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Kat schlidderte durch die Küche. Ihr Pferdeschwanz hatte sich schon etwas aufgelöst und war seitlich verrutscht. Annabel, die gerade mit der Omelette-Pfanne hantierte, hielt inne und fragte: »Die Haare hat dir dein Vater gemacht, oder?«
Kat stopfte ihren Eisbären in den Rucksack und kletterte auf einen Barhocker neben Mike. Annabel kippte das Omelette auf Kats Teller, dann beugte sie sich vor und ordnete die Frisur ihrer Tochter mit ein paar geübten Handgriffen. Sie ließ die Pfanne ins Seifenwasser gleiten, wischte die Pfütze unter dem breiten, viereckigen Spülbecken mit einem Stück Küchenkrepp auf, das sie mit dem Fuß hin und her schob, und machte sich dann wieder an Kats Pausenbrot. Sie war gerade dabei, von ihrem Erdnussbutter-Sandwich – aber bitte ohne Marmelade! – die Rinde abzuschneiden.
Mike schlürfte bereits seine dritte Tasse Kaffee und beobachtete seine Frau. Er fühlte sich, als würde er sich in Zeitlupe bewegen. »Heute Abend reparier ich endlich mal das Spülbecken«, versprach er, und Annabel reckte den Daumen hoch. Er bemerkte den pelzigen weißen Bären, der aus dem Rucksack seiner Tochter ragte. »Darf ich fragen, warum du den Eisbären in die Schultasche gepackt hast?«
»Ich hab heute ein Referat.«
»Ein Referat? Du bist doch erst in der dritten Klasse, oder?«
»Das ist für den Extra-Kurs nach dem normalen Unterricht. Ich halt ein Referat über die globale Erwärmung …«
»Im Ernst?«, kam ein sarkastischer Einwurf von Annabel.
»… und außerdem ist das hier nicht irgendein Eisbär.«
Mike zog eine Augenbraue hoch. »Ach, nein?«
Kat zog das Tier aus ihrem Rucksack und präsentierte es mit theatralischer Geste: »Das ist nicht mehr nur Snowball, der Freund meiner Kindheit. Nein, das … das ist Snowball, der Letzte seiner Art.« Sie nahm die Brille aus dem Etui und setzte sie auf. Die runde, rote Fassung verlieh ihrem Gesichtsausdruck noch größeren Ernst. Nicht, dass sie in dieser Hinsicht noch Unterstützung gebraucht hätte. »Wusstet ihr«, begann sie, »dass Eisbären wahrscheinlich schon ausgestorben sind, bis ich überhaupt erwachsen bin?«
»Ja«, sagte Mike. »Aus dem Al-Gore-Film, mit den schmelzenden Polkappen und den ertrinkenden Tieren. Du hast zwei Tage geweint.«
»Iss dein Omelette«, sagte Annabel.
Kat stocherte an einer Ecke herum. Mike legte ihr die Hand in den Nacken und streichelte ihn zärtlich. »Soll ich dich heute zur Schule begleiten?«
»Papa, ich bin acht.«
»Daran erinnerst du mich ständig.« Mike zog sein klobiges Handy aus der Tasche und drückte auf die Wiederwahltaste. Nach ein paar Freizeichen meldete sich der Filialleiter seiner Bank. »Hallo, hier ist noch mal Mike Wingate. Ist die Überweisung schon eingegangen?«
»Einen Moment bitte, Mr. Wingate.« Das Geräusch einer Computertastatur erklang im Hintergrund.
Während Kat und Annabel verhandelten, wie viele Bissen Kat noch essen musste, wartete Mike und trommelte dabei nervös mit den Fingern auf die Arbeitsplatte.
Es hatte dreizehn Jahre gedauert, bis er sich vom Hilfsarbeiter zum Zimmermann, und dann zum Vorarbeiter und Bauunternehmer hochgearbeitet hatte. Jetzt war er nahe dran, seinen ersten Vertrag für ein großes Immobilienprojekt abzuschließen. Um es so weit zu schaffen, war er Risiken eingegangen, von denen manch anderer Magengeschwüre bekommen hätte. Er hatte ihr Haus beleihen müssen und mehrere Kredite ausgeschöpft, um einen Abschnitt unentwickeltes Bauland in einem Canyon am Stadtrand zu kaufen.
Lost Hills, ein kleiner Ort am Rande des Valley, fünfundvierzig Kilometer nordöstlich des Zentrums von Los Angeles, hatte eine ganze Reihe von Vorzügen, zu denen vor allem gehörte, dass das Grundstück nur teuer war, aber nicht obszön teuer. Mike hatte das Land in vierzig großzügig bemessene Parzellen geteilt und eine Siedlung aus ökologischen Häusern gebaut, die er phantasieloserweise »Green Valley« getauft hatte. Nicht etwa weil er ein beinharter Ökofreak gewesen wäre, sondern weil Kat sich von Kindesbeinen an für Umweltthemen interessiert hatte, und er musste zugeben, dass ihm solche futuristischen, computergenerierten Fotos von einem durch den Anstieg des Meeresspiegels überfluteten Manhattan eine Todesangst einjagten.
Das staatliche Angebot, grüne Projekte zu subventionieren, hatte geholfen, die Häuser rasch zu verkaufen. Das Geld von den letzten Verkäufen sollte ihm heute von der Firma überwiesen werden. Und diese Überweisung sollte ihn endlich – nach dreieinhalb Jahren – aus dem Würgegriff der Bank befreien. Was bedeutete, dass sie nicht jedes Mal einen ängstlichen Blick auf ihr Konto werfen mussten, wenn sie mal essen gehen wollten.
Der Atem des Filialleiters pfiff durch den Hörer. Das Tippgeräusch verstummte. »Immer noch nichts da, Mr. Wingate.«
Mike bedankte sich, klappte sein Handy zu und wischte sich mit dem Handballen den Schweiß von der Stirn. Die kleine bohrende Stimme meldete sich wieder in ihm: Was, wenn doch irgendetwas schiefgegangen ist, nach der ganzen Schufterei?
Er merkte, dass Annabel ihn ansah, und meinte: »Ich hätte dieses blöde Auto doch noch nicht kaufen sollen.«
»Sondern?«, fragte sie. »Hättest du den Motor von deinem alten Pick-up lieber mit Klebeband zusammenflicken sollen? Es geht uns doch gut. Das Geld ist da. Du hast hart gearbeitet, furchtbar hart. Es ist okay, wenn du das jetzt auch mal ein bisschen genießt.«
»Außerdem war es wirklich nicht notwendig, 800 Dollar für einen Anzug auszugeben.«
»Schatz, du hast einen Fototermin mit dem Gouverneur. Da kannst du doch nicht in zerrissenen Jeans auftauchen. Außerdem kannst du das Ding dann bei der Preisverleihung ja noch mal anziehen. Apropos.« Sie schnipste mit den Fingern. »Ich muss ihn heute nach der Uni vom Schneider holen. Kat hat heute Morgen ihre Untersuchung bei der Schulärztin. Kannst du sie mitnehmen, wenn du in die Stadt fährst? Und dann treffen wir uns hier zum Mittagessen?«
Als Kat in die dritte Klasse gekommen war, hatte Annabel beschlossen, wieder ihr Lehramt-Studium an der Northridge University aufzunehmen. Die Studiengebühren an einer staatlichen Uni waren bezahlbar, solange sie hie und da ein wenig einsparten.
Mike klappte sein Handy wieder auf und sah nach, ob er vielleicht einen erfreulichen Anruf von der Bank verpasst hatte. Er knetete seinen verspannten Nacken. Der Stress ließ einfach nicht nach. »Ich weiß nicht, was es an meinem alten Blazer auszusetzen gab.«
»Papa, ich glaube, kein Mensch trägt mehr karierte Wolljacken«, sagte Kat.
»Die war nicht kariert. Das war ein Windowpane-Muster.«
Annabel nickte Kat zu und formte mit den Lippen ein lautloses Wolldecke.
Mike musste lächeln. Dann atmete er tief durch und versuchte, ruhig wieder auszuatmen. Das Geld war schon bei der Firma. Was sollte denn noch schiefgehen?
Annabel war inzwischen fertig an der Spüle. Sie zog sich die Ringe von den Fingern und rieb sich die Hände mit Feuchtigkeitscreme ein. Ihr Verlobungsring, ein kleiner blassgelber Diamant, für den Mike zwei Monatsgehälter zusammengekratzt hatte, funkelte matt. Er liebte diesen Ring, so wie er auch ihr nettes kleines Haus liebte. Der amerikanische Traum, eingestampft auf zwei Schlafzimmer und hundert Quadratmeter. Natürlich wäre es toll, wenn demnächst wirklich Geld reinkäme, aber sie waren immer dankbar gewesen und hatten zu schätzen gewusst, was für ein Glück sie im Grunde hatten.
Annabel ergriff seine Hände. »Komm mal her, ich hab zu viel Creme erwischt.«
Das Licht vom Fenster fiel ihr über die Schultern, verlieh ihrem dunklen Haar einen bronzefarbenen Saum, und ihre Augen, deren Eisblau sich in ihrem Shirt exakt wiederholte, wirkten fast durchsichtig.
Mike nahm sein Handy, visierte sie mit der eingebauten Kamera an und schoss ein Foto. »Was ist denn?«, fragte sie.
»Deine Haare. Deine Augen.«
Annabel rieb ihre Hände in seinen. »Oh, Mann«, sagte Kat. »Jetzt küsst euch doch endlich, damit wir’s hinter uns haben.«
Der Ford F-450 glänzte in der Garage wie ein hochglanzpolierter Panzer. Das Vier-Tonnen-Gefährt schluckte genug Diesel, um wieder wettzumachen, was »Green Valley« der Umwelt Gutes tat. Aber Mike konnte seine Ausrüstung schlecht in einem Toyota Prius zur Baustelle transportieren. Der Wagen war extravagant – geradezu verantwortungslos –, aber er musste zugeben, als er gestern damit losgefahren war, war er begeisterter gewesen als es ihm lieb war.
Kat sprang auf den Rücksitz und vergrub ihre Nase wie jeden Morgen sofort in einem Buch.
Als sie aus der Ausfahrt fuhren, deutete Mike auf den Fernseher und DVD-Spieler, der an der Autodecke montiert war. »Hey, hör mal auf zu lesen. Magst du nicht lieber fernsehen? Der hat drahtlose Kopfhörer, die alle Hintergrundgeräusche ausblenden.«
Er hörte sich schon an wie der Autoverkäufer, aber er konnte einfach nicht anders. Dieser Neuwagengeruch berauschte ihn geradezu.
Sie setzte den Kopfhörer auf und klickte sich durch die Kanäle. »Ja!«, rief sie, etwas zu laut, weil die Lautstärke so aufgedreht war. »Hannah Montana.«
Er fuhr über die stillen Vorstadtstraßen, klappte die Sonnenblende herunter und dachte an den heutigen Fototermin mit dem Gouverneur, dem er ebenso nervös wie gespannt entgegenblickte. Als sie an einem Juwelier vorbeifuhren und er das ganze Glitzern und Funkeln im Schaufenster sah, dachte er sich, dass er vielleicht einfach mal hier halten und eine Überraschung für Annabel besorgen könnte, sobald die Überweisung da war.
Als sie sich der Praxis von Dr. Obuchi näherten, verdunkelten sich Kats Züge, und sie nahm den Kopfhörer ab. »Keine Spritzen«, sagte sie.
»Keine Spritzen. Es ist nur eine Untersuchung. Jetzt flipp nicht gleich aus.«
»Solange keine Nadeln im Spiel sind, flipp ich auch nicht aus.« Sie hielt ihm mit einer Feierlichkeit die Hand hin, die ihrem Alter nicht entsprach. »Abgemacht?«
Mike drehte sich halb zu ihr um und sie schüttelten sich geschäftsmännisch die Hände. »Abgemacht.«
»Ich glaub dir aber nicht.«
»Habe ich schon mal ein Versprechen gebrochen, das ich dir gegeben habe?«
»Nein«, sagte sie. »Aber du könntest ja heute damit anfangen.«
»Ich freue mich, dass es mir gelungen ist, so viel Vertrauen aufzubauen.«
»Ich bin acht. In dem Alter muss man schwierig sein.«
Für den Rest der Fahrt und auf dem Weg ins Sprechzimmer machte sie den Mund nicht mehr auf.
Bei der Untersuchung beugte sie sich vor und zurück, so dass das Papier der Schutzunterlage unter ihr knisterte, während Dr. Obuchi ihre Reflexe testete.
Nachdem sie die Untersuchung beendet hatte, betrachtete sie Kats Krankenkarte. »Oh, ich sehe gerade, sie hat ihre zweite Masern-Mumps-Röteln-Impfung noch nicht bekommen.« Sie zupfte an einer Strähne ihres glänzenden schwarzen Haars. »Und wir sind sogar schon ein bisschen spät dran.« Sie begann in einer Schublade nach der Ampulle und der Spritze zu wühlen.
Kats Augen weiteten sich. Sie erstarrte und warf ihrem Vater einen flehenden Blick zu. »Papa, du hast es mir geschworen.«
»Sie möchte sich auf ihre Spritzen vorbereiten können«, erklärte Mike der Ärztin. »Mental. Da braucht sie ein bisschen mehr Vorlauf. Können wir diese Woche noch mal vorbeikommen?«
»Es ist September, da sind die ganzen Untersuchungen zum Beginn des Schuljahres. Sie können sich sicher vorstellen, wie mein Terminkalender da aussieht.« Dr. Obuchi bemerkte Kats Blick. Keine Verhandlungsbereitschaft. »Aber ich könnte vielleicht am Freitagmorgen was frei haben.«
Mike knirschte frustriert mit den Zähnen. Kat beobachtete ihn mit Argusaugen. Er legte seiner Tochter eine Hand auf die knubbeligen Knie. »Schätzchen, ich hab am Freitag nonstop Besprechungen, und Mama hat Uni. Das ist der schlimmste Tag. Komm, bringen wir’s jetzt gleich hinter uns.«
Kat stieg die Farbe ins Gesicht.
»Es ist bloß ein kurzer Piks«, meinte Dr. Obuchi. »Bevor du das merkst, ist es schon wieder vorbei.«
Kat riss den Blick von ihrem Vater los und schaute an die Wand. Ihr Atem ging schneller, und ihr Arm war fast so bleich wie der Latexhandschuh, der ihn nun ergriff und ihn mit etwas Alkohol betupfte.
Mit wachsendem Unbehagen sah Mike zu. Kat hatte das Gesicht immer noch abgewandt.
Als sich die Spitze der Stahlnadel herabsenkte, streckte Mike die Hand aus und hielt die Hand der Ärztin sanft zurück. »Ich werde es am Freitag einrichten«, sagte er.
Mike kaute beim Fahren auf seinem Juicy-Fruit-Kaugummi herum und versuchte dem Impuls zu widerstehen, den Filialleiter zum vierten Mal an diesem Morgen anzurufen. Als sie sich Kats Schule näherten, ließ er das Fenster herunter und spuckte den Kaugummi in den Wind.
»Papa.«
»Was?«
»Das ist nicht gut für die Umwelt.«
»Du meinst, da könnte ein Geier dran ersticken?«
Kat zog ein finsteres Gesicht.
»Okay, gut«, sagte er. »Ich spuck in Zukunft keine Kaugummis mehr aus dem Fenster.«
»Snowball, der Letzte seiner Art, dankt es dir.«
Er hielt vor der Schule, aber Kat blieb auf dem Rücksitz sitzen und hantierte an dem Kopfhörer herum, der auf ihrem Schoß lag. »Du kriegst so einen Preis oder so was für die grünen Häuser, oder?«, fragte sie. »Vom Gouverneur.«
»Ich bekomme eine Anerkennung dafür, ja.«
»Ich weiß, dass dir die Natur nicht egal ist, aber du stehst doch nicht so wirklich dahinter, oder? Wieso hast du dann diese ganzen grünen Häuser gebaut?«
»Weißt du das denn wirklich nicht?« Er verstellte den Rückspiegel ein wenig, so dass er ihr Gesicht sehen konnte.
Sie schüttelte den Kopf.
»Für dich«, sagte er.
Ihr Mund öffnete sich ganz leicht, dann schaute sie weg und lächelte vor sich hin. Sie rutschte zur Tür und kletterte aus dem Auto, und als sie den Pausenhof schon halb überquert hatte, sah er, dass ihr Gesicht vor lauter Freude immer noch feuerrot war.
Er nahm diesen Anblick in sich auf, während er die leichte Brise durchs offene Fenster hereinziehen ließ. Eltern standen in Grüppchen zwischen geparkten Autos zusammen, um Verabredungen für Spielenachmittage zu treffen, Fahrgemeinschaften zu organisieren und Ausflüge zu planen. Kinder kreischten, rannten herum und rempelten sich an.
Das war das Leben, von dem er immer geträumt hatte, doch im Grunde hatte er immer geglaubt, dass er es niemals haben würde. Und jetzt war es da.
Er zog sein Handy wieder hervor. Der Filialleiter klang schon einen Hauch ungeduldig. »Ja, Mr. Wingate. Ich wollte sie gerade anrufen. Es freut mich, Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Überweisung gerade eingegangen ist.«
Einen Moment war Mike völlig sprachlos. Er fragte nach der Summe und spürte, wie verschwitzt seine Hand war, die das Telefon hielt. Und anschließend bat er den Mann, die Zahl noch einmal zu wiederholen, um sicherzugehen, dass es auch wirklich stimmte.
»Dann ist der Kredit jetzt also abbezahlt, stimmt’s?«, fragte Mike, obwohl er genau wusste, dass er gerade genug Geld bekommen hatte, um seine Restschuld fünfmal zu begleichen. »Komplett abbezahlt?«
Ein amüsierter Unterton schlich sich in die Stimme des Bankmanagers. »Sie sind nun frei, Mr. Wingate.«
Mikes Kehle war wie zugeschnürt, also bedankte er sich nur noch hastig und legte auf. Dann legte er sein Gesicht in die Hände und atmete eine Weile tief durch, weil er Angst hatte, er könnte hier mitten auf dem Parkplatz der Lost-Hills-Grundschule wahnsinnig werden. Zum einen war es natürlich das Geld, aber es war auch noch so viel mehr als das. Es war Erleichterung und Stolz zugleich. Er war ein Risiko eingegangen und hatte sich fast vier Jahre dafür aufgearbeitet, und jetzt würden seine Frau und seine Tochter nie mehr Angst haben müssen, ob sie ein Dach über dem Kopf und Essen im Kühlschrank hatten. Und es würden auch keine unbezahlten Rechnungen für Studiengebühren mehr unter der Schreibtischunterlage klemmen.
Durch die kleinen Vierecke des Maschendrahtzauns sah er Kat am anderen Ende des Spielplatzes eine Feuerwehrstange hinaufklettern. Bei ihrem Anblick tat ihm das Herz weh. Ihre sichere kleine Welt, eine Welt aus kleinen Herausforderungen, offenen Horizonten und grenzenloser Zuneigung.
Obwohl er schon viel zu spät dran war, blieb er sitzen und sah ihr beim Spielen zu.