Anmerkung des Übersetzers

 

 

 

John Ringo versetzt uns mit seinem Romanzyklus INVASION (Band 1 Der Aufmarsch, erschienen Januar 2004; Band 2 Der Angriff, erschienen Juni 2004; ein vierter Band ist in Vorbereitung) in eine imaginäre Welt der nahen Zukunft, in der Terra einer uralten und im Lauf der Jahrtausende zu völligem Pazifismus entwickelten galaktischen Föderation, die Streitkräfte zur Verfügung stellt, die jene wackere neue Welt dringend braucht, um sich gegen eine plötzlich am Rande der Galaxis aufgetretene Bedrohung, die kriegerischen Posleen, zu verteidigen. In der aus den Streitkräften der ganzen Erde gebildeten Confederation Strike Force, der die Waffengattungen Guard (Garde), Fleet (Flotte) und Strike (Eingreiftruppe) angegliedert sind, nehmen die GKA-Einheiten, eine mit gepanzerten Kampfanzügen ausgestattete Elitetruppe, besondere Bedeutung ein.

Als Übersetzer des Zyklus stand ich vor dem Problem, Verständlichkeit und (das gibt es auch in der Science Fiction) Authentizität unter einen Hut zu bringen, und deshalb habe ich mich in der (existierenden ebenso wie der fiktiven) militärischen Nomenklatur weitgehend der englischen und der Posleen-Fachausdrücke bedient und diese – soweit sinnvoll und erforderlich – im Glossar und diesem kurzen Anhang erklärt.

Ein kurzer Vergleich amerikanischer Rangbezeichnungen und -stufen mit den entsprechenden deutschen Begriffen schien mir sinnvoll, wobei ich mich im Wesentlichen an den Dienstgraden und Einheiten der Army (als des Heeres) beschränkt habe, um die Verwirrung einigermaßen in Grenzen zu halten. Ich darf aber darauf hinweisen, dass die anderen Waffengattungen teils davon abweichende Bezeichnungen haben, die auch in diesen Bänden auftauchen.

Die Rangstruktur der Posleen und deren wichtigste Waffensysteme sind ebenfalls in einem kurzen Glossar dargestellt. Da das Problem der Übersetzung der galaktischen Sprachen bisher noch nicht abschließend gelöst wurde – Fachleute der Konföderation und ihre AIDs arbeiten mit Hochdruck daran –, sind gewisse Vorbehalte angebracht.

Und da ich zwar Übersetzer, aber kein Soldat bin – oder je war –, bitte ich die Leser um Nachsicht, wenn mir auch noch in diesem Band bei dem Versuch, echte und fiktive Militaria ins Deutsche zu übertragen, und trotz intensiver und kollegialer Unterstützung vieler Leser, die auf meine Hinweise in den beiden ersten Bänden reagiert haben (wobei ich insbesondere »Tomcat« Franke hervorheben möchte), irgendwelche Ungenauigkeiten unterlaufen sein sollten. Für Hinweise in dieser Richtung (heinzzwack@t-online.de) bedanke ich mich schon im Voraus herzlich.

Heinz Zwack