Ein Vorwort zum Wort

Alle Gegenstände, Personen, Bezeichnungen, Orte und Ereignisse sind so gewählt, dass es sie wirklich gegeben haben könnte oder sie tatsächlich existierten. Die Sprache jedoch wurde radikal modernisiert. Zwar wird man in direkter Rede niemals einen Gegenstand oder einen Terminus zu lesen bekommen, der zur damaligen Zeit unbekannt war – darauf wurde genau geachtet.

Der sprachliche Ausdruck ist aber der Gegenwart entnommen – und das aus gutem Grund. Mit ein paar alten Vokabeln allein kann man ohnehin keine Authentizität schaffen: Die Redensart des Spätmittelalters offenbart eine gewaltige Distanz zu unserer Gegenwartssprache. Der modernisierte Ausdruck scheint die bessere Wahl, um ein Verständnis von dem zu bekommen, was unsere Akteure tatsächlich gefühlt haben. Und da hat sich in den letzten 600 Jahren vielleicht gar nicht so viel geändert.