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Epilog

An einem kalten Dezembermorgen fand endlich die Hochzeit von Kate und Valentine statt - zur großen Erleichterung der Familie St. Leger und der Bevölkerung von Torrecombe.

Noch immer machten bei den Dörflern Geschichten von Lord Anatoles Großvater die Runde, den die Leidenschaft zu seiner gefundenen Braut so gepackt habe, dass er mit ihr eine Woche lang das Bett nicht verließ, ehe sie endlich vor den Altar traten.

Niemand hätte je erwartet, dass dieser Rekord jemals gebrochen werden könnte - am allerwenigsten von einem so ruhigen Gelehrten wie Valentine St. Leger. Die Ältesten in Torrecombe steckten die Köpfe zusammen und nickten wissend. Wie sagte doch das Sprichwort: Stille Wasser sind tief.

Als Kate und Val die Kirche verließen, jubelte ihnen das ganze Dorf zu. Die Kinder ließen Bänder flattern und warfen Blütenblätter.

Allgemein herrschte die Ansicht vor, dass Miss Kate' eine wunderschöne Braut sei und zum ersten Mal wie eine Lady auftrete.

Der Bräutigam hatte, wie es sich für einen St. Leger gehörte, nur Augen für sie. Noch auf den Stufen von St. Gothian nahm der Arzt seine Braut in den Arm und gab ihr einen so leidenschaftlichen Kuss, dass die Menge sich rasch begeisterte und der Vikar schockiert den Blick abwandte.

Niemand bemerkte den großen Mann, der aus einiger Entfernung zuschaute. Sehnsucht trat in Prosperos Blick, als er die strahlende Braut betrachtete. »Passt mir gut auf unser wildes Mädchen auf, St. Leger«, murmelte der Zaubermeister.

Dann wandte er sich mit einem breiten Lächeln ab und verschwand in einer Wolke aus Nebel.

 

ENDE