Glossar

Acetylcholin

Ein Neurotransmitter, der als Botenstoff Signale von den Nervenzellen zu der Muskelmembran befördert und auch für eine Erweiterung der Blutgefäße verantwortlich ist.

Adipositas

Adipositas bezeichnet chronisches Übergewicht, das unter Umständen zu einer kürzeren Lebenserwartung führt und die Lebensqualität erheblich einschränkt. Die Weltgesundheitsorganisation bemisst krankhaftes Übergewicht nach dem Body-Mass-Index. Faustregel: Ab einem BMI von 30 muss von Fettleibigkeit gesprochen werden. Folgekrankheiten können Diabetes mellitus oder Bluthochdruck sein.

Adrenalin

Das Hormon Adrenalin wird gebildet, wenn der Organismus mit Stress, Angst, Sauerstoffmangel oder Überforderungen an die Muskeltätigkeit konfrontiert wird. Wird vermehrt Adrenalin durch den Körper geschickt, verengen sich die Blutgefäße.

Angina Pectoris

Heißt übersetzt so viel wie Brustenge und ist keine Krankheit, sondern ein charakteristisches Symptom für die Verengung der Herzgefäße.

Antioxidantien

Sie stecken vor allem in Vitamin C, E und dem Provitamin A. Den Antioxidantien wird von manchen zugeschrieben, dass sie die freien Radikale abfangen, die durch Umweltgifte, Zigarettenrauch oder bei Infektionen entstehen und die gesunden Zellen angreifen. Grundsätzlich stimmt dies, allerdings ob eine antioxidantienhaltige Ernährung wirklich in dieser Hinsicht vorbeugend hilft, ist wissenschaftlich zweifelhaft, zumindest wenn diese Vitamine als Tabletten eingenommen werden.

Aorta

Sie ist die größte Schlagader – Arterie – des Körpers und entspringt aus der linken Herzkammer. Bei jedem Herzschlag wird über die Aorta Blut in die abzweigenden Gefäße gepumpt.

Arterien

In den Arterien befindet sich das Blut, das vom Herzen weggeführt wird. Arterien haben drei Wandschichten: die Intima, Media und Adventitia. Zur Intima gehört das Endothel.

Arteriosklerose

Wird umgangssprachlich auch Arterienverkalkung genannt. Kennzeichen einer Arteriosklerose sind Verdickung und Elastizitätsverlust der Arterien. Die Erkrankung an Arteriosklerose erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall.

Belastungs-EKG

Ein Belastungs-EKG, auch Ergometrie genannt, dient zum einen der Bestimmung der körperlichen Fitness, zum anderen können mit seiner Hilfe Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen festgestellt werden. Um dies zu ermitteln, muss der Patient auf dem Laufband oder dem Standfahrrad seinen Körper bis zu einem bestimmten Punkt belasten, wobei die Anstrengung kontinuierlich erhöht wird. Elektroden am Brustkorb zeichnen die Herzströme auf, und der Blutdruck wird auf jeder Stufe gemessen.

Blutdruck

Gemeint ist der Druck, mit dem das Blut – vom Herzen kommend – durch den Körper fließt. Der Druck ist erhöht, wenn die Adern sich verengen. Er sinkt, wenn die Blutgefäße sich weiten. Gesteuert wird der Blutdruck durch das vegetative Nervensystem; es beeinflusst die Anzahl der Herzschläge. Der systolische (obere) Wert gibt den Druck an, der beim Zusammenziehen des Herzens entsteht, wenn das Blut in die Arterien gepumpt wird. Der diastolische (untere) weist den Druck zwischen zwei Herzschlägen aus, den sogenannten Basisdruck.

Blutgerinnung

Tritt Blut aus einem verletzten Gefäß aus, sorgt die Gerinnungsfähigkeit dafür, dass die Blutung gestoppt wird. In einer ersten Phase ziehen sich die Gefäße zusammen, in der zweiten bildet sich aus den Thrombozyten ein stabiler Pfropf, ein Thrombus, der das Gefäß verschließt.

Blutzuckerspiegel

Der Blutzuckerspiegel zeigt den Glukosegehalt des Bluts an. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel entsteht, wenn nicht genügend Insulin vorhanden ist, das die Glukose in die Zellen transportiert.

Blutplättchen

Blutplättchen werden auch Thrombozyten genannt und sind kernlose Blutkörperchen. Blutplättchen werden aktiviert, sobald sie in Kontakt mit der Oberfläche verletzter Gefäße oder mit den Gerinnungsfaktoren kommen und verkleben unter Umständen die offenen Stellen.

Cholesterin (Lipoproteine HDL/ LDL)

Cholesterin gehört zu den Blutfetten und kommt vor allem in tierischen Lebensmitteln vor (in Milch, Eiern, Fleisch oder Fisch); den größten Anteil produziert der Körper selbst. Damit Cholesterin im Blutkreislauf zirkulieren kann, werden Lipoproteine benötigt.

Das Low Density Lipoprotein (LDL) lädt Cholesterin in den Gefäßwänden ab. LDL ist somit das schlechte Cholesterin, denn es provoziert das Auftreten von Gefäßkrankheiten.

Überschüssiges Cholesterin in den Gefäßen wird von den High Density Lipoproteinen (HDL) aufgenommen und zurück zur Leber transportiert, damit es ausgeschieden werden kann. HDL wird daher auch als gutes Cholesterin bezeichnet.

C-reaktives Protein (CPR)

Das C-reaktive Protein ist ein Entzündungseiweiß, das primär in der Leber hergestellt wird. Die Konzentration dieses Stoffs ist bei Entzündungen, akuten Verletzungen oder Infektionen erhöht. Sind die Werte anhaltend hoch, steigt die Gefahr für einen Herzinfarkt.

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselstörung, bei der der Blutzuckerwert zeitweise oder dauerhaft erhöht ist. Es gibt zwei verschiedene Diabetestypen. Beim Typ 1 greift das körpereigene Immunsystem die insulinproduzierenden Zellen an. Da Insulin nicht in ausreichender Menge produziert wird, steigt der Blutzuckerspiegel. Beim Diabetes Typ 2 kommt es zu einer Insulinresistenz, das heißt, dass die Zellen auf Insulin nicht mehr reagieren können und der Blutzuckerspiegel deshalb ansteigt. Diabetes Typ 2 wird begünstigt durch Übergewicht und mangelnde Bewegung.

Diffusion

Die Diffusion ist ein passiver Transportvorgang, bei dem Moleküle durch eine Membran von einem Ort höherer zu einem Ort geringerer Konzentration gelangen. Die Diffusion sorgt für einen Konzentrationsausgleich.

Dilatation

Dilatation heißt Gefäßerweiterung. Die Gefäße dehnen sich entweder durch Wärme oder körperliche Aktivität aus, wenn die Endothelfunktion intakt ist.

Doppel-Lipid-Membran

Ist eine Zellwand, die der Endothelzellenwand die nötige Elastizität verleiht.

Down-Regulation

Besteht für die Zelle ein Überangebot eines bestimmten Hormons, beispielsweise von Insulin, so wird die Zahl der entsprechenden Zellen an der Zellmembran verringert. Sie wird somit vor einer Überstimulation durch ein bestimmtes Hormon geschützt.

EDRF

Ist die Abkürzung von »Endothelium Derived Relaxing Factor« und bezeichnete zunächst allgemein eine Substanz, die eine Erweiterung der Gefäße bewirken soll. Erst später identifizierte man EDRF als Stickstoffmonoxid oder NO.

Einfachzucker siehe Glukose

endotheliale NO-Synthase (eNOS) eNos ist dafür verantwortlich, dass Stickstoffmonoxid aus der Aminosäure L-Arginin gebildet werden kann und wird primär in den Endothelzellen gebildet. Eine verringerte Aktivität oder eine Fehlfunktion der eNOS begünstigen die Entstehung von Gefäßkrankheiten.

Endothelschicht

Das Endothel ist die einschichtige Zellauskleidung von Gefäßen.

Endothelzellen

Die Endothelzellen bilden die innerste Zellschicht der Blutgefäße. Alle Gefäße des Herz-Kreislauf-Systems sind mit Endothelzellen ausgekleidet. Abgekürzt werden sie auch E-Zellen genannt.

Entzündungsmarker

Es gibt verschiedene Parameter, die auf eine Entzündung hinweisen wie die Erhöhung der Körpertemperatur, Anstieg der Leukozytenzahl, Rötungen oder Schwellungen etc. Ein wichtiger Wert ist der des C-reaktiven Proteins, der nicht nur bei akuten Infektionen sehr hoch ist, sondern auch bei chronischen Entzündungen (leicht erhöht) im Blut gemessen werden kann.

Enzyme

Enzyme sind komplexe Proteinmoleküle, die an jeder Stoffwechselreaktion im Körper beteiligt sind. Sie spalten die Hauptnährstoffe (Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate) in kleinere Einheiten auf, sodass diese ins Blut gelangen können.

Ergometrie siehe Belastungs-EKG

Erythrozyten (rote Blutkörperchen) Ihre Aufgabe ist es, den eingeatmeten Sauerstoff aus der Lunge aufzunehmen und in die Zellen zu transportieren. Im Austausch laden die roten Blutkörperchen das giftige Kohlendioxid auf und bringen es zum Ausatmen in die Lunge. Ihre Farbe verdanken sie dem Blutfarbstoff Hämoglobin.

Fettsäuren

Glycerin mit drei Fettsäuren sind Triglyceride. Bei den gesättigten Fettsäuren sind Kohlenstoffteilchen in langen Ketten angeordnet und daher schwer verdaulich. Sie kommen vor allem in Fleisch, Wurst und fetten Milchprodukten vor und sollten nur in geringen Mengen verzehrt werden.

Die ungesättigten Fettsäuren werden unterteilt in einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die einfach ungesättigten Fettsäuren haben eine Doppelbindung zwischen den Kohlenstoffatomen und sind leichter verdaulich. Sie sind enthalten z. B. in Nüssen, Avocados und Olivenöl.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, sie müssen über die Nahrung zugeführt werden (essenzielle Fettsäuren) und sind besonders gesund. Vor allem Lebensmittel mit Omega-3-Fettsäuren, wie Raps-oder Walnussöl und fettreicher Fisch wie Lachs oder Thunfisch, schützen die Zellmembran und halten den aktiven Stoffwechsel in Gang.

freie Radikale

Das sind Sauerstoffmoleküle, die bei normalen Stoffwechselvorgängen oder bei der Einwirkung äußerer Faktoren wie Sonneneinstrahlung oder Zigarettenrauch entstehen. Sie schädigen die Zellen und können den Alterungsprozess beschleunigen sowie chronische Erkrankungen (z. B. Arteriosklerose) hervorrufen.

Gerinnungsfaktoren

Gerinnungsfaktoren sind Eiweiße, die sich im Blut befinden und bei der Blutgerinnung wirksam werden. Sind sie aktiviert, helfen sie bei der Heilung von Verletzungen an den Gefäßinnenwänden, indem sie die Herstellung von Fibrin anregen, das die Wunde als eine Art Klebstoff verschließt

Glukagonspiegel

Glukagon wird als Gegenspieler des Insulins bezeichnet, denn es fördert den Transport von Glukose aus den Zuckerspeichern in die Blutbahn. Dies ist immer dann nötig, wenn der Körper gerade dringend eine Energiezufuhr benötigt. Nur wenn Insulin und Glukagon optimal zusammenarbeiten, ist der Zuckerstoffwechsel dem tatsächlichen Bedarf angepasst.

Glukose

Ist ein Einfachzucker (Monosaccharid) und gehört in die Gruppe der Kohlenhydrate. Glukose kann entweder aus Amino- oder Fettsäuren gebildet oder durch Nahrung aufgenommen werden (z. B. durch Stärke, Rübenzucker und Milchzucker). Glukose ist von zentraler Bedeutung für den Kohlenhydratstoffwechsel und den Energiehaushalt des Körpers. Er kann kurzfristig Energie bereitstellen, weil er direkt in das Blut geschleust wird. Nicht verbrauchte Glukose verbleibt allerdings im Blut und schadet so dem Organismus. Es ist wichtig zwischen Monosacchariden und Polysacchariden zu unterscheiden.

Guanylatzyklase (sGC)

Dieses Enzym wird durch das körpereigene Stickstoffmonoxid (NO) hergestellt und bildet einen wichtigen Botenstoff, das zyklische Guanosinmonophosphat (cGMP), das die Blutgefäße erweitert und schützt.

HDL siehe Cholesterin

Hormone

Hormone sind Botenstoffe, die Anweisungen vom Gehirn an die Zellen weiterleiten und so die Funktionsfähigkeit unseres Körpers gewährleisten. Sie steuern lebenswichtige Funktionen wie Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, Körpertemperatur. Um eine chemische Reaktion im Körper in Gang zu setzen, docken die Hormone an den Rezeptoren der Zelle an, in der sie eine spezifische Reaktion hervorrufen wollen.

Immunzellen

Immunzellen befinden sich in fast allen Geweben des Körpers. Ihre Aufgabe ist es, Krankheitserreger abzuwehren. Weiße Blutkörperchen (Leukozyten) sind besonders wichtige Immunzellen, denn sie zerstören die Eindringlinge und können Antikörper bilden.

Insulin

Das Hormon Insulin sorgt dafür, dass Zucker für die Energiegewinnung in die Zellen gelangt. Je nach Energiebedarf wird der Zucker in den Muskeln und in der Leber gespeichert. Fehlt dem Körper Insulin, kann die Glukose nicht mehr in die Zellen befördert werden, und es kommt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Intima

Die Intima ist die Innenwand von Lymph- und Blutgefäßen. Sie besteht aus Endothelzellen und reguliert den Stoff- und Gasaustausch zwischen Blut-und Gefäßwand.

Kapillare

Die Kapillaren verbinden Arterien und Venen miteinander. Als kleinste Blutgefäße des Organismus sind sie für einen regen Stoffaustausch verantwortlich: Über die Kapillaren bekommt das Gewebe die wichtigen Nährstoffe, gleichzeitig werden schädliche Stoffe wieder abgeführt.

Katecholamine

Dabei handelt es sich sowohl um körpereigene als auch künstliche Stoffe, die an den sympathischen Alpha- und Beta-Rezeptoren des Herz-Kreislauf-Systems eine anregende Wirkung auslösen. Unter dem Begriff fasst man aber auch Neurotransmitter wie Noradrenalin und Dopamin zusammen.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind chemische Verbindungen aus Wasserstoff, Kohlenstoff und Sauerstoff. Zu ihnen zählen beispielsweise die Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker. Ihre wichtigste Aufgabe ist die Bereitstellung von Energie für den Stoffwechsel. Kohlenhydrate werden im Organismus zu Glukose umgewandelt.

Laktatdiagnostik

Laktat (Milchsäure) wird im arbeitenden Muskel gebildet, wenn dem Muskel nicht mehr genügend Sauerstoff zur Energiegewinnung zur Verfügung steht. Ist der Säuregehalt erhöht, werden die Enzymsysteme für andere biochemische Prozesse blockiert. Je später sich der Laktatwert unter ansteigender Belastung erhöht, desto besser ist die Ausdauerleistungsfähigkeit.

L-Arginin

L-Arginin ist eine Aminosäure, die der Körper zum Teil selbstständig bilden kann, sie entsteht als Zwischenprodukt im Harnstoffzyklus. Damit für eine ausreichende Versorgung gesorgt ist, muss zusätzliches L-Arginin über die Zufuhr von Proteinen aufgenommen werden. L-Arginin ist die Vorstufe für Stickstoffmonoxid (NO) und spielt damit eine entscheidende Rolle bei der NO-Synthase.


LDL siehe Cholesterin

Lipoproteine

Lipoproteine sind Fett-Eiweiß-Verbindungen, die den Transport von Cholesterin, Lipiden und fettlöslichen Vitaminen steuern.

Lungenbläschen oder Alveolen

Sie nehmen in der Lunge Sauerstoff aus der Atemluft auf und geben Kohlenstoffdioxid aus dem Blut ab.

Mehrfachzucker oder Polysaccharide

Die Mehrfachzucker gehören genauso wie die Einfachzucker zu den Kohlenhydraten. Sie sind aus vielen Einfachzuckern, wie der Glukose, zusammengesetzt. Weil sie zuerst vom Körper gespalten werden müssen, gelangen sie nur langsam ins Blut und liefern länger Energie als die Einfachzucker. Und die gesündere Variante Mehrfachzucker befindet sich vor allem in Lebensmitteln, die viel Stärke enthalten wie Kartoffeln oder Getreide.

Metabolisches Syndrom

Sammelbezeichnung für verschiedene Krankheiten und Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Übergewicht, veränderte Blutfettwerte, Bluthochdruck und einen gestörten Zuckerstoffwechsel. Das Risiko für Gefäßkomplikationen – wie es beim Herzinfarkt oder Schlaganfall der Fall ist – steigt erheblich.

Mitochondrien

Mitochondrien werden auch als Kraftwerke der Zelle bezeichnet, da hier die Energie aufgewendet wird, die diese Zellen für ihre Arbeit brauchen. Die Energie entsteht, indem Zucker oder Fett mithilfe von Sauerstoff zu Kohlendioxid und Wasser verarbeitet werden.

NO

NO ist eine einfache chemische Verbindung aus Stickstoff (N) und Sauerstoff (O) – Stickstoffmonoxid –, die eine wichtige Rolle bei der Blutversorgung der Organe spielt. NO wird in den Endothelzellen der Gefäße durch Abspaltung von der Aminosäure L-Arginin mittels der endothelialen NO-Synthase (eNOS) gebildet.

Nitroglyzerin

Im Körper wird Nitroglyzerin zu Stickstoffmonoxid (NO) abgebaut und wirkt gefäßerweiternd.


Omega-3-Fettsäuren Omega-3-Fettsäuren sind ungesättigte Fettsäuren, die besonders gesundheitsfördernd sind, die der Körper aber nicht selbst produzieren kann. Sie können über fetthaltigen Fisch wie Lachs oder Makrele sowie durch Raps- oder Walnussöl aufgenommen werden. Omega-3-Fettsäuren senken den Triglyceridspiegel und wirken vorbeugend gegen Arteriosklerose und Herzrhythmusstörungen.

Osteoporose

Osteoporose wird umgangssprachlich auch als Knochenschwund bezeichnet. Bei geringer Knochenmasse findet ein übermäßig schneller Abbau statt. Die Folge ist, dass es vermehrt zu Knochenbrüchen kommt, gerade bei Frauen in der Menopause.

Oxidation

Bei einer Oxidation werden Kohlenstoffe zusammen mit Sauerstoff zu Kohlendioxid umgebaut. Dabei wird Energie frei, die der Körper speichert. Als ß-Oxidation wird der biochemische Abbaumechanismus der Fettsäuren bezeichnet.

Polyphenole

Polyphenole gehören zu den Phytaminen, das sind sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe, die eine antioxidative Wirkung haben. Sie befinden sich in den Randschichten von Gemüse, Obst und Vollkorngetreide und auch in Rotwein.

Rezeptoren

Rezeptoren sind eine Art Anlegestelle an der Zelloberfläche, an der Botenstoffe oder Hormone angedockt werden können. Rezeptor oder Botenstoff und Hormon funktionieren nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Wenn der Schlüssel passt, erhält die Zelle das zu übermittelnde Signal.

rote Blutkörperchen siehe

Erythrozyten

sekundäre Pflanzenstoffe

Sie kommen in jedem pflanzlichen Lebensmittel vor und sind vor allem verantwortlich für die Farbe und das Wachstum der Pflanzen sowie zur Abwehr von Schädlingen. Auf den menschlichen Organismus sollen sie eine gesundheitsfördernde Wirkung besitzen. Zu den sekundären Pflanzenstoffen gehören beispielsweise Carotinoide (Beta-Carotin), Flavonoide oder Polyphenole.

Spiroergometrie

Bei einer Spiroergometrie werden EKG, Blutdruck, Lungenfunktion, Blutgase, Atemmechanik und Kreislaufanpassung in Ruhe und unter Belastung gemessen. Mithilfe dieser Werte lassen sich Aussagen über die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Herz, Lunge und Kreislauf gewinnen.

Stammzellen

Stammzellen sind noch nicht differenzierte Zellen, aus denen unter Einfluss spezifischer Wachstumsfaktoren differenzierte Zellen hervorgehen, die dann in den Geweben und Organen spezifische Funktionen übernehmen.

Stoffwechsel

Der Mensch nimmt jeden Tag über die Nahrung verschiedenste Stoffe auf, die in die Zellen transportiert und umgewandelt oder bearbeitet werden. Die unnützen oder sogar schädlichen Stoffe werden wieder ausgeschieden. Die wertvollen werden für die Energiegewinnung, die Erhaltung der Zellsubstanz und die Reinigung des Körpers nutzbar gemacht. Der Stoffwechsel beeinflusst auch das Gewicht: Arbeitet er nur schwerfällig, ist es schwieriger, sein Gewicht zu reduzieren. Ein zügig arbeitender Stoffwechsel hingegen unterstützt die Gewichtsreduktion oder Verwertung.

Sympathikus

Neben dem Parasympathikus wichtiger Teil des vegetativen Nervensystems, das lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung oder Stoffwechsel steuert.

Telomere

Telomere sitzen wie Kappen an den Enden der Chromosomen. Bei jeder Zellteilung verkürzen sie sich, was die Teilungsfähigkeit der Zellen einschränkt, denn ohne Telomere stirbt die Zelle ab.

Thrombus

Ein Thrombus ist ein Pfropf aus Blutbestandteilen, der sich in verstopften Gefäßen bilden kann. Weil er nur lose mit dem Gewebe verbunden ist, besteht die Gefahr, dass er sich löst und in kleineren Blutgefäßen stecken bleibt. Folgen können ein Herzinfarkt oder Schlaganfall sein.

Thermoregulation

Der Körper hat eine eigene Klimaanlage, die den gesamten Wärmehaushalt regelt. Damit Stoffwechsel, Sauerstofftransport und Muskelaktivität optimal funktionieren, benötigt der Körper eine Betriebstemperatur von etwa 37 Grad Celsius. Der Wärmetransport erfolgt über den Blutkreislauf.

Triglyceride

Triglyceride bestehen aus einem Glycerid, an das drei Fettsäuren gebunden sind. So werden Fettsäuren gebunden im Blut transportiert. Sie versorgen den Muskel mit Fettsäuren und sind somit Lieferant für die Energiebildung aus Fetten (Oxidation, siehe dort).