50 Miller

»Was meinen Sie damit, dass Sie noch auf Eros sind?«, fragte Holden.

»Genau das, was ich gesagt habe«, antwortete Miller und überspielte das wachsende Schamgefühl mit einem beiläufigen Tonfall. »Ich hänge kopfüber am dritten Dock, wo wir ein Schiff verankert haben, und komme mir vor wie eine Fledermaus.«

»Aber …«

»Das ist echt komisch. Ich habe es überhaupt nicht bemerkt, als sich das Ding bewegt hat. Man sollte doch meinen, bei so einem Schub wäre ich weggeschleudert oder plattgequetscht worden, aber ich habe nichts gespürt.«

»Warten Sie. Wir holen Sie ab.«

»Holden«, entgegnete Miller, »vergessen Sie das einfach, ja?«

Das Schweigen dauerte länger als zehn Sekunden, und beide dachten das Gleiche. Es ist gefährlich, mit der Rosinante Eros anzufliegen, und außerdem bin ich hergekommen, um zu sterben. Also machen Sie es mir nicht noch schwerer, als es sowieso schon ist.

»Ja, ich wollte nur …«, sagte Holden. Und dann: »Na gut, lassen Sie mich … lassen Sie mich die Sache mit den Technikern koordinieren. Ich … Himmel, ich sage Ihnen Bescheid, wenn sich etwas ergibt.«

»Noch etwas«, fuhr Miller fort. »Wollen Sie dieses Mistding wirklich vom Kurs abbringen? Vergessen Sie nicht, dass es kein Felsen mehr ist. Es ist jetzt ein Raumschiff.«

»Richtig«, bestätigte Holden, und dann: »In Ordnung.«

Mit einem Klicken brach die Verbindung ab. Miller überprüfte den Sauerstoffvorrat. Drei Stunden Reserve im Anzug, doch er konnte vorher zu seinem kleinen Schiff zurückkehren und den Tank auffüllen. Also bewegte Eros sich. Er spürte immer noch nichts, doch wenn er die gekrümmte Oberfläche des Asteroiden betrachtete, konnte er die Mikro-Asteroiden sehen, die alle aus der gleichen Richtung kamen und davon abprallten. Wenn die Station weiter beschleunigte, würden sie noch häufiger und stärker einschlagen. Dann musste er im Schiff bleiben.

Er schaltete das Handterminal wieder auf den Eros-Feed um. Die Station unter ihm zwitscherte, murmelte und stieß lange tiefe Vokale aus, die an Walgesänge erinnerten. Nach den zornigen Worten und dem statischen Rauschen klang die Stimme von Eros wieder friedlich. Er fragte sich, welche Art Musik Diogos Freunde daraus machen würden. Langsame Tänze schienen ihrem Stil überhaupt nicht zu entsprechen. Im Kreuz spürte er ein schreckliches Jucken. Er rutschte im Anzug hin und her, um sich zu kratzen. Auf einmal musste er grinsen, dann lachte er und gab sich dem euphorischen Gefühl hin.

Es gab fremdes Leben im Universum, und er klebte darauf wie eine Zecke auf einem Hund. Die Eros-Station hatte sich aus eigener Kraft und mithilfe eines Mechanismus bewegt, den er sich nicht einmal annähernd vorzustellen vermochte. Er hatte keine Ahnung, wie viele Jahre es her war, dass er das letzte Mal von Ehrfurcht überwältigt gewesen war. Er hatte das Gefühl ganz vergessen. Nun breitete er die Arme aus, als könne er das unendliche dunkle Vakuum umfassen.

Mit einem Seufzen kehrte er zum Schiff zurück.

In der schützenden Hülle öffnete er den Vakuumanzug und klemmte die Luftversorgung an die Recycler, die ihn auffüllen sollten. Da nur noch ein einziger Mensch an Bord war, sollte der Anzug, obwohl die Systeme stark heruntergefahren waren, binnen einer Stunde wieder voll aufgeladen sein. Die Batterien des Schiffs waren fast vollständig geladen. Sein Handterminal zirpte zweimal und erinnerte ihn, dass es wieder einmal Zeit für das Mittel gegen den Krebs war. Das hatte ihm der letzte Besuch auf Eros eingebrockt. Er musste das Medikament für den Rest seines Lebens nehmen. Was für ein Witz.

Die Fusionsbomben befanden sich im Frachtraum des Schiffs: graue viereckige Kisten, ungefähr anderthalbmal so breit wie hoch, klemmten wie gemauerte Ziegelsteine in dem rosafarbenen klebrigen Schaumstoff. Miller musste zwanzig Minuten in den Lagerschränken suchen, bis er eine brauchbare Dose Lösungsmittel gefunden hatte. Das dünne Spray roch nach Ozon und Öl und schmolz den steifen Schaumstoff binnen Sekunden. Miller hockte sich neben die Bomben und aß einen Proviantriegel, der recht überzeugend nach Äpfeln schmeckte. Julie saß neben ihm und legte den schwerelosen Kopf an seine Schulter.

Miller war einige Male fast geneigt gewesen, ein gläubiger Mensch zu werden. Vor allem in seiner Jungend, als er alles Mögliche ausprobiert hatte. Später auch, als er klüger und abgeklärter gewesen war und die sehr schmerzhafte Scheidung hatte ertragen müssen. Er verstand die Sehnsucht nach einem allmächtigen Wesen, nach einer gewaltigen, mitfühlenden Intelligenz, die alles von höherer Warte aus betrachten konnte, Kleinlichkeit und das Böse auflöste und alles gut werden ließ. Diese Sehnsucht verspürte er noch immer. Er konnte sich nur nicht mehr einreden, es sei etwas Wahres daran.

Trotzdem, vielleicht gab es wirklich so etwas wie einen großen Plan. Vielleicht hatte das Universum ihn an die richtige Stelle gesetzt, damit er etwas tun konnte, das niemand sonst zu tun vermochte. Vielleicht hatten die Schmerzen und das Leiden in seinem Leben, all die Enttäuschungen und die seelenzermürbenden Jahre, in denen er sich in den schlimmsten Niederungen der Menschheit herumgetrieben hatte, vielleicht hatte all das nur den Sinn gehabt, ihn hierherzubringen, damit er sich in diesem Moment opfern konnte, um der Menschheit ein wenig mehr Zeit zu verschaffen.

Es wäre schön, wenn man es sich so vorstellen könnte, sagte Julie in seinem Kopf.

»Ja, das wäre schön«, stimmte er seufzend zu. Als er es laut aussprach, verschwand die Vision von ihr wie ein flüchtiger Tagtraum.

Die Bomben waren schwerer, als er es in Erinnerung hatte. Bei einem vollen G hätte er sie überhaupt nicht bewegen können. Bei einem Drittel G war es eine mühsame Schlepperei, aber es ging so gerade eben. Zentimeter um Zentimeter zerrte er eine auf einen Handkarren und fuhr sie zur Luftschleuse. Über ihm sang Eros für sich selbst.

Er musste sich ausruhen, ehe er mit dem schwierigen Teil begann. Die Luftschleuse war so eng, dass entweder nur er oder die Bombe hineinpasste. Er stieg darüber hinweg, um die äußere Luftschleuse zu erreichen, dann musste er die Bombe mit Riemen, die er aus Netzen im Frachtraum geknüpft hatte, herauszerren. Sobald sie draußen war, musste er sie mit Magnetklammern am Schiff fixieren, damit sie nicht durch Eros’ Umdrehung in die Leere geschleudert wurde. Nachdem er sie herausgezogen und an den Karren gebunden hatte, legte er eine Pause von einer halben Stunde ein.

Die Einschläge kamen jetzt häufiger, was er als Beleg dafür wertete, dass Eros weiter beschleunigte. Jedes Geschoss flog so schnell wie eine Gewehrkugel und konnte mühelos ihn oder das Schiff durchbohren, wenn er Pech hatte und der Winkel ungünstig war. Andererseits war die Wahrscheinlichkeit, dass einer dieser Felsbrocken tatsächlich einen tödlichen Treffer landete und die winzige Gestalt tötete, die wie eine Ameise auf der Oberfläche herumkroch, verschwindend gering. Sobald Eros aus dem Gürtel heraus war, würde der Beschuss sowieso aufhören. Flog Eros überhaupt hinaus? Ihm wurde bewusst, dass er keine Ahnung hatte, wohin die Reise ging. Bisher hatte er angenommen, die Erde sei das Ziel. Holden wusste inzwischen vermutlich Genaueres.

Nach der Anstrengung taten ihm die Schultern etwas weh, aber es war erträglich. Allerdings machte er sich Sorgen, er könne den Karren überladen haben. Die Reifen waren dicker als seine Magnetstiefel, aber nicht unzerstörbar. Der Asteroid über ihm ruckte einmal, es war eine neue und beunruhigende Bewegung, die sich jedoch nicht wiederholte. Sein Handterminal unterbrach den Eros-Feed, als jemand ihn rief. Er betrachtete die Anzeige, zuckte mit den Achseln und nahm das Gespräch an.

»Naomi«, sagte er, bevor sie sich melden konnte. »Wie geht’s?«

»Hallo«, antwortete sie.

Betretenes Schweigen.

»Haben Sie mit Holden gesprochen?«

»Habe ich«, erklärte sie. »Er denkt immer noch darüber nach, Sie von dem Ding herunterzuholen.«

»Er ist ein guter Mann«, sagte Miller. »Tun Sie mir den Gefallen, und reden Sie es ihm aus.«

Das Schweigen dehnte sich, bis Miller sich unbehaglich fühlte.

»Was tun Sie da überhaupt?«, fragte Naomi, als könne sie tatsächlich eine Antwort erwarten. Als könnte er in der Antwort auf eine einfache Frage sein ganzes Leben zusammenfassen. Er wich dem aus, was sie gemeint hatte, und antwortete nur auf das, was sie gesagt hatte.

»Also, ich habe gerade eine Atombombe auf einen Handkarren geschnallt. Jetzt schleppe ich sie zur Zugangsluke hinüber und schiebe sie in die Station.«

»Miller …«

»Das Problem ist, dass wir dieses Ding wie einen Felsbrocken behandeln. Inzwischen wissen wir zwar, dass dies viel zu einfach ist, doch die Leute brauchen Zeit, um sich darauf einzustellen. Die Einheiten der Raummarine werden es sich immer noch wie eine Billardkugel vorstellen, obwohl es in Wirklichkeit eine Ratte ist.«

Er sprach überhastet, die Worte sprudelten förmlich aus ihm heraus. Wenn er ihr nicht genug Raum ließ, würde sie nicht sprechen, und er müsste nicht hören, was sie zu sagen hatte. Er musste weiterreden.

»Dieses Ding besitzt sicherlich eine innere Struktur, Maschinen oder Kontrollräume. Irgendetwas. Wenn ich die Bombe hineinbringe, nahe genug an das, was es steuert, kann ich es zerstören. Dann ist es wieder eine Billardkugel. Selbst wenn es nur eine vorübergehende Lähmung ist, habt ihr dann eine Chance, es endgültig zu erledigen.«

»So ähnlich dachte ich es mir«, antwortete sie. »Es ist plausibel und der richtige Weg.«

Miller kicherte. Ein besonders kräftiger Einschlag erschütterte das Schiff neben ihm. Die Vibrationen liefen ihm durch alle Knochen. Aus einem Loch drang Gas aus. Die Station beschleunigte weiter.

»Ja«, sagte er, »dann …«

»Ich habe mit Amos gesprochen«, fuhr sie fort. »Sie brauchen einen Totmannschalter. Wenn Ihnen etwas passiert, sollte die Bombe trotzdem explodieren. Wenn Sie die Zugangscodes haben …«

»Die habe ich.«

»Gut. Ich habe ein Programm, das Sie auf Ihr Handterminal laden können. Sie müssen den Finger auf dem Auswahlknopf halten. Sobald Sie fünf Sekunden loslassen, ertönt ein Warnsignal. Wenn Sie wollen, kann ich es Ihnen schicken.«

»Dann muss ich auf der Station herumwandern und dabei ständig einen Finger auf einem Knopf halten?«

Naomis Antwort klang beinahe wie eine Entschuldigung. »Die könnten Sie mit einem Kopfschuss erledigen oder niederringen. Je größer die Toleranz, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass das Protomolekül die Bombe entschärft, bevor sie hochgeht. Wenn Sie mehr Zeit wollen, kann ich es neu programmieren.«

Miller betrachtete die Bombe, die direkt vor der Luftschleuse auf dem Karren lag. Die Anzeigen glühten grün und golden. Er seufzte, sein Helmvisier beschlug von innen.

»Schon gut, fünf Sekunden sind in Ordnung. Laden Sie es hoch. Muss ich noch etwas umbauen, oder gibt es eine einfache Möglichkeit, das Ding scharf zu schalten?«

»Das Programm hat ein Set-up«, erklärte Naomi. »Sie müssen nur die Fragen beantworten.«

Das Handterminal zirpte, als die Datei eintraf. Miller akzeptierte und startete sie. Es war so einfach wie die Eingabe eines Türcodes. Irgendwie hätte er angenommen, es sollte doch schwieriger sein, Fusionsbomben scharfzumachen, damit sie in seiner Nähe explodierten.

»Ich hab’s«, sagte er schließlich. »Wir können jetzt. Ich meine, ich muss das Biest immer noch herumschleppen, aber davon abgesehen ist alles klar. Wie stark beschleunigt Eros jetzt überhaupt?«

»Früher oder später wird er schneller als die Rosinante sein. Im Moment sind es mehr als vier G, und er legt anscheinend mühelos weiter zu.«

»Ich spüre rein gar nichts«, bemerkte Miller.

»Tut mir leid, dass ich so unfreundlich zu Ihnen war«, sagte Naomi.

»Es war eine schlimme Situation. Wir haben alle nur getan, was getan werden musste. So ist es immer.«

»So ist es immer«, wiederholte sie.

Ein paar Sekunden lang sprachen sie nicht.

»Danke für den Auslöser«, sagte Miller. »Richten Sie Amos aus, dass ich ihm dankbar bin.«

Er unterbrach die Verbindung, ehe sie antworten konnte. Lange Abschiedsszenen waren nicht sein Ding. Die Bombe lag auf dem Handkarren, die Magnetklammern waren aktiviert, und ein breiter Gürtel aus verflochtenen Stahlbändern sicherte das Ganze. Er schlurfte langsam über die Metallflächen der Docks. Wenn der Karren die Haftung verlor und sich von Eros entfernte, wäre er nicht stark genug, um ihn festzuhalten. Wenn ihn andererseits einer der immer häufiger einschlagenden kleinen Meteoriten traf, wäre es, als hätte man auf ihn geschossen, also nützte es auch nichts, länger als nötig zu warten. Er verdrängte beide Gefahren und machte sich auf den Weg. Zehn nervöse Minuten lang roch es in seinem Anzug nach überhitztem Plastik. Alle Diagnoseanzeigen blinkten Fehlermeldungen, doch als die Recycler aufräumten, sah seine Luftversorgung gut aus. Ein weiteres kleines Geheimnis, das er nicht lösen würde.

In dem Abgrund über ihm strahlten die Sterne. Einer der hellen Punkte musste die Erde sein. Er wusste nicht, welcher es war.

Die Wartungsluke lag geschützt unter einem natürlichen Felsvorsprung. Hinter ihm erstreckte sich die Spur des Wagens als silbernes Band auf dem dunklen Stein. Miller schleppte den Karren, die Bombe und den eigenen erschöpften Körper grunzend über die Kante, und dann drückte die Zentrifugalkraft seine Füße wieder nach unten, statt ihm die Knie und das Rückgrat zu dehnen. Mit einem leichten Schwindelgefühl tippte er die Codes ein und öffnete die Luke.

Vor ihm lag Eros, dunkler als der leere Himmel.

Er tastete mit der Hand über das Handterminal und rief Holden, vermutlich zum letzten Mal.

»Miller«, sagte Holden fast sofort.

»Ich gehe jetzt rein«, berichtete der Detective.

»Warten Sie. Hören Sie, wir könnten vielleicht einen automatisch gesteuerten Wagen einsetzen. Wenn die Rosinante …«

»Sie sehen ja, wie es ist. Ich bin schon hier, und wir haben keine Ahnung, wie schnell dieses Mistding fliegen kann. Wir haben ein Problem, das wir in Ordnung bringen müssen, und so machen wir es jetzt.«

Holdens Hoffnung war sowieso nicht sehr groß gewesen. Eher eine Formalität. Eine menschliche Geste, die, wie Miller dachte, wahrscheinlich sogar von Herzen gekommen war. Er versuchte eben, alle zu retten, bis auf den letzten Mann.

»Verstehe«, gab Holden nach.

»In Ordnung. Also, sobald ich zerstört habe, was immer ich da drinnen finde …«

»Dann überlegen wir uns einen Weg, die ganze Station zu zerlegen.«

»Gut. Ich würde mir nicht gern umsonst all die Mühe machen.«

»Gibt es … kann ich noch irgendetwas für Sie tun? Danach?«

»Nein«, antwortete Miller. Julie war an seiner Seite, ihr Haar schwebte um sie, als sei sie unter Wasser. Sie strahlte heller, als es im schwachen Sternenlicht hätte möglich sein sollen. »Moment, es gibt zwei Dinge. Julies Eltern – sie leiten die Firma Mao-Kwikowski Mercantile. Sie wussten schon vor Ausbruch des Krieges, dass es bald losgehen würde. Sie müssen mit Protogen in Verbindung stehen. Sorgen Sie dafür, dass sie nicht davonkommen. Und wenn Sie sie sehen, dann sagen sie ihnen, es tut mir leid, dass ich ihre Tochter nicht rechtzeitig gefunden habe.«

»In Ordnung«, erwiderte Holden.

Miller hockte sich im Dunkeln hin. Gab es sonst noch etwas? Sollte da nicht noch mehr sein? Vielleicht eine Nachricht an Havelock? Oder an Muss. Oder an Diogo und dessen Freunde bei der AAP. Ihm fiel nichts ein, was er sagen konnte.

»In Ordnung«, schloss Miller. »Das war es dann. Es war gut, mit Ihnen zusammenzuarbeiten.«

»Es tut mir leid, dass es so enden muss«, entgegnete Holden. Es war keine Entschuldigung für das, was er getan oder gesagt hatte, für seine Entscheidungen für und gegen irgendetwas.

»Ja«, erwiderte Miller. »Aber was will man machen?«

Das kam einem freundschaftlichen Abschied so nahe, wie es zwischen ihnen überhaupt möglich war. Miller trennte die Verbindung, rief das Programm auf, das Naomi ihm geschickt hatte, und aktivierte es. Da er schon einmal dabei war, schaltete er auch den Eros-Feed wieder ein.

Ein leises Rascheln, als strichen Fingernägel über ein unendlich langes Blatt Papier. Er schaltete die Lampen des Karrens ein, vor ihm erschien der Eingang von Eros in dunklem Industriegrau, Schatten flohen in die Ecken. Er stellte sich vor, Julie stünde in dem Scheinwerferlicht wie auf einer Bühne, und die Lampe erfasste zugleich sie und alles, was hinter ihr lag. Die Überreste eines langen Traums, der sich nun dem Ende näherte.

Er löste die Bremsen, schob an und drang zum letzten Mal nach Eros ein.

Expanse 01: Leviathan erwacht
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