Kapitel Fünfunddreißig
Sir – (Nomen, mask.)
Form der Anrede für einen Mann,
die Respekt (oder auch Mißbilligung) ausdrückt.
Chamber’s Twentieth-Century Dictionary
Kurz vor drei traf Morse mit dem Polizeiwagen in der Oxford Avenue ein. Vor der Nummer 261 stieg er aus und ging den kiesbestreuten Weg hinauf zur Haustür. Das Garagentor war hochgeklappt, und er sah drinnen einen Rolls-Royce und einen Mini stehen – der Größenunterschied war frappierend. Auf sein Klingeln öffnete ihm Celia Richards.
»Kommen Sie herein, Inspector.«
»War das Flugzeug pünktlich?«
»Sogar ein bißchen zu früh.« Aus einem der Zimmer trat Richards in den Flur, stellte sich neben seine Frau und faßte nach ihrer Hand. Morse betrachtete sie nachdenklich. Hatte es zwischen den beiden in den letzten Stunden wirklich eine Versöhnung gegeben, oder war das alles nur Theater, inszeniert, um ihn zu täuschen? Er nickte Richards kurz zu.
»Guten Tag, Sir! Könnten wir beide vielleicht irgendwo alleine … Ich hoffe, Ihre Frau hat nichts dagegen …«
»Ich wäre sowieso gegangen, Inspector. Am besten setzt ihr euch ins Wohnzimmer, Charles. Du kannst mir ja Bescheid sagen, wenn das Gespräch beendet ist.« Ihre Stimme klang gelöst, fast heiter, und als sie sich jetzt umwandte und durch eine der Türen verschwand, hatte ihr Gang einen Schwung, den er bei seinem ersten Besuch nicht an ihr bemerkt hatte.
»Sie scheint sehr froh zu sein, Sie zurückzuhaben, Sir«, sagte er, nachdem sie beide Platz genommen hatten und sich an dem Wohnzimmertisch gegenübersaßen.
»Ja, ich weiß.«
»Unter den gegebenen Umständen eigentlich recht erstaunlich, oder?«
»Sie sind doch sicher nicht hergekommen, um mit mir über meine Privatangelegenheiten zu sprechen, nehme ich an?«
»Ich fürchte, so ganz werden wir Ihre Privatangelegenheiten nicht ausklammern können.«
»Aber welche Beziehung ich zu meiner Frau habe, dürfte für Sie ja wohl kaum von Wichtigkeit sein.«
»Nein, da mögen Sie recht haben, Sir.«
»Ich wäre Ihnen übrigens dankbar, wenn Sie aufhören würden, mich fortwährend mit Sir zu titulieren.«
»Mein Sergeant sagt zu mir auch immer Sir. Das ist einfach eine etwas formale Form der Anrede, Sir … oh, Entschuldigung, Mr Richards.« Morse zog bedächtig eine Schachtel Zigaretten aus der Jackentasche, als liege ihm daran, den Eindruck zu vermitteln, daß sie von seiner Seite aus nicht unter Zeitdruck stünden.
»Sie gestatten doch, daß ich rauche?«
»Ja, ja. Bitte rauchen Sie nur.« Richards stand auf, holte vom Kamin einen Aschenbecher und stellte ihn vor Morse auf den Tisch.
»Sie auch eine?« fragte Morse und hielt ihm die Packung hin, aber Richards schüttelte nur, ein wenig ungeduldig, wie es schien, den Kopf. »Nein danke. Im Moment nicht. Sie sind wegen Anne Scott hier, nicht wahr?«
»Ja, unter anderem auch ihretwegen.«
»Wenn wir vielleicht jetzt anfangen könnten …«
»Selbstverständlich. Zunächst einmal würde ich gerne von Ihnen wissen, wo sich Ihr Bruder Conrad zur Zeit aufhält.«
»Keine Ahnung. Das weiß ich selbst nicht.«
»Hat er sich eigentlich bei Ihnen gemeldet, während Sie in Spanien waren?«
»Ja. Er hat mich angerufen und mir erzählt, daß Sie einen Beamten vorbeigeschickt hätten, um seine Fingerabdrücke zu nehmen.« Er verzog den Mund zu einem spöttischen Lächeln und schüttelte leicht den Kopf.
»Ihr Bruder hatte nichts dagegen einzuwenden.«
»Warum sollte er auch?«
»Ja, in der Tat – warum sollte er.«
»Ich wüßte allerdings schon gerne, wieso Sie überhaupt auf die Idee gekommen sind. Irgendeinen Grund müssen Sie doch gehabt haben.«
»Ich hielt es für möglich, daß er der Mörder von Jackson sei.«
»Was? Conrad?! Dann müssen Sie ja ganz schön im dunkeln getappt sein, wenn Sie ausgerechnet auf ihn verfallen sind.«
»Das sind wir wohl zu dem betreffenden Zeitpunkt auch noch.«
»Wollen Sie meine Fingerabdrücke auch haben?«
»Nein, das ist unnötig. Sie haben ja ein hieb- und stichfestes Alibi – ich selbst bin ja sozusagen Ihr Hauptentlastungszeuge.«
»Ich dachte immer, die Aufgabe der Polizei bestünde genau darin, solche sogenannten hieb- und stichfesten Alibis zu knacken. In Kriminalromanen ist der Täter doch meist der mit dem absolut wasserdichten Alibi.«
Morse nickte. »Ich weiß aber, daß das auf Sie nicht zutrifft. Ich kenne nämlich Jacksons Mörder. Und Sie sind es nicht.«
»Na, das ist ja direkt mal eine erfreuliche Mitteilung.«
»Man hat Ihnen sicher mitgeteilt, daß wir Ihr Büro durchsucht haben.«
»Ja.«
»Sie können sich wohl denken, was wir da fanden?«
»Den Erpresserbrief. Es war dumm von mir, ihn aufzuheben.«
»Also, mir haben Sie damit einen Gefallen getan. Mir hat der Brief einen wichtigen Hinweis gegeben.«
»Wie schön für Sie.«
»Der Brief stammt übrigens nicht von Jackson – falls Sie das gedacht haben sollten.«
»Was sagen Sie da?«
»Jackson hat den Brief nicht geschrieben. Er kann ihn gar nicht geschrieben haben, weil …«
»Aber er hat sich drei Tage später telefonisch bei mir gemeldet. Der Brief muß von ihm sein. Sonst hieße das ja …«
»Können Sie mir vielleicht wiederholen, was er gesagt hat?«
»Äh … also genau nicht, nur so ungefähr.«
»Versuchen Sie, sich zu erinnern; es ist sehr wichtig!«
»Nun, er erwähnte meine Beziehung zu Anne … er … äh … er sagte dasselbe wie in dem Brief, daß er über uns Bescheid wisse …«
»Hat er den Brief ausdrücklich erwähnt?«
»Nein, ich … äh … ich glaube nicht.« Richards biß sich auf die Unterlippe und runzelte die Stirn. »Nein, er hat den Brief nicht erwähnt. Aber was mir nicht klar ist: wenn er den Brief nicht geschrieben hat, wieso hat er dann angerufen? Da können Sie mir erzählen, was Sie wollen, der Anrufer war Jackson, da bin ich mir ganz sicher.«
»Es würde mich interessieren, wieso.«
»Sie werden es sich ja inzwischen sowieso schon gedacht haben, nehme ich an, oder?« In Richards’ Augen trat ein Ausdruck berechnender Schläue, der Morse überraschte.
»Denken kann ich mir viel. Ich muß Sie trotzdem bitten, es mir zu sagen.«
»Nun, als Jackson anrief, da erklärte ich mich zwar bereit zu zahlen, sagte ihm aber klipp und klar, daß ich ihm nicht die geforderte Summe in voller Höhe geben werde – ich dachte ja, er habe den Brief geschrieben und die tausend Pfund verlangt: Außerdem sagte ich ihm, daß ich die Bedingungen für die Übergabe des Geldes bestimmen würde, das heißt die Zeit und den Ort. Ich dachte, ich hätte so eine Möglichkeit …«
»… ihm zu folgen?«
»Ja.«
»Wieviel Geld nahmen Sie mit?«
»Zweihundertfünfzig Pfund.«
»Und wo haben Sie es hinterlegt?«
»An der Rückseite einer Telefonzelle in der Woodstock Road, etwa in Höhe der Fieldside, äh … nein, Fieldhouse Road war, glaube ich, der Name … Ich kann mit Ihnen hinfahren, wenn Sie die Stelle selbst …«
»Sie haben also das Geld hingebracht, es – wie verabredet – dort versteckt und dann gewartet?«
»Ja.«
»Er ist gekommen, hat es sich geholt, und dann sind Sie ihm hinterhergefahren?«
Richards nickte.
»Im Wagen?«
»Ja. War gar nicht so einfach, ich durfte mich nicht zu dicht hinter ihm halten; er sollte mich ja nicht bemerken.«
»War Ihr Bruder gleich damit einverstanden, Sie zu begleiten?«
»Mein Bruder? Ich verstehe nicht … Wieso …?«
»Wie ist er ihm denn gefolgt? Hat er ein Fahrrad benutzt?«
»Ich weiß überhaupt nicht, wovon Sie sprechen! Ich bin Jackson gefolgt. Im Wagen. Ich …«
»Ich habe gerade eben, als ich den Weg zur Haustür hochging, in Ihrer Garage ein Klappfahrrad stehen sehen. Hat er das genommen?«
»Was soll ich denn noch sagen, damit Sie endlich aufhören, von dieser blödsinnigen Idee …«
»Hatten Sie das Rad im Kofferraum verstaut, oder lag es auf dem Rücksitz?«
»Ich …«
»Warum leugnen Sie eigentlich so hartnäckig? Sie haben doch gar nichts zu befürchten. Ich verdächtige weder Sie noch Ihren Bruder, Jackson umgebracht zu haben. Aber um den Mörder zu überführen, muß ich die Wahrheit wissen, auch, was die Tat selbst nicht betreffende Umstände angeht, und sei es nur, um die Richtung meiner Ermittlungen genauer bestimmen zu können und so Zeit zu sparen. Ich hoffe, Sie glauben mir und haben jetzt verstanden, um was es mir geht. Sie sollten wirklich reden! Aus zwei Gründen: erstens, weil ich glaube, daß sich, wenn ich die Ereignisse in Jacksons letzten Lebenstagen rekonstruieren kann, Hinweise ergeben, ob ich mich auf der richtigen Spur befinde; und zweitens, weil ich sowieso weiß, daß Ihr Bruder in der Sache irgendwie mit drinsteckt. Mag sein, daß ich mich mit dem Fahrrad irre, aber …«
»Nein, nein. Sie haben mit Ihrer Vermutung ganz richtig gelegen«, sagte Richards leise. »Wir hatten es tatsächlich im Kofferraum. Ich habe gleich vorn in dieser Nebenstraße, wie heißt sie doch gleich … Fieldhouse Road oder so ähnlich, angehalten. Conrad hat geduckt neben mir gesessen und ist heimlich, als er sich sicher war, nicht beobachtet zu werden, ausgestiegen. Er hatte einen Talar mit und ein paar Bücher, sozusagen als Tarnung. Ich glaube, er ist auch wirklich nicht weiter aufgefallen.«
»Und als Jackson sich das Geld aus dem Versteck geholt hatte, folgte er ihm?«
»Ja.«
»Und dann?«
»Nichts weiter. Wir wußten jetzt, wo er wohnte – Canal Reach, letztes Haus rechts, und mußten nur noch seinen Namen herausfinden. Das habe ich dann gemacht.«
»Erzählen Sie weiter!«
»Da gibt es nichts weiter zu erzählen. Das war’s.«
»Und am Freitag, als Sie nach Oxford fuhren, um vor der Literarischen Gesellschaft Ihren Vortrag zu halten, haben Sie da Conrad im Wagen mitgenommen und ihn irgendwo abgesetzt?«
»Nein, ich schwöre, ich …«
»Wo war Conrad an diesem Abend, Mr Richards?«
»Ich weiß es nicht, wirklich. Ich habe ihn gefragt – nachdem ich erfahren hatte, daß Jackson ermordet worden war. Aber er sagte, er könne sich nicht erinnern. Vermutlich war er den ganzen Abend zu Hause …«
»Er hat also kein Alibi für diesen Abend?«
»Nein, ich fürchte nicht. Steckt er jetzt in der Patsche?«
»Machen Sie sich mal keine Sorgen. Auf Grund eines fehlenden Alibis allein ist noch niemand verdächtigt worden. Im Gegenteil. Es ist, wenn Sie so wollen, eher ein Zeichen für seine Unschuld, wenn ihm der Freitagabend nur noch vage in Erinnerung ist.«
»Manchmal ist es auch wirklich nicht ganz einfach, sich zu entsinnen, was man vor einer Woche oder so gemacht hat.«
Morse nickte. »Ich möchte Sie trotzdem bitten, es zu versuchen und mir zu sagen, was Sie an dem Abend nach dem Vortrag noch gemacht haben.«
»Na, das kann ich Ihnen sofort sagen. Ich bin nach Hause gefahren. Ich denke, ich war so gegen halb elf wieder hier.«
»Würde Ihre Frau das bestätigen können?«
»Warum fragen Sie sie nicht?«
»Na, die Mühe kann ich mir wohl sparen – im Zweifelsfall haben Sie sich doch längst mit ihr abgesprochen.«
»Das nehmen Sie bitte zurück, Inspector! Ich gebe zu, daß mein Bruder und ich uns wie zwei Vollidioten benommen haben. Ich hätte Ihnen von Anfang an von dem Brief und dem, was folgte, erzählen sollen. Na schön. Aber Celia hat mit der ganzen Sache nun wirklich überhaupt nichts zu tun! Sie hat es in der letzten Zeit wahrhaftig schwer genug gehabt, und ich werde nicht zulassen, daß Sie ihr vielleicht jetzt noch zusetzen, sie würde …«
»Nun regen Sie sich nicht gleich so auf. Es tut mir leid; ich gebe zu, ich hätte das nicht sagen sollen. Und es braucht mich ja auch im Grunde gar nicht zu interessieren, wann Sie an dem Abend nach Hause gekommen sind oder was Sie gemacht haben. Warum sollte es?«
»Aber vielleicht sollten Sie Celia trotzdem ruhig fragen, Inspector. Wahrscheinlich hegen Sie ja doch noch irgendwelche stillen Zweifel, ob ich Ihnen wirklich die Wahrheit gesagt habe, und sind, wenn Sie von Celia dasselbe hören wie von mir, vielleicht eher bereit, mir zu glauben.«
Morse winkte ab. »Nein, nein, das ist wirklich unnötig. Ich denke, ich habe jetzt alle Informationen, die ich benötige. Sie haben mir sehr geholfen, Sir … äh, Mr Richards. Vielen Dank. Was Sie mir eben erzählt haben, muß natürlich noch zu Protokoll genommen werden. Aber das eilt nicht so. Ich schicke Ihnen in den nächsten Tagen meinen Sergeant vorbei.«
»Ich würde es lieber gleich hinter mich bringen, Inspector. Ich habe in den nächsten Tagen ein ziemlich volles Programm.«
»Schon wieder eine Reise nach Spanien?«
»Nein, aber ich muß gleich morgen früh für ein paar Tage nach Newcastle. Und anschließend …«
»Ach, das ist kein Problem. Auf einen Tag mehr oder weniger kommt es bei dem Protokoll nicht an. Nur gemacht werden muß es. Vorschrift! Manchmal erlebt man dabei übrigens die merkwürdigsten Überraschungen. Es gibt Leute, die, wenn sie realisieren, daß das, was sie sagen, schriftlich festgehalten wird, ihre Aussage plötzlich ändern. Merkwürdig, nicht? Obwohl es natürlich sein kann, wenn zwischen der mündlichen und der schriftlichen Aussage ein paar Tage vergangen sind, daß sie sich in der Zwischenzeit wieder an etwas erinnert haben, was ihnen entfallen war. Das Gedächtnis läßt sich ja nicht zwingen, und es funktioniert nicht wie eine Datenbank. Plötzlich fällt einem dann irgend etwas ein, von dem man gar nicht ahnte, daß man es überhaupt wußte.«
»Wenn Sie damit andeuten wollen …« sagte Richards scharf.
»Aber nein! Es lag mir völlig fern, irgend etwas anzudeuten, Sir. Ich wollte nur sagen, daß es manchmal gar nicht schlecht ist, wenn man ein paar Tage Zeit hat, über alles noch einmal in Ruhe nachzudenken.«
»Ich könnte es ja auch aufschreiben und Ihnen dann schicken.«
»Nein, das wird leider nicht gehen.« Morse schüttelte bedauernd den Kopf. »Die Aussage muß im Beisein eines Polizeibeamten unterschrieben werden. Wieder so eine Vorschrift.«
»Na gut. Dann schicken Sie Ihren Sergeant eben vorbei, wenn es sein muß. Wollen wir gleich einen Termin ausmachen?«
»Nein, ich glaube, das beste wird sein, daß Sie sich im Präsidium melden, wenn Sie wieder zurück sind. Verlangen Sie Sergeant Lewis, den kennen Sie ja schon.«
»Montag in einer Woche dann?«
»Wie es Ihnen paßt. Ich denke, das wäre jetzt alles. Es tut mir leid, daß ich Sie so lange aufgehalten habe.«
»Darf ich Ihnen noch eine Tasse Tee anbieten?«
»O nein, vielen Dank, aber ich muß zurück. Bitte grüßen Sie doch Mrs Richards von mir.« Richards begleitete ihn zur Tür.
»Dürfte ich wohl mal ganz kurz einen Blick auf Ihren Rolls-Royce werfen? – atemberaubend«, stellte er bewundernd fest.
»Soll ich gerade das Fahrrad vorholen? Vielleicht wollen Sie es sich ansehen. Es ist ja fast so eine Art Corpus delicti.« Richards lächelte zerknirscht.
Morse schüttelte den Kopf. »Nein, lassen Sie nur.«
Sie verabschiedeten sich, und Morse ging zum Wagen, wo Lewis, geduldig wie immer, seiner Rückkehr harrte.
»Na?« fragte Morse, nachdem er eingestiegen war und neben Lewis Platz genommen hatte.
»Sie hatten recht, Sir.«
Morse lehnte sich zufrieden ins Polster zurück. »Der Köder ist ausgeworfen, Lewis. Jetzt brauchen wir bloß zu warten, bis der Fisch anbeißt.«
»Wenn er anbeißt.«
»Er wird, er wird – keine Sorge. Sie hätten mich mal hören sollen, Lewis. Eine grandiose Vorstellung. Sie haben wirklich etwas verpaßt.«
»Das glaube ich Ihnen gerne, Sir.«
»Warum reden Sie mich eigentlich immer mit Sir an?«
»Das ist doch so üblich bei Vorgesetzten, Sir. Ein Zeichen von Respekt oder so.«
»Denken Sie denn, ich habe Respekt verdient?«
»Najaa …« Lewis zögerte etwas, »inzwischen ist es eher so eine Art Gewohnheit bei mir geworden … Sir.«
Morse lächelte. Die Dinge entwickelten sich zu seiner vollsten Zufriedenheit. Jedenfalls an der einen Front.