Kapitel 27

Allmählich erholte Jillian sich von dem verheerenden Flüssigkeitsverlust, den sie erlitten hatten. Sie blieben im Khamsin-Lager, damit sie Zeit hatte, wieder vollständig gesund zu werden. Graham war stets in ihrer Nähe und kümmerte sich mit glühender Hingabe um sie. Je besser es ihr ging, umso mehr setzten ihre Schuldgefühle ihr zu. Ihr Vater war tot, aber sie konnte nicht vergessen, was er ihrem Mann angetan hatte. Wie sollte ihre Ehe diese Last aushalten? Würde Graham nicht jedes Mal, wenn er sie ansah, an die Schrecken seiner Vergangenheit erinnert? Sie wagte nicht, ihn zu fragen.

Schließlich bereiteten sie sich für die Reise nach Port Said vor. Jillian verabschiedete sich von ihren Freunden. Als sie Elizabeth umarmte, überwältigten ihre Gefühle sie. Viele Stunden hatte sie mit der Frau des Scheichs verbracht, ihr die beschämende Wahrheit über ihren Vater anvertraut und wie sehr sie darunter litt. Elizabeth hatte sie weise angesehen, nichts als Freundlichkeit in ihren großen blauen Augen.

»Die Liebe eines Mannes kann dir helfen, die Dunkelheit in dir zu überstehen.«

»Ich weiß nicht«, hatte Jillian zögernd erwidert.

»Aber ich«, flüsterte Elizabeth ernst und blickte mit tränenglänzenden Augen zu Jabari. »Glaub mir, es ist wahr. Und vertrau auf Grahams Stärke. Gib ihm eine Chance!«

Dennoch regten sich Zweifel in Jillian. Konnten sie eine gemeinsame Zukunft aufbauen? Oder war der Schmerz ihrer Vergangenheit zu groß, als dass sie ihn jemals überwinden konnten?


Die Reise nach England verlief ruhig und ohne Zwischenfälle. Graham blieb weiterhin auf Distanz zu Jillian und buchte sogar zwei Einzelkabinen. Er sagte, sie müsste genug Ruhe bekommen, aber Jillian vermutete, dass das nicht der eigentliche Grund war. Obwohl sie bitter enttäuscht war, lächelte sie freundlich und dankte ihm für seine Rücksicht.

Nun stand sie stumm im Londoner Arbeitszimmer ihres Mannes und beobachtete ihn, wie er über Papiere gebeugt an seinem Schreibtisch saß. In seiner großen geschwungenen Schrift schrieb er etwas auf ein offiziell aussehendes Dokument. Dann riss er das obere Blatt ab und reichte es ihr.

Jillian nahm es, ohne daraufzusehen. »Was ist das?«

»Ich habe zwei meiner Araberstuten bei der Auktion verkauft. Sie brachten genug Geld ein, um meiner Familie den Unterhalt zu sichern.«

»Oh Graham, die Pferde!« Sie wusste, wie sehr er diese Pferde liebte. Doch er winkte nur ab.

»Man muss sich entscheiden. Und sie werden dort, wo sie jetzt sind, gut behandelt.«

Erst jetzt blickte sie auf das Blatt, das er ihr gereicht hatte, und hielt hörbar die Luft an. »Ein Bankscheck über eintausend Pfund?«

»Für dich. Es reicht für die Überfahrt nach Amerika und das College. Du kannst dir deinen Traum erfüllen und studieren.« Wenngleich er keine Miene verzog, sah sie an seinem Blick, wie sehr es ihn quälte, sie gehen zu lassen. »Es ist deine Entscheidung. Du weißt jetzt alles über mich. Du wirst stets wissen, dass …« Er ballte die Hand zur Faust, und sein Wangenmuskel zuckte, als er aus dem Fenster starrte. »Du wirst dir immerzu meiner Vergangenheit bewusst sein und dessen, was dein Vater mit mir gemacht hat. Es ist nicht leicht, damit zu leben. Deshalb verstehe ich, wenn du lieber gehen willst. Ich werde nicht versuchen, dich aufzuhalten. Lauf so weit weg, wie du willst, falls es das ist, was du wirklich möchtest.«

Unentschlossen stand sie da, den Scheck in der Hand, und sah ihn an. »Willst du, dass ich gehe?«

Graham wandte sich wieder zu ihr. »Nein. Du kannst mich verlassen, Jilly, aber am Ende kannst du dich nicht vor der Wahrheit verstecken. Es wird nichts ändern, und ebenso wenig wird sich etwas an meiner Liebe zu dir ändern. Was du auch tust, meine Liebe wird bei dir sein. Ihr kannst du nicht entfliehen, selbst wenn der Atlantik zwischen uns liegt.« Er machte eine kurze Pause. »Es ist deine Entscheidung.«

Nun stand er auf und trat vom Schreibtisch weg. »Ich werde im Salon auf deine Antwort warten.«

Die großen Lettern auf dem Scheck brüllten ihr entgegen, und Jillians Hand begann zu zittern. Das Papier flatterte, als würde es von einem Sturm erfasst. Geld – genug Geld, um ihren größten Traum wahrzumachen. Bildung, ein neues Leben weit weg von dem Skandal, der ihr in London auf Schritt und Tritt folgte – weit weg von Graham.

Aber wollte sie wirklich den Mann verlassen, den sie liebte?

Graham schritt im Salon auf und ab und kämpfte mit seinen Gefühlen. Er war nur froh, dass Kenneth und seine Familie noch in Yorkshire waren, denn er musste allein sein, um seine Fassung wiederzufinden, falls Jillian ging.

»Graham? Ich bin bereit, dir meine Antwort zu geben.«

Ruckartig drehte er sich zur Tür. Dort stand Jillian. Ihr langes, lockiges rotes Haar fiel ihr sanft über die Schultern. Das waldgrüne Kleid umschmeichelte ihre phantastische Figur und betonte ihre leuchtend grünen Augen. Sehnsüchtig betrachtete er die Sommersprossen auf ihren Wangen und die rosenblütenweichen Lippen. Ein letzter Blick – er durfte sie noch ein letztes Mal ansehen, bevor sie ging.

Graham blieb vollkommen stumm, als sie seinen Scheck in die Höhe hielt. Im nächsten Augenblick zerriss sie ihn, und die Papierstückchen flatterten zu Boden.

Immer noch wagte er nicht, sich zu rühren, da er Angst hatte, er würde bloß träumen und jeden Moment aufwachen. »Du verlässt mich nicht – trotz allem?«

Für einen Sekundenbruchteil erkannte er dieselbe Qual in ihren Augen, die er früher so oft in seinen eigenen gesehen hatte, wenn er in den Spiegel geschaut hatte. Dann senkte sie den Blick. »Nur, wenn du mich wirklich willst. Ich liebe dich so sehr, dass es wehtut. Jedes Mal, wenn ich daran denke, was mein Vater dir angetan hat, fühle ich mich schuldig und schäme mich, aber …«

Er schritt auf sie zu, legte eine Hand unter ihr Kinn und hob es behutsam, so dass sie ihn ansehen musste. »Es war nicht deine Schuld, Jillian.«

»Aber er war mein Vater«, flüsterte sie. »Wie kannst du mich ansehen und nicht gleichzeitig ihn sehen?«

Graham streichelte ihre Wange. Er war nicht Strantons einziges Opfer. »Wie, Habiba? Weil ich dich liebe. Wenn ich dich anschaue, sehe ich nur dich allein: die wunderschöne warme Flamme, welche die Dunkelheit in mir erhellte und mir möglich machte, die Vergangenheit hinter mir zu lassen.« Eine einzelne Träne kullerte über ihre Wange und in seine Hand.

»Kommen wir jemals darüber hinweg, Graham?«

»Man kommt nicht darüber hinweg«, antwortete er ernst. »Man steht es durch und macht weiter. Ja, das kann man, Jilly. Willst du es mit mir zusammen versuchen?«

Ein unsicheres Lächeln umspielte ihre Lippen. »In Ägypten erhielt ich einen sehr weisen Rat von einer klugen Frau. Sie sagte mir, die Liebe eines Mannes helfe einer Frau, die Finsternis in ihrem Innern zu überwinden. Früher kannte ich nur graue Schatten und wollte gar nicht begreifen, was ich im Grunde doch wusste. Nun muss ich es erkennen und mit diesem Wissen weiterleben. Aber dazu brauche ich dich an meiner Seite.«

Graham ergriff ihre Hände. »Ich kann dir nicht versprechen, dass alles vollkommen wird. Ich bin nicht vollkommen, aber ich werde mir Mühe geben.«

»Ich brauche weder einen vollkommenen Ehemann noch eine vollkommene Ehe. Ich brauche nichts als deine Liebe.«

»Das ist vollkommen genug für mich«, sagte er leise.

Dann winkte er ihr mit dem Finger, und Jillian stürzte sich in seine Arme. Als sie ihm das Gesicht entgegenhob, überkam ihn eine so unbändige, maßlose Freude, dass er laut aufschreien wollte. Stattdessen küsste er sie sanft. Sobald sie seinen Kuss erwiderte, vertiefte er ihn. Nun war sie endgültig sein, für immer. Diese rothaarige Hexe, die sich als sein wunderschöner Engel entpuppt hatte!

Ein leises Hüsteln unterbrach sie. Beide sahen zur Tür, wo der Butler mit hochrotem Gesicht stand. »Ähm, ich bitte um Verzeihung, Euer Gnaden, aber Ihr habt Besuch.«

»Verdammt!«, fluchte Graham leise. »Können wir nicht allein sein?«

Der Butler führte Jillians Tante in den Salon. Jillian lief strahlend auf sie zu, während Graham es vorzog, sich im Hintergrund zu halten. Er hatte Marys Bruder nicht getötet, aber würde sie ihn dennoch verantwortlich machen?

»Ich bin so froh, dass ihr zurück seid!«, sagte die freundliche Frau und hielt Jillian ihre gepuderte Wange hin.

Jillian sah kurz zu Graham. »Ich fürchte, ich habe schreckliche Neuigkeiten, Tante Mary. Vater ist tot.«

Ihre Tante zeigte keinerlei Gefühlsregung, als Jillian ihr erzählte, was geschehen war, allerdings die unschönen Details ausließ. Am Ende seufzte Mary. »Wenigstens hat er jetzt seinen Frieden gefunden.«

Grahams Anspannung wich, wenngleich die Reaktion ihn verwunderte. Konnte es sein, dass Jillians Tante gewusst hatte, wer ihr Bruder wirklich war?


Ihre Tante ließ sich nicht die geringste Trauer über Vaters Tod anmerken. Seltsam, dachte Jillian, und war erst recht erstaunt, als Mary mit einer Handbewegung die Angelegenheit beiseitewischte.

»Nun, kommen wir zum eigentlich Grund meines Besuchs. Ich habe von deinen finanziellen Umständen gehört, Jillian. Deshalb sollst du dein Geld bekommen.«

»Aber ich besitze kein Geld«, entgegnete Jillian.

Mary lächelte verschmitzt. »Mr. H.M. Pepperton aber schon.« Während Jillian sie sprachlos anstarrte, fuhr Mary fort: »Jillian, als mein Horace starb, sehnte ich mich danach, wieder in England zu leben. Aber dein Vater neigte zur Verschwendung, und ich fürchtete, er würde mein Geld falsch anlegen. Also sagte ich ihm, ich hätte kaum welches … was nicht ganz der Wahrheit entsprach.

Jedes Mal, wenn du mir einen Rat gabst, was Mr. Pepperton mit seinem Vermögen tun sollte, gab ich ihn an meine Anwälte weiter. Ein Teil der Gewinne befindet sich auf einem Konto für dich, meine Liebe. Du bist für mich das Kind, das Horace und ich nie hatten.«

Jillian errötete. »Warum … warum hast du mir gesagt, ich solle zu Madame LaFontant gehen und mich verkaufen, wo ich doch Geld besaß?«

Ein amüsiertes Funkeln erstrahlte in Marys Augen. »Du solltest dich ja nicht an irgendjemanden verkaufen, sondern ausschließlich an den Herzog. Catherine, die Bordellbesitzerin, ist eine Freundin von mir. Als sie mir erzählte, dass der Herzog explizit nach einer Jungfrau verlangt hatte, die sich auszudrücken vermochte, dachte ich sofort an dich. Ich war ihm ja bereits bei den Knightsbridges begegnet, wo mir auffiel, wie charmant er in seiner direkten Art war, und ich wusste, dass ihr beide füreinander geschaffen seid.«

Graham sah sie entgeistert an. »Sie sagte mir, sie sei diskret!«

»Mein lieber Herzog«, erwiderte Mary lachend, »Ihr solltet doch wissen, dass in einem Bordell nichts diskret behandelt wird.«

»Und warum sind wir füreinander geschaffen?«, fragte er. Jillian fühlte, wie er nach ihrer Hand griff und seine Finger mit ihren verwob.

Mary wurde sehr ernst, beinahe ein wenig traurig. »Weil ihr beide denselben gehetzten Blick hattet. Vor vielen Jahren hörte ich, wie unser Vater Reggie maßregelte. Papa hatte ihn mit … mit einem der Stallburschen erwischt. Vollkommen unstandesgemäß, schrie Papa. Reggie lachte und erzählte, er hätte dasselbe mit einem englischen Jungen in Ägypten getan, der eindeutig ein Aristokrat war. Der Junge wurde von einem kriegerischen Stamm gefangengehalten. Papa war entsetzt. Er sagte, es könnte sich um einen der vermissten Enkel des Duke of Caldwell handeln. Reggie meinte, der Knabe hätte nur durchgemacht, was er selbst in seiner Kindheit erlebt hatte. Und da wusste ich …«

Graham blieb stumm, doch seine Hand begann zu schwitzen. Jillian drückte sie beschwichtigend.

»Es tut mir leid, Euer Gnaden, was Ihr durch meinen Bruder erlitten habt.«

»Graham«, korrigierte er sie leise, »bitte nenn mich Graham! Wir sind jetzt verwandt – und das ist mir überaus recht so.«

Mary nickte. »Also, was Jillians Erbe betrifft …«

»Das sollte sie behalten und damit ihr College finanzieren.«

Jillian sah ihn ungläubig an. »Hast du …«

»Ich sandte meinen Sekretär aus, um sich nach englischen Colleges zu erkundigen, die Frauen aufnehmen. Er spürte Emily Davies auf, eine Suffragette. Sie empfahl das University College.«

Neue Hoffnung regte sich in Jillian, als sie sein Lächeln sah. »Dann musst du den Rest des Geldes nehmen, Graham.«

Er runzelte die Stirn und verneinte kopfschüttelnd. »Es ist dein Geld, Jilly. Wir kommen schon zurecht, irgendwie.«

Nun mischte Mary sich ein. »Euer Gnaden, äh, ich meine, Graham, soweit ich hörte, bist du ein Fachmann in Sachen Pferdezucht. Ich habe zwei Araberstuten, die ich kürzlich von deinem Gestüt erwarb, und ich würde gern mit ihnen züchten.«

»Du hast meine Pferde gekauft?« Jetzt ging ihm ein Licht auf. »Ah, verstehe, Mr. H.M. Pepperton hat sie gekauft.«

»Sehr schöne Pferde, wenn ich das hinzufügen darf. Und wie ich außerdem erfuhr, besitzt du einen erstklassigen Hengst mit beeindruckendem Stammbaum. Was hältst du davon, wenn wir gemeinsam eine Araberzucht aufbauen? Ich würde als Geldgeber im Hintergrund fungieren«, schlug Mary vor.

»Nur, wenn du zwanzig Prozent der Gewinne erhältst. Ich will keine Almosen, nicht einmal von der Familie.«

»Fünfzehn«, konterte sie.

»Fünfundzwanzig«, erwiderte er.

»Zwanzig, vorausgesetzt, Jillian reinvestiert das Geld.«

Sie schüttelten die Hände, und Mary lächelte. »Also dann, ich werde mich aus dem Staub machen, sobald ich meine Anwälte aufgesucht und einen Transfer veranlasst habe. Ich nehme deine Mutter mit auf eine Reise nach Amerika, Jillian. Seit Jahren habe ich sie nicht mehr so lebendig gesehen.«

»Eines noch, Tante Mary: Wie kommt es, dass du mit der Bordellbesitzerin befreundet bist?«, fragte Jillian neugierig.

Wieder funkelten Marys Augen. »Sie versorgt mich mit männlicher Gesellschaft, meine Liebe. Ich mag alt sein, aber ich bin nicht tot.«

Mit diesen Worten rauschte ihre Tante kichernd aus dem Salon.

»Das letzte Wort, wie immer.« Jillian schüttelte schmunzelnd den Kopf. »Männliche Gesellschaft!«

Graham sah sie sehnsüchtig an. »Ich wäre jetzt durchaus bereit für etwas weibliche Gesellschaft. Hättest du Lust, mit mir zu tanzen?«

Sie zog an seiner Hand, und lachend rannten sie die Treppe hinauf in sein Schlafzimmer. Graham schloss die Tür hinter ihnen und verriegelte sie, bevor beide sich hastig entkleideten und aufs Bett stürzten. Dort bedeckte er sie von oben bis unten mit heißen Küssen. Jillian klammerte sich an ihn und reckte ihm ihre Hüften entgegen, als er in sie eindrang.

»Sieh mich an, Jilly!«, bat er sie leise. »Sieh mich an!«

In seinem Blick hatte sie schon Leidenschaft, Zärtlichkeit und Besitzverlangen gesehen, aber stets hatte etwas gefehlt – als wäre da ein Schutzschild, eine Barriere, die sie daran hinderte, in seine Seele zu sehen. Nun aber schaute sie ihren Mann an und fand, was sie bisher vermisst hatte.

Graham liebte seine Frau mit unbeschreiblicher Zärtlichkeit, und zum ersten Mal wurden sie wahrhaft eins. Nichts hielt er mehr zurück, sondern entblößte ihr all seine Gefühle, von ehrfürchtigem Staunen bis hin zu fiebrigem Verlangen.

Nachdem sie gemeinsam den Höhepunkt erreicht hatten, lagen sie noch lange Zeit eng umschlungen da, ehe er sich von ihr rollte und sie an seine Seite zog. Er genoss ihre Wärme, ihre Nähe. Nun hatte er endlich gefunden, was er so viele Jahre schmerzlich hatte entbehren müssen.

Jillian sah ihm in die Augen, und ein zartes Lächeln umspielte ihre Lippen. »Wir sollten eine Dankesnote an Madame LaFontant schicken – dafür, dass sie uns zusammengebracht hat«, sagte sie nachdenklich. »Ich wusste vom ersten Moment an, dass es etwas Besonderes war. Als du mir diese Rosen gabst, mir in die Augen sahst, war es wie …«

»Schicksal. Eine rote und eine weiße Rose«, flüsterte er. »Ich wusste zu dem Zeitpunkt nicht, was die Farben bedeuteten. Jetzt weiß ich es.«

»Und was bedeuten sie, mein Liebster?«

»Die rote Rose steht für Leidenschaft und Liebe, die weiße für Reinheit und Unschuld. Zusammen symbolisieren sie unsere Unterschiede und unser Einssein.«

Seine Lippen lagen warm und fest auf ihren, als sie sich seinem Kuss hingab. Wie vollkommen. Er hatte gut gewählt, ihr Ehemann. Zwei Rosen, zwei Unschuldige, einander einst in Qualen und nun in inniger Liebe verbunden.

Sturm der Leidenschaft: Er suchte einen verborgenen Schatz - und fand die Liebe seines Lebens
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