11

Es war weit nach Mitternacht, doch da die TSS Western Sand spät angelegt hatte, waren die Untersuchungen der Polizei- und Zollbeamten noch im Gange.

Wenn es die Passagiere wünschten, konnten sie die Nacht auf dem Schiff verbringen. Pilgrim gehörte zu den etwa dreißig Leuten, die sofort an Land gehen wollten. Er trug seine beiden Koffer zum Zoll und wartete. Ein Beamter mit einem Ärmelstreifen trat auf ihn zu, und Pilgrim wurde plötzlich nervös, obwohl er wußte, daß nichts mehr passieren konnte. Da er nicht ahnte, daß der anonyme Tipgeber kein bestimmtes Schiff genannt hatte, glaubte er, nur die Western Sand würde überwacht, und seine Sorge wuchs, daß irgendwelche Spuren des Rauschgifts in seinen Koffern gefunden werden könnten.

Der Zollbeamte durchsuchte sie sachkundig. »Sie kommen aus Athen?«

»Ja.«

»Gefällt Ihnen Griechenland?«

»Sehr.« Pilgrim wollte die Koffer schließen, weil er glaubte, der Beamte sei fertig.

»Einen Augenblick noch!« sagte der Mann. »Ist dies Ihr ganzes Gepäck?«

»Ja. Wieso?«

»Für drei Wochen Griechenland haben Sie wenig Anzüge mit. Dazu noch die Woche auf dem Schiff!«

Pilgrim starrte auf die Koffer und stellte mit Entsetzen fest, daß die Organisation einen Fehler gemacht hatte. Da er die drei Jacken und zwei dazu passende Hosen über Bord geworfen hatte, hatte er für eine so lange Reise ganz offensichtlich zu wenig Anzüge dabei.

Der Zollbeamte blieb höflich, holte aber einen älteren Kollegen, mit dem er sich flüsternd unterhielt. Pilgrims Koffer wurden noch einmal gründlich in Augenschein genommen, das Futter abgeklopft und die Wandstärke gemessen, und Pilgrim schwitzte fürchterlich.

Yarrow, der die Szene beobachtet hatte, kam herbeigeschlendert. Pilgrim wurde gefragt, ob er etwas gegen eine Leibesvisitation habe, und er zögerte, weil er nicht wußte, ob es unschuldiger aussah, wenn er sofort einverstanden war oder empört protestierte. Schließlich gab er nach und wurde in einem Büro durchsucht. Als er zurückkehrte, beschnüffelte gerade ein schwarzer Labrador die leeren Koffer, und für ein paar Sekunden blieb ihm vor Schreck die Luft weg. Angeblich konnten solche Hunde Wunder vollbringen im Erschnüffeln von Heroin. Doch dann fiel ihm ein, daß das Rauschgift in Plastik verpackt gewesen war, und er wurde etwas ruhiger.

Sein Paß wurde noch einmal kontrolliert und die Nummer notiert.

Schließlich ließ man ihn gehen, zwar etwas verwundert, jedoch überzeugt, daß er kein Heroinschmuggler war.

Ein Wagen wartete auf ihn. Der Fahrer fragte, was passiert war, und schwieg dann die ganze Fahrt über bis nach London. Als der Wagen vor seinem Haus in Ealing hielt, der Hälfte eines Doppelspänners, reichte ihm der Fahrer ein kleines Päckchen. Drinnen im Haus wickelte er es aus. Es enthielt tausend Pfund in Fünfpfundnoten. Nie wieder, schwor er sich, nie wieder! Bei dem Gedanken an die Zollkontrolle wurde ihm beinahe schlecht.

 

Yarrow, der fast so intelligent war, wie er glaubte, nahm das Glas, das der Dritte Offizier ihm anbot, und überlegte, während er einen Schluck trank, ob der Schnaps geschmuggelt war. Er gähnte und dachte an seine Verabredung mit der Blonden; an der war alles dran!

»Sie und die Leute vom Zoll haben auf dem Schiff wirklich das unterste zu oberst gekehrt«, meinte der Dritte Offizier. Er war Anfang Zwanzig und sah etwas verlebt aus. Offenbar waren nicht alle Geschichten über »eine Frau in jedem Hafen« erlogen. »Was haben Sie denn gesucht?«

»Konterbande«, antwortete Yarrow, der auch jetzt, wo die Großaktion vorbei war, nichts verraten wollte.

»Natürlich. Aber was für welche? Verdammt, auf jedem Schiff wird was geschmuggelt: Zigaretten, Schnaps … Bei Ihnen und Ihren Kollegen hätte man glauben können, es ginge um die Kronjuwelen.«

»Vielleicht stimmt’s.« Gegen seinen Willen war Yarrow beeindruckt gewesen, wie großartig die Sache organisiert worden war. Irgendwie ärgerte ihn das, denn er gefiel sich darin zu glauben, daß eine Provinzpolizei wie in Fortrow nicht viel auf die Beine stellen konnte.

»Sie haben nichts gefunden?«

»Hat man mir nicht gesagt.«

Der Dritte Offizier kippte seinen Schnaps. »Vielleicht halten Sie mich für ein bißchen verrückt, wenn ich Ihnen sage, daß ich eine seltsame Beobachtung gemacht habe, die mit Ihrer Suche zusammenhängen könnte. Es war wirklich verdammt komisch.«

»Um was geht’s denn?«

Der Dritte Offizier erzählte, was er von der Brücke aus beobachtet hatte.

Zehn Minuten und zwei Schnäpse später verließ Yarrow die Kabine. Er ging zur Steuerbordseite des Bootsdecks und starrte über die Reling ins Wasser. Was hatte der Dritte Offizier tatsächlich gesehen? Die Sicht konnte nicht sehr gut gewesen sein, die Blinklichter der Bojen, die Lichter des Hafens … doch der Mann war ziemlich sicher gewesen, daß durch das Bullauge einer Passagierkabine irgendwelche Kleidungsstücke hinausgeworfen worden waren. Angenommen, es stimmte, was war der Grund? Waren die Kleidungsstücke abgetragen gewesen, hatte man sie nicht mehr haben wollen? Aber die Leute gingen doch nicht mit solchen Sachen auf eine Schiffsreise! Warum also?

In Kleidern, Anzügen, Mänteln wurde Heroin geschmuggelt, das wußte er, es war selbstverständlich, daß man sie auf einer Reise dabei hatte, und außerdem waren sie ein sehr gutes Versteck: Schon die winzigste Menge Heroin war eine Goldmine. Aber wenn in den Kleidungsstücken Heroin verborgen gewesen war, warum hatte man sie loswerden wollen? Die einzige vernünftige Antwort darauf war doch offensichtlich, daß der Kurier vor dem Großeinsatz der Polizei – gewarnt worden war.

Er warf seinen Zigarettenstummel über Bord und beobachtete wie er in einer Spirale ins Wasser fiel, dann kehrte er zur Kabine des Dritten Offiziers zurück. Der Mann lag in seiner Koje und las. Yarrow fragte ihn nach dem Weg zur Kabine des Funkoffiziers, und der Dritte Offizier beschrieb ihn ihm. Sie lag bei dem Gitter, das das Offiziersquartier vom Passagierteil trennte.

Der Funkoffizier hatte noch nicht lange geschlafen. Er war ein Mann, der zu seinem Unglück praktisch kein Kinn besaß, so daß sein Gesicht unterhalb der Lippen übergangslos mit dem Hals verschmolz. Zuerst fragte er immer wieder mit mürrischer Beharrlichkeit, warum Yarrows Fragen nicht bis zum Morgen Zeit hätten. Schließlich kroch er jedoch aus seiner Koje, zog einen Morgenmantel an und führte Yarrow, immer noch brummend, zur Funkkabine.

Dort schloß er eine Schublade unter einem der Funkgeräte auf und holte das Logbuch heraus. Mit dem Finger fuhr er die letzte Seite mit Eintragungen entlang und sagte dann: »Wir erhielten zwei Telegramme. Eins war für Mrs. Wheeler. Ihre Tochter hatte ein Kind gekriegt. Das andere für Mr. Pilgrim. Irgend jemand war gestorben. Er sollte alle Pläne fallen lassen und sofort nach Hause kommen. Es kam um 19.33 Uhr.«

Alle Pläne fallenlassen, überlegte Yarrow. Das war doch ganz eindeutig. Nicht viele Detektive, dachte er in selbstgefälligem Stolz, hätten die Bedeutung der Bemerkung erkannt, die der Dritte Offizier gemacht hatte, und nur wenige von ihnen würden die Intelligenz besessen haben, daran zu denken, daß ein Telegramm einen Kurier gewarnt haben konnte.

 

Rowan saß an seinem Schreibtisch und tat, als lese er in einer Akte.

»Und dann«, sagte Yarrow, »kam mir die Idee, daß es doch irgendeinen Anlaß geben mußte, warum jemand Kleidungsstücke ins Meer warf, und so holte ich den Funker aus dem Bett. Der erzählte mir dann von dem Telegramm.« Er schwieg und sah Anerkennung heischend in die Runde.

Welland starrte faul in eine Schuhschachtel voll Armbanduhren, die man einem fünfzehnjährigen Jungen abgenommen hatte und noch nicht überprüft worden waren. Rowan tat, als lese er. Yarrow begann sich zu ärgern. Die Schwierigkeit mit solchen Provinzheinis, dachte er, ist doch immer die gleiche. Sie merken gar nicht, wenn einer wirklich gute Arbeit leistet.

»In dem Telegramm«, fuhr er fort, »da stand, daß irgend jemand gestorben war und alle Pläne ›fallengelassen‹ werden müßten. In Wahrheit hieß das für Pilgrim, das Heroin ins Meer ›fallen zu lassen‹.«

Welland überlegte gerade, warum seine Frau am Morgen so übel gelaunt gewesen war.

»Wir haben also eine Spur gefunden! Eine richtige Spur! Begreift ihr das nicht?«

»Was hast du gesagt?« fragte Welland.

Yarrow, der vor einem Aktenschrank gestanden hatte, ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich. Und wenn eine Bombe unter ihrem Hintern losgeht, dachte er, würden die’s auch kaum merken.

Wie wichtig war die Spur, überlegte Rowan. Sicher nicht so bedeutsam, wie Yarrow annahm. Pilgrim konnte nur ein Kurier sein, und Kuriere wußten nie viel, denn sie waren Außenseiter und wurden nur von Fall zu Fall geholt. Aber angenommen, dies war die berühmte Ausnahme von der Regel und Yarrow hatte recht? Dann ginge es ihm an den Kragen! Er starrte Yarrow an und haßte ihn plötzlich, weil er Heather und Tracy in Gefahr gebracht hatte.

 

Um den runden Tisch im Konferenzraum des Präsidiums saßen sechs Männer. Der Polizeichef führte den Vorsitz, was man an dem Armstuhl erkannte, denn ein runder Tisch hat kein Kopfende. Rechts und links von ihm saßen je ein Superintendent der beiden uniformierten Abteilungen, danach kamen Kywood und die zwei Kriminalinspektoren.

»Es ist eine Schweinerei«, sagte der Polizeichef plötzlich, und genau das fanden die andern auch. »Wir müssen die Geschichte klären, und zwar rasch. Wenn es schmutzige Wäsche zu waschen gibt, werden wir das in aller Öffentlichkeit tun.«

Es war interessant, wie sich der Polizeichef und Kywood seit Beginn der Großaktion verändert hatten. Sie hatten nicht mehr länger nur ihr persönliches Wohl im Auge, bei dem es ihnen vor allem darum ging, die Eingliederung ihrer Polizeiabteilung in die Grafschaftspolizei zu verhindern, da sie dann wahrscheinlich ihren Rang verlieren würden. Jetzt dachten sie nur noch an die Möglichkeit einer Korruption in ihren Reihen, die, wenn sie tatsächlich existierte, sofort aufgedeckt und geahndet werden mußte. Sie hatten Ideale wiederentdeckt, von denen sie insgeheim angenommen hatten, daß sie im müden Feuer der Routine längst ausgebrannt worden seien.

Der Polizeichef sah Fusil an. »Sind Sie absolut sicher, daß jemand einen Tip gegeben hat?« fragte er.

»Nein, Sir!« Fusil war ungewöhnlich vorsichtig. »Im Augenblick können wir nur sagen, daß alles danach aussieht. Das Telegramm traf drei Stunden, nachdem wir unsere Leute informiert hatten, auf dem Schiff ein. Zeitlich gesehen paßt es genau. Es wurde auf dem Hauptpostamt in Highgate aufgegeben, das Original des Formulars wird bald hier sein, doch ich glaube, es wäre zu optimistisch zu hoffen, daß es uns weiterhilft. Laut der Aussage des Schiffsoffiziers, der beobachtete, wie die Kleidungsstücke – falls es welche waren – aus dem Bullauge geworfen wurden, geschah dies gegen zehn Uhr abends, was ebenfalls zeitlich paßt. Seiner Beschreibung nach war das fragliche Bullauge eines von vieren nach Pilgrims Kabine.

Die Adresse, die Pilgrim bei der Schiffahrtsgesellschaft und beim Zoll angegeben hat, wurde überprüft. Sie ist falsch. Von der Paßbehörde habe ich eben erfahren, daß kein Paß auf den Namen J.T. Pilgrim ausgestellt wurde. Vor sechs Monaten wurden aus einem Konsulat in Frankreich zweiundvierzig leere Pässe gestohlen. Die Nummer von Pilgrims Paß ist darunter.

Von der Polizei und der Küstenwache wurde die Flußmündung genau abgesucht. Man fand ein Stück Tweed, das ganz offensichtlich von einem Jackett stammt. Eine erste oberflächliche Untersuchung hat ergeben, daß der Stoff keine vierundzwanzig Stunden im Wasser lag. Heroinspuren wurden nicht gefunden. Nach den Berechnungen der Küstenwache kann dieser Tweed von der Western Sand ins Meer geworfen worden sein.

Unsere Nachforschungen bei den Fischern und kleinen Bootsbesitzern haben ergeben, daß gegen zehn Uhr bei der Flußmündung ein Licht gesehen worden ist. Es wurde beobachtet, wie ein Boot hinfuhr und etwas aus dem Wasser fischte. Das Boot konnte nicht identifiziert werden.«

Es entstand ein kurzes Schweigen.

»Dann bezweifeln Sie wohl nicht«, meinte der Polizeichef, »daß das Heroin nach einem vorher besprochenen Notplan ins Wasser geworfen wurde?«

Fusil zögerte und antwortete schließlich langsam: »Eigentlich nicht, Sir. Ich glaube auch, daß eine Warnung gegeben wurde.« Seine Stimme wurde rauh. »Einer der Polizisten, mit denen der Einsatz besprochen wurde, muß bestochen worden sein.«

»Oder einer vom CID«, meinte der Superintendent von der uniformierten Abteilung West.

»Unmöglich«, protestierte Fusil grob.

»Was ist daran so unmöglich …«

»Gentlemen«, unterbrach der Polizeichef scharf, »Streitereien zwischen den Abteilungen bringen uns kein Stück weiter.«

Fusil zog seine Pfeife aus der Tasche und rieb mit dem Pfeifenkopf gegen die Innenfläche seiner linken Hand. Verdammt typisch für die Uniformierten, dachte er, glauben, ein Beamter vom CID könnte so was tun. Kywood schüttelte den Kopf, als wollte er ihn freundschaftlich warnen, und Superintendent Passmore überlegte ernst, was wohl passieren würde, wenn Fusil sich täuschte.

Der Polizeichef schlug mit der Faust auf den Tisch, was genau zu ihrer Stimmung paßte, auch wenn es etwas theatralisch wirkte. »In einem Fall wie diesem ist niemand, ich wiederhole, niemand, über jeden Verdacht erhaben! Der Verräter kann in jeder Abteilung stecken!«

Zögernd gaben sie ihm recht, obwohl sie im stillen glaubten, daß es bestimmt kein Mann aus der eigenen Abteilung war.

Der Polizeichef blickte von einem zum andern. »Also schön! Was sind unsere nächsten Schritte?«

Fusil übernahm es zu antworten: »Da wir keinen genauen Hinweis auf den möglichen Täter haben – nicht einmal eine Vermutung –, schlage ich vor, daß wir unsere Leute befragen.«

»Und damit die Tatsache bekannt geben, daß wir glauben, wir haben einen Verräter in unseren Reihen?«

»Wir werden es nicht mehr lange geheimhalten können, Sir, ganz gleich, was wir unternehmen.«

»Und wie werden sie auf unser Verlangen reagieren, über ihre Kollegen auszusagen?«

»Sie werden empört sein, aber mitmachen.«

»Eine schwierige und unangenehme Zeit für uns alle«, meinte der Polizeichef.

 

Länger als Heather und Rowan überhaupt zurückdenken mochten, hatten sie die Abende in Schweigen verbracht, aus Angst, ihre Unterhaltung würde wieder mit einem Streit enden. Jetzt schwiegen sie, weil sie fürchteten, den andern durch irgendein unbedachtes Wort daran zu erinnern, in was für einer Gefahr sie geschwebt hatten oder wie schnell sie wieder in Schwierigkeiten geraten konnten.

Als das Telefon klingelte, stand Rowan auf, stellte den Fernseher leiser und ging zum Telefon.

»Ein Glück, daß Sie uns benachrichtigt haben«, sagte eine Stimme, die er nicht kannte. Wut und Furcht stiegen in ihm hoch. »Sie lauerten auf uns wie ein verdammter Schwarm Heuschrecken.«

Aber im Gegensatz zu Heuschrecken hatten sie nichts gefunden.

»Jetzt wollen wir den Namen wissen, verstanden! Wer hat uns verpfiffen?« Die Verbindung wurde unterbrochen.

»Waren sie das wieder?« fragte Heather leise.

Er wandte sich zu ihr um. Heathers Gesicht war blaß und starr. Es gab ihm einen Stich.

»Was wollten sie diesmal?«

Er schüttelte den Kopf.

»Bitte, sag es mir!« drängte sie. »Du darfst nicht versuchen, mich zu schützen – dann denke ich nur das allerschlimmste! Bitte, Fred!«

Er ging zur Couch und streichelte ihr den Hals. Ein heißes Gefühl durchströmte ihn, die Kehle war ihm wie zu geschnürt.

»Was wollten sie?« fragte sie noch einmal.

»Sie möchten wissen, wer uns verraten hat, daß eine Ladung Heroin ankommt.«

»Weißt du, wer?«

»Nein.«

»Weiß es überhaupt jemand?«

»Vielleicht. Aber gewöhnlich reden wir untereinander nicht über so was.«

»Wie willst du es herausfinden?«

Er schwieg.

»Was werden sie mit dem Mann machen, wenn sie seinen Namen erfahren haben?«

»Ihn töten.«

Sie verstand. Wenn er ihnen den Namen nicht verriet – weil er sich weigerte oder ihn nicht wußte –, würden sie der Polizei Beweise für seinen Verrat zuspielen. Wenn er gehorchte, würde der Mann getötet, und er, Fred, war indirekt für den Mord verantwortlich.