Kapitel 9

Ich setze mich an einen der Tische vor dem Theatersaal und beobachte, wie stille Teenager mit ernsten Mienen in Freys Unterrichtsraum strömen. Ich weiß nicht, was ich mir von dieser Lauschaktion erhoffe, aber mir fällt nichts anderes ein. Daniel Frey hat mich mit seiner scheinbar so aufrichtigen Art, von seinem Gestaltwandler-Trick ganz zu schweigen, völlig aus der Bahn geworfen. Ich habe ihm viel mehr erzählt, als ich ihm unter diesen Umständen hätte anvertrauen dürfen. Und er hat mir im Grunde gar nichts gesagt.

Gute Arbeit, Anna.

Frey empfängt die Schüler an der Tür zu seinem Klassenzimmer. Er ignoriert meine Anwesenheit, obwohl er sie spürt, wie ich weiß. Seine Gedanken berühren meine ein, zwei Mal ganz kurz, als wollte er meine Reaktion auf diese Szene erkunden.

Ich habe keine. Noch nicht. Alles, was ich habe, sind noch mehr Fragen.

Die wartenden Schüler, ebenso viele Jungen wie Mädchen, bilden bald eine Schlange, die sich von der Tür des Unterrichtsraums bis auf das Fleckchen Rasen direkt vor meiner Bank erstreckt. Aus irgendeinem Grund dachte ich, Freys Ausstrahlung würde nur Mädchen anziehen. Doch die Schüler, die sich hier versammeln, sind eine Mischung aus coolen Typen und Außenseitern, modelmäßig hübschen Cheerleadern und mausgrauen Bücherwürmern. Sie alle fühlen sich von Frey angezogen, und über ihn auch zueinander. Er ist wie ein moderner Rattenfänger von Hameln. Ich bin nicht sicher, ob ich das gut oder schlecht finden soll.

Die Szene, die ich da beobachte, erinnert mich an meine eigenen Erfahrungen an der Highschool. Während der ersten beiden Jahre dort war ich glücklich und sonnte mich im Abglanz eines großen Bruders, der ungeheuer beliebt war. Dann, in meinem dritten Highschool-Jahr, war er nicht mehr da. Erst ging er ans College, und dann war er fort. Endgültig fort.

Ich kenne also dieses Gefühl des Verlusts, diese Leere. Einige dieser Kinder waren vielleicht mit Barbara befreundet. Und wenn nicht – kein Teenager rechnet damit, dass eine Klassenkameradin mit sechzehn Jahren stirbt, von Mord ganz zu schweigen. Das ist unnatürlich und erschütternd. Frey hat anscheinend den Dreh raus, diesen Jugendlichen zu vermitteln, dass die Traurigkeit und Angst, die sie jetzt empfinden, ein normaler Bestandteil des Trauerprozesses ist.

Entweder das, oder er bereitet sie sich gerade für eines seiner »besonderen Programme« vor.

Um kurz vor neun führt er seine Schäfchen zum großen Auditorium, wo meine Mutter und Chief Williams zu den Schülern sprechen werden. Ich folge ihnen, bis sie an Moms Büro vorbeikommen. Ich sehe keinen Sinn darin, mir in diesem Vortrag Dinge noch einmal anzuhören, die ich schon weiß. Später werde ich wiederkommen, um Frey zu befragen, aber erst will ich Carolyn treffen.

Ich schlüpfe in Moms Büro, um David anzurufen. Er hebt beim ersten Klingeln ab.

»Hast du etwas zu den Namen, die ich dir heute Morgen gegeben habe?«, frage ich.

Ich höre Papier rascheln. »Mit wem soll ich anfangen?«

»Wie wäre es mit Daniel Frey?«

»Das ist mal eine interessante Type«, sagt David. »Er ist zweiundvierzig, geboren in Boston, Abschluss in Harvard. Ist vor etwa zehn Jahren an die Westküste gekommen, war vorher an einer Schule in der Innenstadt von Boston. Makellose Personalakte. Der Entschluss, nach San Francisco zu ziehen, hing anscheinend mit dem Tod eines Onkels bei einem Autounfall zusammen. Frey hat ein bisschen Geld geerbt, sich eine Wohnung in Mission Valley gekauft, und da wohnt er seitdem.«

Ich schnaube ungeduldig. »Was ist daran so interessant?«

»Ich habe mich mit dem Archiv in Harvard in Verbindung gesetzt. Sie haben einen Daniel Augustus Frey als Studenten in ihren Akten, ja. Aber da drin steht, dass er zu den ersten Studenten gehörte, die dort ihren Abschluss gemacht haben. Das wäre dann gegen Ende, äh, wann? Ende des neunzehnten Jahrhunderts gewesen? Er müsste also eher zweihundert Jahre alt sein, nicht zweiundvierzig. Wie ist der alte Knabe denn so in Schuss?«

Ich höre den Humor in Davids Stimme, aber ich kann darüber nicht lachen. Auch kann ich David nicht erklären, dass Frey sehr wohl zweihundert Jahre alt sein könnte. Ich habe keine Ahnung, wie hoch die Lebenserwartung bei Gestaltwandlern so ist. »Also«, sage ich stattdessen, »muss da irgendein Irrtum vorliegen.«

»Überprüfen Schuldistrikte nicht die Qualifikation ihrer Lehrer?«

»Das sollten sie. Aber ich vermute eher, dass er die Stelle hier aufgrund seiner hervorragenden Arbeit in Boston bekommen hat. Wer weiß, wie sorgfältig der Schuldistrikt in Boston seine Zeugnisse überprüft hat, als er sich bei denen beworben hat? Sonst noch etwas? Irgendwelche rätselhaften Fälle von verschwundenen Teenagern um die Zeit herum, als er weggezogen ist?«

Davids Stimme klingt enttäuscht. »Nichts. Und Frey hat eine absolut weiße Weste, nicht mal einen Strafzettel hab ich gefunden. Erstaunlich ist, dass er nie einen Führerschein beantragt hat. Wie zum Teufel kommt der Kerl in Südkalifornien ohne Führerschein herum?«

Gute Frage. Auf allen vieren vielleicht? »Das kann ich dir möglicherweise sagen, wenn wir uns heute Abend sehen«, antworte ich. »Ich werde ihm folgen, wenn er die Schule verlässt. Was ist mit Barbara Franco?«

Was er mir dann erzählt, ist im Grunde eine Wiederholung dessen, was ich heute Morgen von Polizeichef Williams erfahren habe. »Aber es gibt da einen interessanten Zusammenhang«, fügt er hinzu. »Die Francos sind etwa um dieselbe Zeit von Boston hierher gezogen wie Daniel Frey. Sie haben aber in verschiedenen Stadtteilen gewohnt, und Barbara war damals zu jung für die Highschool, kann also keine seiner Schülerinnen gewesen sein.«

»Aber vielleicht ihre Geschwister? Hat sie denn welche?«

»Nein. Barbara war ein Einzelkind.«

Ich will mich schon bei David bedanken und auflegen, als er mich unterbricht, indem er leise fragt: »Willst du denn nicht wissen, was ich über Carolyn Delaney herausgefunden habe?«

Ein Muskel an meinem Kiefer zuckt. Ich kann mich nicht erinnern, David darum gebeten zu haben, dass er Carolyn überprüfen solle, und sein Tonfall klingt alles andere als positiv. »Sicher. Was hast du?«

»Sie dürfte wohl kaum zur Mutter des Jahres gekürt werden.« Seine Stimme wirkt etwas reserviert. »Genau genommen ist sie schon mehrmals mit dem Gesetz in Konflikt geraten. Vor fünf Jahren wurde sie bei einem Ladendiebstahl erwischt, und das Jugendamt wurde eingeschaltet, weil sie Trish bei sich hatte, als sie ertappt wurde. Sie wurde ein paar Mal wegen kleinerer Vergehen angezeigt, Drogenbesitz, Fahren unter Alkoholeinfluss. Aber bisher sind alle Anklagen fallen gelassen worden.«

Er macht eine Pause, als erwarte er eine Reaktion von mir. Ich habe keine, noch nicht, also sage ich: »Nur weiter.«

»Trish wurde schon mehrmals als vermisst gemeldet. Sie ist schon mal weggelaufen. Zwei Mal im vergangenen Jahr, um genau zu sein. Beide Male haben die Behörden sie aufgegriffen, und da sie sich weigerte, jemandem zu erzählen, warum sie weggelaufen ist, und ihre Mutter sie wieder bei sich aufgenommen hat, wurde der Sache nicht weiter nachgegangen.«

Ich verdaue diese neue Information. In mir regt sich dasselbe ungute Gefühl wie gestern, als Mom mir gesagt hat, dass Carolyn Delaney mich sprechen wolle. »Kannst du da irgendwie beim Jugendamt nachhaken?«, frage ich nach kurzem Nachdenken. »Und bei der Polizei, was Carolyn angeht?«

»Mach ich.«

»Ach, David, als Max und ich heute Morgen reinkamen, hast du gesagt, es hätte gerade jemand angerufen. Haben wir einen Auftrag?«

»Keine Sorge.« Sein unbekümmerter Tonfall lässt ein Bild vor meinem inneren Auge entstehen, wie er sich in seinem Riesensessel zurücklehnt und meine Bedenken mit einer Handbewegung wegwischt. »Nichts, womit ich nicht allein fertig werde.«

»Was soll das heißen?«

»Genau das, was ich gesagt habe. Damit werde ich allein fertig.«

Das gefällt mir nicht. »Wer ist der Flüchtige?«

»Niemand, der mir Probleme machen könnte.«

»David, wer ist es?«

Ein übertriebenes Seufzen vom anderen Ende der Leitung. »Jake Verdugo.«

»Jake the Snake?« Als ich das sage, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Vielleicht ist der Name wörtlich gemeint.

»Nur ein Kleinkrimineller. Wurde in Lakeside gesehen. Ich dachte, ich fahre heute Nachmittag schnell da runter und hole ihn mir.«

»Allein.«

»Warum nicht? Glaubst du etwa, ich werde mit dem kleinen Scheißer nicht fertig? Der ist kaum eins achtzig groß.«

»Nimm Max mit.«

Nicht zu fassen, dass ich das gesagt habe, aber da es nun schon raus ist, erscheint es mir vernünftig.

David ist offensichtlich nicht meiner Meinung. Am anderen Ende der Leitung herrscht ein so tiefes Schweigen, dass es beinahe greifbar ist. »David? Bist du noch da?«

Keine Antwort. Er muss wirklich stinksauer sein. Ich muss mich beeilen, ihn umzustimmen.

»Hör mal. Du kennst doch Jakes Ruf. Er ist vielleicht ziemlich klein, aber das gilt nicht für den Fünfundvierziger, den er immer bei sich hat. Natürlich kriegst du ihn. Nimm Max nur als Unterstützung für den Notfall mit. Bitte. Sonst komme ich jetzt sofort in die Stadt, und wir fahren zusammen. Frey kann ich morgen auch noch verfolgen. Der geht nirgendwo hin.«

»Und was ist mit deiner Nichte?«, fährt er mich an. »Willst du eine Chance, sie zu finden, aufs Spiel setzen, damit du für mich den Babysitter spielen kannst, während ich meinen Job mache?«

Er ist sauer. Ich muss schweres Geschütz auffahren. »Den Babysitter? Nach dem, was vor ein paar Monaten passiert ist, waren wir uns doch einig, keine unnötigen Risiken mehr einzugehen. Vielleicht bin ich ja verrückt, aber allein einem Kerl nachzustellen, der weiß, dass er diesmal lange sitzen wird, und geschworen hat, eher zu sterben, als sich festnehmen zu lassen – das klingt für mich schon nach einem unnötigen Risiko. Wenn du mir nicht versprichst, Max mitzunehmen, mache ich mich jetzt auf den Weg.«

Das ist ziemlich unfair von mir. David fühlt sich entsetzlich schuldig seit jenem nächtlichen Einsatz, bei dem uns der Mann angegriffen hat, der mich dann in einen Vampir verwandelte. Natürlich weiß er nicht, dass ich verwandelt wurde. Er weiß nur, dass ein kleiner Betrüger, ein Buchhalter, der uns keinerlei Ärger hätte machen sollen, ihn k.o. geschlagen und mich attackiert hat.

Ein langgezogenes Seufzen. »Woher willst du wissen, dass Max überhaupt einverstanden wäre?«

»Er wird einverstanden sein. Gib mir fünf Minuten, ich rufe ihn an.«

»Aber mach ihm klar, dass ich das nur dir zuliebe tue, und dass er wirklich nur als Unterstützung für den Notfall dabei ist. Mehr nicht. Den Rest schaffe ich allein.«

Ich versichere David, dass ich Max seine Rolle bei dieser Operation genau erklären werde, und lege auf. Als ich danach mit Max spreche, ist er sofort bereit, uns zu helfen. Er fragt gar nicht erst, warum er das tun sollte, oder jammert herum, weil David nicht nett zu ihm ist. Er sagt nur, dass er David sofort anrufen wird und sich darauf freut, mich heute Abend zu sehen.

Das ist einer der Gründe, warum ich ihn so sehr mag.

Sobald das erledigt ist, lehne ich mich in Moms Bürosessel zurück und verdaue die Informationen über Frey, die Francos, und vor allem über Trish und Carolyn. Carolyn hat ein paar wichtige Punkte ausgelassen, als sie uns gestern Abend ihre Geschichte erzählt hat, wie etwa die Festnahmen wegen Drogenbesitzes oder Fahren unter Alkoholeinfluss. Außerdem hat sie wohl vergessen, uns zu erzählen, dass Trish bereits zwei Mal weggelaufen ist. Sie hat uns eingeredet, Trishs Drogenprobleme wären erst durch den schlechten Einfluss irgendwelcher neuen Freunde entstanden. Aber vielleicht waren diese neuen Freunde gar nicht daran schuld.

Ich schnappe mir ein Blatt Papier von einem Block auf Moms Schreibtisch und kritzele eine hastige Nachricht darauf. Ich schreibe Mom nicht, wohin ich gehe, nur, dass ich gegen Mittag zurück sein werde.

Höchste Zeit, dass Carolyn und ich uns mal unter vier Augen unterhalten.

Lockruf des Blutes
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