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Vor mir stand noch immer ein mit einem Schwert bewaffneter Feind. Ich drehte mich nicht um, um die Besitzerin der spöttischen, wunderbaren, lachenden Stimme anzustarren. Es ist im allgemeinen nicht zu empfehlen, einem Feind den Rücken zuzukehren. Dieser Bursche, ein für seine Art ziemlich groß geratener Varang mit affenähnlichen Gesichtszügen, Haarbüscheln anstelle von Augenbrauen, runden Ohren und einem Schnurrbart, der bis zum ersten Höcker der Rüstung reichte, hielt ein Langschwert, einen Clantzer, wie man ihn im nördlichen Balintol bevorzugt.
Fest davon überzeugt, daß er in der Art der Varang lautstark brüllen und sich dann auf mich stürzen werde, um mir den Kopf abzuschlagen, bevor ich wieder auf den Beinen war, zertrennte ich mit vier schnellen Hieben die hinderlichen Verbände.
Er griff nicht an. Die Augen hinter dem Haarvorhang schienen zu glitzern. Er hob das Schwert über den Kopf. Aber er griff nicht an.
Jeder Krieger, der auf Kregen überleben will, sorgt dafür, daß seine Waffen scharf bleiben. Der Drexer durchteilte mühelos den gelben Stoff. Ich stand auf, holte tief Luft und wandte den Kopf, um mich am großartigsten Anblick zweier Welten zu weiden.
»Du haariger alter Graint«, sagte sie im Plauderton. »Welch ein Fambly bist du eigentlich?«
Die süße Luft Kregens, die den Duft der Bäume und der Blüten mit sich trug, war plötzlich noch erfrischender und süßer als sonst und brachte meine Gefühle in Wallung. Ich fühlte mich – ja, wie fühlte ich mich eigentlich? Fröhlich, freudig erregt, so erleichtert, daß mein altes Herz wie einer jener mechanischen Hämmer schlug, die die Zwerge in ihren unterirdischen Schmieden benutzen.
Sie sah einfach unglaublich aus. Wenn ich sage göttlich, dann würde ich allein im spirituellen Sinn übertreiben, nicht im materiellen.
Das schmucke rehbraune Leder wurde an ihrer espenschlanken Taille von zwei übereinanderliegenden Gürteln gehalten; Rapier und Main-Gauche steckten in ihren Scheiden. Ihre hohen Stiefel waren auf Hochglanz poliert. Ihre rechte Hand stand gerade im Begriff, aus dem hinter der rechten Schulter angeschnallten Messerbündel einen weiteren Terchik zu ziehen. An der linken Hand funkelte die Klaue in ihrer rasiermesserscharfen Pracht. Die schwarze Peitsche schmiegte sich zusammengerollt an ihren Oberschenkel.
Was nun ihr Haar anging, das offen und frei im Licht der Sonnen lag – es leuchtete wie in meiner Erinnerung; der unglaubliche kastanienbraune Schimmer stach aus dem ansonsten so sanften Braun hervor. Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das so ... so ... Mir war nur eines klar: ich hätte in diesem Lächeln ertrinken können.
Das atemberaubende Gesicht veränderte sich jäh. Die Stirn legte sich in Falten. Der rote Mund schnappte zu. Ich fuhr herum.
Darum hatte der Varang nicht sofort angegriffen!
Hinter dem Wagen traten drei Kameraden von ihm hervor. Sie trugen ebenfalls den kurzen roten Umhang, der sie als bezahlte Kämpfer im Dienste der Priester Dokertys auszeichnete.
Ihre Klingen waren blutverschmiert. Sie waren wohl mit der schrecklichen Aufgabe beschäftigt gewesen, Diener und Wagenlenker zu erschlagen. Nun wollten die drei Männer, ein Fristle und zwei Apim, an die Seite ihres Varang-Kameraden treten und die beiden Neuankömmlinge töten, so wie sie alle Reisenden getötet hatten. Zumindest planten sie das.
Im Verlauf der kurzen Auseinandersetzung hatte ich zu meinem beträchtlichen Mißfallen entdecken müssen, daß ich noch immer nicht im Vollbesitz meiner Kräfte war. O ja, sicher, ich hatte mich der ersten beiden Angreifer schnell und entschlossen entledigt. Aber ich spürte genau, was das meinen Muskeln abverlangt hatte, welche zusätzlichen Bemühungen dazu nötig gewesen waren. Der Steinschlag hatte mich doch sehr mitgenommen. Das bedeutete, daß ich alles, was Dray Prescot ausmachte, zu einer einzigen Kraftanstrengung bündeln mußte, die dann die Gegner überwältigte. Die vier Cramphs sollten bloß nicht glauben, daß sie Delia töten konnten, Delia von Delphond, Delia aus den Blauen Bergen. Nein, bei Kurins Klinge, niemals!
Die katzenähnlichen Züge des Fristles verzogen sich zu einem hämischen Grinsen. Seine Schnurrbarthaare sträubten sich. »Bei der Dame Tilly mit dem goldenen Fell!« sagte er mit katzenhaft zischender Stimme. »Welch eine Beute!« Er hob den Krummsäbel.
»Leg das Schwert nieder, Tikshim«, rief einer der Apim, ein stämmiger Bursche mit einer Narbe, die sich vom Auge bis hinunter zum Kinn zog. »Wir lassen dich dann auch laufen!«
Der andere Apim, ein großer Kerl mit blondem Haar, das unter dem Helm hervorlugte, lachte bloß. Mir fiel auf, daß sein roter Umhang am Saum ausgefranst war. Eigentlich sahen sie alle so aus, als ständen sie schon lange im Feld.
»Hütet euch vor dem Mädchen!« stieß der Varang hervor. »Sie hat Nath dem Mürrischen einen Terchick direkt ins Auge geworfen. Das ist ein Leem-Weibchen!«
Ich, Dray Prescot, bekenne mich den Sünden der Prahlerei und Angeberei schuldig. Ich verkniff mir ein Lachen, aber ich fauchte: »Da hast du recht!«
Das brachte mich auf einen Gedanken. Ich wechselte das Schwert in die linke Hand und zog Nath dem Mürrischen den blutigen Terchick aus dem Auge. Ich ließ ihn zwischen den Fingern wippen und gab vor, ihn den roten Umhängen entgegenzuschleudern.
Ihre Reaktionen waren erheiternd. Sie wurden sofort viel aufmerksamer und rissen besorgt die Waffen in die Höhe.
»Wer von euch will ihn haben?« fragte ich beiläufig.
Der mit Knoten versehenen Schleife auf der Schulter nach zu urteilen, hatte der Varang das Kommando. Er rief: »Verteilt euch! Greift die Blintze an!«
Das wunderbare Gefühl der Erleichterung darüber, daß Delia noch am Leben und wir sogar wieder zusammen waren, verflog. Nun befand sie sich in unmittelbarer Todesgefahr. In diesem Augenblick des Schreckens vergaß ich ganz, daß Delia in jenen Tagen als Kregoinya in Diensten der Herren der Sterne stand, so wie ich als Kregoinye. Sie trauten ihr zu, gefährliche Missionen erfolgreich in ihrem Sinn zu erledigen. Aus Angst um ihre Sicherheit hatte ich dieses unangenehme Wissen völlig aus meinen Gedanken verdrängt.
Und selbst als sich die vier Schurken mit den roten Umhängen verteilten und uns angriffen, traf ich den festen Entschluß, die Everoinye bei unserer nächsten Zusammenkunft zu bitten – ach was, sie anzuflehen –, Delia von ihren Aufgaben zu entbinden. Sicher, Delia hatte mir zu verstehen gegeben, daß ihr diese Arbeit gefiel. Natürlich tat sie das, wie konnte es auch anders sein? Schließlich sprechen wir hier von Delia, nicht wahr? Sie hatte gesagt, sie werde mit dieser Tätigkeit die Dinge weiterverfolgen, die sie im Auftrag der Schwestern der Rose begonnen hatte. Nun, bei Vox, wir würden die Wahrheit schon sehen!
Der Varang hielt direkt auf mich zu, während seine Kameraden die Flanken bildeten. Ich warf den Terchick. Er duckte sich und kam weiter auf mich zu. Ich fluchte. Soviel zum Thema Prahlerei! Ich hätte ihm das Wurfmesser in dem Augenblick ins Auge werfen sollen, da ich es Nath dem Mürrischen aus der Wunde gezogen hatte.
Meine nächste Handlung überraschte ihn. Statt mich seinem Vorstoß entgegenzustellen, zog ich mich zurück, bis ich Delia erreicht hatte, die mit dem Rapier in der rechten und der Klaue über der linken Hand dort stand. Sie warf mir einen finsteren Blick zu. »Was würde wohl Seg dazu sagen?«
»Ah«, erwiderte ich gewichtig. »Und was würde erst Hap Loder sagen?«
Und so stellten wir uns den Feinden entgegen, Schulter an Schulter.
An dem folgenden Gefecht waren sechs Kämpfer beteiligt, die insgesamt nur über zwölf Waffen verfügten.
Der Varang schwang ein Langschwert, der Fristle seinen Krummsäbel; die beiden Apim hatten Braxter. Ich benutzte den Drexer. Delia verließ sich auf das Rapier, ihren Jiktar, und die Klaue, ihren Jikvar. Die tödlichste aller dieser Waffen war wohl die Klaue.
Wie sich wieder einmal herausstellte, denn dem Apim, der als erster starb, blieb nicht einmal mehr Zeit, einen Schrei auszustoßen, als er mit einem wie rohes Fleisch aussehenden Gesicht zu Boden ging.
»Sie ist eine Dämonin!« kreischte der Fristle, der versuchte, zu Delia vorzudringen.
Ich hatte mit dem verdammten Clantzer des Varang gewisse Schwierigkeiten, denn er fuhr fort, damit auf mich einzuschlagen, und zwar mit seiner Meinung wohl überwältigender Kraft. Ich parierte die Hiebe mit dem Drexer, während der zweite Apim versuchte, mich mit seinem Braxter aufzuschlitzen.
Bei jedem Zusammentreffen gaben die Klingen statt einem hellen Klirren eher ein häßliches Kreischen von sich. Der Varang war ganz schön flink für seine Größe, und der Apim tänzelte die ganze Zeit um mich herum wie ein in der Luft schwebendes Insekt, das mich mit seinem Stachel stechen wollte. Und stellen Sie sich vor, die ganze Zeit über mußte ich, statt mich ausschließlich auf meine Gegner zu konzentrieren, an etwas anderes denken, wie ein grüner Junge. Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, daß sich diese Gedanken um Delia und den Kampf drehten, den sie zu bestehen hatte.
Ein unvermuteter Vorstoß des Drexers verfehlte die Nase des Varangs nur um Haaresbreite – leider, bei Krun! –, doch nun hatte ich die Zeit, drei Schritte zurückzuweichen, herumzuschnellen und mich um den Apim zu kümmern.
Er stieß ein erschrockenes Quieken aus und ließ das Schwert in einer horizontalen Parade durch die Luft sausen. »Hilf mir, Hardo, du Rast!«
Der Varang brüllte auf und kam hinter mir her, so daß ich gezwungen war, die Parade des Apims zuzulassen. Die Klingen trafen mit enormer Gewalt aufeinander. Die ganze Zeit schon hoffte ich, die Schwerter meiner Gegner zerbrächen in der Mitte. Sie hätten eigentlich aus dem minderwertigen Stahl dieses Teils Kregens gefertigt sein müssen, falls alle Schwertkämpfer von jenseits der Wolken auf der Seite der Gerechtigkeit standen. »Kommt schon«, knurrte ich leise. »Brecht entzwei, verflucht, nun macht schon!«
Während wir über das Gras stürmten, Hiebe austauschten und parierten, zustießen und auswichen, unternahm ich den Versuch, Delia zu sehen.
Das verdammte Langschwert krachte gegen meine Klinge, und der Ruck federte durch Arm und Schulter und schüttelte mir den Schädel durch. Ich war wirklich nicht in Bestform, bei Vox! Nein, in diesem verfluchten Scharmützel war ich auf die Stufe eines Anfängers zurückgerutscht.
Ich warf Delia einen schnellen Blick zu und sah, wie sie mit ihrer Klaue einen sichelförmigen Hieb führte, der tödlich gewesen wäre, aber der Fristle sprang zurück, ließ den Krummsäbel zu einem geschickten Gegenstoß vorschnellen. Delia bemühte ihr Rapier für eine schnelle Parade und setzte nach. Der Fristle wich aus, und die schmale Klinge zischte an seiner Seite vorbei.
Delia ließ ihrem Gegner keine Atempause, und der Katzenmann wich zurück. In seinem schnurrbärtigen Gesicht stand das blanke Entsetzen, und zu meiner großen Freude war mir klar, daß es Delia gutging.
Derart beruhigt, konnte ich nun den beiden Angreifern die volle Aufmerksamkeit widmen. Nun konnte ich meinem Körper und allen Sinnen erlauben, mit dem Schwert eins zu werden, sämtliche träge machenden Gedanken zu verbannen und den tief in mir verwurzelten Disziplinen der Schwertkunst das Kommando zu übergeben. Jetzt prägten Instinkt, Geschick und skrupellose Verschlagenheit meine Handlungen.
In diesem Augenblick hieb das Langschwert wie aus dem Nichts zu und traf mich an der Seite. Gelber Verbandstoff flog durch die Luft.
»Ha!« rief Hardo der Varang. »Jetzt habe ich dich, du Blintz!«
Der Apim schöpfte Mut und griff an, während ich zurückwich. Der Drexer parierte den ersten Schlag, pfiff durch die Luft und wehrte das erneut zuschlagende Langschwert ab. Ich duckte mich, stach aus derselben Bewegung heraus zu und stieß dem Apim die Klingenspitze in den Hals.
Er wollte etwas hervorstoßen, während er zurücktaumelte, das Schwert fallen ließ und sich mit beiden Händen den verletzten Hals hielt. Er krachte zu Boden.
Der Varang knurrte einen unverständlichen Fluch tief aus der Kehle heraus und hieb auf mich ein.
Mein Drexer schien zu eigenständigem Leben erwacht zu sein. Jeder mächtige Schlag des Langschwertes wurde abgewehrt und zur Seite geschlagen. Der affengesichtige Varang mußte einen tiefen Schnitt am linken Arm hinnehmen, der ihm ein Kreischen entlockte, das klang wie das eines Hyrowofs, der im Rachen eines Leems gelandet ist. Das Langschwert sauste wieder auf mich herab.
Als ich parierte, ertönte hinter mir ein entsetzter Aufschrei, und ich sprang zur Seite, da ich mit einem Hieb in den Rücken rechnete. Der Varang ließ nicht locker. Ich konnte nicht genau sehen, was hinter mir passierte, da ich ja schließlich nicht über die Augen eines schuppenhäutigen Branliners verfügte, der je zwei Augen vorn und hinten hat, also war ich gezwungen, das Affengesicht in diesem Augenblick auszuschalten.
Meine Furcht um Delia kehrte in einer so mächtigen Woge zurück, daß ich um ein Haar das Langschwert durch meine Deckung gelassen hätte. Aber der Instinkt übernahm die Führung, der Hieb verfehlte mich knapp, und wieder wurde ich zu einem rückwärtigen Satz gezwungen. Der Varang verfolgte mich jedoch nicht, sondern blieb reglos stehen. Das Haar über seinen Augen hatte sich in schweißverklebte Strähnen verwandelt; Schweißtropfen rollten das Gesicht hinab. Er keuchte, und die Schnallen seiner Rüstung knarrten.
In diesen im Schwertkampf nicht unüblichen Pausen hatte ich Gelegenheit, meinen Ängsten nachzugeben und mich nach Delia umzudrehen. Ich sah zu ihr hinüber.
Verflucht! Dort stand sie, großartig anzusehen, die blutige Klaue anmutig so gehalten, daß sie die linke Hand an der Hüfte abstützen konnte, ohne das Gewand mit dem Blut zu beschmutzen. Die Rapierklinge wies einen langen Streifen dunklen Blutes auf. Sie sah mich mit gerunzelter Stirn an.
»Geht es dir nicht gut, mein Geliebter?«
»Ha!«
»Er schwingt ein wirklich großes Schwert.«
Bei Lucilli der Strahlenden! Sie verspottete mich mit jenem Humor, der mich so verzauberte. Welch unbeschreiblicher Glücksfall zweier Welten hatte dafür gesorgt, daß ich, der einfache Seemann Dray Prescot, einen solchen Schatz für mich gewinnen durfte? Ich würde alles für sie tun. Nichts anderes spielte eine Rolle.
Hardo der Varang hob unvermittelt das Langschwert über den Kopf. Er stieß einen Schrei aus, der wohl dazu gedacht war, das Blut in den Adern seines Gegners erstarren zu lassen. Er sprang mit wehendem Haar, weit aufgerissenen Augen und verzerrtem Mund auf mich zu.
Obwohl er in der Hauptsache auf seine Kraft vertraute, um einen Feind niederzukämpfen, konnte man ihm eine gewisse Geschicklichkeit nicht absprechen. Er hatte meine Klinge immer abwehren können – bis jetzt.
Wir tauschten einen wahren Hagel von Schlägen aus. Die Klingen klirrten, dann eine Drehung aus dem Handgelenk und ein anmutiger Stoß, und die Schwertspitze durchbohrte seinen linken Arm direkt unterhalb der Rüstung. Er taumelte zurück; Blut tropfte zu Boden.
Er starrte mich tückisch an. Trotzdem war ich bereit, ihn gehen zu lassen, ihn nicht zu töten, aus Respekt vor seiner Schwertkunst.
Er war ein Varang; obwohl haarig und mit einem Affengesicht versehen, würde er das Feld nicht räumen. Er riß den kurzen roten Umhang herunter und schleuderte ihn beiseite. Dann spannte er die Muskeln an, ohne auf das herabtropfende Blut zu achten.
Er griff an.
Es war schnell vorbei. Er stolperte keuchend zurück, ließ das Schwert fallen und taumelte auf Füßen umher, die ihm nicht mehr gehorchten.
Er stürzte.
»Scheußlich«, lautete Delias Urteil. »Das war kein hübscher Anblick.«
Sie lächelte, es war ein schmales, beinahe zögerndes Lächeln. Ich wußte, daß ihr trotz der Worte und des stolzen, tapferen Benehmens solche Szenen sehr zu schaffen machten. Sie war eine großartige Kämpferin, wenn es sein mußte. Aber sie verabscheute es. Sie hätte es vorgezogen, daheim in Esser Rarioch zu sein, im Garten unseres Hauses. Und mein Herz setzte einen Schlag lang aus, denn ich wußte genau, sie sehnte sich danach, daß wir beide dort wären, zusammen und glücklich, während dieses verabscheuungswürdige Blutvergießen für alle Zeiten hinter uns läge.
Wir sahen uns an, dort zwischen den Toten und dem Blut. Wir bewegten uns aufeinander zu. Dann umarmten wir uns schweigend. Auch wenn wir nicht zu Hause waren, so befanden wir uns in den Armen des anderen so nahe an unserem geistigen Zuhause, wie es nur möglich war.