6 Rayne

Ich sollte heute Abend wahrscheinlich zu Hause bleiben und Videospiele spielen. Schließlich brauche ich den Kurs für mein Vampirzertifikat nicht mehr zu besuchen. Und Sunny ist nicht zu Hause; wahrscheinlich feiert sie den Sieg ihrer Hockeymannschaft oder irgend so was. Also ist es doch logisch, dass ich zu Hause bleiben und meinen Computer hochfahren sollte, oder? Um meinen Mitspielern aus der Vergangenheit meine futuristische Überlegenheit bei Videospielen zu demonstrieren? Ich kann mir ihre Gesichter ganz genau vorstellen, wenn ich den World-of-Warcraft- Dungeon knacke, was bis jetzt niemand so schnell geschafft hat. Und vielleicht würde ich sogar dieses einhändige Feuerschwert meistern, das der letzte Boss am Ende manchmal fallen lässt.

Oder ich könnte vielleicht mit Mom abhängen.

Ein bisschen Zeit mit ihr verbringen und die Tatsache ausnutzen, dass sie in einem Flanellpyjama auf unserem Sofa herumlümmelt, statt in einer anderen Dimension die Hochkönigin des Lichthofes im Elfenland zu spielen. Es könnte tatsächlich schön sein, sich mit ihr unter der Decke zusammenzurollen und zusammen eine Packung Eiscreme mit einem extra großen Löffel zu essen und die letzten Folgen unserer Lieblingsfernsehserien anzuschauen.

Ich sollte eins von beidem tun. Oder sonst irgendetwas vollkommen Normales und Gewöhnliches und Vampirfreies. Schließlich habe ich Sunny ein Versprechen gegeben. Und außerdem, welchen Sinn hat eine zweite Chance, wenn man wieder die gleichen Dinge tut, die man beim ersten Mal getan hat?

Aber sosehr ich es auch versuche, ich kann mich nicht dazu durchringen, den Computer einzuschalten, um nach einer LAN-Party zu suchen und bis tief in die Nacht World of Warcraft zu spielen. Oder mich aufs Sofa zu hauen und mit Fernsehen zu begnügen.

Vielleicht liegt es daran, dass ich weiß, dass das sogenannte umwerfende einhändige Feuerschwert, das ich erringen könnte, in ein paar Monaten, nach dem nächsten Update des Spiels, praktisch wertlos sein wird. Oder dass es zwar nett wäre, Zeit mit Mom zu verbringen, aber dass alles im Fernsehen für mich eine Wiederholung ist.

Also öffne ich stattdessen wider besseres Wissen meinen Kleiderschrank, wühle darin herum und entscheide mich für ein rot-schwarzes Gothic-Lolita-Kleid mit dazu passendem roten Cape und schwarzen Plateaustiefeln. Nachdem ich in das Outfit geschlüpft bin, gehe ich ins Badezimmer, um mich mit meinem weißen Lieblingspuder, mit Kajalstift und blutrotem Lippenstift zu schminken. Aufgothen zum Ausgehen.

Ich muss sagen, es ist ganz komisch, wenn ich in den Spiegel schaue und ein blondes Mädchen sehe, das mich anstarrt. Ich sehe Sunny zum Verwechseln ähnlich, sogar mit der Schminke -

kein Wunder, dass Magnus uns an diesem schicksalsträchtigen Abend nicht auseinander-halten konnte. Ich schwöre, dass ich mir auf dem Rückweg in dem durchgehend geöffneten Drugstore eine Flasche schwarze Tönung kaufen werde. Mom wird mich umbringen, aber diese Strafe nehme ich gerne auf mich, wenn ich nur endlich wieder auffalle.

Ich bitte Mom um die Schlüssel für ihren Prius, da Sunny den VW Käfer genommen hat, den wir uns teilen. Meine Hände zittern schon, als ich den Schlüssel im Zündschloss drehe, und ich habe keine Ahnung, in was für einem Zustand ich sein werde, wenn ich mein verbotenes Ziel erreiche.

Ja, ich fahre zum Club Fang. Dafür sollte ich meine kostbare Zeit wirklich nicht opfern, denn es ist ja eine reine Vampirkneipe und bis vor ein paar Minuten habe ich Sunny darüber belehrt, dass wir uns von jetzt an bemühen müssen, ein vampirfreies Dasein zu führen.

Aber ich muss unbedingt dahin! Obwohl ich genau weiß, dass ich nicht sollte. Wie kann ich das Versprechen brechen, das ich Jareth im Hades gegeben habe, nachdem ich ihm gestanden hatte, dass ich ihn würde verlassen müssen? Ich hatte versprochen, ihn zu suchen und ihn dazu zu bringen, sich in mich zu verlieben, ganz gleich, was ich tun müsste. Und ich hatte nicht die Absicht, dieses Versprechen zu brechen, selbst wenn der Jareth, auf den ich jetzt treffen werde, keine Ahnung hat, dass ich es gegeben habe... und schon gar keine Ahnung, wer ich eigentlich bin.

Aber egal. Ich werde dafür sorgen, dass es funktioniert. Irgendwie...

Nachdem ich das Auto geparkt habe, bezahle ich dem Mann an der Tür fünf Dollar und gehe nach oben In den Club. Tagsüber dienen die Räumlichkeiten als Treffpunkt für die Ritter des Columbus, aber darauf würde man jetzt nie kommen. Die Rauchmaschinen machen Überstunden und das Flashlight blitzt durch den Raum, während die Wände die tiefen Bässen widerhallen, die durch die Lautsprecher dröhnen.

Der DJ sitzt hinter einem schwarzen Käfig und spielt meine Lieblingsmelodie von Sisters of Mercy, Temple of Love, und die Tanzfläche ist brechend voll von Sterblichen und Vampiren, die sich alle im Takt zum Beat bewegen. Hoch oben zeigen Fernsehbildschirme lautlos eine Wiederholung von alten Vampirmovieclips und die Wände sind verhängt mit weißen Laken, die über geschickt angebrachten Ventilatoren flattern. Mein Gott, ich habe diesen Club ja so vermisst. Es ist wie ein Fangtasia aus True Blood im richtigen Leben. Fehlt bloß noch der heiße Sheriff Northman, der im hinteren Teil Hof hält.

Was mir nur recht Ist. Ich habe heute Abend einen anderen Vampir im Sinn.

Ich lasse den Blick über die Menge schweifen und das Herz schlägt mir bis zum Hals. Es fühlt sich irre an, wieder ein schlagendes Herz zu haben, noch dazu eins, das so aktiv ist. Ich hatte irgendwie vergessen, wie es ist, ein Mensch zu sein, nachdem ich so viele Monate als Untote verbracht hatte. Und sich so zerbrechlich und schwach zu fühlen. Selbst als Vampir mit Handicap - wegen des Blutvirus in meinen Adern - habe Ich mich viel, na ja, unsterblicher gefühlt als jetzt. Im Moment fühle Ich mich, als könnte mich schon ein leichter Windhauch umpusten und als könnte ein Vampir mich mit dem kleinen Finger umstoßen. Es ist ganz gut, dass ich nur hier bin, um zu flirten, nicht um zu jagen.

Apropos Flirt. . . mein Blick fällt auf eine einsame Gestalt in der Mitte der Tanzfläche, erhellt von einem einzigen Scheinwerfer. Mir stockt der Atem. Könnte es sein?

Ja, begreife ich, während ich mit gierigen Augen seine Silhouette betrachte. Ohne den geringsten Zweifel.

Es ist Jareth.

Er sieht noch schöner aus, als ich ihn in Erinnerung habe. So elegant, in einer schwarzen Lederhose, schwarzen Stiefeln und einem weißen Hemd. Seine Wangenknochen sind scharf geschnitten wie Glas und im gedämpften Licht des Clubs scheinen seine schönen smaragdgrünen Augen durch die Dunkelheit zu leuchten. Ich starre ihn voller Ehrfurcht und Entzücken an und verfolge seine geschmeidigen, fließenden Bewegungen auf der Tanzfläche, so anmutig wie die einer Katze. Wenn er ein Bewerber für Dancing with the Vamps wäre, würde er bestimmt den ersten Platz gewinnen.

Während ich ihn beobachte, kann ich mich nur mit Mühe zurückhalten. Ich will zu ihm rennen und mich wild und ungestüm auf ihn stürzen, die Arme um ihn schlingen und ihn fast erdrücken, während mir die Tränen über die Wangen laufen.

Aber stattdessen nehme ich mich zusammen.

Wenn ich will, dass es funktioniert - wenn ich wirklich eine zweite Chance will - , muss ich cool bleiben. In seinen Augen bin ich eine Fremde, der er zum ersten Mal begegnet. Wenn ich mich gleich an ihn klammere, wird er schreiend in die Nacht davonlaufen und ich habe meine Chance für immer vertan. Sicher, vielleicht könnte er sich nach einiger Zeit trotzdem wieder für mich erwärmen, aber ich weiß, wenn ich es richtig anstelle, werden wir uns wieder in den Armen liegen. Schließlich ist es unser Schicksal, dass wir zusammenkommen. Dass wir Blutsgefährten für alle Ewigkeit werden. Wenn ich es verbocke, na ja, ich weiß nicht recht, wie ich dann weiterleben soll - ganz allein - für immer.

Meine Füße sind so schwer wie Blei, als ich sie zwinge, auf die Tanzfläche zu gehen, wobei ich anderen Tanzenden ausweiche, bis ich es irgendwie in die Mitte schaffe. Ich bin noch einen guten halben Meter von Jareth entfernt, da erstarre ich plötzlich. Was soll ich sagen? Wie soll ich anfangen? Ich habe auf einmal einen Knoten in der Zunge, mein Gehirn funktioniert nicht mehr und mir wird bewusst, dass ich mir schon einen besseren Plan hätte zurechtlegen müssen, bevor ich losgegangen bin. Oder, wisst ihr, überhaupt irgendeinen Plan.

Ich will gerade einen Rückzieher machen, aber in diesem Moment legt der DJ VNV Nation auf. Die Menge brüllt zustimmend und ein Albinomädchen neben mir, das von Kopf bis Fuß in viktorianischen Steampunk gekleidet ist, hüpft herum vor Aufregung und stößt mich aus Versehen direkt in Jareths Arme.

Tja, das ist wohl auch eine Möglichkeit für einen Einstieg. Ich falle in seine starken Arme und er fängt mich auf. Er wird nicht umhinkönnen, den elektrischen Funken zu spüren, der bei der Berührung überspringt. Und während er mir sanft auf die Beine hilft, wird er sich fragen, warum er das seltsame Gefühl hat, mich von irgendwoher zu kennen. Irgendwo in den Tiefen der Zeit.

Schockiert wird er mich fester packen, mir tief und forschend in die Augen schauen und er wird sagen ...

»Würde es dir etwas ausmachen, deinen klobigen Stiefel von meinem Fuß zu nehmen?«

O-kay. Nicht gerade die romantische Rede, die mir vorschwebte. Mit flammendem Gesicht versuche ich, das Gleichgewicht wiederzufinden -

ohne die Hilfe der vorhin erwähnten starken, elektrizitätssprühenden Arme. So viel zum Thema Ritterlichkeit. Oder Wiedererkennen.

Tatsächlich jedoch lässt der Blick, mit dem er mich jetzt bedenkt, vermuten, dass er überlegt, ob er mich noch einmal umstoßen soll.

»Tut mir leid«, sage ich hastig, komme wieder ins Gleichgewicht und klopfe mich ab. Ich schaue zu ihm hoch und schenke ihm mein charmantestes Lächeln. »Ziemlich voll hier drin heute Abend, was?«

»Eigentlich nicht«, entgegnet er steif, bevor er Anstalten macht, sich abzuwenden.

Instinktiv packe ich ihn am Arm, weil ich ihn jetzt nicht verlieren will, nicht jetzt, da das mit der Öffnung geklappt hat, auch wenn sie noch klein ist. Er dreht sich langsam wieder zu mir um und wirft einen vielsagenden Blick auf meine Hand.

Ich lasse sein Hemd mit dümmlicher Miene wieder los. Das läuft nicht gut, oder?

»Ähm, kommst du oft hierher?«, platze ich heraus, das Einzige, was mir auf die Schnelle einfällt. Und zufällig das Abgedroschenste, was einem in so einer Situation einfallen kann.

Er zieht eine Augenbraue hoch. »Was interessiert dich das?«

Uff. Bei seiner unhöflichen Antwort gerät mein Lächeln ins Wanken. Ich schätze, ich habe geflissentlich vergessen, dass Jareth nicht gerade Mr Sunshine war, bevor er sich in mich verliebte und lernte, dass es okay ist, sich zu öffnen und seine Gefühle mitzuteilen. Tatsächlich konnte er, wie ich mich jetzt erinnere, ein richtiger Mistkerl sein. Und es gab eine Zeit, da habe ich ihn mehr gehasst als irgendjemanden sonst auf der Welt, einschließlich dieses nervigen Mädchens aus der T-Mobile-Werbung.

Natürlich verstehe ich inzwischen, warum er so ein Emo war. Ich meine, versucht ihr doch mal, total locker und munter zu sein, nachdem ihr eure ganze Familie bei einem Angriff von Slayer Inc. verloren habt. Kein Wunder, dass er so viele Jahre lang eine Blutsgefährtin abgelehnt hat - er wollte nicht noch einmal jemanden verlieren, den er liebte. Er lehnte sogar Blutspender ab und ließ sich sein Blut lieber per Post liefern, statt einer anderen lebenden Seele zu nahe zu kommen, die eines Tages sterben konnte.

Und so hat er sich bis zu seiner Begegnung mit mir entschieden, allein durch die Welt zu gehen.

Eine einsame, vornehme Gestalt, die sich über die banalen Fallstricke von Beziehungen erhob und...

»Hey, Baby!«

Meine Augen weiten sich, als das billigste Gothic-Girl, das ich je gesehen habe, mich wegstößt, die Arme um Jareth schlingt und ihm mit schwarz geschminkten Lippen einen schlabbrigen Kuss gibt. Halt mal. Höchster Groupie-Alarm. Ich warte ungeduldig darauf, dass Jareth sie wegstößt.

Dass er ihr sagt, sie soll zum Teufel gehen und ihm aus den Augen und dass er dann ...

... ihren Kuss erwidert?!

»Hey, Schätzchen, ich habe mich schon gefragt, was mit dir passiert ist«, schnurrt mein Freund Miss Elvira an, schlingt die Arme um sie und zieht sie fest an sich. Während er sie auf den Scheitel küsst, kann ich nur mit Mühe verhindern, dass ich schreie.

Okay, ich gebe es zu. Ich kann nicht verhindern, dass ich schreie. Tatsächlich schreie ich mir die Seele aus dem Leib, wenn ihr es genau wissen wollt. Aber trotzdem! Was würdet ihr tun, wenn ihr so etwas seht? Euer Freund, der immer geschworen hat, er sei seit tausend Jahren mit niemand anderem zusammen gewesen als mit dir, vergnügt sich vor euren Augen mit einer x-beliebigen Braut, die, könnte ich hinzufügen, absolut nicht sein Typ ist?

Unglücklicherweise erregt mein Geschrei die Aufmerksamkeit des ganzen Clubs. Der DJ dreht sogar die Musik ab, wahrscheinlich denkt er, jemand würde auf der Tanzfläche leer getrunken.

Ich presse die Lippen aufeinander, mein Gesicht brennt wie Feuer und ich zucke die Achseln.

»Ähm, sorry?«

»Wer ist das?«, fragt das Mädchen scharf, windet sich aus Jareth' Armen, dreht sich um und schaut mich mit ihren kleinen Schweinsäuglein an. »Warum starrt sie dich so an, Jareth?« Sie unterzieht mich einer herablassenden Musterung.

Jareth verdreht die Augen und schaut gelangweilt drein. »Bloß irgendeine Sterbliche, die offensichtlich zu viele Folgen von Tagebuch eines Vampirs gesehen hat.«

Das Mädchen lachte höhnisch. »Ach Gott, ich wünschte wirklich, dieser lächerliche Vampirtrend würde endlich aufhören. Das ist total abgeschmackt.«

Oooh, ich würde ihr am liebsten dieses selbstzufriedene Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Fast so gern, wie ich ihr sagen würde, dass ich Vampire schon lange vor dem Twilight-Hype mochte. Verdammt noch mal, ich habe in der Grundschule Anne Rice gelesen und ich habe Buffy gesehen! Wie kann sie es wagen, mich als Grünschnabel abzustempeln?

Aber ich muss das große Ganze bedenken: Wie zum Beispiel die Frage, warum zum Kuckuck Jareth überhaupt eine Freundin hat. Ich meine, klar, ich hatte ihn in der ersten Runde technisch gesehen noch gar nicht kennengelernt - wir machten uns erst anderthalb Monate später miteinander bekannt, als ich meinen ersten Job für Slayer Inc. bekam. Aber trotzdem! Er hat damals nie eine Andeutung gemacht, dass er gerade eine ernste Beziehung hinter sich hatte.

Er hat immer betont, dass er seit Jahrhunderten Single gewesen war.

Aber was konnte ich tun? Eine Erklärung verlangen? Ihn zwingen, mir zu erklären, warum er mir nie von einer Exfreundin erzählt hat, auch wenn wir uns aus seiner Perspektive erst vor ein paar Minuten das erste Mal begegnet sind?

Ich muss den Tatsachen ins Auge sehen. So gern ich auch wüsste, was zum Teufel hier los ist, ist mir doch klar, dass das nicht die richtige Zeit und auch nicht der richtige Ort ist, um danach zu fragen. Wenn ich mich plötzlich benehme wie eine besitzergreifende Furie, dann stoße ich ihn für immer zurück. Nein, ich muss abwarten, bis ich ihn allein erwische. Dann ist er vielleicht offener für eine Erklärung.

»Ähm, du kannst die Musik jetzt wieder einschalten«, teile ich dem DJ mit und versuche, das Zittern aus meiner Stimme zu verbannen.

»Alles ist cool.« Zum Glück kommt der DJ

meinem Wunsch nach und wenig später plärrt Muse durch den Club und alle fangen wieder an zu tanzen und das Drama ist vergessen.

Außer dass Jareth und seine Schlampe von Freundin immer noch dastehen und mich anstarren.

»Also, ich schätze, wir sehen uns dann, ähm, später«, stammle ich und habe das Gefühl, ich müsste dieses peinliche Gespräch irgendwie beenden, bevor ich in die Nacht verschwinde.

»Ich kann es kaum erwarten«, antwortet Jareth lustigerweise. Seine dumme Freundin kichert und ich kann mich nur mit Mühe davon abhalten, ihr gegen den Kopf zu treten. Stattdessen zwinge ich mich, auf dem rechten Weg zu bleiben und den Kampf auf später zu verschieben, drehe mich um und schlängle mich durch die Menge, wobei ich die Blicke ignoriere, die sich in meinen Rücken bohren, während ich auf den Ausgang zugehe.

Ich kann mit Stolz behaupten, dass es mir gelingt, die Tränen zurückzuhalten, bis ich zum Wagen meiner Mutter komme und in die Nacht fahre.