Buch
Die Auseinandersetzungen zwischen irischen Katholiken und protestantischen Engländern prägten die vier Jahrhunderte, aus deren Dramatik dieser Roman schöpft.
Während manche Familien, die Budges zum Beispiel, skrupellos von den Glaubenskämpfen profitieren, andere hingegen, etwa die O’Byrnes, verelenden, gelingt es den Walshs, durch Augenmaß, Toleranz und Weitblick ihren Wohlstand und ihr Ansehen zu mehren. Ende des 18. Jahrhunderts haben sie Einfluss im irischen Parlament. Doch nach dem Besuch des großen Benjamin Franklin auf ihrem Gut stellt der Freiheitskampf auch die Walsh-Familie vor eine Zerreißprobe: Soll Irland sich jetzt wie Amerika die Unabhängigkeit von England notfalls mit Waffengewalt erkämpfen?
Neben Benjamin Franklin lernen wir weitere bedeutende Gestalten der Geschichte kennen: den wankelmütigen Georg III., Königin Viktoria von England, Arthur Guinness, den Erfinder des gleichnamigen Biers, oder Daniel O’Connell, den großen Freiheitskämpfer, der zugleich einen ganz neuen Typus der Berufspolitikers durchsetzte.
Fiktion und historische Realität verschmelzen zu einem unwiderstehlichen Epos, nach dessen Lektü re wir Dublin und Irland mit neuen Augen sehen.