LESEPROBE
Sie wollen wissen, wie es weitergeht?
Hier ein Vorgeschmack auf »Im Rausch der Dunkelheit«,
Band fünf der Erfolgsserie von Alexandra Ivy!
002
Über das Buch
 
Jagr hat dem mächtigen Vampir Viper sein Schwert dargeboten und ewige Treue geschworen - seitdem ist er ein Mitglied seines Clans und hat eine Mission zu erfüllen: Er muss eine Werwölfin aus der Gefangenschaft befreien. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn Regan verspürt nicht die geringste Lust, gerettet zu werden - schon gar nicht von einem arroganten, muskelbepackten Vampir. Alles, was sie will, ist Rache, und dafür braucht sie keinen Verbündeten. Doch Jagr lässt sich nicht abschütteln, und bald schon kann Regan ihre Gefühle nicht mehr verleugnen. Sie muss sich entscheiden, zwischen ihrer Sehnsucht nach Vergeltung und einer Leidenschaft so dunkel wie die Nacht und mindestens genauso gefährlich …
 
 
 
 
 
Einen wahnsinnigen Augenblick lang zog Jagr in Erwägung, den Gehorsam zu verweigern. Bevor er in einen Vampir verwandelt worden war, war er als ein westgotischer Stammesführer ein Anführer von Tausenden gewesen. Obgleich er keine Erinnerung an jene Tage hatte, hatte er seine gesamte Arroganz beibehalten. Ganz zu schweigen von seinen Schwierigkeiten mit der Obrigkeit. Glücklicherweise hatte er sich aber auch den größten Teil seiner Intelligenz bewahrt.
»Anasso, ich bin herbeigeeilt, um Euren königlichen Befehl zu befolgen.« Er hievte seinen riesigen Körper auf ein zierliches Brokatsofa und schwor sich insgeheim, den Hersteller zu töten, falls es unter seiner Last zusammenbrechen sollte. »Was verlangt Ihr von Eurem gehorsamen Untertanen?«
Viper grollte, und die Luft prickelte von seiner Macht. Jagr zuckte mit keiner Wimper, auch wenn seine Muskeln sich in der Vorbereitung auf einen Kampf anspannten.
»Vielleicht solltest du dich lieber um deine Gäste kümmern, Viper«, befahl Styx ruhig. »Jagrs … dramatischer Auftritt hat deine charmante Elfenshow zum Erliegen gebracht und mehr Aufmerksamkeit auf sich gezogen, als mir lieb ist.«
»Ich werde mich nicht weit entfernen.« Viper warf Jagr einen warnenden Blick zu, bevor er durch die zerstörte Tür verschwand.
»Spricht er für einen Platz unter Euren Raben vor?«, spottete Jagr.
Nadelstichartige Schmerzen marterten seine Haut, als Styx einen kleinen Teil seiner Macht entweichen ließ.
»Für die Dauer Eures Aufenthaltes in Chicago ist Viper Euer Clanchef. Macht nicht den Fehler, seine Position zu vergessen.«
Jagr blieb ungerührt. Seine Verpflichtung und Loyalität gegenüber Viper waren ihm gar nicht so gleichgültig, wie es aussehen mochte. Er war einfach schlechter Laune, und die Tatsache, dass er in dem übertrieben schicken Nachtclub festsaß, wo man nichts außer einem Haufen von Tauelfen töten konnte, war dabei keine große Hilfe.
»Das kann ich wohl kaum vergessen, wenn ich immer wieder den Befehl erhalte, mich mit Angelegenheiten zu beschäftigen, die mich nichts angehen und mich übrigens auch nicht im Mindesten interessieren.«
»Was ist denn von Interesse für Euch, Jagr?«
Jagr hielt Styx’ prüfendem Blick mit ausdruckslosem Starren stand.
Schließlich schnitt der Anasso eine Grimasse. »Ob es Euch nun gefällt oder nicht, Ihr botet Euer Schwert und schwort die Treue, als Viper Euch in seinen Clan aufnahm.«
Die Argumentation gefiel Jagr nicht, doch er konnte keine Einwendungen machen. In einen Clan aufgenommen zu werden, war bei Vampiren der einzige Weg, um zu überleben. »Was verlangt Ihr von mir?«
Styx erhob sich, ging um den Schreibtisch herum und setzte sich auf eine Ecke. Das Holz ächzte unter dem beträchtlichen Gewicht, hielt aber stand. Jagr konnte nur annehmen, dass Viper das gesamte Mobiliar hatte verstärken lassen.
»Was wisst Ihr über meine Gefährtin?«, fragte Styx unvermittelt.
Jagr zögerte. »Ist das eine Falle?«
Der Anasso verzog den Mund zu einem dünnen Lächeln. »Ich bin kein besonders subtiler Charakter, Jagr. Im Gegensatz zu dem früheren Anasso besitze ich nicht die Gabe, andere spielend manipulieren und betrügen zu können. Sollte der Tag kommen, an dem ich den Drang verspüre, Euch herauszufordern, werde ich das ganz direkt tun.«
»Weshalb fragt Ihr mich dann nach Eurer Gefährtin?«
»Als ich Darcy zum ersten Mal begegnete, wusste sie nichts über ihre Herkunft. Sie ist seit ihrer Säuglingszeit von Menschen aufgezogen worden, und erst als Salvatore Giuliani, der augenblickliche König der Werwölfe, in Chicago eintraf, fanden wir heraus, dass sie eine echte Rassewölfin ist, die genetisch verändert wurde.«
Jagr horchte auf. Das war ein kleines Detail, das der Anführer bisher geheim gehalten hatte. »Genetisch verändert?«
»Die Werwölfe streben immer verzweifelter danach, gesunde Nachkommen hervorzubringen. Die Rassewölfinnen haben ihre Fähigkeit verloren, ihre Verwandlung während des Vollmonds zu kontrollieren, wodurch es für sie beinahe unmöglich wird, einen Wurf bis zum Ende auszutragen. Die Werwölfe veränderten deshalb Darcy und ihre Schwestern, auf dass sie nicht imstande wären, sich zu verwandeln.«
Jagr verschränkte die Arme vor der Brust. Wertlose Dämonen wie Werwölfe waren ihm ziemlich gleichgültig. »Ich nehme an, Ihr werdet mir mitteilen, weshalb Ihr mich zu Euch bestellt habt, bevor die Sonne aufgeht.«
Styx knirschte innerlich mit den Zähnen. »Das hängt vollkommen von Eurer Mitarbeit ab, mein Bruder! Ich kann dafür sorgen, dass dieses Treffen so lange dauert, wie es mir gefällt.«
Jagrs Lippen zuckten. Das Einzige, was er respektierte, war Macht. »Bitte fahrt fort.«
»Darcys Mutter brachte einen Wurf von vier Töchtern zur Welt, die alle genetisch verändert waren und den Werwölfen kurz nach ihrer Geburt geraubt wurden.«
»Weshalb wurden sie geraubt?«
»Das bleibt ein Geheimnis, das von Salvatore niemals vollständig geklärt wurde.« In der Stimme des Anasso lag ein scharfer Unterton, der darauf hinwies, dass er selbst nicht erfreut über diesen Mangel an Information war. »Was wir jedoch wissen, ist, dass eine von Darcys Schwestern in St. Louis entdeckt wurde, wo sie von einem Kobold namens Culligan gefangen gehalten wurde.«
»Er hat Glück, dass sie sich nicht verwandeln kann. Eine Rassewölfin könnte einem Kobold im Nu die Kehle herausreißen.«
»Nach dem, was Salvatore herausfinden konnte, gelang es dem Kobold, Regan, Darcys Schwester, in seine Gewalt zu bekommen, als sie noch ein Kind war. Er hielt sie in einem Silberkäfig gefangen. Das heißt, wenn er sie nicht gerade folterte, um schnelles Geld zu machen.«
Folter. Die niederländischen Meisterwerke, die an den Wänden hingen, krachten unter Jagrs aufflammendem Zorn zu Boden. »Wünscht Ihr, dass die Werwölfin gerettet wird?«
Styx winkte ab. »Salvatore befreite sie bereits aus Culligans Gewalt, aber es gelang dem verdammten Kobold, sich wegzustehlen, bevor Salvatore ihn zum Nachtmahl verspeisen konnte.«
Die Hoffnung, die für einen kurzen Moment in Jagr aufflackerte, dass diese Nacht nicht eine vollkommene Zeitverschwendung sein würde, fand ein jähes Ende. Bastarde niederzumetzeln, die die Schwachen quälten, gehörte zu seinen wenigen Freuden. »Wenn die Frau bereits gerettet wurde, wozu braucht Ihr dann mich?«
Styx richtete sich auf. Sein turmhoher Körper nahm einen enormen Anteil des Platzes ein. »Salvatores einziges Interesse an Regan bestand darin, sie als seine Königin und oberste Zuchtwölfin einzusetzen. Er ist fest entschlossen, seine Machtposition abzusichern, indem er sich eine Gefährtin nimmt, die in der Lage ist, die schrumpfende Population an Rassewölfen auszugleichen. Unglücklicherweise fand er nach Regans Befreiung heraus, dass sie unfruchtbar ist.«
»Also war sie nicht von Nutzen.«
»Genau.« Der hoch aufragende Azteke achtete darauf, seine Fassung nicht zu verlieren, doch selbst ein Blinder hätte sehen können, dass er nichts dagegen einzuwenden gehabt hätte, den Werwolfkönig zu einer Zwischenmahlzeit zu verarbeiten. »Aus diesem Grunde nahm er Kontakt zu Darcy auf. Es war seine Absicht, Regan nach Chicago zu schicken. Sie sollte unter meinem Schutz stehen, bis er sie in das örtliche Werwolfrudel eingeführt hätte.«
»Und?«
»Und es gelang ihr zu fliehen, während er sich mit dem Rudelführer beriet.«
Jagr grunzte vor Abscheu. »Dieser Salvatore ist erbärmlich unfähig. Zuerst lässt er den Kobold entkommen und dann die Frau. Es ist kaum ein Wunder, dass die Anzahl der Werwölfe schrumpft.«
»Lasst uns hoffen, dass Ihr fähiger seid.«
Jagr fuhr zusammen. »Ich?«
»Darcy ist besorgt um ihre Schwester. Ich will, dass sie gefunden und nach Chicago gebracht wird.«
»Diese Frau hat doch eigentlich recht deutlich gezeigt, dass sie nicht herkommen will.«
»Dann wird es Eure Aufgabe sein, sie davon zu überzeugen.«
Jagr konnte es nicht glauben. Er war doch keine verdammte Mary Poppins! Kindermädchen wie sie verspeiste er zum Frühstück! »Weshalb gerade ich?«
»Ich habe bereits mehrere meiner besten Fährtenleser nach St. Louis geschickt, doch Ihr seid mein bester Krieger. Falls Regan in irgendwelche Schwierigkeiten geraten ist, wird Eure Hilfe vonnöten sein, um sie zu retten.«
Zweifelsohne gab es schlimmere Dinge, als hinter einer genetisch veränderten Werwölfin herzujagen, die eindeutig nicht gefunden werden wollte, aber aus dem Stegreif fiel Jagr kein Beispiel ein.
Im Nebenzimmer ertönte wieder der Klang des Streichquartetts, begleitet von den leisen Ohs und Ahs des Publikums, als die Tauelfen ihren grazilen Tanz fortsetzten. Doch dann fiel Jagr mit einem Mal eine Sache ein, die schlimmer war, als eine Werwölfin zu verfolgen: Weiterhin in diesem Höllenloch gefangen zu sein! »Weshalb sollte ich das tun?«, fragte er.
»Weil das, was Darcy glücklich macht, auch mich glücklich macht.« Styx näherte sich Jagr, bis sich ihre Nasenspitzen beinahe berührten, und seine Macht grub sich in Jagrs Fleisch. »Deutlich genug ausgedrückt?«
»Aller… dings.« Der jüngere Vampir stöhnte.
»Gut.« Styx trat einen Schritt zurück und lockerte seine Macht wieder. Er griff mit der Hand in seinen Ledermantel, zog ein Mobiltelefon heraus und warf es Jagr zu. »Hier. In dem Telefonspeicher sind die Nummern der Brüder zu finden, die ebenfalls nach Regan suchen, sowie einige Kontakte in St. Louis. Außerdem ist meine Privatnummer eingespeichert. Nehmt Kontakt zu mir auf, wenn Ihr Regan findet.«
Jagr steckte das Handy ein und steuerte geradewegs auf die Tür zu. Es hatte keinen Zweck zu diskutieren. Styx bemühte sich vielleicht, das barbarische Zeitalter der Vampire hinter sich zu lassen, aber Demokratie herrschte deswegen noch lange nicht. »Ich werde noch in dieser Stunde aufbrechen.«
»Ach, und Jagr?«
Er blieb an der Tür stehen und wandte sich mit glühendem Zorn um. »Was denn?«
Styx sah ihn demonstrativ gelassen an. »Vergesst keinen Augenblick, dass Regan ein äußerst kostbares Gut ist. Falls ich herausfinde, dass Ihr auch nur einen Bluterguss auf ihrer hübschen Haut hinterlassen habt, werdet Ihr nicht erfreut über die Konsequenzen sein.«
»Also soll ich eine wütende Werwölfin aufspüren, die sich versteckt, und sie nach Chicago bringen, ohne Spuren zu hinterlassen?«
»Offensichtlich sind die Gerüchte über Eure außerordentliche Intelligenz nicht übertrieben, mein Bruder.«
Mit einem Fauchen drehte sich Jagr um und stürmte durch die zerstörte Türöffnung. »Ich bin nicht Euer Bruder!«
 
Viper beobachtete Jagrs zornigen Abgang mit wachsamem Blick. Tatsächlich war die Angelegenheit nicht so schlecht verlaufen, wie er befürchtet hatte. Keine Toten, keine Verstümmelungen. Nicht einmal bleibende Verletzungen. Das ging doch.
Dennoch, er kannte Jagr zu gut. Er hatte immer gewusst, dass von all seinen Clanangehörigen der uralte Westgote der wildeste war. Nach allem, was er hatte erdulden müssen, war das durchaus verständlich, aber es änderte nichts daran, dass er gefährlich war.Viper begann fast zu bedauern, dass er Styx’ Aufmerksamkeit auf den gefolterten Vampir gelenkt hatte.
Er schlüpfte an dem Dämonenpublikum vorbei, das erneut gebannt von den Tauelfen dasaß, kehrte ins Büro zurück und stellte fest, dass Styx aus dem Fenster starrte. »Ich habe ein schlechtes Gefühl, was diese Angelegenheit angeht«, murmelte er, während er seine kostbaren Gemälde in Augenschein nahm, die zerschmettert auf dem Boden lagen.
Styx drehte sich mit verschränkten Armen um. »War das eine böse Vorahnung? Soll ich vielleicht Kontakt zur Kommission aufnehmen und ihr mitteilen, dass sie möglicherweise ein neues Orakel hat?«
Vipers Stimme hatte einen warnenden Unterton. »Du scheinst darum zu betteln, dass ich dich das nächste Jahrhundert lang zusammen mit Levet in eine Zelle sperre.«
Styx brach in schallendes Gelächter aus. »Diese Drohung wäre überzeugender, wenn Levet nicht zu der Ansicht gelangt wäre, er sei der Einzige, der imstande ist, Darcys verschwundene Schwester aufzuspüren. Er machte sich auf den Weg nach St. Louis, sobald Salvatore mir mitgeteilt hatte, Regan sei aus seiner Gewalt entkommen.«
»Großartig, nun gibt es also zwei wandelnde Pulverfässer, die durch die Südstaaten stürmen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Einheimischen das überleben werden.«
»Du glaubst, Jagr sei ein wandelndes Pulverfass?«
Viper schaute seinen Anasso ungläubig an. Er rief sich die Nacht ins Gedächtnis, in der Jagr erstmals in seinem Versteck aufgetaucht war und um Asyl gebeten hatte.Viper war schon einer Unmenge an tödlichen Dämonen begegnet, von denen die meisten nichts anderes im Kopf hatten, als ihn zu töten. Aber bis zu jener Nacht hatte er niemals in die Augen eines anderen geblickt und nichts außer dem Tod gesehen.
»Ich glaube, unter seiner grimmigen Selbstbeherrschung steht er kurz davor, dem Wahnsinn zu verfallen.«
»Und dennoch erlaubtest du es ihm, ein Angehöriger deines Clans zu werden.«
Viper nickte nur. »Als er mich darum ersuchte, war ich zunächst geneigt, ihm diese Bitte abzuschlagen. Ich konnte spüren, dass er nicht nur gefährlich kurz davorstand abzustürzen, sondern dass er auch mächtig und aggressiv genug wäre, mich als Clanchef herauszufordern. Er ist von Natur aus ein Anführer, kein Untertan.«
»Weshalb hast du es ihm dann gestattet, Chicago zu betreten?«
»Weil er einen Eid ablegte, in sein Versteck abzutauchen und keine Schwierigkeiten zu machen.«
»Und?«, drängte Styx.
»Und ich wusste, er würde ohne den Schutz durch einen Clan nicht überleben«, gestand Viper widerstrebend. »Wir wissen beide, dass trotz deiner Versuche, die Vampire zu zivilisieren, manche Gewohnheiten zu tief sitzen, als dass sie von einem Tag auf den anderen zu ändern wären. Ein einzelgängerischer Vampir mit dermaßen großer Macht erschiene jedem Chef als Bedrohung. Er hätte leicht vernichtet werden können.«
»Also gewährtest du ihm Gnade.«
Viper hielt inne. Es gefiel ihm nicht, als gefühlsduseliger Weichling hingestellt zu werden. Er war nicht wegen seiner Sensibilität oder irgendeines anderen emotionalen Unsinns Clanchef geworden. Er war der Anführer, weil die anderen Vampire befürchteten, er könne ihnen ansonsten jederzeit ihre untoten Herzen herausreißen.
»Das war keine Gnade, sondern eine gut kalkulierte Entscheidung«, knurrte er. »Ich wusste, dass er sich als außerordentlich wertvoller Verbündeter erwiese, falls jemals die Notwendigkeit bestünde. Natürlich nahm ich an, ich würde ihn als Krieger benötigen, nicht als Aufpasser für eine junge Werwölfin. Ich fühle mich nicht besonders wohl dabei, ihm gerade diese Aufgabe anzuvertrauen.«
Styx spielte nervös mit dem Medaillon, das er um seinen Hals gehängt trug. Auch er schien nicht annähernd so überzeugt von seiner Entscheidung, wie er Viper glauben machen wollte. »Regan muss gefunden werden, und Jagr verfügt nun einmal über die Fertigkeiten, die am besten geeignet sind, um sie aufzuspüren und in Sicherheit zu bringen! Und er besitzt noch eine wichtigere Eigenschaft.«
»Wohl kaum eine einnehmende Persönlichkeit.«
»Nein, aber die Tatsache, dass er die Qualen sehr genau kennt, die Regan erleiden musste.« Styx sah Viper mit ernster Miene an. »Besser als jeder von uns wird er verstehen, was Regan benötigt, nun, da sie von ihrem Peiniger befreit ist.«