Spaziergang 2: Ein musikalischer Rundgang durchs südöstliche Stadtzentrum
Sehenswertes
Mozarthaus Vienna: Das für 8,5 Millionen Euro zum hoch technisierten Musikermuseum um- und ausgebaute spätbarocke Bürgerhaus in der Domgasse 5 wurde bis Spätherbst 2004 als Musikergedenkstätte Figarohaus vom Wien Museum betrieben. Zu sehen gab es bis dahin allein die einzige noch erhaltene, freilich nicht mehr mit Originalmobiliar eingerichtete Wiener Mozartwohnung in der ersten Etage des damals pittoresk verwahrlosten Gebäudes. Mozart lebte dort mit seiner Familie von September 1784 bis April 1787 und komponierte in dieser regen Produktionsphase mehrere Klavier- und Kammerkonzerte, eine Reihe von Kantaten und mit der „Hochzeit des Figaro“ eine seiner bekanntesten Opern.
Die Mozartwohnung ist inzwischen nur noch eine der Attraktionen des auf 1.000 Quadratmeter ausgedehnten Ausstellungszentrums. In den beiden Stockwerken darüber werden die Besucher u. a. mit guckkastenähnlichen audiovisuellen Installationen über Mozarts gesellschaftliche Stellung (und sogar seine erotischen Abenteuer) im zeitgenössischen Wien ins Bild gesetzt (3. Stock) und (akustisch per Audioguide) über sein Werk als Opernkomponist informiert (2. Stock). Ein mit technischer Raffinesse inszeniertes Multimediaerlebnis rund um „Die Zauberflöte“ würdigt den Höhepunkt von Mozarts opernkompositorischem Œuvre. Die berühmte Oper wird mittels Filmszenen in das dreidimensionale Modell einer Theaterkulisse projiziert und von einem vierminütigen Potpourri der wichtigsten Arien akustisch untermalt.
Der Zauberflöten-Raum bildet die vorletzte Station der Besichtigungstour, die im dritten Stock beginnt und in der Mozartwohnung in der ersten Etage bzw. einem in einem Nebengebäude auf gleicher Ebene eingerichteten Shop endet. Deshalb huscht nun ein moderner Aufzug durch den Innenhof, dessen mit historischer Patina belegte Pawlatschen (dem Innenhof zugewandte Laubengänge) vor der Renovierung noch ein authentisches architektonisches Bild von Mozarts Zeiten vermittelten.
Mozarthaus Vienna, 10–19 Uhr, 9 €. Kombiticket mit „Haus der Musik“ (s. u.), 15 €. Domgasse 5, Tel. 5121791, www.mozarthausvienna.at.
Schatzkammer des Deutschen Ordens: Der Deutsche Orden wurde während des dritten
Kreuzzugs im Jahre 1190 von norddeutschen Kaufleuten zum Zwecke der
Betreuung verletzter Kreuzfahrer gegründet, acht Jahre später in
einen Ritterorden umgewandelt, aus der kirchlichen Hierarchie
herausgelöst und unmittelbar dem Papst unterstellt. Infolgedessen
hatte die im Laufe der Jahrhunderte rasant angewachsene weltliche
Ordensgemeinschaft, welcher der Hoch-, Landes- oder Deutschmeister
vorstand, eine einflussreiche politische Position im Heiligen
Römischen Reich. Nachdem der von den höchsten geistlichen und
weltlichen Würdenträgern, Adeligen und Bürgern mit Grundstücken,
Gebäuden, Geld und Gold ausgestattete Ritterorden in der
napoleonischen Ära einzugehen drohte, wurde er noch im 19. Jh.
neu organisiert und besteht bis heute fort.
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Seit das Wiener Ordenshaus, dem eine 1395 fertiggestellte und zu Beginn des 18. Jh. barockisierte Kirche zu Ehren der Heiligen Elisabeth von Thüringen zugeordnet ist, 1809 zum Hauptsitz des Hochmeisters erklärt wurde, sind dort die Dokumente und Preziosen sämtlicher Ordensprovinzen deponiert. In seiner Schatzkammer sind die Insignien, Münzen und Medaillen des Ordens, kostbares Tafel- und Messgerät (liturgisches Gerät) sowie die berühmte Kunstkammer des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Maximilian III. ausgestellt. Schatzkammer des Deutschen Ordens, Di, Do, Sa 10–12, Mi, Fr 15–17 Uhr, 4 €. Singerstraße 7, Tel. 5121065, www.deutscher-orden.at.
Ronacher: 1871 als Stadttheater eröffnet und 1888 zum Varieté umgewidmet, präsentiert das unlängst auf den allerneuesten bühnentechnischen Stand gebrachte Ronacher, das früher einmal unter „Etablissement Ronacher“ firmierte, heute in erster Linie Musicals, aktuell Roman Polanskis „Tanz der Vampire“.
Seilerstätte 9, Tel. 51411, www.musicalvienna.at.
Haus der Musik: „Das Haus
der Musik Wien macht in sieben Erlebnisbereichen
Musik hör-, sicht- und spürbar. Besucher werden zum interaktiven
Spiel mit Musik angeregt, erhalten musikhistorische Informationen,
erleben unerwartete Klänge und lernen das Haus der Musik Wien als
Zentrum für ästhetische, wissenschaftliche, populäre und
künstlerische Begegnungen mit Musik kennen.“ So heißt es im
hauseigenen Werbetext des Klangmuseums im historischen Palais
Herzog Carl, der keineswegs zu viel verspricht.
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Tatsächlich werden per modernster Computertechnik in einem Raum z. B. vorgeburtliche Klangwelten und in einem anderen die akustischen Kulissen von Gebirgen, Kirchen etc. simuliert. Darüber hinaus können die Besucher mit ihrer eigenen Stimme vorhandene Klanggefüge beeinflussen oder werden in die Lage versetzt, eigentlich nicht hörbare Frequenzen wahrzunehmen. Sie dürfen auf ungewöhnlichen Instrumenten selbst Töne erzeugen, vor einer großen Leinwand die Wiener Philharmoniker dirigieren oder mittels Berührung die eigene „Brain Opera“ komponieren. Im dritten Geschoss lernt man das Leben und Werk von Mozart, Beethoven, Schubert, Haydn und all den anderen (Wahl-)Wiener Komponisten und in den ehemaligen Wohnräumen von dessen Gründer Otto Nicolai (1810–1849) die Geschichte der Wiener Philharmoniker kennen. Obendrein finden im Haus der Musik, das sich als „work in progress“ versteht und stetig neue, v. a. auch digitale Klangwelten erschließt, Konzerte aller Genres statt. Im hauseigenen Shop sind allerlei musikalische Souvenirs zu erstehen.
10–22 Uhr, 10 € bzw. 15 € inklusive Mozarthaus Vienna (s. o.). Seilerstätte 30, Tel. 51648, www.hdm.at.
Staatsoper: Die Wiener Staatsoper ist in jeglicher Hinsicht ein Haus der Superlative. Von den Architekten Eduard van der Nüll und August Siccard von Siccardsburg 1860/61 als Hofoper konzipiert, war sie der erste öffentliche Großbau, der die frisch aufgeschüttete Ringstraße säumte. Sie markiert architekturgeschichtlich den Höhepunkt des romantischen Historismus, der gleich mehrere historische Baustile, in diesem Fall vornehmlich spätklassizistische, gotische und Renaissanceformen miteinander kombiniert. Sie war und ist das klingende Aushängeschild der Welthauptstadt der Musik, weil in ihrem Orchestergraben traditionell die Wiener Philharmoniker sitzen, die berühmtesten Dirigenten den Taktstock schwingen und die besten Stimmen der Opernwelt zu hören sind. Deshalb ist der Opernball am Faschingsdonnerstag nicht nur ein großes gesellschaftliches Ereignis im Wiener Festkalender, sondern weltweit bekannt. Seit Frühjahr 2009 werden ausgewählte Vorstellungen in den Monaten Mai, Juni, September und Oktober live auf eine rund 50 m² große LED-Videowand übertragen, sodass man hier auch „umsonst und draußen“ (Herbert-von-Karajan-Platz) künstlerisch Hochkarätiges erleben kann.
Fast täglich (in der Regel 14 u. 15 Uhr) Hausführungen (Terminübersicht am Eingang an der Ostseite des Gebäudes oder auf der Website), 6,50 € inklusive Staatsopernmuseum, ohne Museum (nur montags möglich) 5 €. Opernring 2, Tel. 514442250, www.wiener-staatsoper.at.
Staatsopernmuseum: Das Museum wurde im November 2005 anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Wiedereröffnung der Wiener Staatsoper nach dem Zweiten Weltkrieg eingerichtet. Es eröffnet mittels Fotos, Kostümen, Abendzetteln, Bühnenbildmodellen, Presseberichten, Privatbriefen und offiziellen Korrespondenzen einen Blick hinter die Kulissen der jüngeren Staatsoperngeschichte (1955 bis heute). Dabei ist jedem Wiener Staatsopernjahr ein Meter Ausstellungs(wand)fläche reserviert. Die historische Dokumentation bildet gleichsam den Rahmen für eine Auswahl von Originalkostümen aus den aktuellen Produktionen, die in einer großen Vitrine in der Mitte des Raumes exponiert werden.
Di–So 10–18 Uhr, 3 € (inklusive
Staatsopernführung 6,50 €). Goethegasse 1,
Tel. 514442100.
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Musikverein: Dieser Spielort ist sowohl für die Produzenten als auch für die Konsumenten klassischer Konzertmusik eine Traumadresse. Internationale Bekanntheit erlangte er nicht zuletzt wegen des in viele Länder übertragenen alljährlichen Neujahrskonzertes seines berühmten Hausorchesters, der Wiener Philharmoniker. Erbaut wurde der Musentempel in den Jahren 1867–1869 unter der Federführung von Theophil von Hansen für die 1812 gegründete Gesellschaft der Musikfreunde. Der große Goldene Saal wird für seine atemberaubende Schönheit und exzellente Akustik gepriesen. Akustisch und atmosphärisch überzeugend sind auch die mit modernster Technik ausgestatteten vier Konzertsäle zwischen Musikvereins- und Künstlerhausgebäude, um die das musikgeschichtsträchtige Gebäude vor einigen Jahren unterirdisch erweitert worden ist.
Karten 6–95 €. Programm- und Preisinformationen unter Tel. 5058190. (Gruppen-)Besichtigungen nur nach Absprache möglich. Bösendorferstraße 12, www.musikverein.at.
Künstlerhaus: Das zwischen 1865 und 1868 erbaute, im Stil der italienischen Renaissance gehaltene Künstlerhaus war seinerzeit das zentrale Veranstaltungsgebäude der Vereinigung bildender Künstler, von der sich später die Vertreter der Wiener Secession abspalteten. Nach dem Anschluss an Hitlerdeutschland residierte hier die „gleichgeschaltete“ Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus mit ideologisch entsprechendem Ausstellungsprogramm. Nach dem Zweiten Weltkrieg politisch geläutert, mauserte sich das Künstlerhaus, in dem auch das Brut (früher dietheater.Künstlerhaus) ein „Produktionszentrum für internationale darstellende Kunst“ betreibt und ein Programmkino untergebracht ist, zum Schauplatz spektakulärer kulturgeschichtlicher Großausstellungen.
Programminformation zu Brut unter Tel. 5878774 (Koproduktionshaus Wien GmbH), www.brut-wien.at. Ausstellungen Di–So 10–18, Do 10–21 Uhr. Karlsplatz 5, Tel. 5879663, www.k-haus.at.
Karlskirche: Die zwischen 1716 und 1722 unter der Regie von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaute Kirche entstand infolge eines Gelübdes Karls VI., der anlässlich der Pest des Jahres 1713 den Bau eines Gotteshauses zu Ehren des gegenreformatorischen Heiligen Karl Borromäus (1538–84) versprochen hatte. In ihrem äußeren Erscheinungsbild ein Stilmix aus barocken und klassischen Elementen mit einer säulengestützten, tempelartigen Portalzone unter einer verspielten grün patinierten Kuppel, besticht die Kirche in ihrem Innern mit einem großzügigen, gut belichteten, längsovalen Zentralraum. Über den wölbt sich die von Michael Rottmayr zwischen 1723 und 1730 ausgemalte Kuppel, wobei man mit einem Panoramalift 32,5 m hoch in das barocke Himmelreich hinauffahren kann.
Kirche und integriertes Borromäusmuseum: Mo–Sa 9–12.30, 13–18 Uhr, So, Fei 12–17.45 Uhr, (inklusive Lift) 6 €.
Stadtbahnpavillons: Während die meisten übrigen Bahnhofsgebäude des Ende des 19. Jh. gezogenen, insgesamt 80 km langen Stadtbahnliniennetzes massiv gemauert, weiß verputzt und relativ hoch und breit sind, wurden die Pavillons am Karlsplatz aus Respekt vor der nahen Karlskirche zierlich und filigran gestaltet. Sie bestehen aus einem Stahlgerüst, in das außen Marmor- und innen Gipsplatten eingehängt sind. Konstruktionsweise, Materialien und grün-goldene Farbgebung orientieren sich am Wiener Jugendstil (Secession). Ein Pavillon dient dem Wien Museum als Ausstellungsfläche, auf der das (Bau-)Werk Otto Wagners dokumentiert wird, der andere als Café und Club.
Di–So 9–18 Uhr, 1. Nov. bis 31. März geschlossen, 2 €.
Wien Museum: Das inzwischen in Wien Museum umgetaufte, 1959 bezogene historische Museum erzählt Wiener Geschichte von der Prähistorie bis zur Gegenwart. Es präsentiert u. a. steinerne Hinterlassenschaften der Römer, Bauteile früherer Varianten des Stephansdoms, Gemälde von Makart, Schiele und Klimt sowie Bilder des Biedermeierkünstlers Ferdinand Georg Waldmüller, Plastiken von Franz Xaver Messerschmidt und Einrichtungs- bzw. Gebrauchsgegenstände von Adolf Loos und den Wiener Werkstätten. Flankierend sind regelmäßig informativ-unterhaltsame Sonderausstellungen zu einzelnen Aspekten der Stadt- und Kulturgeschichte zu sehen. Der Shop im Eingangsbereich wartet mit einer gut sortierten Auswahl an Wien-Literatur, Katalogen und Plakaten auf.
Di–So 9–18 Uhr, 6 €, 1. So im Monat gratis. Karlsplatz, Tel. 5058747, www.wienmuseum.at.
Arnold-Schönberg-Center: Arnold Schönberg gilt als Erfinder der Zwölftonmusik, die auch als atonal bezeichnet wird und mit der nicht alle etwas anfangen können. Diejenigen, die es können, verehren den 1874 in Wien geborenen und 1951 in Los Angeles verstorbenen Komponisten und Maler, dessen Nachlass seit 1997 von der Arnold-Schönberg-Privatstiftung verwaltet wird und seit 1998 im Palais Fanto am Schwarzenbergplatz (Eingang Zaunergasse) Forschungs- und Ausstellungszwecken dient. Zu sehen sind Dokumente, Texte und Fotos aus dem Leben Schönbergs, zu hören historische Aufzeichnungen mit Schönbergs Stimme (per Audioguide) sowie sein gesamtes musikalisches Werk, das via CD abgerufen werden kann.
Denjenigen, die sich noch intensiver mit der Vita des vielseitigen Künstlers befassen möchten, sei das Schönberg-Haus in Mödling ans Herz gelegt (siehe Ausflugstipps).
Mo–Fr 10–17 Uhr, Dauerausstellung 3 €, inklusive Sonderausstellungen 6 €. Schwarzenbergplatz 5, Tel. 7121888, www.schoenberg.at.
Ein Wiener Ball beginnt mit einer Polonaise des Jungdamen- und -herrenkomitees, gefolgt vom Einzug der Ehrengäste. Anschließend legen die Debütanten einen Linkswalzer aufs Parkett, nach dem mit den Worten „Alles Walzer!“ die Tanzfläche freigegeben wird. Auf der drehen sich, seit Joseph II. (1765–1790) das Privileg des Adels auf höfische Bälle aufgehoben, Johann Strauß Vater den Tanz erfunden und sein Sohn den berühmten „Donauwalzer“ komponiert hat, Kaffeesieder, Zuckerbäcker, Taxler, Jäger, Ärzte, Fliesenleger und Fleischer und die Größen aus Wirtschaft, Kultur und Politik. Sie tun es vornehmlich im Januar und Februar, in Hofburg, Staatsoper und Musikverein, in Nobelhotels, im Rathaus, in Schulen oder Gemeindesälen. Zwischen Eröffnungswalzer und Mitternachtsquadrille, zu der die Tänzer gemäß dem Protokoll eines echten Wiener Balles bei Anbruch des neuen Tages Aufstellung nehmen, lockert sich die Atmosphäre. Auf den meisten Bällen wird nämlich nicht ausschließlich im Dreivierteltakt, sondern auch Tango, Twist oder sogar Techno getanzt.
Damit sie in Frack und langem Ballkleid (zum Preis von 50 bis 250 € vielerorts auszuleihen) keine schlechte Figur machen, trainieren manche Wiener regelmäßig Technik, Taktgefühl und neue Tänze. Deshalb haben die zahlreichen Tanzschulen der Donaustadt rund ums Jahr Konjunktur.
Glänzende Höhepunkte der winterlichen Ballsaison sind der Philharmonikerball und der legendäre Opernball, auf denen die High Society das Tanzbein schwingt. Alternative Formen sind der von jungen Livebands laut beschallte Ball des Kulturzentrums Sargfabrik, der musikalisch multikulturelle Flüchtlingsball im Rathaus und der von der Obdachlosenzeitung „Augustin“ ausgerichtete sog. Opferball, der an wechselnden Veranstaltungsorten stattfindet. Unter den saisonalen Nachzüglern sei der schrille Life Ball zugunsten Aidskranker hervorgehoben, der im Mai unter großer Prominentenbeteiligung im Rathaus ausgerichtet wird. Der Ballkalender und alle anderen Informationen rund ums Tanzen sind beim Verband Wiener Tanzschulen online (www.tanzschulen.co.at) oder bei der Stadtinformation unter der Nummer 52550 telefonisch abzurufen.
Konzerthaus: In dem
nach den architektonischen Vorgaben von Ferdinand Fellner und
Hermann Helmer gestalteten, 1913 fertiggestellten Gebäude
intonieren die Wiener Symphoniker und/oder Gastorchester und
-solisten vornehmlich Kompositionen aus dem Repertoire moderner
Klassiker, aber auch Jazz oder Weltmusik. Daneben fungiert das
Konzerthaus alsAustragungsort von Musikfestivals, darunter
Osterklang, Wiener Festwochen und Jazz Fest Wien.Lothringerstraße
20, Tel. 242002, www.konzerthaus.at.
Besichtigung nur nach Voranmeldung.
Akademietheater: Das im gleichen Gebäude wie das Konzerthaus untergebrachte Akademietheater ist seit 1922 die zweite Spielstätte des Burgtheaters. Dem berühmten Mutterhaus angegliedert wurde das Theater der Akademie für Musik und darstellende Kunst auf Initiative der Burgschauspieler, die sich eine zweite, intimere Spielstätte wünschten.
Lisztstraße 1, Tel. 5144-4770, www.burgtheater.at.