13. Kapitel

Beim Aufwachen hatte Ronnie Stedt nur einen Gedanken: Er würde zum ersten Mal mit einer Frau schlafen. Heute sollte es passieren. Nach siebzehn Jahren würde er endlich das große Geheimnis kennenlernen. Seine Freundin, Jess, war keine Jungfrau mehr. Sie hatte ihm gestanden, es letztes Jahr mit Mike Sassenhagen gemacht zu haben, im zweiten Jahr auf der Highschool. Aber nur ein Mal, wie sie behauptete, doch das glaubte Ronnie ihr nicht. Die ganze Painters Mill Highschool redete darüber, dass Jess und Sassenhagen auf Speed gewesen wären und es wie die Kaninchen getrieben hätten.

Ronnie kümmerte das nicht. Es war ihm egal, dass seine Mom sie nicht mochte und sein Dad sie für ein leichtes Mädchen hielt. Jess’ Ruf war ihm gleichgültig, und ebenso die Tatsache, dass er heute die Chemiearbeit versäumen würde. Er war verliebt, und nur das Zusammensein mit ihr zählte.

Anstatt mit dem Bus in die Schule zu fahren, hatte Ronnie sich von seinem Bruder den Pick-up geliehen, um Jess zu Hause abzuholen. Sie wollten zur alten Huffman-Farm in der Thigpen Road fahren, miteinander schlafen und danach in die Mall nach Millersburg kutschieren, wo sie erst ein bisschen bummeln und dann den Nachmittagsfilm ansehen wollten.

Seine morgendlichen Pflichten erledigte Ronnie hastig: Pferde und Kühe füttern und den Wassertrog für die Schweine auffüllen. Er duschte, benutzte reichlich Polo-Aftershave seines Vaters und zog sein bestes Hemd und die beste Hose an. Um Viertel nach acht stand er vor Jess’ Haus. Sie trug die Jeans, die tief unten auf den Hüften saß und ihm so gut gefiel. Er wusste, wenn er ihren Pullover hochhob, würde ihn der Goldring in ihrem Nabel anfunkeln.

Sie kletterte in den Pick-up, gehüllt in den Duft von Obsession und Zigaretten, den er so anziehend fand. »Hallo.«

»Mein Gott, riechst du gut«, sagte er.

Sie grinste. »Hattest du Probleme wegzukommen?«

»War ’n Kinderspiel.« Er beugte sich zu ihr und küsste sie, schob die Zunge in ihren Mund. »Und du?«

»Nee.« Sie zog den Kopf zurück. »Hast du Bier dabei?«

»Und ’nen Joint.« Er fischte das Marihuana aus der Tasche, warf einen Blick in den Rückspiegel und fuhr los.

»Das wird bestimmt klasse«, sagte sie mit dem Feuerzeug in der Hand.

Der Joint war halb geraucht, als er den Pick-up in die Einfahrt der Huffman-Farm lenkte. Seit dem Tod des alten Mannes vor einem Jahr stand das Haus leer. Es gab weder Strom noch fließendes Wasser. Kein Mensch weit und breit. Der ideale Ort für ein Dienstagmorgen-Stelldichein.

Ronnie parkte hinterm Haus, holte Decke und Heizgerät vom Rücksitz und stieg aus dem Wagen. Jess nahm das Bier und das Radio und rutschte vom Sitz. »Und du bist sicher, dass uns niemand stört?«

»Machst du Witze?« Er nahm ihre Hand. »Sieh dich doch mal um.«

Sie betraten das Haus durch die unverschlossene Hintertür, die in eine Küche mit schmuddeligen weißen Wänden, kaputten Wandfliesen und brüchigem Linoleum führte. In der Ecke stand ein rostiger Warmwasserboiler.

»Kein Wunder, dass niemand herkommt«, sagte Jess. »Ist ja total gruselig hier.« Sie machte das Radio an, riss den Verschluss der Bierdose ab und ging ins Wohnzimmer, wo hohe Fenster mit schmutzigen Stores den Blick auf eine öde Schneelandschaft freigaben. »Was riecht denn hier so komisch?«, fragte sie und rümpfte die Nase.

Ronnie schlang von hinten die Arme um sie. »Ich nicht, Süße, ich hab geduscht.« Er knabberte an ihrem Ohrläppchen. »Komm her.«

Jess drehte sich um, streckte ihm den Mund entgegen, und er küsste sie leidenschaftlich. Hitze durchströmte seinen Körper, als er mit der Hand unter ihre Jacke fuhr und ihre Brust umfasste. Sein einziger Gedanke war, dass zu viele Kleidungsstücke sie voneinander trennten.

»Komm, wir gehen ins Schlafzimmer«, flüsterte er.

Während Ronnie überlegte, ob er ihr vorher oder nachher sagen sollte, dass er sie liebte, gingen sie durchs Wohnzimmer zum Flur. Würde sie ihn für einen Trottel halten oder ihm die gleichen Worte sagen …

Vier Türen mit altmodischen Knäufen gingen von dem schmalen Flur ab, in dem der Gestank noch schlimmer war. »Riecht nach toter Ratte«, sagte Ronnie.

»Oder einem toten Stinktier.« Jess trank ihr Bier auf ex.

Vom Marihuana sanft berauscht und mit einer Erektion, die gegen seine Hose presste, ergriff er ihre Hand, drückte sie und stieß die Tür auf.

Jess’ Schrei ging ihm durch Mark und Bein. Er stolperte rückwärts. »Omeingott!« Sie ließ die Bierdose fallen, die schaumspritzend über den Boden rollte, wirbelte herum, stieß ihn weg wie eine Katze, die sich aus einem Sack befreite, und rannte los.

Ronnie trat einen Schritt vor. Von der Zimmerdecke hing etwas, das entfernt an einen Menschen erinnerte, mit grünlichbrauner Haut, einem furchtbar aufgedunsenen Unterleib und blondem Haar. Darunter eine riesige Blutlache. Vage erinnerte er sich, dass sein Dad irgendwas von einem Mord erzählt hatte, doch er war mit seinen Gedanken woanders gewesen, was er jetzt bereute.

»O Gott!« Jess war zurückgekommen und umklammerte seinen Arm so fest, dass er durch die Winterjacke hindurch den Druck ihrer Finger spürte. »Komm, lass uns verschwinden!«

Ronnie stolperte zurück. Das Bier, das er getrunken hatte, kam ihm hoch und er erbrach es. Er wischte sich den Mund ab und zog sein Handy aus der Tasche.

»W… Was machst du?«, wimmerte Jess.

»Ich ruf die Polizei an«, sagte er. »Hier ist was Schlimmes passiert.«

· · ·

Das Rathaus von Painters Mill befindet sich in der South Street nahe dem Verkehrskreisel. Es ist ein zweistöckiges Backsteingebäude, wurde 1901 erbaut und seither ein Dutzend Mal renoviert. In den fünfziger Jahren fungierte es als Postamt, in den Sechzigern als Grundschule und seit dem Brand 1985 als Rathaus. Hier bekommt man städtische Genehmigungen, man kann Stadtratssitzungen beiwohnen und seine Strafzettel bezahlen. Alles unter einem Dach.

Der Ringkampf mit Scott Brower ist mir noch deutlich anzusehen, und ich bin, aufgehalten durch den Papierkram wegen seiner Verhaftung, zehn Minuten zu spät dran, als ich schließlich die Doppeltür passiere. Im Gehen versuche ich, die Blutflecken von meiner Uniform zu kratzen. Mein Nasenbein schmerzt, während ich mit dem Aufzug in den ersten Stock fahre und zum Sitzungssaal des Stadtrats gehe. Vor der Tür atme ich tief durch, dann trete ich ein.

Sieben Personen sitzen um den Konferenztisch aus Kirschbaumholz, die bei meinem Eintreten alle den Blick auf mich richten. Der dienstälteste Stadtrat, Norm Johnston, sitzt am Kopfende des Tisches wie ein König, der seine Schoßhunde mit Kuchen füttert. Neben ihm ist Bürgermeister Auggie Brock damit beschäftigt, seinen Bagel dick mit Frischkäse zu bestreichen. Auch die anderen Gesichter kenne ich. Dick Blankenship ist Farmer und baut Soja und Korn an. Bruce Jackson besitzt eine Baumschule am Stadtrand. Ron Zelinski ist ein pensionierter Fabrikarbeiter. Neil Stubblefield ist Mathematiklehrer an der Highschool und Coach des Footballteams. Janine Fourman ist die einzige Frau, doch ich halte sie für gefährlicher als alle Männer zusammen. Ihr gehören mehrere Touristenläden, sie tritt überzeugend und aggressiv auf und hat ein Mundwerk so groß wie ihr aufgetürmtes Haar. In Janines Welt geht es nur um Janine selbst, alle anderen können zum Teufel gehen.

Einen Seufzer ausstoßend, blicke ich aus dem mit Eisblumen überzogenen Fenster auf die nackten Zweige der Platane, die in der Kälte zittern. Ich verspüre den Wunsch, dort draußen zu sein, weil es da bestimmt wärmer ist.

»Chief Burkholder.« Norm Johnston erhebt sich.

Alle im Raum starren mich an, wahrscheinlich mehr daran interessiert zu erfahren, wie ich zu dem blauen Auge und den Blutflecken auf meiner Uniform gekommen bin, als an dem vorliegenden Fall.

Auggie Brock zieht den einzigen freien Stuhl unterm Tisch vor. »Ist alles in Ordnung, Kate?«

»Mir geht es gut.« Ich blicke Norm an. »Ich habe nicht viel Zeit, fangen Sie gleich an.«

Der dienstälteste Stadtrat blickt in die Runde, als wolle er sagen: Seht ihr, ich hab doch gesagt, dass sie nicht kooperativ ist. »Als Erstes wollen wir einen Bericht, wie die Ermittlungen in dem Mordfall vorangehen.«

Ich halte seinem Blick stand. »Alle Mitarbeiter der Dienststelle arbeiten an dem Fall und sind verpflichtet, Überstunden zu machen. Wir ermitteln rund um die Uhr. Wir nutzen das BCI-Labor sowie mehrere Polizeidatenbanken.«

Janine unterbricht mich. »Gibt es schon einen Verdächtigen?«

»Nein.« Ich wende mich ihr zu. »Der Fall ist erst zweiunddreißig Stunden alt.«

»Wie ich höre, haben Sie Scott Brower verhaftet«, sagt Norm.

Wieder einmal bin ich überrascht, wie schnell Neuigkeiten in dieser Stadt die Runde machen. »Er ist für uns von Interesse.«

Norm Johnston rollt die Augen. »Heißt das, er ist ein Verdächtiger?«

Mit so wenig Aufhebens wie möglich erzähle ich die Einzelheiten von Browers Verhaftung.

Janine Fourman steht auf. »Chief Burkholder. Diese Stadt kann es sich nicht leisten, Touristen zu verlieren. Wenn die Leute hier nicht einkaufen gehen, tun sie’s in Lancaster County. Ist Ihnen überhaupt klar, wie lange und hart wir daran gearbeitet haben, aus Painters Mill eine Touristenstadt zu machen?«

Sie blickt sich im Kreise ihrer Amtskollegen um, die alle wie hirnlose Wackelkopfhunde nicken. »Die Einwohner von Painters Mill zu schützen heißt auch, für eine stabile Ökonomie zu sorgen.«

Norm Johnston hebt beide Hände, ein Dirigent, der seine Musiker zum Schweigen bringt. »Kate, wir wissen, dass Ihre Mittel aufgrund des beschränkten Etats und Personalkontingents limitiert sind. Aber ehrlich gesagt sind wir nicht überzeugt, dass Sie genügend … Erfahrung für so einen Fall haben.«

Seine Worte schwingen in meinem Kopf wie eine Stimmgabel, die an ein Mikro gehalten wird. Ich hatte gewusst, dass dieser Moment kommen würde, und doch verknotet sich mein Magen bei seinen Worten.

Janines Augen leuchten wie die einer Ratte, die gerade den Käse aus der Falle geklaut hat, ohne zerquetscht zu werden. »Nehmen Sie es nicht persönlich, aber wir haben für Unterstützung durch eine andere Behörde gesorgt.«

Mein Herz schlägt wie wild und meine Achseln sind triefnass. Die Furcht sitzt mir wie ein Eisblock im Bauch. Ich habe die Kontrolle über den Fall verloren, etwas anderes kann ich momentan nicht denken. »Was heißt das?«

Wie aufs Stichwort geht die Tür hinter mir auf. Ich drehe mich um und sehe einen dunkelhaarigen Mann eintreten, dessen langer schwarzer Mantel verrät, dass er nicht aus dieser Gegend stammt. Von der Presse kommt er auch nicht, denn ein Blick in seine Augen verrät mir, dass er ein Cop ist.

Einen Moment lang fühle ich mich wie nackt, als würden die Gefühle, die in mir toben, für alle sichtbar sein. Ich frage mich, von welcher Behörde. Der konservative Anzug deutet auf das FBI, aber er könnte genauso gut von einer staatlichen Dienststelle kommen. Beides ist gleich schlecht.

»Kate.« Der Bürgermeister reißt sich von seinem Bagel los und steht auf. »Ich möchte Ihnen Agent John Tomasetti vom BCI vorstellen.«

Ich mache keine Anstalten, auf ihn zuzugehen und seine Hand zu schütteln.

Der Bürgermeister wendet sich leicht errötend dem Mann zu. »Agent Tomasetti, das ist die Leiterin unserer Polizeidienststelle, Kate Burkholder.«

Er kommt mit ruhigem Blick auf mich zu. Sofort fallen mir mehrere Dinge auf: Die Augen unter den dicken Brauen sind dunkel und hart wie schwarzer Granit; er hat das emotionslose Gesicht eines Pokerspielers, ist schätzungsweise um die vierzig und sieht mich an wie einen Kabarettisten, dessen Witze beim Publikum nicht ankommen. Ich will ihn nicht hier haben, und er weiß das. Aber ich kann absolut nichts dagegen tun, und diese Machtlosigkeit bereitet mir Angst.

»Chief Burkholder.« Er hält mir die Hand hin. »Klingt ganz so, als hätten Sie jede Menge zu tun.«

Ich schüttele seine warme, trockene und etwas raue Hand. Sein Händedruck ist kräftig, aber nicht zu fest. »Es ist ein schwieriger Fall«, höre ich mich sagen.

Die schwarze Reisetasche über seiner Schulter sagt mir, dass er gerade erst in der Stadt eingetroffen ist. Unter diesen Umständen sollte ich ihm danken, dass er gekommen ist, und anbieten, ihn zum Revier zu fahren. Dort sollte ich ihn meinem Team vorstellen und kurz über den Fall informieren. Und um der polizeilichen Etikette Genüge zu tun, sollte ich ihn danach zum Abendessen einladen, ein paar politisch unkorrekte Witze machen und Kriegsgeschichten erzählen, ein bisschen zu viel trinken. Ich weiß, es ist kleinkariert, unprofessionell und letztlich ein Eigentor, aber nichts dergleichen werde ich tun.

»Ich bin hier, um Sie, so gut es geht, zu unterstützen«, sagt er.

»Der Stadtrat weiß das sicher zu schätzen.«

Ein winziges Lächeln huscht über sein Gesicht.

»Ich muss arbeiten.« Ich entziehe ihm meine Hand, drehe mich um und gehe zur Tür. Als ich sie aufreiße, schlägt mein Herz wie ein Kolbenmotor. Ich kann die Stimme in meinem Kopf, die mir sagt, dass ich gerade alles falsch gemacht habe, nicht zum Schweigen bringen. Ich hätte diplomatischer sein sollen, professioneller. Und vor allem cooler.

Jemand ruft hinter mir her, aber ich gehe weiter. Ich bin zu wütend, um vernünftig zu sein. Am wütendsten bin ich auf mich selbst. Ich hätte es nicht so weit kommen lassen sollen und selbst Unterstützung von einer anderen Behörde anfordern müssen.

Im Flur marschiere ich zum Aufzug, wo ich mit der Faust auf den Knopf schlage. Es dauert mir alles zu lange. Auf dem Weg zum Treppenhaus höre ich meinen Namen, drehe mich um und sehe Auggie auf mich zueilen.

»Kate! Warten Sie!«

Ich will nicht mit ihm reden, doch weglaufen geht nicht. Also bleibe ich stehen und warte.

»Tut mir leid, was da drinnen gerade passiert ist.« Sein Gesichtsausdruck erinnert mich an einen kleinen Hund, der auf den Teppich gepinkelt hat und weiß, dass er dafür bestraft wird.

»Waren Sie auch involviert?« Mehr muss ich nicht sagen.

»Ich weiß ja, dass Sie das BCI nicht sofort um Hilfe bitten wollten, aber …«

»Eine Vorwarnung wäre nett gewesen, Auggie.«

Er läuft dunkelrot an. »Kate, es lag nicht in meiner Hand.«

Ich bin stinksauer, aber jetzt ist keine Zeit für eine politische Diskussion. Der Schaden ist angerichtet. Außerdem muss ich ein noch viel gefährlicheres Tier zur Strecke bringen.

Mit einem Blick zum Sitzungssaal sagt er leise: »Hüten Sie sich vor Norm. Er will Sie zu Fall bringen.«

Mein Handy klingelt, doch ich ignoriere es. »Vielleicht hat das damit was zu tun, dass er betrunken Auto gefahren ist und ich ihn erwischt und verhaftet habe.«

»Er will auch das Büro des Sheriffs einschalten, Kate.«

Mistkerl, denke ich und hole mein Handy aus der Gürteltasche. »Was ist?«

»Chief!« Monas Stimme ist schrill. »Ich hab gerade einen Anruf von Bob Stedts Sohn gekriegt. Er und seine Freundin haben eine Tote in der alten Huffman-Farm gefunden.«

Die Worte lassen mein Blut zu Eiswasser gefrieren. Ich sehe Auggie an, der mich mit einer Mischung aus Panik und Sorge betrachtet.

»Rufen Sie Glock an.« Ich drehe Auggie den Rücken zu, wünschte, ich hätte das Gebäude verlassen, als ich noch eine Chance dazu hatte. »Sagen Sie ihm, wir treffen uns dort. Sagen Sie den Jugendlichen, sie sollen sich in ihr Auto setzen und die Türen verschließen. Und dass sie nichts anrühren dürfen. Sie sollen am Tatort bleiben, es sei denn, es besteht Gefahr. Sagen Sie Doc Coblentz, er soll sich bereithalten. Ich bin auf dem Weg.«

Mit zittriger Hand schiebe ich das Handy in die Tasche zurück. Ich sehe Auggie an, fühle mich krank, als hätte ich etwas Schlimmes getan.

»Was ist passiert?« Doch sein bleiches Gesicht verrät mir, dass er die Antwort schon kennt.

»Noch eine Tote.« Ich reiße die Tür zum Treppenhaus auf und renne los.