsten Spezies sind mit deiner natürlichen Makellosigkeit gesegnet, Koi.«
»Und nur die wenigsten Personen können sich ein so langes Leben erkaufen wie Sie. Was kümmert es da, wie Sie aussehen?«
Er blickte ihre Reflexion in der Spiegeltafel an. »Ich bin kein Hutt. Mein Gesicht steht in der Öffentlichkeit. Wie soll ich vor Gericht gegen junge Anwälte gewinnen, wenn ich aussehe wie ein verkrüppelter, alter Mann?«
Sie reichte ihm den Drink, und er ging damit zum Sofa hinüber.
»Sompa ist ein Narr. Ich hätte mich nicht auf seinen Plan einlassen sollen. Hätte er Jadak die Wahrheit über den Unfall erzählt oder ihn gezwungen, sich zu erinnern, dann hätten wir ihn einfach im Aurora unter Bewachung stellen können. Stattdessen mussten wir ihm ja ein Rätsel geben, das er lösen soll, eine letzte Mission, die er erfüllen will.« Er sah zu Quire hinüber. »Ist er noch auf Nar Shaddaa?«
»Wir wissen es nicht.«
Er wirbelte zu ihr herum. »Haben wir ihn etwa verloren?«
Sie machte eine beschwichtigende Handbewegung. »Nar Shaddaa ist nicht mehr das, was es einmal war. Er kann den Mond nicht verlassen, ohne dass wir davon erfahren.«
Oxic stand auf und trat von dem Sofa fort. »Wissen wir überhaupt irgendetwas?«
»Die Überwachungskameras am Raumhafen haben Bilder des Luftgleiters aufgenommen, mit dem er geflohen ist, gemeinsam mit Bildern des Halters. Die Kennzeichen des Gleiters waren gefälscht, aber anhand seines Gesichts konnten wir den Besitzer identifizieren. Sein Name ist Flitcher Poste, eine Waise aus den Schluchten. Er hat zahlreiche kleinere Vergehen auf dem Kerbholz und war bereits in mehreren Jugendstrafanstalten auf Nar Shaddaa.« Aus ihrer Handtasche förderte sie eine Datenkarte zutage. »Möchten Sie ihn sich ansehen?«
»Warum sollte ich das wollen?«
»Weil ich den Verdacht habe, dass Jadak und Poste jetzt Partner sind.«
Oxic zögerte einen Moment, dann fragte er: »Gibt es eine frühere Verbindung zwischen den beiden?«
»Wir haben nichts gefunden. Aber ich hielt es für möglich, also befahl ich Cynner, Poste zu finden. Es bestand immerhin eine kleine Chance, dass er uns zu Jadak führen würde. Poste aufzuspüren war nicht schwer, ebenso wenig, wie ihn zu beschatten – zumindest anfangs.«
»Ihr habt ihn also auch verloren?«
»Poste hat sich einen Tag lang in diversen Raumschiffwerkstätten herumgetrieben und nach Mechanikern gefragt, die vor sechzig Jahren schon dort gearbeitet haben.«
Oxic dachte über diese Information nach. »Also zu der Zeit, als Jadak seinen Unfall hatte.«
»Ich glaube, er sucht nach seinem alten Schiff, der Sternengesandten.« Quire wartete, bis Oxic sich wieder gesetzt hatte. »Es ist uns nicht gelungen, Postes Komlink abzuhören, aber wir haben herausgefunden, dass er an einem Treffen teilgenommen hat, in einem Tapcafé im corellianischen Sektor.«
»Hat er sich mit Jadak getroffen?«
Quire nickte. »Wir haben die Cantinas in der Stadt abgeklappert und dort ihre Bilder herumgezeigt, darum erfuhren wir erst am nächsten Tag von diesem Treffen. Jadak und Poste waren aber nicht allein. Ein alter Mensch war ebenfalls zugegen. Er wurde als Mechaniker identifiziert, der für die Schwarze Sonne arbeitet.«
Oxic starrte sie an. »Die Schwarze Sonne?«
»Ich glaube nicht, dass es da eine Verbindung gibt. Es ging ihnen nur darum, die Gesandte zu finden.« Sie hielt seinem nervösen Blick stand. »Hat Senator Des’sein eine Bemerkung gemacht, die darauf schließen ließe, dass das Schiff bei der ganzen Sache eine wichtige Rolle spielt?«
Oxic dachte an die Unterhaltung zurück, die er mit seinem alten Freund und Klienten an dessen Sterbebett geführt hatte. Des’sein hatte aus seiner Kritik an Palpatine nie einen Hehl gemacht, aber er war nicht nur einer der zweitausend Senatoren gewesen, die sich zusammengeschlossen hatten, um gegen die herrschsüchtige Politik des Obersten Kanzlers vor und während der Klonkriege zu protestieren, sondern er hatte sich auch einer Geheimorganisation angeschlossen, die Republikanische Gruppe genannt wurde. Diese Vereinigung hatte Verräter im Senat demaskiert, indem sie der Spur aus Credits folgte, die von Coruscant zu diversen Waffenherstellern und Schiffsbauern in der ganzen Galaxis führte. Nachdem Palpatine sein Imperium ausgerufen hatte, waren viele Mitglieder der Republikanischen Gruppe verschwunden oder ermordet worden. Des’sein hatte überlebt, aber nur, weil er aus der Politik ausstieg und als Berater in die Geschäftswelt wechselte. Während dieser Zeit hatten er und Oxic sich angefreundet. Lestra war über alle Geschäfte des Ex-Senators informiert, hatte sogar sein Testament aufgesetzt und an der Hochzeit von Des’seins Tochter teilgenommen. Als sein alter Freund schließlich den Folgen einer Hirnkrankheit zu erliegen drohte, war Oxic von Epica nach Coruscant gereist, um in Des’seins letzten Stunden bei ihm zu sein.
Damals hatte der Senator ihm sein Geheimnis zugeflüstert. In der Befürchtung, Palpatine könnte sich eines Tages zum Imperator aufschwingen, hatte die Republikanische Gruppe einen Schatz auf einer abgelegenen Welt versteckt – einen Schatz, von dem sie hofften, dass er in der Lage wäre, die Republik wiederherzustellen. Der Schlüssel zum Versteck dieses Schatzes war ein ehemaliger Pilot der Republikanischen Gruppe, ein gewisser Tobb Jadak, der nur wenige Tage vor dem Ende des Krieges mit einem ’25er YT-1300-Raumfrachter namens Sternengesandte verschwunden war.
Andere hatten bereits nach diesem verborgenen Schatz gesucht, aber nur Oxic kannte Jadaks Namen. Doch dieser Name hatte ihm nicht viel gebracht – bis kurz nach der Schlacht von Endor, als Oxic zahlreiche Dokumente des einstigen imperialen Geheimdienstchefs Armand Isard in die Hände fielen. Diese Unterlagen waren vor Isards Tochter versteckt worden, die zu dessen Nachfolgerin und schließlich auch zu seiner Henkerin wurde, und enthielten Informationen über das Schiff Sternengesandte, das Klonpiloten nach der Schlacht von Coruscant verfolgt hatten. Die Klone hatten nicht mit dem Raumfrachter mithalten können, aber sie hatten die Koordinaten des Hyperraumsprunges der Gesandten gespeichert. Nachdem er ein Jahr lang mögliche Zielorte überprüft hatte, fand Oxic schließlich heraus, dass die Sternengesandte nach Nar Shaddaa gesprungen war, dass es dort eine Kollision gegeben hatte, und dass Tobb Jadak diesen Unfall überlebt hatte – wenn auch in einem Koma, aus dem er seit über zwanzig Jahren nicht erwacht war.
Oxic hatte daraufhin einen nicht unerheblichen Teil seines Privatvermögens darauf verwendet, Jadak ins Aurora-Heilinstitut verlegen zu lassen und einen jungen Neurochirurgen namens Sompa anzuwerben, der sich speziell um diesen Patienten kümmern und nach einer Heilungsmöglichkeit suchen sollte. Vierzig Jahre hatte es gedauert, aber schließlich hatte er eine Lösung gefunden.
»Des’sein sagte mir, dass Jadak der Schlüssel ist«, erklärte Oxic.
»Könnte es sein, dass er irgendetwas an Bord der Gesandten versteckt hat?«, überlegte Quire. »Oder könnte es sein, dass das Schiff weiß, wo der Schatz versteckt ist, und Jadak selbst überhaupt keine Ahnung hat?«
Oxic sprang einmal mehr auf die Beine. »Wir hätten ihm einen Ortungschip einpflanzen sollen.«
»Sompa hatte Bedenken.«
»Sompa, Sompa«, brummte Oxic und drehte sich herum. »Ich bin es allmählich leid, immer wieder diesen Namen zu hören.«
Sie lächelte nachsichtig. »Aber nur bis zu Ihrer nächsten Behandlung im Aurora.«
Er seufzte. »Vielleicht kennst du mich besser als ich mich selbst.«
»Manchmal müssen zwei unvollkommene Wesen sich zusammenschließen, um ein vollkommenes zu werden.«
Als hätte er völlig vergessen, dass er die kleine Fernbedienung der Sternenkarte in der Hand hielt, tippte Oxic wild auf dem Auslöser herum, und die Lichter der Sterne leuchteten auf und verblassten, leuchteten auf und verblassten, leuchteten auf und verblassten.