John Sposato strich sich mit den Fingern durch sein fettiges schulterlanges Haar und schaute ungeduldig auf die Uhr. »Warum ruft er nicht an, Rich? Sollen wir etwa den ganzen Tag hier warten?«
Richard Kuklinski lehnte sich gegen die Stoßstange seines weißen Cadillacs, der auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Millville, New Jersey, stand. Er trank Kaffee aus einem Plastikbecher und beobachtete eine Schar Kanadagänse, die mit lautem Geschrei in geordneter Formation über sie hinwegflog. »Keine Sorge. Er wird schon anrufen.«
Sposato begann vor der Telefonzelle auf und ab zu laufen. Er hatte seinen Becher zerkleinert und die Stückchen überall auf dem Boden verstreut. »Ich hole was zu essen«, sagte er plötzlich und wollte losgehen. »Bin sofort wieder da.«
Kuklinski fixierte ihn mit seinem Blick, und Sposato erstarrte wie auf einen stummen Befehl hin.
»Die Sache stinkt doch, Rich. Er ruft nicht zurück. Der Kerl ist ein mieser Hochstapler.«
»Das ist er nicht«, entgegnete Kuklinski ruhig.
»Warum ruft er dann nicht an?«
»Er ist wohl beschäftigt.«
»Womit? Mann, der Typ lässt dich absichtlich zappeln, Rich.«
Kuklinski schaute ihn wortlos an. Sposato wandte den Blick ab.
»Er ist kein Hochstapler, John. Du kennst doch den ›Laden‹? Dominick ist dort eines Tages reinspaziert mit zweihundert Riesen in bar. Lenny DePrima hat es gesehen. Dominick ist zuverlässig.«
»Okay, kann ja sein. Aber er meldet sich nicht, und ich frage mich, warum.«
»Ist es nicht wert, für eine halbe Million ein paar Minuten zu warten?«
»Komm schon, Rich …«
»Hör zu, John, der Bursche will alle möglichen Waffen kaufen. Das letzte Mal, als ich mit ihm redete, hat er mir gesagt, er kauft für irgendeine Schnalle in New York, die bei der Irish Republican Army ist. Sie wollen lauter ordentliche Kracher und eine dicke Bestellung aufgeben. Das habe ich dir alles schon erzählt, John. Du hörst anscheinend nie zu.«
»Nein, Rich, das ist nicht wahr. Ich höre zu, bestimmt.«
»Dann nicht richtig. Du hörst nur, was du hören willst. Das ist dein ganzes Problem.«
John Sposato schüttelte den Kopf, ohne jedoch Kuklinski in die Augen zu schauen. »Das stimmt nicht, Rich.«
Kuklinski grinste hinter seinem Kaffeebecher. Er wusste, dass Sposato daran dachte, was passiert war, nachdem er damals den Fehler gemacht hatte, mit den beiden Puertoricanern bei ihm zu Hause aufzutauchen. Er hatte gelernt, dass es besser war, Richard Kuklinski nicht zu verärgern.
»Du glaubst wirklich, er kommt mit derart viel Knete rüber, Rich?«
Kuklinski zuckte die Schultern. »Das sehen wir dann schon.«
»Ja, aber …«
Kuklinski schüttelte den Kopf, und Sposato verstummte. »Hör zu, John. Halt dich einfach an das, was wir abgesprochen haben, und die Sache läuft prima über die Bühne. Wenn Dominick anruft, gebe ich ihn dir. Ich sage ihm, dein Name sei Tim, okay? Mehr braucht er nicht zu wissen. Du erzählst ihm von den Waffen, die du besorgen kannst. Sag ihm nicht, du könntest alles auf einen Schlag liefern, weil er dann garantiert denkt, du seist ein Hochstapler. Sieh zu, dass es echt klingt und er richtig anbeißt. Rede über dieses ganze Nato-Zeug, du weißt, was ich meine?«
»Ja, ja. Ich weiß schon.«
»Wir werden ihm irgendein Probestück verschaffen, irgendwas Kleines, egal was, nur um zu zeigen, dass wir zuverlässig sind. Dann vereinbaren wir alles Weitere und sagen ihm, er soll Bargeld mitbringen. Wir machen es unten in Delaware im Lager. Im richtigen Moment verpassen wir ihm einen Schuss in den Kopf, nehmen seine Kohle und lassen die Leiche verschwinden. Je mehr wir kriegen, desto mehr können wir uns teilen. So einfach ist die Sache.«
»Ja, aber …«
»Glaub mir, das klappt. Ich habe diese Masche schon vorher einmal so abgezogen.«
»Ich weiß, du hast mir davon erzählt … okay, sehen wir mal, wie’s läuft.« Sposato nickte und schaute zu Boden.
Endlich hatte er den Köder gefressen, das konnte Kuklinski deutlich sehen. Er hatte es schon oft genug erlebt, und es verwunderte ihn immer wieder. Die Leute glaubten, was sie glauben wollten. So war die menschliche Natur. Sposato wollte wirklich nur zu gern glauben, dass Kuklinski ihn an seinem Plan, Dominick Provenzano übers Ohr zu hauen, beteiligte. Es war erstaunlich, wie alle ihren Verstand ausschalteten, wenn es um Geld ging.
»Weißt du, Rich, ich habe gerade gedacht …«
Das Münztelefon läutete, und Sposato fuhr zusammen.
Kuklinski grinste. »Da ist er. Bereit, John? Du weißt, was du sagen musst?«
»Ja, ja, los. Geh dran.«
»Immer sachte.« Kuklinski schlenderte zur Zelle und griff nach dem Hörer. »Hallo, Dom?«
»Rich?«
»Ja. Wie geht’s?«
»Alles klar. Und selbst?«
»Ich bin okay.«
»Wo steckst du? Im Süden?«
»Ja, ich bin in Süd-Jersey. Hör zu, ich habe hier einen Kerl bei mir, der dir alles über die Sachen erzählen kann, die lieferbar sind, ja?«
»Okay.«
»Sein Name ist Tim.«
»Tim?«
»Richtig. Und ich habe ihm gesagt, dass du Dom heißt. In Ordnung?«
»Okay, gut.«
»Warte.«‚
Kuklinski trat aus der Zelle und reichte Sposato den Hörer, ehe er zu seinem Cadillac zurückschlenderte. Er lehnte sich gegen die Stoßstange, verschränkte die Arme über der Brust und hörte zu, wie ›Tim‹ seine Vorstellung gab.
»Zwanzig Millimeter? Ja, sicher, hab ich. Ich hab zwölf Stück mit einer Million Schuss Munition und auch vierzehn Stück mit vierhunderttausend Schuss, alles hermetisch versiegelt, elektrische Zündvorrichtung. Natozeug … C-4?« Sposato blickte zu Kuklinski. »Nein, davon hab ich derzeit nichts.«
Kuklinski nickte ihm zu, dass er es richtig mache.
»Maschinengewehre? Vielleicht. Da läuft im Moment gerade ein Angebot, aber ich kann mir die Sachen erst in ein paar Wochen anschauen, deshalb will ich nichts versprechen, bis ich weiß, dass die Ware gut ist.«
Kuklinski lehnte den Kopf zurück und beobachtete eine Wolke, die sich an der Sonne vorbeischob, während Sposato weiter alle möglichen militärischen Waffen aufzählte, an die er herankommen würde, und seine Geschäftsbedingungen erklärte – dass er eine Anzahlung von dreißig Prozent verlange und selbstverständlich auch kleine Handfeuerwaffen liefern könne, natürlich mit Schalldämpfer ausgerüstet. Reden konnte Sposato. Er sah aus wie ein Schwein, aber wenn man ihn nicht vor sich hatte, wirkte er mit seinem Palaver so sachverständig wie ein Harvard-Absolvent. Er war ein cleverer Bursche, kein Zweifel. Doch nicht clever genug für Richard Kuklinski.
John Sposato war genauso habgierig wie alle anderen auf der Welt, und diese Gier würde sein Untergang sein. Kuklinski wusste, dass Sposato in Gedanken bereits das Geld verpulvert hatte, das sie Dominick abnehmen wollten. So war das bei vielen. Ging es um Geld, verloren sie ihren Verstand.
Richard Kuklinski hielt eine Hand vor seine Augen, als die Sonne hinter der vorbeiziehenden Wolke auftauchte. Wenn es so weit war und er Dominick ein paar Kugeln in den Kopf verpasste, würde Sposato nur begehrlich sabbernd in atemloser Erwartung an all die Knete denken, die sie danach einkassieren könnten. Kuklinski freute sich bereits diebisch darauf, Sposatos dummes Gesicht zu sehen, wenn er die Waffe auf seinen Kopf richtete und ihm ein paar Kugeln verpasste. Auf diese Weise schlug er gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Weg mit den beiden, und der ganze Zaster gehörte ihm. Fünfhundert Riesen könnten glatt drin sein. Nicht schlecht. Das wäre der größte Fisch, den er je allein an Land gezogen hatte. Wahrhaftig nicht schlecht.
»He, Rich. Rich.« Sposato hielt die Hand über den Hörer. »Er will mit dir reden.«
Kuklinski nahm das Telefon und tauschte mit Sposato den Platz. »Ja, Dom?«
»Hör zu, Rich, ich habe Tim erklärt, was ich brauche. Jetzt sag mir die Wahrheit. Kann ich mich auf ihn auch verlassen? Ich will nicht jede Menge Versprechungen hören und danach bloß noch Ausreden. Du weißt, was ich meine?«
»Keine Sorge, Dom. Wenn er sagt, er kann was beschaffen, dann klappt das, sonst würde er es offen sagen.«
»Na gut. Ich hab keine Lust, am Ende wie der letzte Idiot dazustehen. Dieses Mädchen von der IRA sieht aus wie ein braves Unschuldslamm, aber sie kann ein wirklich harter Brocken sein. Hast du sie einmal enttäuscht, ist die Sache gelaufen. Eine zweite Chance gibt’s bei ihr nicht. Und ich sage dir, sie ist ein Kunde, den ich nicht gern verlieren will.«
»Schon klar, Dom.«
»So viel ich verstehe, hat Tim das meiste Zeug am Mittelmeer, und es dauert einige Zeit, ein paar Probestückchen herzuschaffen. Aber ich will nicht, dass das Mädchen ungeduldig wird, okay? Besorgt mir ein paar Schalldämpfer, damit ich ihr etwas zeigen kann. Nur was zum Vorzeigen, das genügt. Ich bezahle natürlich dafür, wie sich’s gehört, aber beschafft mir irgendwas.«
»Hat Tim gesagt, dass er Schalldämpfer vorrätig hat?«
»Ja.«
»Hier?«
»Ja.«
»Dann geht das in Ordnung. Du kriegst sobald wie möglich was.«
»Okay, aber lasst mich nicht zu lange warten. Wir können beide eine Menge Geld von dieser Mieze abkassieren, und das wollen wir uns doch nicht vermasseln, oder?«
»Ist klar, verlass dich drauf.«
»Okay, Rich, wir bleiben in Verbindung.«
»Sag mal, Dom, du hast noch nichts wegen dem Zeug gehört, wonach ich suche? Du weißt, was ich meine?«
»Sicher. Ich habe mit ein paar Leuten geredet, momentan sind aber alle ziemlich nervös wegen dieser Geschichte mit der Liptonsuppe.«
»Warum? Das ist doch schon ein paar Wochen her.«
»Es heißt, dass jede Menge Bullen herumlaufen und deswegen Fragen stellen. Sie haben einen Chemiker an der Hand, der ihnen die Ware liefert, nur wie gesagt, im Moment hat jeder kalte Füße. Aber ich habe von diesen Leuten schon früher solchen Stoff für andere Kunden besorgt, deshalb kann ich dir garantieren, dass es klappt. Sie wollen einfach etwas warten, bis über diese Suppengeschichte Gras gewachsen ist. ln der Zwischenzeit besorge ich dir den anderen Kram, das … du bist doch an einem Münztelefon, oder?«
»Ja, du nicht?«
»Doch, natürlich. Also, das Koks kann ich dir verschaffen, aber das Zyankali, damit musst du vorsichtig sein. Ich weiß ja nicht, wozu du es brauchst, das ist schließlich deine Sache, Rich. Neugierige Fragen sind nicht meine Art, nur …«
»Mach dir keine Gedanken, ich habe nicht vor, es an jemanden weiterzuverkaufen. Ich will’s selbst benutzen.«
»Ja? Aber doch wohl nicht schlucken?«
Kuklinski lachte. »Nein, nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe ein paar Probleme, die ich mir vom Hals schaffen will – lästige Ratten, die wegmüssen.«
»Warum nimmst du dafür keine Knarre? Weshalb mit Zyankali herumhantieren?«
»Zu viel Lärm und Dreck, Dom. Mit Zyankali geht’s ruhig und sauber.«
»Dann hätte ich noch ’ne Frage. Also, ich mache das ja auch ab und zu, aber ich nehme immer die Knarre, verstehst du?«
»Sicher.«
»Jetzt würde ich gern wissen, wärst du bereit, so eine Sache mit mir durchzuziehen?«
»Dom, wenn der Preis stimmt, lass ich mit mir reden.«
»Ja?«
»Ist doch klar.«
»Und du meinst, bei deiner Methode ist es einfach und sauber, und nichts kommt raus?«
»Na ja, das vielleicht, mein Freund, bloß gibt es keine Knallerei, keinen Dreck …«
»Gut, aber wie zur Hölle, machst du’s genau?«
»Da findet sich immer was. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, so heißt es doch, stimmt’s?«
Dominick lachte. »Hör mal, darüber müssen wir noch ausführlicher reden. Klingt interessant.«
»Es geht sogar mit Spray.«
»Ja?«
»Und ob. Du mischst das Zeug in ein Fläschchen, sprühst es jemandem ins Gesicht, und die Sache hat sich.«
»Dauert das nicht zu lange?«
Kuklinski schnippte mit den Fingern. »Ruck, zuck geht das.«
»Ehrlich, ich dachte … du meinst, du musst es nicht in einen Drink schütten oder so?«
»Ach was. Das ginge auch, aber mir ist das zu auffällig.«
»Ja?«
»Sprühen ist besser. Sobald es jemand inhaliert, ist es schon vorbei.«
»Nur ein Spritzer?«
»Mehr nicht.«
»Verdammte Scheiße, Rich, wenn das derart simpel ist, dann gibt es definitiv ein paar ganz interessante Angebote, mit denen wir uns mal beschäftigen sollten. Du weißt schon, Auftragsarbeiten.«
»Mir ist es so oder so recht. Wenn jemand es mit Blei erledigt haben will, dann von mir aus auch Blei. Wenn er etwas beweisen will und das mit der Knarre, bitte sehr. Ich hab nichts gegen Schießeisen, auch nichts gegen Messer, mir ist alles recht. Der Kunde ist König, und was er will, wird gemacht.«
»Hauptsache tot, darauf kommt’s an, Rich.«
»So ist es.«
»Das klingt wie aus einem James-Bond-Film, aber wenn es funktioniert, dann …«
»Dom, ich hab’s mit so ziemlich allen Methoden gemacht, die man nur kennt. Es gibt bestimmt kaum was, das ich nicht ausprobiert habe. Ich bin für alles aufgeschlossen, was sich anhört, als ob’s funktioniert. Manche wollen gern, dass es ein ordentliches Blutbad gibt, damit es Eindruck macht, und dann erfülle ich auch gern solche Wünsche.«
»Aber so, wie du es beschrieben hast, mit dem Spray – da gibt es keine Probleme?«
»Bei mir nicht. Ich will nicht behaupten, dass es nicht nachweisbar ist, aber auf jeden Fall ist es eine ruhige Angelegenheit und geht schnell.«
»Mit anderen Worten, du hast es schon gemacht. Du weißt, dass es keine Probleme gibt?«
»Na ja, so was kann dir niemand vorher garantieren, mein Bester …«
»Ich rede nicht von Garantien, ich frage nur, ob es wirklich geht.«
»Und wie.«
»Klingt echt interessant. Wir müssen uns unbedingt mal treffen und darüber reden.«
»Du weißt doch, was man sagt, Dom – viele Wege führen nach Rom.«
»Verstehe, verstehe.«
»Es hängt bloß davon ab, welcher dir am besten gefällt.« Sie lachten beide.
»Hauptsache, das Ergebnis stimmt, nicht wahr, Rich?«
»Genau, der Auftraggeber muss zufrieden sein, das ist alles, worauf es ankommt. Und ich hatte noch nie Beschwerden, denn wie du siehst, bin ich immer noch im Geschäft. Und das wäre bei irgendwelchen Klagen garantiert nicht der Fall.«
»Verstehe, mein Freund. Jetzt noch mal zu der Sache mit Tim, wie halten wir’s da? Willst du dich bei mir melden, oder soll ich dich anrufen?«
»Ruf mich doch dieses Wochenende an. Aber für den Fall, dass ich nicht da bin, gebe ich dir besser die Nummer von meinem Pieper.«
»Du hast jetzt auch so ein Ding, Rich?«
»Ja. Diese Nummer gilt für mich und Tim. Wir benutzen sie beide. Okay?«
»Schieß los.«
»Also, es ist die 1-800-402 …«, diktierte Kuklinski, und Dominick wiederholte. »Wie gesagt, einer von uns hat den Pieper bei sich, entweder ich oder Tim.«
»Gut.«
Kuklinski schaute zu Sposato, der ungeduldig am Wagen wartete wie ein Welpe, der um ein wenig Aufmerksamkeit bettelt. »Tim und ich werden bei der Geschichte zusammenarbeiten, das machen wir ziemlich häufig.«
Sposato strahlte unterwürfig und dankbar.
»Also, pass auf dich auf, Dom. Wiedersehen.«
Sposato zappelte förmlich vor Anspannung, als Kuklinski aufhängte. »Er hat’s gefressen, Rich? Er hat wirklich das ganze Zeug, was ich ihm erzählt habe, geschluckt?«
»Klar.«
»Wie viel will er kaufen, Rich? Wie viel Geld wird er mitbringen?«
Kuklinski schaute hinauf zum Himmel und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht. »Weiß noch nicht. Dom muss erst mit seinem Käufer reden.«
»Ja, ja. Ich dachte nur, er hätte dir was gesagt … was Genaueres …«
Kuklinski antwortete nicht. Er nahm seine dunkle Brille und setzte sie auf. Der Haken saß fest. In Sposatos Augen stand nackte Geldgier. Er war bereit, alles zu tun, damit diese Sache über die Bühne ging. Genauso sah es mit Dominick aus. Er war richtig scharf auf dieses Geschäft. Vielleicht nicht so sehr wie Sposato, aber das würde noch kommen. So lief es bei allen. Es funktionierte immer. Jeder war auf leichtverdiente Knete aus, und alle vergaßen darüber ihren Verstand. Nicht anders war es bei dem Apotheker gewesen.
Er rückte seine Brille zurecht und freute sich über die Wärme der Sonne. Was für ein wunderbarer Spätsommertag.