Die Sommersonnenwende wird als jener Zeitpunkt im Jahresablauf definiert, an dem die Sonne den vom Äquator aus nördlichsten Punkt ihrer Bahn erreicht. Dieses Ereignis tritt um den 22. Juni ein, der daher in der nördlichen Hemisphäre der längste Tag ist.
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In Britannien und anderen Teilen Europas feierten Anhänger des Sonnenkultes in vorchristlicher Zeit die Sommersonnenwende, indem sie riesige Freudenfeuer auf den höchsten Gipfeln entzündeten. Sie wollten sich damit die Sonne geneigt machen, sie zum Verweilen bewegen, um sich IHRES Lichtes immer und ewig erfreuen zu können.
The Runes of Wonder: A Compendium of Myth and Speculation
Sir Nigel Trevor-Smythe
London, 1922