2.

Deine Mutter flüstert mir zu, daß du noch an den Weihnachtsmann glaubst. Ich höre dir zu, wie du aufgeregt von all den Dingen erzählst, die er dir unter den Christbaum legen wird. Ich nicke und gratuliere dir zu deinem Glück. Auch mein Bruder, der so alt ist wie du, verdirbt dir deine Freude nicht. Er und ich, wir schauen uns an und glauben für einen Augenblick, daß du im Besitz der Wahrheit bist, deine Augen sind voller Hoffnung, dein dunkles Haar glänzt und du überspringst die Fugen auf dem Bürgersteig, als könntest du damit den großen Tag schneller herbeizaubern. Dieses Geheimnis verberge ich vor dir. Um dich zu beschützen, glaube ich.