Jetzt war die Aufregung natürlich groß in Mühldorf und in Weil, aber zuerst in Mühldorf, wo sie den E-Type hingeschleppt haben, nachdem der Moser Rudi am Weiher die Vor-Ort-Spurensicherung gemacht gehabt hat.
Der schwere Autokran hat ja die meisten Spuren zerstört, trotzdem hat der Rudi, den der Aigner diesmal mit zwei weiteren Kollegen herzitiert gehabt hat, der Katharina ihre Theorie bestätigen können.
Leicht ist es nicht gewesen, den Fundort auf Spuren zu untersuchen, geschweige denn zu sichern, weil am Vormittag jede Menge Schaulustige an den Derdorfer Weiher gepilgert sind. In Windeseile hat es sich herumgesprochen, dass die Polizei ein Auto aus dem Moorgewässer gezogen hat, und da weiß ein jeder gleich, es muss ein Kapitalverbrechen passiert sein.
Jetzt haben sie noch vier Polizeibusse Verstärkung an den Weiher gefahren mit jeder Menge Polizisten drin, die die Schaulustigen zurückgedrängt haben.
Es war nämlich so, dass die Anne-Marie und der Vinzenz nach dem polizeilichen Verhör ganz aufgekratzt nach Hause gekommen sind, und jeder von den beiden hat es den Eltern erzählt. Die Anne-Marie ist ab in der Früh nur noch am Telefon gehangen und hat alle ihre Freundinnen angerufen, weil wenn du eine Schauergeschichte zwanzigmal erzählst, dann wird sie erst begreifbar und erträglich. Beim Vinzenz das Gleiche, nur sind die jungen Männer oft so technikbegeistert, dass ihnen ein Telefon einfach zu unwirtschaftlich erscheint. Also hat er es schnell über Twitter verbreitet, da erreichst du halt am ehesten auf einen Schlag die ganze Welt, und per Massenmail hat er dann seinem gesamten Adressbuch minutiös den ganzen Abend und das nächtliche Verhör dargelegt, dass es fast den Server seines E-Mail-Anbieters gesprengt hätte, Handyfotos und -videos inklusive versteht sich.
Die Eltern der beiden haben es ihrer Generation erzählt, ganz konventionell in Form von Mundpropaganda, beim Metzger, beim Bäcker, beim Zahnarzt, beim Friseur und quer über jeden Gartenzaun hinweg.
Die Leiche haben sie nach dem ersten Augenschein von der Spurensicherung nach München in die Rechtsmedizin gebracht, der Aigner und ein Kollege sind als Zeugen zur Obduktion mitgefahren, man gibt ja ungern das Spannendste an einem Kriminalfall aus der Hand. Vom Wagen ist jeder Fitzel fotografiert worden, und dann ab nach Mühldorf damit, in die Abteilung vom Rudi, weil er hat gewusst, am Weiher, mit den ganzen Gaffern drum herum, da kommt er nicht weiter.
Den Halter des Wagens haben sie ratzfatz über das Kfz-Bundesamt ermittelt gehabt, und das war, keinen hat es mehr gewundert, der Altmann Thomas.
Also hat das Gerücht geheißen: Der Altmann ist tot, ertrunken im Derdorfer Moorweiher, eine schiache aufgequollene Leiche, entstellt bis zur Unkenntlichkeit, von Fischen angenagt, et cetera, et cetera, so ist es dann um elf Uhr Vormittag auf Twitter zu lesen gewesen.
Auf jeden Fall sind dann ein paar Anrufe beim Brunner und bei der Katharina eingegangen. Zum Beispiel die Altmann Clara, die hat ganz erschüttert geklungen. Ob es wahr ist, was man sich erzählt.
Man könne zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Aussage über die Identität des Toten machen, so die Katharina, aber da hat sie schon eine Teilaussage gemacht, nämlich: Der Tote ist ein Mann. Also soweit man es erkennen hat können.
Die Tierärztin ist persönlich erschienen, aber durch die Absperrung ist sie natürlich nicht gekommen, da hat sie die Katharina per Handy angerufen und gesagt, sie rührt sich nicht vom Fleck, sie will jetzt auf der Stelle Klarheit über die Identität des Toten, auf der Stelle. Hätten wir auch gerne, wir von der Polizei, hat die Katharina geantwortet, aber wir alle müssen auf die Rechtsmedizin warten.
Der Hafner hat sich nicht persönlich gemeldet, aber seine Sekretärin, die Susi, die war ganz neugierig, wie der Altmann es wohl geschafft hat, sich mitsamt seinem schönen Wagen im Derdorfer Weiher zu versenken, und was ihn wohl dazu veranlasst haben mag. Aber Gott sei Dank hat die Katharina nicht mehr antworten müssen, weil ihr Akku war schon wieder aus.
Dafür hat es vor Ort noch eine kurze Unterhaltung gegeben zwischen dem Brunner, dem Moser und der Katharina. Der Moser hat nämlich Lackspuren an der Fichte ganz am Ende vom Parkplatz gefunden, dunkelgrüne, und eine fetzen Delle ist auch gewesen in der hinteren Stoßstange und am Heck von dem Jaguar, im Kies ein paar undefinierbare Reifenspuren, aber alles könnte sich laut Moser wie folgt zugetragen haben: Der Fahrer ist zuerst zügig im Rückwärtsgang ans Ende des Parkplatzes gerauscht, die Fichte hat ihm gesagt, wo der Parkplatz aufhört, und dann hat er Anlauf genommen und ist quer über die Zufahrt und die Wiese gebrettert, und ab in den Weiher. Und das alles im ersten Gang. Selbstmord wahrscheinlich, warum lässt einer sonst die Fenster offen, vielleicht um sicherzugehen, dass der Karrn auch schnell sinkt.
Oder, hat die Katharina sich gedacht, weil es so sauheiß war in letzter Zeit und so ein altes Auto keine Klimaanlage hat. Leider hat sie diesen simplen Gedanken nicht ausgesprochen, der hätte alle weitergebracht, denn der hätte zumindest die Selbstmordthese gekippt.
So sind die Katharina und der Brunner also mit den Kollegen nach Mühldorf gefahren, haben ihren Bericht dagelassen und sind dann zurück nach Weil, immer in Kontakt mit Mühldorf und vor allem mit dem Moser Rudi.
Die Katharina hat dann aber gemerkt, wie ihr Kopfweh stärker wird, und da hat der Brunner sie heimgeschickt. Mit einem Taxi.
Und noch im Taxi hat die Katharina sich ihre Notizen gemacht und beschlossen, gleich daheim ihr Handy wieder aufzuladen und den Hafner anzurufen.
»Hafner?«
»Herr Hafner, hier ist Polizeihauptkommissarin Berger von der Polizei in Weil.«
»Ah, die Frau Berger! Wie geht’s Eana denn? Sand Sie scho wieder ausm Krangahaus draußn?« Aha, informiert war er.
»Naa, i ruaf nur o, weil Sie mi no ned bsuacht habn im Krangahaus, i wart auf Sie!«
Da hat der Hafner bloß gelacht, aber recht nett irgendwie.
»Schmarrn. I ruaf o wegen dera Geschicht mit dem Moorweiher.«
»Des hab i mir scho denkt«, hat der Hafner ganz nüchtern bemerkt.
Also haben ihn die Geschichten sehr wohl erreicht gehabt, eigentlich eh klar, wenn die Sekretärin schon ganz neugierig nachhakt. In seinem Auftrag vermutlich.
»Haben S’ grad Zeit?«, hat die Katharina gefragt.
»Ja, für die Polizei doch immer!« Ganz großkotzig hat der Hafner jetzt geklungen.
»Na ja oiso, Sie wissen ja, was des für a Wagen war, den s’ da heit außazogn habn ausm Derdorfer Weiher.«
»Naa. Was für oana war’s denn?« Das hat jetzt direkt nach ehrlichem Interesse geklungen, seitens des Tandlers.
»A dunkelgrüner E-Type.«
»Naa!«
»Doch.«
»Ned wahr!«
»Doch.«
»Des kann er doch ned … Des ko doch ned sei!«
»Wer kann das doch nicht?« Jetzt war die Katharina schon recht neugierig, wie der erste Halbsatz vom Hafner weitergegangen wär. Deswegen, und weil der Hafner gar nicht mehr reagiert hat, hat sie das Ganze noch einmal wiederholt. »Wer kann das doch nicht???«
»Nix.«
»Herr Hafner, mir glangt’s grad a weng. Jetzt mach i Eana an Vorschlag, oiso Sie habn die Wahl. In ana hoibn Stund treffen mia zwoa uns im Biergarten vom Posthotel in Derdorf und ratschen a bisse. Oder, alternativ, in der Polizeidienststelle in Weil.« Da hat die Katharina jetzt ein bisschen gepokert, die zweite Option wollte sie auf keinen Fall. Aber sie hat den Hafner schon richtig eingeschätzt, der wollte die auch nicht.
»Im Biergarten. In Ordnung. Aber erst in ana Stund. Weil i muaß no was fertig macha.«
»Is recht. Bis später.«
»Bis spaada.«
Und dann hat die Katharina sich noch gedacht: Bingo! Der weiß schon wieder was, der Tandler, und die Privatdetektivin kriegt das schon noch aus ihm heraus.
Und um sechs Uhr am Abend ist sie dann im hintersten Eck vom Biergarten vom Derdorfer Posthotel gesessen, unter einer alten Kastanie, und hat auf den Tandler gewartet und währenddessen in ihrem Notizbuch geschrieben und geblättert und wieder geschrieben.
Und als ihr gerade eingefallen ist, dass sie ganz dringend den Matteo anrufen muss, da ist der Hafner gekommen, eine glatte Dreiviertelstunde zu spät. Aber immerhin.
Sie haben dann ein bisschen was gegessen, er hat ein Spezi getrunken und sie eine leichte Weiße. Und versucht, gegen das Kopfweh anzudenken.
»Was woitn S’ denn eigentlich sagen, vorhin am Telefon?«, hat die Katharina dann gefragt, als sie beide leidlich entspannt waren.
»Woaß i nimmer.«
»Herr Hafner, jetzt machen S’ mi bittschee ned wahnsinnig!«
»Ja mei, dass i des no schaff, a Frau wahnsinnig zum Macha!«
Aber von der Katharina nur ein müdes Lächeln, da ist sie im Moment nicht drauf eingestiegen, auf diesen Flirtversuch vom Hafner.
»Wia i des mit dem E-Type erwähnt hab, habn Sie gsagt: Das kann er doch nicht … Und wia warad der weiterganga, der Satz?«
Jetzt hat der Hafner wieder nachgedacht, ganz still war er, und dann hat er angefangen.
»Des woaß i jetz echt nimmer, aber … es is a so …« Der Altmann Thomas verkauft hin und wieder einen Wagen, um sich dann ein neues Schmuckstück für seine Jaguarsammlung zu leisten. Genauer gesagt wickelt der Altmann den Verkauf und den Neukauf immer über den Hafner ab. Aber den einzigen Wagen, von dem der sich nie und nimmer im Leben getrennt hätte, das ist der E-Type. Jeden anderen Wagen hätte der Hafner im Derdorfer Weiher erwartet, aber nicht das »Schatzi« vom Altmann.
Die Katharina hat nur genickt, so weit hat sie das schon nachvollziehen können. Verstehen hat sie es auch können. Auch wenn du viele Autos hast, liebst du eines am meisten, das ist wie mit den Menschen. Auch wenn du viele gernhast, manchmal liebst du einen mehr als alle anderen.
»Und warum hättn S’ im Weiher überhaupts an Karrn erwartet, wenn i fragn derf? Weil, ehrlich gesagt, hab i so den Eindruck, dass Sie gar ned überrascht warn, oiso, dass Sie der Einzige landauf, landab sand, den die Sach ned besonders wundert.«
»Des is a bisse a komplexere Gschicht.«
Das daraufhin einsetzende Schweigen vom Tandler hat der Katharina wieder bestätigt, dass der zwar prinzipiell gerne und viel redet, aber nicht wirklich freiwillig erzählt, was er weiß.
»Ja i hab Zeit«, hat die Katharina also entspannt gesagt. »Ja aber i ned!«
»Naa, Sie habn jetz aa a bisse a Zeit, Herr Hafner. Jetz hockma scho so nett beianand, jetz verzojn S’ scho. Sie redn doch gern.«
Da hat der Hafner Andi ein bisschen komisch gelacht, weil er nicht gewusst hat, ob das eben ein nettes Kompliment war oder eine böse Kritik.
Aber geredet hat er trotzdem.
Er hat also erzählt, dass der Thomas, um die Ausgaben für seine Jaguars überschaubar zu halten, seine Wagen gern als Reimport über Polen kauft und dass er, der Hafner, da öfter einmal rüberfährt, um mit seinem Transporter für den Thomas diese Reimporte zu tätigen. Er kennt dort nämlich ein Brüderpaar namens Karol und Wieslaw Pawliczyk, die kurz hinter der polnischen Grenze einen Gebrauchtwagenhandel betreiben. Die zwei sind rechte Schlitzohren, die immer wieder probieren, mehr herauszuschinden als vereinbart. Quasi erpresserisch. Ihn, den Hafner, lässt so was ja kalt, da hat er seine Prinzipien, ausgemacht ist ausgemacht, und was ausgemacht ist, wird gezahlt. Aber der Thomas lässt sich durchaus auf Nachverhandlungen ein. Die ihn dann immer furchtbar aufregen, und der Hafner versteht die Aufregung gar nicht.
Langsam hat die Katharina aber verstanden, dass an dem Fall ein ganzer Rattenschwanz an komplexen Geschichten dranhängt, und sie hat gewusst, dass das der Freizeitermittlerin nicht über den Kopf wachsen darf. Dass sie irgendwann den Brunner einweihen muss. Dass der dann einen Tobsuchtsanfall bekommen wird, der jede Migränelaune in den Schatten stellt.
Aber den Hafner bremsen hat sie jetzt auch nicht wollen. Im Gegenteil. Ein bisschen Zunder ins Feuer geben. Und zwar mit einer Schlussfolgerung ihrerseits, auf oberbayerische Weise hübsch verpackt in eine rhetorische Fragesatzkonstruktion.
»Jetz sagn S’ mir aber ja ned, dass der, der in dem E-Type gsessen is, a polnische Staatsangehörigkeit hat.«
Der Hafner hat keine Miene verzogen. »Wundern daad’s mi ned.«
»Herr Hafner, habn Sie da was damit zum Doa? Oder wissen S’ no mehr?«
»Frau Berger, bin i bleed? Wenn i was damit zum Doa hätt, daad i Eana dann vo mir aus de Gschicht verzojn?«
»Was woaß i. Vielleicht grad deswegen. Um vo Eana sejber abzumlenka.«
Ganz ernst hat der Hafner jetzt geschaut, und dann hat er etwas in so einem ehrlichen Ton gesagt, dass bei der Katharina jeder Zweifel an seiner Schuld oder Mitschuld sofort weg war.
»Ablenka hab i ned notwendig. I verzoj des ojs nur Eana zuliebe. Wei S’ ma … gfojn. Mit Eana Ihrer unbürokratischen Ermittlungsart. Aber jetz muaß i weida. I geh no schnoj zum Zojn, Sie sand eigladn.« Und dann hat er sich erhoben.
»Und was mach i jetz mit Eana Ihrer Information?«, hat die Katharina ein bisschen hilflos gefragt.
Da hat sich der Hafner noch einmal zu ihr hinuntergebeugt und geantwortet: »Jetz wartn S’ hoit amoi, was außakimmt. Bei der Staatsangehörigkeit. Und dann redn ma weida.« Gegrinst hat er, aufgerichtet hat er sich, der Bedienung ein Geld zugesteckt, und weg war er.
Die Katharina hat das unbestimmte Gefühl nicht losgelassen, dass der Hafner Andi ein bisschen mit ihr spielt. Der war ihr irgendwie ein paar Schritte voraus. Und von Anfang an, also von seiner Vermisstenanzeige an, hat er es genossen, die Fäden in der Hand zu halten.
Aber wie sind die Polen jetzt in die Geschichte gekommen?, hat sich die Katharina gefragt, als sie ihren Golf hat vorglühen lassen. Und als sie dann am Ortsende von Derdorf an dem Asylantenheim vorbeigefahren ist, vor dem sich gerade drei junge Kerle auf Russisch oder Tschechisch oder Polnisch gestritten haben, da hat sich wieder ihr Bauchgefühl gemeldet.
Als sie dann zu Hause war, hat sie aufgrund von ihrem Bauchgefühl das einzig Richtige gemacht, was man Freitag nach neun Uhr abends als krankgeschriebene Polizistin und Freizeitermittlerin machen kann, der die Informationen gerade über den Kopf wachsen, der ihr zudem fürchterlich dröhnt. Zum Ausgleich sozusagen.
Sie hat ihr Handy angesteckt und endlich ihren dahergelogenen italienischen Ehemann angerufen, dem sie am Montag versprochen gehabt hat, dass sie ihn gleich zurückruft. Noch während sich die Verbindung aufgebaut hat, hat sie darüber nachgedacht, wie sie es geschafft hat, trotz ihrem schlechten Gewissen das Telefonat immer wieder hinauszuschieben. Und über das Warum hat sie auch nachgedacht. Weil vielleicht war er enttäuscht, dass sie nicht angerufen hat. Aber er hätte es ja auch probieren können. Wenn man jemanden liebt, also falls, dann kann man ihn doch auch einmal anrufen, selbst wenn man eigentlich nicht an der Reihe ist. Noch nie hat er irgendetwas von Liebe gesagt, ist es der Katharina jetzt aufgefallen. Wahrscheinlich war sie ihm egal, und er hat sie, bis zum Hals in Arbeit, einfach vergessen. Und sie? Wie eine Blöde ist sie ihm jetzt hinterhergelaufen. Warum eigentlich?
Freizeichen.
Freizeichen.
Freizeichen.
Jetzt hat sie sich gerade ein bisschen geärgert, weil er es ihr nicht ermöglicht hat, dass sie schnell ihr schlechtes Gewissen durch einen Pflichtanruf erleichtert. Warum hab ich eigentlich das Gefühl, dass ich einen Pflichtanruf mache? Nach acht Freizeichen ist eine italienische Ansage vom Band gekommen, SMS vocale Vodafone, messaggio gratuito. La persona chiamata non è al momento disponibile. Per inviare un SMS vocale parli dopo il segnale acustico e poi riagganci. Info e costi al numero gratui-
Und jetzt hat die Katharina aufgelegt und sich gleich noch mehr geärgert. Weil jemanden zu ignorieren, ist kindisch, und auf kindische, saudumme Spielchen hat sie gerade überhaupt keine Lust gehabt.
Durch das Ärgern war das Kopfweh wieder voll da, und so ist sie ins Bett gegangen, mit Kopfschmerzen, Ärger und unverdauter Information über einen oder mehrere Kriminalfälle, von denen sie aufgrund ihrer Krankschreibung und noch mehr aufgrund ihrer nicht vorhandenen Zuständigkeit eigentlich die Finger hätte lassen sollen.