7. Kapitel
Hätte Ross die Vereinbarung mit Whittaker rückgängig machen wollen, er hätte nicht gewusst, wie er ihn erreichen sollte. Whittaker und Hauser standen nicht im Telefonbuch, und ihre Firma hatte nicht einmal eine Internetseite. Ross besorgte sich einen neuen Reisepass und wartete darauf, dass sich Whittaker melden würde. Während vier Wochen vergingen, bekam der Nachmittag im Marco’s in seiner Erinnerung etwas zunehmend Irreales.
Irgendwann stand dann einer der großen, jungen Männer aus Whittakers Truppe in der Tür des Werkstattbüros. Ross sah ihm entgegen, als er den Raum der Länge nach durchlief. Es war wieder ein Soldat. Auch eine Sonnenbrille konnte den leeren, angespannten Gesichtsausdruck des Besuchers nicht verbergen. Er brachte einen großen, verschlossenen Umschlag und ließ sich die Übergabe quittieren. Der Umschlag enthielt ein Flugticket, fünfzehn Hundertdollarscheine und ein gelbes Blatt Papier mit zwanzig Zeilen Informationen über die Einreisebestimmungen der Schweiz und darüber, in welchem Hotel am Flughafen Zimmer und Mietwagen für ihn reserviert waren. An der Hotelrezeption würden weitere Anweisungen für ihn hinterlegt sein.
Bis zum Abflug hatte er vier Tage, einschließlich eines Wochenendes. Ross telefonierte mit Carol, aber sie konnte sich nicht freimachen. Er ließ Wyllis einen seiner Wohnungsschlüssel, packte am Sonntagabend ein paar Kleidungsstücke und Toilettenartikel in das einzige Gepäckstück, das er besaß, eine formlose schäbige Reisetasche aus grobem, olivgrünem Nylongewebe, und flog am späten Montagvormittag ab.