Danksagung
Dieses Buch begann mit einem Frühstück, aber nicht bei Tiffany’s, sondern bei Claridges.
Ich war mit der Filmproduzentin Ileen Maisel dort, die mich fragte, ob ich je erwogen hätte, über Palladio zu schreiben. Ich möchte Ileen vor allem dafür danken, dass sie mir diese Frage gestellt hat. Das war 2008, wo sich der Todestag des Architekten zum fünfhundertsten Mal jährte, und an diesem Tag fand in der Royal Academy eine Ausstellung seiner Arbeit statt. Ich beendete das Frühstück, ging um die Ecke zur RA und verbrachte den Morgen damit, jeden Plan, jedes Bild und jedes Modell genau zu studieren. Ich war so fasziniert, dass ich im Museumsshop das dickste Buch kaufte, das ich finden konnte, und nach Hause ging, um es förmlich zu verschlingen. Dieser umfangreiche Band, Palladio von 2008, von Guido Beltramini und Howard Burns herausgegeben und in Zusammenarbeit mit der Royal Academy of Arts veröffentlicht, war mir beim Schreiben dieses Buches von unschätzbarem Wert. Palladio lebte in interessanten Zeiten. In Venedig – wie in London – suchten die Pest und ein Großfeuer die Stadt dicht nacheinander heim, und die Möglichkeit, über diese Periode zu schreiben und den Bau des Redentore als Rückgrat der Geschichte zu nutzen, war zu gut, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen.
Zwei weitere Bücher unter den vielen, die ich im Zuge der Recherchen für diesen Roman gelesen habe, verdienen es, hier erwähnt zu werden. Miri Shefer-Mossensohns Ottoman Medicine: Healing and Medical Institutions 1500–1700 (2009) liefert einen ausgezeichneten Überblick über die Entwicklung türkischer Medizinpraktiken, und Philip Zieglers The Black Death (2010) verschaffte mir Einsicht in die altmodischen Heilmittel bei früheren Ausbrüchen der Pestilenz.
Einige in diesem Buch beschriebene Orte sind frei zugänglich, so wie der prachtvolle Redentore auf der Insel Giudecca. Aber der interessanteste Ausflug, den ich im Rahmen meiner Recherchen unternommen habe, war der nach Lazzaretto Nuovo – der geheimnisvollen Seucheninsel weit draußen in der Lagune von Venedig. Der Zugang zu dieser Insel ist nur eingeschränkt möglich, daher möchte ich Giorgia Fazzini für die Erlaubnis danken, diesen faszinierenden Ort sowie das kleine Museum dort zu besichtigen, das einen wahren Schatz an Informationen birgt. Anerkennenswert ist auch die Arbeit der Freiwilligenorganisation Ekos Club, die sich dafür einsetzt, die Archäologie und Ökologie der Insel zu erhalten.
Mein Dank gilt auch zwei großartigen Recherchehelfern: Richard Brown, der die westlichen Aspekte des Romans abgedeckt hat, und Yasemin Ug˘ur, die für den Osten zuständig war und die Bedeutung und Schreibweise türkischer Ausdrücke überprüft hat. Ein Dankeschön geht an meine Schwester, die Archäologin Veronica Fiorato, die mich an ihrem Wissen über Gräber von Seuchenopfern und Skelettüberreste teilhaben ließ.
Ich danke meinem Vater Adelin Fiorato, der zwar nicht gerade ein Experte auf dem Gebiet der Renaissance ist, aber charakterlich in vieler Hinsicht das Vorbild für mein Porträt Palladios war.
Ein Mal mehr möchte ich mich auch bei der Kostümbildnerin Hayley Nebauer bedanken, die unermüdlich ihre eigenen Archive durchstöbert und Renaissancegemälde studiert hat, um die Details der venezianischen Kostüme zu überprüfen.
Ich danke Caroline Westmore und dem fantastischen Team bei John Murray für ihre Mitarbeit bei der Produktion dieses Buches.
Und vor allem bedanke ich mich bei meiner Redakteurin Kate Parkin und meiner Agentin Teresa Chris, die nicht nur wie immer hervorragende Arbeit geleistet haben, sondern diesmal auch in der entscheidenden Phase der Planung der Geschichte für mich da waren, bezeichnenderweise bei einem sehr langen Lunch im Royal Institute of British Architects!
Last, but not least möchte ich den Hauptpersonen meiner eigenen Geschichte danken: Sacha, Conrad und Ruby.