III

 

 

Der Hundekadaver lag in eine Plastikhülle gewickelt im Kühlraum, der durch die hintere Tür des Ladens zu betreten war. Ganze Rind- und Schweineseiten hingen an Haken von der Decke, dazu dunkle, dickhäutige Schinken und die bleichen Leiber gerupfter Hühner.

»Da ist er«, sagte Barney und deutete mit seinem Stumpf.

David bückte sich und wickelte die Plastikhülle auf. Der Hundeleib war schon steif. Große leblose Augen starrten sie an. Der Schnitt verlief gezackt um den ganzen Hals herum.

Katie verspürte ein Würgen im Hals und mußte wegsehen.

Barney jedoch beugte sich höchst interessiert über Davids Schulter.

»Sehen Sie, was ich meine?« plusterte er sich auf.

»Was?«

»Na, wegen Butch. Er ist der einzige in der Gegend, der stark genug ist und so etwas fertigbringt.«

»Hatte er etwa Blut um den Mund? Zusätzlich zu dem angeblichen Alkohol? Von dem alle behaupten, daß er ihn getrunken hätte?«

»Was soll das heißen – Blut?«

»Ich will damit sagen, daß dies hier von Zähnen verursacht wurde«, sagte David im Aufstehen und warf das Ende der Plastikhülle über das Tier. »Tierzähne. Sehen Sie die Bißspuren an Kopf und Brust?«