55 Holden

Holden träumte.

Schon immer hatte er Klarträume gehabt, und als er sich in seinem alten Elternhaus in Montana in der Küche sitzen und mit Naomi reden sah, wusste er sofort Bescheid. Er verstand nicht recht, was sie sagte, doch sie strich sich immer wieder die Haare aus den Augen, während sie Kekse knabberte und Tee trank. Aus irgendeinem Grund kam er nicht dazu, sich einen zu nehmen und hineinzubeißen, doch er roch sie wenigstens, und die Erinnerung an Mutter Elises Schokoladenhaferkekse war ihm lieb und teuer.

Ein wohliger Traum.

Dann flackerte es rot in der Küche, und etwas veränderte sich. Holden spürte sogleich, dass etwas nicht stimmte. Der Traum wandelte sich von warmen Erinnerungen zu einem Albtraum. Er wollte etwas zu Naomi sagen, brachte aber kein Wort heraus. Wieder ein rotes Flackern, das sie jedoch nicht zu bemerken schien. Er stand auf und trat an das Küchenfenster. Als der Raum zum dritten Mal rot flackerte, erkannte er die Ursache. Meteore stürzten vom Himmel und zogen blutrote Schweife hinter sich her. Irgendwie wusste er, dass es Bruchstücke von Eros waren, die durch die Atmosphäre schossen. Miller hatte versagt, der Angriff der Atomraketen war gescheitert.

Julie kam nach Hause.

Er drehte sich um und wollte Naomi warnen, damit sie weglief, doch inzwischen waren schon schwarze Tentakel durch den Boden gedrungen, hatten sie eingehüllt und bohrten sich an vielen Stellen gleichzeitig in ihren Körper. Aus Mund und Nase quollen sie wieder hervor.

Holden wollte zu ihr eilen und ihr helfen, konnte sich jedoch nicht bewegen. Die Tentakel waren emporgeschossen und hatten auch ihn gepackt. Einer wickelte sich ihm um die Hüften und hielt ihn fest, ein anderer presste sich ihm auf den Mund.

Mit einem Schrei fuhr er im dunklen Raum auf, in dem rotes Licht flackerte. Etwas hielt ihn an der Hüfte fest. Panisch kratzte er daran herum und hätte sich an der linken Hand fast einen Fingernagel abgebrochen, bis er sich endlich erinnerte, dass er sich auf dem Operationsdeck befand. Er saß auf seinem Stuhl und war bei null G angeschnallt.

Er steckte den Finger, den er sich an einer Schnalle aufgekratzt hatte, in den Mund und atmete mehrmals tief durch die Nase ein und aus. Das Deck war leer. Naomi schlummerte unten in ihrer Kabine, Alex und Amos hatten dienstfrei und schliefen wahrscheinlich auch. Während der Verfolgungsjagd unter hohem Schub hatten sie fast zwei Tage lang keine Ruhe gefunden. Holden hatte den anderen befohlen, sich ein wenig auszuruhen, und angeboten, die erste Wache zu übernehmen.

Dabei war er prompt eingenickt. Das war nicht gut.

Wieder blitzte es rot. Holden schüttelte den Kopf, um die Benommenheit zu vertreiben, und konzentrierte sich auf die Konsole. Dort pulsierte eine rote Warnlampe. Er tippte auf den Bildschirm und öffnete das Menü. Es war eine Gefahrenanzeige. Jemand richtete einen Zielerfassungslaser auf sie.

Er aktivierte das Display und schaltete die aktiven Sensoren ein. Das einzige Schiff im Umkreis von Millionen Kilometern war die Ravi, und genau die zielte nun auf sie. Nach den automatischen Logs hatte es erst vor einigen Sekunden begonnen.

Er aktivierte den Com und wollte gerade die Ravi rufen, als eine Nachricht bei ihm einging. Er öffnete die Verbindung, und gleich darauf hörte er McBrides Stimme: »Rosinante, stellen Sie sämtliche Manöver ein, öffnen Sie die äußere Schleusentür, und erwarten Sie unser Enterkommando.«

Holden runzelte die Stirn. War das ein schlechter Witz?

»McBride, hier ist Holden. Was ist los?«

Sie antwortete militärisch knapp und unfreundlich.

»Holden, öffnen Sie Ihre äußere Luftschleuse, und bereiten Sie sich auf die Besetzung vor. Wenn ich sehe, dass Sie auch nur ein einziges Verteidigungssystem aktivieren, eröffne ich das Feuer. Haben Sie verstanden?«

»Nein«, antwortete er und konnte die Gereiztheit nicht völlig verbergen. »Das habe ich nicht verstanden, und ich lasse Sie nicht an Bord kommen. Was soll das überhaupt?«

»Ich habe vom UN-Oberkommando den Befehl erhalten, Ihr Schiff zu beschlagnahmen. Ihnen werden die Störung von UN-Militäroperationen, die unrechtmäßige Inbesitznahme von UN-Militäreigentum und eine Reihe weiterer Verbrechen vorgeworfen, die ich jetzt nicht im Einzelnen benennen werde. Wenn Sie sich nicht ergeben, sind wir gezwungen, das Feuer auf Sie zu eröffnen.«

»Oh«, machte Holden. Die UN hatte bemerkt, dass die Raketen vom Kurs abgewichen waren, hatte versucht, sie neu zu programmieren, und erkannt, dass die Raketen nicht zuhörten.

Sie waren wütend.

»McBride«, erwiderte Holden nach einem Moment, »es nützt Ihnen doch nichts, wenn Sie an Bord kommen. Wir können Ihnen die Raketen nicht zurückgeben, und unnötig ist es sowieso. Sie fliegen nur einen kleinen Umweg.«

McBrides Lachen klang eher wie das Bellen eines wütenden Hundes kurz vor dem Biss.

»Ein Umweg?«, sagte sie. »Sie haben 3573 hochexplosive thermonukleare interplanetare Raketen einem Verräter und Kriegsverbrecher übergeben.«

Holden brauchte einen Moment, um es zu verstehen.

»Meinen Sie Fred? Als Verräter würde ich ihn nun nicht gerade bezeichnen …«

McBride unterbrach ihn.

»Deaktivieren Sie die falschen Transponder, die unsere Raketen von Eros ablenken, und reaktivieren Sie die Transponder auf der Oberfläche von Eros, sonst eröffnen wir das Feuer auf Ihr Schiff. Sie haben zehn Minuten.«

Mit einem Klicken brach die Verbindung ab. Holden starrte die Konsole an und schwankte zwischen Unglauben und Empörung, dann zuckte er mit den Achseln und löste den Gefechtsalarm aus. Auf allen Decks des Schiffs färbten sich die Lichter zu einem zornigen Rot, die Sirene ertönte dreimal. Weniger als zwei Minuten später stürmte Alex die Leiter ins Cockpit hinauf, und eine halbe Minute hinter ihm stürzte Naomi zu ihrem Platz in der Operationszentrale.

Alex meldete sich als Erster.

»Die Ravi ist vierhundert Kilometer entfernt«, meldete er. »Lidar sagt, sie hat die Raketenrohre geöffnet und uns mit der Zielerfassung anvisiert.«

Holden sprach sehr betont. »Öffnen Sie nicht – ich wiederhole –, öffnen Sie nicht unsere Rohre, um umgekehrt die Ravi anzuvisieren. Behalten Sie sie nur im Auge, und bereiten Sie sich auf Verteidigungsmaßnahmen vor, falls sie auf uns feuert. Wir wollen nichts tun, um sie zu provozieren.«

»Soll ich stören?«, fragte Naomi hinter ihm.

»Nein, das wirkt zu aggressiv. Bereite aber ein Paket mit Gegenmaßnahmen vor, und halte den Finger auf dem Auslöser«, sagte Holden. »Amos, sind Sie im Maschinenraum?«

»Roger, Käpt’n. Ich bin bereit.«

»Bringen Sie den Reaktor auf hundert Prozent, und legen Sie die Abwehrkanonen auf Ihre Konsole. Wenn sie uns aus dieser kurzen Distanz beschießen, hat Alex keine Zeit, das Feuer zu erwidern und gleichzeitig Ausweichmanöver zu fliegen. Sobald Sie einen roten Punkt auf der Gefahrenanzeige erkennen, reagieren Sie sofort mit der Nahabwehr. Ist das klar?«

»Alles klar«, bestätigte Amos.

Holden atmete gedehnt aus, dann öffnete er wieder den Kanal zur Ravi.

»McBride, hier ist Holden. Wir ergeben uns nicht, wir lassen Sie nicht an Bord und werden Ihre Forderungen nicht erfüllen. Wie geht es jetzt weiter?«

»Holden«, sagte McBride. »Ihr Reaktor fährt hoch. Wollen Sie etwa mit uns kämpfen?«

»Nein. Ich bereite mich nur darauf vor zu überleben. Warum? Kämpfen wir etwa schon?«

Wieder gab es ein kurzes, grobes Lachen.

»Holden«, sagte McBride. »Warum beschleicht mich das Gefühl, Sie nehmen dies hier nicht ernst?«

»Oh, ich nehme es ungeheuer ernst«, erwiderte Holden. »Ich will nicht, dass Sie mich töten, und ob Sie es glauben oder nicht, ich habe auch nicht den Wunsch, Sie zu töten. Die Atomraketen fliegen einen kleinen Umweg, aber deshalb muss man sich nicht gleich streiten. Ich kann Ihnen nicht geben, was Sie verlangen, und ich bin nicht daran interessiert, die nächsten dreißig Jahre in einem Militärgefängnis zu verbringen. Sie gewinnen nichts, wenn Sie auf uns schießen, und falls es so weit kommt, werden wir uns wehren.«

McBride unterbrach die Verbindung.

»Kapitän«, sagte Alex. »Die Ravi manövriert. Sie sendet Störsignale. Ich glaube, sie will gleich angreifen.«

Verdammt. Holden war sicher gewesen, es ihr ausreden zu können. »Also gut, dann aktivieren wir die Verteidigung. Naomi, beginne mit den Gegenmaßnahmen. Amos, haben Sie den Finger am Abzug?«

»Ich bin bereit«, erwiderte Amos.

»Drücken Sie erst auf den Knopf, wenn Sie Raketen starten sehen. Ich will sie nicht provozieren.«

Auf einmal wurde Holden von einem starken Schub auf den Stuhl gepresst. Alex hatte mit dem Manöver begonnen.

»Auf diese kurze Entfernung kann ich sie vielleicht ausmanövrieren, damit sie nicht auf uns schießen können«, sagte der Pilot.

»Tun Sie das, und öffnen Sie die Rohre.«

»Roger.« Der erfahrene Pilot konnte die Erregung, weil möglicherweise eine Schlacht bevorstand, nicht ganz aus seiner Stimme verbannen.

»Ich habe die feindliche Zielerfassung abgeschüttelt«, sagte Naomi. »Ihre Laser sind lange nicht so gut wie die der Rosinante. Ich überschütte sie mit Störsignalen.«

»Ein Hurra auf den aufgeblähten marsianischen Verteidigungsetat«, antwortete Holden.

Das Schiff ruckte wild, als Alex weitere willkürlich scheinende Manöver durchführte.

»Verdammt«, sagte er schließlich. Unter dem hohen Schub der scharfen Wenden klang seine Stimme gepresst. »Die Ravi feuert mit den Nahkampfkanonen auf uns.«

Holden überprüfte das Feinddisplay und erkannte die langen glühenden Perlenschnüre der Geschosssalven. Sie lagen weit hinter ihnen. Die Rosinante verriet ihm, dass die Schiffe jetzt 370 Kilometer voneinander entfernt waren. Das war eine ziemlich große Entfernung für ein Computerzielsystem, um ein wild manövrierendes Schiff mit ballistischen Projektilen von einem ebenfalls wild manövrierenden Schiff aus zu treffen.

»Soll ich das Feuer erwidern?«, brüllte Amos.

»Nein!«, rief Holden zurück. »Wenn sie uns umbringen wollte, hätte sie Torpedos eingesetzt. Ich will ihr keinen Grund liefern, Ernst zu machen.«

»Käpten, wir haben sie ausmanövriert«, meldete Alex. »Die Rosinante ist zu schnell für sie. In weniger als einer Minute sind wir in einer günstigen Feuerposition.«

»Roger«, sagte Holden.

»Soll ich sie abknallen?«, fragte Alex. Der alberne marsianische Cowboyakzent verschwand, während die Anspannung stieg.

»Nein.«

»Sie haben den Zielerfassungslaser abgeschaltet«, sagte Naomi.

»Dann geben sie die Störmanöver auf und schalten die Raketen um auf Radarverfolgung«, sagte Holden.

»Das ist nicht ganz so exakt«, meinte Naomi hoffnungsvoll.

»Eine Korvette wie diese dort hat mindestens ein Dutzend Raketen an Bord. Eine einzige reicht, um uns auszuschalten. Auf diese Entfernung …«

»Ich habe sie im Visier!«, rief Alex. »Schießen?«

»Nein!«, rief Holden. Die Gegner auf der Ravi bekamen jetzt eine laute Warnmeldung, dass die feindliche Zielerfassung sie verfolgte. Hör auf, dachte Holden. Zwinge mich nicht, dich zu töten.

»Äh«, sagte Alex leise. »Oh.«

Hinter Holden meldete sich im gleichen Augenblick auch Naomi: »Jim?«

Bevor er antworten konnte, schaltete Alex den Schiffscom ein.

»Kapitän, Eros ist wieder da.«

»Was?« Im Kopf sah er den Asteroiden wie einen Cartoon-Schurken hinter den beiden Schiffen herschleichen.

»Ja«, bestätigte Alex. »Eros. Er ist wieder auf dem Radar zu sehen. Was er auch getan hat, um die Sensoren zu blockieren, er hat damit aufgehört.«

»Was tut er?«, fragte Holden. »Berechnen Sie den Kurs.«

Naomi holte sich die Bahninformationen auf die Konsole und arbeitete daran, doch Alex war ein paar Sekunden schneller.

»Ja«, bestätigte er, »ganz recht. Er hat den Kurs verändert. Er fliegt immer noch in Richtung Sonne, zielt aber nicht mehr auf die Erde wie vorher.«

»Wenn er diesen Kurs und diese Geschwindigkeit hält«, schaltete sich Naomi ein, »dann würde ich sagen, er fliegt zur Venus.«

»Mann«, sagte Holden. »Das war doch ein Witz.«

»Ein guter Witz«, stimmte Naomi zu.

»Tja, jetzt sollte jemand McBride beibringen, dass sie uns nicht mehr erschießen muss.«

»He«, warf Alex nachdenklich ein. »Wenn wir die Raketen taub gemacht haben, dann heißt das doch, wir können sie nicht mehr abschalten, oder? Ich frage mich, wohin Fred sie letzten Endes dirigieren wird.«

»Wenn ich das wüsste«, meinte Amos. »Er hat gerade die Erde entwaffnet. Das ist ziemlich peinlich.«

»Unbeabsichtigte Nebenwirkungen«, seufzte Naomi. »Immer diese unbeabsichtigten Nebenwirkungen.«

Der Einschlag von Eros auf der Venus verzeichnete die größten Zuschauerzahlen in der Geschichte der Menschheit. Als der Asteroid den zweiten Planeten des Sonnensystems erreichte, hatten schon mehrere Hundert Schiffe in Umlaufbahnen ihre Positionen bezogen. Militäreinheiten versuchten, die zivilen Schiffe zu verscheuchen, doch es nützte nichts. Sie waren hoffnungslos in Unterzahl. Eros’ Absturz wurde von militärischen Zieloptiken, den Teleskopen ziviler Schiffe und den Observatorien auf zwei Planeten und fünf Monden verfolgt.

Holden wünschte sich, er könnte in der Nähe sein und es selbst verfolgen, doch Eros hatte nach seinem Wiedererscheinen stark beschleunigt, als sei er ungeduldig und wolle die Reise rasch hinter sich bringen, da er dem Ziel schon so nahe war. Holden saß mit seiner Crew in der Messe der Rosinante und verfolgte die Nachrichtenfeeds. Amos hatte irgendwo noch eine Flasche Tequilaimitat aufgetrieben und verteilte das Zeug großzügig auf ihre Kaffeebecher. Alex ließ sie mit einem sanften Schub von einem Drittel G in Richtung Tycho fliegen. Es gab jetzt keinen Grund mehr zur Eile.

Bis auf das Feuerwerk war alles vorbei.

Holden fasste Naomi an der Hand und hielt sie fest, als der Asteroid die Umlaufbahn um die Venus erreichte und abbremste. Er hatte das Gefühl, er könne hören, wie der ganzen Menschheit der Atem stockte. Niemand wusste, was Eros – nein, was Julie – jetzt tun würde. Nach dem letzten Kontakt mit Holden hatte niemand mehr mit Miller gesprochen. Der Detective antwortete nicht auf die Rufe, die auf seinem Handterminal eingingen. Niemand konnte sicher sagen, was auf dem Asteroiden geschehen war.

Als das Ende dann kam, war es wunderschön.

In der Umlaufbahn um die Venus löste Eros sich auf wie eine Schachtel voller Puzzleteile. Der riesige Asteroid zerbarst in ein Dutzend Brocken, die als lange Perlenkette über dem Äquator des Planeten hingen. Dann zerbrachen die großen Stücke in Dutzende kleinerer Teile, und so ging es immer weiter, bis eine Wolke aus unzähligen Samenkörnchen auf dem ganzen Planeten niederging und in den dicken Wolkenschichten verschwand.

»Mann«, sagte Amos. Es klang beinahe ehrfürchtig.

»Das war prächtig«, stimmte Naomi zu. »Etwas beunruhigend zwar, aber prächtig.«

»Sie werden nicht ewig dortbleiben«, warnte Holden.

Alex kippte den Rest Tequila in seinem Becher und füllte sofort aus der Flasche nach.

»Was meinen Sie damit, Käpt’n?«

»Es ist nur eine Vermutung, aber ich glaube nicht, dass die Wesen, die das Protomolekül geschaffen haben, es hier einfach nur lagern wollten. Es war ein Teil eines größeren Plans. Wir haben die Erde, den Mars und den Gürtel gerettet, aber die Frage ist, was jetzt geschieht.«

Naomi und Alex wechselten einen Blick, Amos schürzte die Lippen. Venus schimmerte auf dem Bildschirm, während unzählige tanzende Lichter auf sie herabregneten.

»Käpt’n«, sagte Amos schließlich. »Sie können einem aber echt die Stimmung vermiesen.«

Expanse 01: Leviathan erwacht
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