7.

Das Plazet, die am frühen Morgen in Ossweil überfallene und misshandelte Frau sprechen zu können, war Steffen Braig kurz nach 15 Uhr an diesem Samstag vom leitenden Stationsarzt persönlich erteilt worden.

»Natürlich wäre es mir lieber, meine Patientin noch möglichst lange vor allzu zudringlichen Fragen verschont zu sehen«, hatte Dr. Raimund Willer bei seinem Anruf erklärt, »weil ich aber mit der Zunft Ihrer Kollegen oft genug zu tun hatte, bin ich mir bewusst, wie sehr es Ihnen auf den Nägeln brennt, Frau Reisch endlich interviewen zu können.«

Braig hatte sich bei dem Arzt bedankt und ihm zugesichert, die besondere Situation des Überfall-Opfers im Auge zu behalten und die Frau nicht länger als fünfzehn Minuten mit seinen Fragen zu belästigen, war dann auf dem kürzesten Weg ins Ludwigsburger Klinikum gefahren. Ob es sich lohnte, des Gesprächs wegen den Rest des Samstagmittags zu opfern, wusste er nicht zu sagen; die Tatsache, dass seine Lebensgefährtin heute Morgen mit ihrer Schwester in den Schwäbischen Wald aufgebrochen war, um gemeinsam mit deren Konfirmanden dort das Wochenende zu verbringen, erleichterte ihm auf jeden Fall die Entscheidung. Theresa Räuber stand seit über einem Jahr als angehende Pfarrerin im Dienst der Württembergischen Landeskirche, betreute eine Gemeinde am Rand des Stuttgarter Zentrums. Vor mehreren Wochen schon hatte sie ihrer Schwester und Braig vorgeschlagen, sie zum Herbstbeginn auf ihrer Konfirmandenfreizeit zu begleiten.

»Sechselberg liegt in einer reizvollen waldreichen Umgebung«, hatte sie das als Übernachtungsort ausgewählte Naturfreundehaus vorgestellt, »eine ideale Gegend für Spiele im Freien, eine Schnitzeljagd, dazu eine Nachtwanderung durch Wälder und Schluchten. Ihr könnt kräftig durchatmen, den ganzen Ballast des Alltags vergessen. Und die Mädels und Jungs bringen euch garantiert auf andere Gedanken.«

Ann-Katrin Räuber hatte ohne lange Überlegung zugesagt, sich diesen Samstag und Sonntag rechtzeitig vom Dienst befreien und in die Vorbereitungen ihrer Schwester mit einbeziehen lassen. Braig dagegen war sich spätestens nach dem zweiten brutalen Wochenend-Überfall vor acht Tagen über seine berufliche Unabkömmlichkeit zu dieser Zeit im Klaren – es sei denn, es wäre ihnen gelungen, den Täter schnell zu identifizieren und festzunehmen. Der Erfolg war nicht nur ausgeblieben, vielmehr ein weiteres Verbrechen geschehen, das die Handschrift desselben Mannes offenbarte – Braig wusste, wie abwegig es war, in naher Zukunft auf einen dienstfreien Tag zu spekulieren.

Er seufzte laut auf, als er den Eingang des Ludwigsburger Klinikums erreichte, nahm den Weg zu den Fahrstühlen, suchte nach der Abteilung, die ihm Dr. Willer avisiert hatte. Eine Gruppe in lange Gewänder gekleideter und mit dunklen Kopftüchern verhüllter Frauen kam ihm in Begleitung mehrerer vollbärtiger und auffällig grimmig dreinblickender Männer entgegen. Alle schwiegen, nicht ein einziger gab einen Ton von sich.

Braig wandte den Kopf, verfolgte die mit gedämpften Schritten fast lautlos zum Ausgang trottende Gruppe mit seinem Blick. So fremd ihm die Leute waren, ihr Verhalten sprach Bände, über alle Grenzen hinweg. Weshalb auch immer sie sich hier getroffen hatten – der Anlass war nicht erfreulich, die in einem der oberen Stockwerke von einer Ärztin oder einem Arzt erhaltene Hiobsbotschaft in ihren Mienen, ja ihrer gesamten Körperhaltung zu lesen.

»Wo sind wir hier?«, maulte ein bleicher, mit einer hellen Sommerjacke bekleideter Mann, der unmittelbar neben ihm vor der Fahrstuhltür Aufstellung genommen hatte, »in Istanbul oder Afghanistan?«

Der Kommissar ersparte sich eine Antwort, eilte stattdessen zur Treppe, lief nach oben. Er spürte, wie er ins Schwitzen kam, war dennoch froh, sich unerwünschte Gesellschaft erspart zu haben.

Das Treppenhaus schien verwaist. Er nahm Stufe um Stufe, versuchte, sich auf seinen Besuch bei der heute Nacht überfallenen Frau zu konzentrieren. Dass Stefanie Riedinger das Gespräch nicht hatte übernehmen können, war bedauerlich, aber nicht zu umgehen. Zwar waren sie darum bemüht, weibliche Gewaltopfer vorrangig von Beamtinnen betreuen zu lassen, doch erschwerte die angespannte Personalsituation des Amtes dieses Vorhaben. So gerne er es gesehen hätte, Riedinger an seiner Seite zu wissen, die junge Kollegin war drei Tage vorher zu einer Spezialeinheit versetzt worden, die sich um die Sicherheit der beiden Atomkraftwerke in Neckarwestheim kümmern sollte. Diese vorübergehende Abordnung war auf Anweisung des Innenministeriums erfolgt, fürchtete man dort doch die angekündigten Demonstrationen besorgter Bürger gegen die weitere Einlagerung der in den beiden Atommeilern entsorgten hochradioaktiven Brennstäbe im Umfeld der Reaktoren. Was ist das nur für eine erbärmliche Alte-Männer-Riege, hatte Braig überlegt, die ein Massenaufgebot an Polizei benötigt, um sich vor den Protesten der eigenen, um ihre Gesundheit besorgten Bevölkerung zu schützen.

Er erreichte das dritte Stockwerk, lief den Rest der Stufen hoch. Jetzt musste er sich eben selbst bemühen, der heute Nacht überfallenen Frau so gegenüberzutreten, dass sie Vertrauen zu ihm entwickeln und möglichst viel von dem, was sie vor und während des schlimmen Geschehens mitbekommen hatte, vor ihm in Worte fassen würde. Er hoffte, dass sie sich wenigstens an einige Charakteristika des Täters erinnerte, war es ihm in den vergangenen Stunden doch nicht gelungen, über das von Konrad Umgelter Geäußerte hinaus weitere Hinweise zu erhalten. Zwar hatte er den ganzen Samstag Vormittag in Ossweil verbracht und alle Anwohner des Tatorts wie auch des Fluchtwegs des Täters befragt, von ihnen jedoch keinerlei Informationen, das Verbrechen betreffend, bekommen.

Ja, wenn wir das gewusst hätten, Herr Kommissar, dass sich jetzt auch bei uns in Ossweil …

Er zählte nicht, wie oft er sich diesen oder ähnlich geartete Sätze hatte anhören müssen. Die halbe Welt jammert über Schlaflosigkeit und durchwachte Nächte, überlegte er, wenn es dann aber wirklich darauf ankommt … Niemand, überhaupt niemand hatte etwas gehört oder gesehen. Wie sollte es unter diesen Umständen gelingen, den Verbrecher zu ermitteln?

Braig näherte sich dem gesuchten Stockwerk, zog das Blatt aus seiner Tasche, auf dem er alle bisher ermittelten Daten zum Überfall-Opfer notiert hatte, überflog sie nochmals. Marianne Reisch, 1969 geboren, zwei Kinder, geschieden, wohnhaft in Ossweil, seit über einem Jahr gemeinsam mit einer Bekannten als Zeitungsausträgerin tätig. Bisher ohne jede Belästigung, so die Auskunft ihrer Mitausträgerin Sabine Hegner, die er selbst aufgesucht und befragt hatte.

Wir teilen uns den Ort, hatte die Kollegin erklärt, Marianne kümmert sich um den nördlichen, ich um den südlichen Bezirk. Dass wir jetzt selbst hier bei uns schon nicht mehr sicher sind, hätte ich nie gedacht.

Gab es Hinweise auf den Überfall, hatte er gefragt.

Hinweise, was für Hinweise denn? Glauben Sie denn allen Ernstes, wir tragen Zeitungen aus, wenn wir damit rechnen müssen, von irgendwelchen perversen Schweinen überfallen zu werden? Das war doch ein krankes perverses Schwein, wer sonst sollte denn so etwas tun, eine wehrlose alleinerziehende Frau ohne Reichtümer am frühen Morgen zu überfallen, oder? Und was passiert mit dem Kerl, vorausgesetzt, er wird überhaupt erwischt?

Wir werden alles dafür tun, hatte er erwidert. Aber um das zu erreichen, sind wir auf die Hilfe möglichst vieler Mitbürger angewiesen.

Ich kann nichts helfen, war die Frau immer aggressiver geworden, was habe ich denn mit dem Dreckskerl zu schaffen?

Frau Reisch wurde nicht schon in den vergangenen Tagen oder Wochen einmal bedroht? Hätte sie es Ihnen überhaupt mitgeteilt, falls ihr das passiert wäre?

Natürlich hätte sie mir das gesagt, war sich Sabine Hegner sicher, ohne jeden Zweifel hätte sie mir das mitgeteilt, wir sind befreundet, ich habe es Ihnen doch erzählt, und außerdem helfen wir uns gegenseitig, wenn es irgendwelche Probleme mit der Zustellung gibt.

Nein, die Unterhaltung mit der Frau hatte genauso wenig gebracht wie all die anderen Gespräche auch, weshalb er jetzt in ganz besonderem Maß auf die Beobachtungen des Opfers selbst angewiesen war.

Braig schob die laut quietschende Treppenhaustür zurück, betrat die Station. Er schaute nach links und nach rechts, sah einen jungen Mann in heller Schutzkleidung wenige Meter entfernt aus einem der Zimmer treten, bat ihn lauthals um Auskunft.

»Frau Reisch?«, fragte der Mann. »Die darf aber nach Anweisung von Dr. Willer noch keinen Besuch erhalten.«

Braig las auf dem Namensschild, das sein Gesprächspartner auf der Brust trug, dass Marco Lüttner als Krankenpfleger arbeitete, wies sich aus. »Ich habe mit Dr. Willer gesprochen. Er hat mich extra angerufen, um mir mitzuteilen, dass ich mit Frau Reisch reden kann.«

Lüttner gab seinen Widerstand auf. »Ich bin informiert. Bei Ihnen sollen wir eine Ausnahme machen.« Er deutete ans Ende des Gangs. »Kommen Sie mit. Ich zeige Ihnen das Zimmer.«

Braig folgte dem Mann bis zur vorletzten Tür, betrat dann den Raum. Zwei Betten standen hintereinander aufgereiht, eines davon war leer. Im anderen lag eine über und über bandagierte Gestalt, deren Geschlecht nicht auszumachen war. Lediglich an der hohen Stimme konnte Braig erkennen, dass es sich um eine Frau handelte.

»Sie sind der Kommissar?«, fragte sie, kaum, dass er das Zimmer betreten hatte.

Er wunderte sich, dass sie das Gespräch von sich aus eröffnete, überlegte, dass dies ein gutes Zeichen sei. Wenn er der Frau nicht mühsam jedes Wort entlocken musste, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihm irgendeinen im Endeffekt vielleicht wichtigen Hinweis auf den Täter geben konnte, umso größer. »Ich bin es, ja. Braig ist mein Name.« Er stellte sich ans Fußende des Betts, sah die Augen zwischen den Bandagen hervorlugen.

»Sie müssen den Kerl verhaften. Der ist schlimmer als ein Tier.«

»Wir werden alles tun, was wir können. Aber dazu benötigen wir Ihre Hilfe.«

»Ich weiß«, antwortete Marianne Reisch, »der Arzt hat mich informiert, dass sie auf meine Aussage angewiesen sind.«

»Es macht Ihnen nichts aus, darüber zu reden?« Braig sah die heftige Reaktion der Frau. Ihre Augenlider flogen auf und nieder, lautes Stöhnen machte die weitere Unterhaltung unmöglich.

»Sie müssen den Kerl kriegen«, gab sie schließlich mit gepresster Stimme von sich, »das ist das Wichtigste, ja?«

Er nickte mit dem Kopf, bewunderte die Willenskraft seiner Gesprächspartnerin. Die Frau schien über unbändige Energie zu verfügen, war offensichtlich bemüht, das alptraumartige Erlebnis aus freien Stücken zu bewältigen.

»Das Leben muss weitergehen«, erklärte sie. »Ich habe zwei Kinder zu versorgen, verstehen Sie?«

Das sagt sich so leicht, überlegte er. Aber war es wirklich zu schaffen, in ihrer Situation? Er musste sie schonen, durfte ihre Reserven nicht unnötig beanspruchen, soviel war ihm klar. »Was können Sie mir erzählen?«, fragte er. »Etwas, das uns zu dem Kerl führen könnte?«

Sie zögerte nicht lange mit ihrer Antwort. »Er ist zwei- oder dreimal an mir vorbeigefahren.«

Braig starrte die bandagierte Frau vor sich verwundert an. »Wann?«

»Kurz vor dem Überfall. Er muss es gewesen sein.«

»Sie meinen, er hat Sie beobachtet?«

»Genau. Ich habe mich noch gewundert …« Sie hielt mitten im Satz inne, stöhnte laut auf.

Der Kommissar betrachtete sie erschrocken. »Sollen wir eine Pause machen?«

Marianne Reisch kam nur langsam zur Ruhe. »Dieses schreckliche Kopfweh! Ich versuche mich schon die ganze Zeit zu konzentrieren, ob ich ihn näher beschreiben kann, aber es geht einfach nicht. Als ob mein ganzer Schädel platzen wollte!«

Braig schwieg, wartete, bis sie von sich aus weitersprach.

»Er ist die Straße auf und ab gefahren, ich habe es aus den Augenwinkeln beobachtet. Wie ein Jäger auf der Pirsch. Aber zu dem Zeitpunkt war mir das nicht bewusst.«

»Mit einem Auto?«

»Ein grüner PKW.«

»Grün?«

»Ja. Nicht so wie die Polizei. Heller. Ein helles Grün.«

»Das haben Sie gesehen?«

»Sie meinen, weil es noch dunkel war?« Sie schwieg einen Moment, starrte zur Decke. »Doch, ein helles Grün. Ich weiß es, weil ich das Auto zweimal sah. Der schon wieder, irgend so etwas habe ich gedacht. Das muss er gewesen sein.«

»Ein hellgrüner PKW«, wiederholte Braig, »Sie wissen nicht zufällig den Typ?« Ein A-Klasse Daimler, hatte Konrad Umgelter heute Morgen voller Nachdruck erklärt. Er war sich ziemlich sicher gewesen.

»Derselbe wie Sabine«, sagte die Frau.

»Sabine?«

»Sabine Hegner. Meine Freundin.«

»Ach so, ja.« Er musste die Frau anrufen, welches Auto sie fuhr. Ob sich das Überfall-Opfer richtig erinnerte oder nicht. Sie hatte ihm ihre Telefonnummer gegeben.

»So ein Daimler«, sagte Marianne Reisch, »ein kleiner Daimler. Genau.«

Dann hatte Umgelter tatsächlich richtig beobachtet. Endlich eine Spur, die unabhängig von zwei Seiten bestätigt wurde. Vielleicht gelang es doch, den Täter über sein Fahrzeug zu ermitteln. Braig spürte die Anspannung wie eine schwere Last von seinen Schultern fallen, suchte nach weiteren Fragen, die Hinweise auf die Identität des Mannes liefern konnten. »Er ist mehrmals an Ihnen vorbeigefahren«, griff er ihre Aussage auf. »Das Kennzeichen. Haben Sie irgendetwas erkennen können?«

Die Frau musste nicht lange überlegen. »Wie sollte ich? Ich war dabei, die Zeitungen zu verteilen. Möglichst schnell, um wieder nach Hause zu kommen. Es ist purer Zufall, dass ich das Auto wahrgenommen habe. Aus den Augenwinkeln, nicht mit voller Konzentration, das habe ich erwähnt. Ich konnte doch nicht ahnen, dass der mich überfallen will.«

»Nein, natürlich nicht.« Er nahm ihre Antwort ohne Anflug von Enttäuschung auf, war sich von Anfang an bewusst gewesen, dass dieses Wissen weit außerhalb ihrer Möglichkeiten lag. Der Täter hatte, darüber war er heute Morgen von Konrad Umgelter informiert worden, das Auto in gebührendem Abstand zum Ort seines Überfalls geparkt, wahrscheinlich um allen Risiken, enttarnt zu werden, vorzubeugen. Immerhin war ihnen der Fahrzeugtyp, vielleicht sogar die Farbe, inzwischen trotzdem bekannt.

Er hörte die Frau vor Schmerzen laut stöhnen, schaute beunruhigt auf ihr bandagiertes Gesicht. »Wird es Ihnen zuviel?«

Sie ließ ihn ohne Antwort, brummte leise vor sich hin. »Die Kopfschmerzen«, jammerte sie dann, »die schrecklichen Kopfschmerzen.«

Er wusste nicht, ob er es riskieren durfte, sie noch länger mit seinen Fragen zu belästigen, beschloss, noch ein paar Minuten zu warten, ob sie sich wieder beruhigte, hatte Glück.

»Manchmal kann ich es nicht mehr aushalten«, stöhnte Marianne Reisch, »es ist, als ob mein Schädel platzen wollte.«

»Vielleicht sollte ich gehen. Es sei denn …«

»Was wollen Sie noch wissen?«, fragte sie. »Lassen Sie es mich versuchen, vielleicht …« Sie verstummte, wartete auf seine Reaktion.

»Der Mann …«, formulierte er vorsichtig, Wort für Wort, »Sie haben ihn nicht genauer gesehen?«

Sie blieb still, schien seine Frage nicht gehört zu haben.

»Irgendetwas an ihm, sein Gesicht, seine Kleidung, die Stimme, sein Geruch …«

»Rasierwasser«, sagte sie plötzlich, »ein widerliches, ekelhaftes Rasierwasser, vermischt mit Schweiß und Zigarettenrauch. Er kam von hinten, packte mich, legte mir den Arm um den Hals. Ich habe ihn nicht gesehen, nicht eine Sekunde. Er schnürte mir die Luft ab, bevor ich kapierte, was da passierte, riss mir die Jacke weg, grabschte nach meinem Pulli. Ich versuchte zu schreien, um Hilfe zu rufen, so laut ich konnte, aber da stach er mir mit einem Messer oder einer spitzen Klinge ins Gesicht, in die Wangen, die Nase, den Hals, und alles tat so wahnsinnig weh, und dann drosch er mit einem Knüppel oder einem Stein wie verrückt auf mich ein …« Ihre Stimme erstarb, von hemmungslosem Weinen gefolgt.

Braig nahm seine Hand, legte sie auf ihren Arm, spürte, wie es den gesamten Körper der Frau schüttelte. Er musste die Bestie fangen, bevor der Kerl erneut zuschlagen, ein neues Opfer suchen konnte. Fragte sich nur, wie.