15

Es war lange her, seit Wexford einen solchen Tiefschlag erlebt hatte. Mit unangenehmen Situationen fertig zu werden war eigentlich nie ein Problem für ihn gewesen, aber der Schock, den Hathall ihm mit diesen letzten Worten versetzt hatte, zusammen mit der blitzhaften Erkenntnis, daß sein Verstoß gegen einen dienstlichen Befehl jetzt offen zutage lag, verschlug ihm so die Sprache, daß er kein Wort herausbrachte. Auch das Mädchen sagte nach einem ersten, gelangweilten »Hallo« nichts mehr, sondern zog sich wieder hinter den Wandschirm zurück, und man konnte hören, wie sie Wasser in einen Kessel laufen ließ.

Hathall, der anfangs so zugeknöpft und abweisend gewesen war, als Wexford auftauchte, schien sich jetzt gar nicht genug an der peinlichen Verlegenheit seines Feindes weiden zu können. »Was war denn der Anlaß Ihres Besuches?« fragte er. »Wollten Sie mal wieder alte Bekannte sehen?«

Wennschon – dennschon, zitierte Wexford im Geist Miss Marcovitch: »Wie ich höre, gehen Sie nach Brasilien?« fragte er. »Allein?«

»Allein? Es sitzen doch sicher noch ungefähr dreihundert andere Leute mit im Flugzeug.« Wexford zuckte unter dem Seitenhieb zusammen, und Hathall merkte es. »Ich hatte gehofft, Rosemary würde mitfliegen, aber sie muß ja noch hier in die Schule. Vielleicht kommt sie in ein paar Jahren nach.«

Das brachte das Mädchen auf den Plan. Sie griff nach ihrem Regenmantel, hängte ihn auf einen Bügel und sagte: »Pah, ich kenne noch nicht mal Europa, da vergrab ich mich doch nicht in Brasilien!«

Hathall zuckte nur die Schultern bei diesem Beispiel krasser Unfreundlichkeit, die für seine Familie so typisch war, und ebenso barsch fragte er: »Zufrieden?«

»Muß ich ja wohl, Mr. Hathall, oder?«

Hielt er wegen der Gegenwart seiner Tochter seine Wut im Zaum? Seine Stimme klang beinahe milde, nur eine Spur seiner üblichen, nörgelnden Gekränktheit lag in ihr, als er sagte: »Also, wenn Sie uns jetzt bitte entschuldigen wollen, Rosemary und ich müssen uns ein bißchen was zu essen machen – was ja in diesem kleinen Loch nicht gerade einfach ist. Ich begleite Sie hinunter.«

Er schloß die Zimmertür, statt sie angelehnt zu lassen. Auf dem Treppenflur war es still und dunkel. Wexford wartete auf einen Wutausbruch, aber es kam keiner, nur Hathalls Augen fielen ihm auf. Beide Männer waren gleich groß, ihre Blicke trafen sich auf einer Ebene. Und eine flüchtige Sekunde lang leuchtete in Hathalls Augen das Weiße auf um eine harte, schwarzstarrende Iris, in der jener seltsame rote Funke glomm. Sie waren am Treppenabsatz angekommen, und als Wexford sich anschickte, die steilen Stufen hinunterzusteigen, spürte er hinter sich eine Bewegung – Hathalls Hand, die sich gespreizt erhob. Er packte das Geländer und nahm gleich zwei Stufen auf einmal. Dann zwang er sich, langsam und gemessen weiterzugehen. Hathall rührte sich nicht, aber als Wexford unten angekommen war und zurückblickte, sah er, wie die ausgestreckte Hand sich noch ein wenig höher erhob und wie sich die Finger zu einer ernsten und irgendwie pathetischen Abschiedsgeste schlossen.

»Der wollte mich doch glatt die Treppe runterstoßen«, sagte Wexford zu Howard. »Und ich hätte kaum eine Handhabe gegen ihn. Er könnte behaupten, ich hätte mir mit Gewalt Zugang zu seinem Zimmer verschafft. Mensch, habe ich da einen Schlamassel angerichtet! Der beschwert sich doch wieder, und ich verliere womöglich meinen Job.«

»Nicht ohne eine eingehende Untersuchung der Sache, Reg, und ich glaube nicht, daß Hathall gern zu irgendeiner Vernehmung erscheinen möchte.« Howard warf die Sonntagszeitung, die er gelesen hatte, auf den Boden und wandte seinem Onkel das hagere, knochige Gesicht mit den durchdringenden, eisblauen Augen zu. »Es war nicht jedesmal seine Tochter, Reg.«

»Nein? Ich weiß, du hast diese Frau mit dem kurzen, blonden Haar gesehen, aber bist du auch sicher, daß es tatsächlich Hathall war, den du mit ihr zusammen gesehen hast?«

»Ich bin sicher.«

»Du hast ihn bloß einmal gesehen«, beharrte Wexford. »Du hast ihn aus zwanzig Metern Entfernung gesehen, und nur für etwa zehn Sekunden. Und das aus einem Auto, wo du am Steuer gesessen hast. Und wenn du bei Gericht erscheinen und schwören müßtest, daß der Mann, den du vor dem Marcus-Flower-Gebäude gesehen hast, derselbe Mann war, den du damals im Garten von Bury Cottage gesehen hattest – würdest du schwören? Wenn das Leben eines Mannes davon abhinge – würdest du?«

»Wir haben ja die Todesstrafe nicht mehr, Reg.«

»Nein, und weder du noch ich wünschen sie sich zurück – im Gegensatz zu manch einem anderen aus unserem Berufsstand. Aber wenn wir sie noch hätten – würdest du dann?«

Howard zögerte. Wexford sah sein Zögern, und er spürte, wie sich eine Müdigkeit in seinem Körper ausbreitete, als hätte er ein Schlafmittel genommen. Schon der leiseste Zweifel löschte den kleinen Hoffnungsfunken aus, der ihm geblieben war.

Schließlich meinte Howard matt: »Nein.«

»Na bitte.«

»Nun mal langsam, Reg. Ich würde inzwischen nie die Identität irgendeines Menschen beschwören, wenn mein Schwur zu seinem Tod führen könnte. Du setzt mich da zu sehr unter Druck. Trotzdem steht es für mich außer jedem vernünftigen Zweifel, und das wiederhole ich dir nochmals, daß ich Robert Hathall gesehen habe. Ich habe ihn vor den Büros der Firma Marcus Flower in der Half Moon Street mit einer blondhaarigen Frau gesehen.«

Wexford seufzte. Was hieß das schließlich schon. Durch den Schlamassel, den er heute selbst angerichtet hatte, war ja alle Hoffnung, Hathall weiter zu verfolgen, zunichte geworden. Howard mißverstand sein Schweigen als Zweifel und sagte: »Wenn er nicht mit ihr zusammen ist, wohin geht er dann an all den Abenden, wo er nicht zu Hause ist? Wohin fährt er mit diesem Bus?«

»Oh, ich glaube ja immer noch, daß er mit ihr zusammen ist. Die Tochter besucht ihn nur manchmal am Sonntag. Aber was nützt mir das alles? Ich kann ihn doch im Bus nicht verfolgen. Der ist doch jetzt gewarnt.«

»Weißt du, er glaubt bestimmt, du gibst jetzt auf, nachdem du ihn mit seiner Tochter gesehen hast.«

»Möglich. Möglich, daß er jetzt unvorsichtig wird. Na und? Ich kann mich schließlich nicht in Hauseingängen herumdrücken und dann hinter ihm auf einen Bus aufspringen. Entweder ist der Bus weg, ehe ich drauf bin, oder er dreht sich um und sieht mich. Und selbst wenn ich von ihm unbemerkt einsteige …«

»Dann muß es jemand anders machen«, sagte Howard entschieden.

»Leicht gesagt. Mein Chief Constable sagt nein, und du wirst dich wohl kaum mit ihm anlegen wollen, indem du mir einen deiner Männer überläßt.«

»Stimmt, will ich nicht.«

»Also vergiß es. Ich gehe nach Kingsmarkham zurück und lasse mir von Griswold mit Pauken und Trompeten den Marsch blasen – und Hathall kann in die sonnigen Tropen abhauen.«

Howard stand auf und legte ihm die Hand auf die Schulter. »Ich mach’s«, sagte er.

Die respektvolle Scheu von früher hatte sich längst in Zuneigung und Kameradschaft verwandelt. Aber dieses leichthin und selbstverständlich gesprochene »Ich mach’s« ließ doch das alte Unterlegenheitsgefühl und den Neid gegenüber Howard wieder wach werden. Wexford spürte, wie eine dunkle Röte sein Gesicht überflutete. »Du?« fragte er gepreßt. »Du selbst? Das meinst du doch nicht ernst. Du rangierst schließlich ein paar Stufen über mir.«

»Du bist vielleicht ein Snob. Und wenn schon. Ich tu das gerne. Macht mir Spaß. Schließlich hab ich so was seit Jahren nicht mehr unternommen.«

»Willst du das wirklich für mich tun, Howard? Und deine eigene Arbeit?«

»Wenn ich der Halbgott bin, zu dem du mich machst, dann kann ich doch wohl über meine Arbeitsstunden bestimmen. Natürlich geht es nicht jeden Abend. Hin und wieder wird‘s die üblichen Krisen geben, dann muß ich bis spät abends dableiben. Aber Kenbourne Vale wird schon nicht zu einem Klein-Chicago degenerieren, bloß weil ich ab und zu mal nach West Hampstead rüberflitze.«

Also verließ am folgenden Abend Chief Superintendent Howard Fortune sein Büro um Viertel vor sechs und war Punkt sechs am West End Green. Er wartete bis halb acht. Nachdem sein Mann nicht erschienen war, ging er die Dartmeet Avenue hinunter und stellte fest, daß in dem Fenster, das sein Onkel ihm als Hathalls beschrieben hatte, kein Licht brannte.

»Ich frage mich, ob er vielleicht gleich von der Arbeit aus zu ihr geht«, sagte Wexford.

»Hoffentlich wird das bei ihm nicht zur Gewohnheit. In der Rush-hour ist es fast unmöglich, ihm auf den Fersen zu bleiben. Wann gibt er denn seine Stellung auf?«

»Weiß der Himmel«, erwiderte Wexford, »aber nach Brasilien geht er in genau drei Wochen.«

Eine der Krisen, von denen Howard gesprochen hatte, hinderte ihn am nächsten Abend, Hathall zu beobachten, aber am Mittwoch war er frei, und in Abänderung seiner Taktik begab er sich gegen fünf zur Half Moon Street. Eine Stunde später erzählte er seinem Onkel in der Teresa Street, was sich ereignet hatte.

»Der erste, der aus dem Marcus-Flower-Haus herauskam, war ein salopp aussehender Kerl mit einem Oberlippenbärtchen. Er hatte ein Mädchen bei sich, und sie fuhren mit einem Jaguar weg.«

»Jason Marcus mit seiner Anverlobten«, meinte Wexford.

»Dann kamen zwei weitere Mädchen, und dann – Hathall. Ich hatte recht, Reg, es war derselbe Mann.«

»Meine Zweifel waren unberechtigt, entschuldige.«

Howard zuckte die Schultern. »Er ging in die U-Bahn, und ich hab ihn aus den Augen verloren. Aber nach Hause gefahren ist er nicht, das weiß ich.«

»Wieso?«

»Wenn er nach Hause gefahren wäre, dann hätte er zur Station Green Park gehen und die Piccadilly Line nehmen müssen, eine Haltestelle weit bis Piccadilly Circus, oder mit der Victoria Line bis Oxford Circus, um dann in die Bakerloo umzusteigen. Er hätte sich also nach Süden wenden müssen. Aber er lief nach Norden, und zuerst dachte ich, er wolle einen Bus nach Hause nehmen. Aber er ist zur Station Bond Street gegangen. Und man geht nicht zur Bond Street, wenn man in den Nordwesten von London will. Bond Street liegt nämlich auf der Central Line.«

»Und die Central Line verläuft wohin?«

»In östliche und westliche Richtung. Ich konnte ihm bis in die Station folgen, aber – na ja, du kennst ja das Gedränge um diese Zeit, Reg. Ich war um gut zwölf Personen hinter ihm in der Fahrkartenschlange. Ich mußte verdammt vorsichtig sein, nicht in sein Blickfeld zu geraten. Er fuhr mit der Rolltreppe runter zum Bahnsteig in westlicher Richtung, und da verlor ich ihn aus den Augen.« Entschuldigend fügte Howard hinzu: »Auf dem Bahnsteig standen nämlich ungefähr fünfhundert Menschen. Ich steckte fest und konnte mich nicht rühren. Aber eins beweist es. Weißt du, was ich meine?«

»Ich glaube schon. Wir müssen herausfinden, wo die Central Line in westlicher Richtung die Route der Buslinie 28 kreuzt, und irgendwo in dem Umkreis wohnt unsere große Unbekannte.«

»Ich kann dir gleich sagen, wo das ist. Die Central Line verläuft in westlicher Richtung über Bond Street, Marble Arch, Lancaster Gate, Queensway, Notting Hill Gate, Holland Park, Shepherd’s Bush und so weiter. Die Route des Achtundzwanziger in südlicher Richtung geht über Golders Green, West Hampstead, Kilburn, Kilburn Park, Great Western Road, Pembridge Road, Nottinghill Gate, Church Street und weiter durch Kensington und Fulham nach hier und schließlich nach Wandsworth. Es muß demnach Notting Hill sein. Sie wohnt also wie die Hälfte der umherziehenden Londoner Bevölkerung irgendwo in Notting Hill. Kein großer Fortschritt, aber besser als gar nichts. Gibt’s bei dir was Neues?«

Wexford, der seit zwei Tagen wie auf glühenden Kohlen saß, hatte Burden angerufen und zu hören erwartet, daß Griswold ihm an den Kragen wollte. Aber weit gefehlt. Der Chief Constable sei in Kingsmarkham ›herumgewirbelt‹, wie Burden es ausdrückte, hin- und hergerissen zwischen dort und Myringham, wo es einige Aufregung wegen einer vermißten Frau gebe. Aber er sei bester Laune, habe sich erkundigt, wohin Wexford in Urlaub gefahren sei, und als er hörte, nach London (»wegen der Theater und Museen, wissen Sie, Sir«, hatte Burden gesagt), da habe er scherzend gefragt, warum der Chief Inspector ihm denn nicht eine Ansichtspostkarte von New Scotland Yard geschickt hätte.

»Dann hat sich Hathall also nicht beschwert«, meinte Howard nachdenklich.

»Sieht nicht so aus. Wäre ich ein Optimist, würde ich sagen, er hält es für sicherer, keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.«

Aber es war der 3. Dezember … Nur noch zwanzig Tage. Dora hatte mit ihrem Mann die restlichen Weihnachtseinkäufe erledigt. Er hatte Päckchen getragen, hatte beteuert, dies sei genau das Richtige für Sheila und jenes sei genau das, was Sylvias älterer Sohn sich wünschte, aber die ganze Zeit dachte er: noch zwanzig Tage, zwanzig Tage …! Für ihn würde die Adventszeit dieses Jahres nur die Zeit von Hathalls gelungener Flucht sein.

Howard schien seine Gedanken zu erraten. Er verspeiste gerade eine der enormen Mahlzeiten, die er sich, ohne auch nur ein Pfund zuzunehmen, einverleiben konnte. Er nahm sich ein zweites Mal von der ›Charlotte russe‹ und meinte: »Wenn wir ihn nur wegen irgendwas drankriegen könnten.«

»Was denn?«

»Weiß nicht. Irgendeine kleine Sache, wegen der man ihn belangen und ihn so daran hindern könnte, das Land zu verlassen. So was wie Ladendiebstahl zum Beispiel oder Schwarzfahren in der U-Bahn.«

»Aber er scheint ein ehrlicher Mann zu sein«, seufzte Wexford, »wenn man einen Mörder ehrlich nennen kann.«

Sein Neffe kratzte die Dessertschüssel leer. »Ich vermute, er ist ehrlich?«

»Soweit ich weiß, ja. Mr. Butler hätte es mir erzählt, wenn es nur die geringste Unredlichkeit gegeben hätte.«

»Das glaube ich auch. Damals ging es Hathall ja finanziell auch gut. Aber es ging ihm finanziell schlecht, als er Angela heiratete, stimmt’s? Und doch haben sie damals – trotz ihres knappen Budgets von angeblich fünfzehn Pfund pro Woche – anscheinend ganz flott gelebt. Du hast mir doch erzählt, Somerset hätte sie zufällig bei einem Einkaufsbummel gesehen, und später beim Essen in einem teuren Restaurant. Wo ist denn das Geld dafür hergekommen, Reg?«

Wexford goß sich ein Glas Chablis ein und sagte: »Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht, aber ohne Ergebnis. Ich hielt es auch nicht für relevant.«

»In einem Mordfall ist alles relevant.«

»Stimmt.« Wexford war seinem Neffen zu dankbar, um auf diese kleine Zurechtweisung gekränkt zu reagieren. »Ich hab mir wahrscheinlich gedacht, wenn ein Mann immer ehrlich gewesen ist, dann wird er doch nicht im mittleren Alter auf einmal unehrlich.«

»Das kommt auf den Mann an. Dieser Mann wurde auch im mittleren Alter plötzlich ein untreuer Ehemann. Er scheint sich sogar, obgleich er seit seiner Pubertät stets monogam war, zu einem richtigen Weiberhelden entwickelt zu haben. Und er wurde ein Mörder. Du wirst mir doch nicht sagen, er habe auch früher schon mal jemanden umgebracht, oder?« Howard schob den Teller weg und fing mit dem Gruyère an. »Es gibt bei alledem einen Faktor, den du meiner Meinung nach nicht genügend beachtet hast. Eine Persönlichkeit.«

»Angela?«

»Angela. Erst als er sie traf, hat er sich verändert. Viele würden sagen, sie habe ihn korrumpiert. Es ist zwar eine etwas abseitige Möglichkeit – wirklich ein weit hergeholter Gedanke –, aber Angela hat immerhin selbst eine kleine Betrügerei begangen, eine, von der du weißt, vielleicht aber auch noch andere, von denen du nichts weißt. Mal angenommen, sie hätte ihn zu irgendwelchen Unehrlichkeiten ermutigt?«

»Das erinnert mich an eine Bemerkung von Mr. Butler. Er erzählte mir, er habe zufällig mit angehört, wie Angela zu seinem Partner Paul Craig gesagt hat, er habe den richtigen Job, um seine Steuererklärung zu frisieren.«

»Na bitte! Sie müssen das Geld irgendwo hergekriegt haben. Es ist ja schließlich nicht auf Bäumen gewachsen wie die ›Mirakelpflaumen‹.«

»Aber ich bin nirgends auch nur auf eine Spur dergleichen gestoßen«, sagte Wexford. »Das müßte dann bei Kidds gewesen sein. Und Aveney hat nicht die leiseste Andeutung fallenlassen.«

»Du hast ihn ja auch nicht nach Geld gefragt. Du hast ihn nach Frauen gefragt.« Howard stand vom Tisch auf und schob seinen Stuhl zur Seite. »Gehen wir zu den Damen. An deiner Stelle würde ich morgen mal einen kleinen Ausflug nach Toxborough unternehmen.«