Liebe Leserin, lieber Leser,
weil ich selbst eine Quasselstrippe und aufrührerische kleine Schwester war, habe ich mich darauf gefreut, die Geschichte des immer zu Streichen aufgelegten, schwatzhaften kleinen Bruders von Fearghus dem Zerstörer und Briec dem Mächtigen zu schreiben.
Aber ich kann nicht sagen, dass es leicht war, die Geschichte von Gwenvael dem Schönen zu schreiben, denn ich wusste, er braucht eine Heldin, die viel mehr kann als ihn im Schlafzimmer zu fordern. Damit einem mehr als zweihundert Jahre alten Drachen auch weitere sechshundert Jahre lang nicht langweilig wird, wenn dieser Drache den Großteil seiner Tage damit verbringt, Späße und Streiche zu planen und auszuhecken, brauchte ich eine Heldin, die förmlich für Späße und Streiche lebt. Und diese Heldin ist Dagmar Reinholdt, die Bestie der Nordländer.
Aber auch wenn es vielleicht nicht ganz einfach war, dieses Buch zu schreiben, hat es Spaß gemacht. Wie könnte es auch anders sein, mit zwei durchtriebenen Unruhestiftern am Ruder?
Obwohl meine Bücher in sich abgeschlossene Geschichten sind und auch so gelesen werden können, gibt es in der Welt der Drachenpolitik oft ziemlich viele Mitspieler, deshalb möchte ich Ihnen vorschlagen, als Erstes Fearghus’ Buch »Dragon Kiss« und Briecs Geschichte »Dragon Dream« zu lesen, damit Sie, was die Drachensippe angeht, auf dem neuesten Stand sind.
Und jetzt, nach dieser kurzen Nebenbemerkung, lade ich Sie in die Welt meiner Drachenfamilie ein – wo die Drachen sehr viel vernünftiger sind als es die Menschen um sie herum je zu sein hoffen können.
G. A. Aiken