Morse und Lewis durchmessen im Geiste noch einmal die erste Meile.
Um Viertel nach acht Uhr begann Lewis allmählich ungeduldig zu werden. Morse hatte gestern abend gegen zehn, gerade aus London zurückgekehrt, noch bei ihm zu Hause vorbeigeschaut, Mrs. Lewis’ Angebot, ihm schnell etwas zu essen zu machen, dankbar angenommen und sich dann zwei Stunden bis zum Sendeschluß vor den Fernseher gepflanzt. Die Fragen des Sergeant, was sich in London ergeben habe, hatte er abgewehrt: Lewis möge sich noch etwas gedulden, schließlich sei morgen auch noch ein Tag. Er habe aber vor, morgen schon sehr früh im Büro zu erscheinen, spätestens ab acht könne Lewis mit ihm rechnen.
Um neun Uhr war von Morse immer noch weit und breit keine Spur zu sehen, und so hatte Lewis Gelegenheit, noch einmal in Ruhe über die absonderliche Entwicklung nachzudenken, die dieser merkwürdige Fall in den letzten Tagen genommen hatte. Von den ursprünglich vier in die Sache verwickelten Männern war inzwischen keiner mehr am Leben: Browne-Smith war auf dem Bahndamm bei Swindon einer Gehirnblutung als Folge seines Gehirntumors erlegen; Westerby hatte man in seinem Zimmer in einem Hotel am Bahnhof Paddington erdrosselt; Alfred Gilbert war in einem Apartment im vierten Stock des Hauses Cambridge Way 29 erstochen worden, und sein Bruder Albert schließlich hatte sich am vergangenen Samstag aus einem Fenster seiner im siebten Stock von Berrywood Court gelegenen Wohnung in den Tod gestürzt.
Und noch immer wußten sie nicht, dachte Lewis, wer der Tote war, den man vor nunmehr bald zwei Wochen bei Thrupp aus dem Kanal gezogen hatte. Und keiner der beiden Männer, die er und Morse – je nach Stand der Ermittlungen abwechselnd mal den einen, mal den anderen – für das Opfer gehalten hatten, kam jetzt mehr in Frage … Wer also war der Tote?
An diesem Punkt seiner Überlegungen angekommen, beschloß Lewis, sich nun doch lieber wieder positiveren Aspekten des Falles zuzuwenden. Immerhin hatte er in London ja einiges erfahren. So hatte zum Beispiel der Geschäftsführer der Flamenco Bar bei seiner Aussage ganz am Rande erwähnt, daß Browne-Smith merkwürdig lange gebraucht habe, ehe er sich endlich mit dem verabredeten Satz ‹Meine Güte, genau zwölf!› zu erkennen gegeben habe. Ferner hatte der junge Mann plötzlich unerwarteterweise zugegeben, daß der Projektor sowie die beiden Filmrollen doch nicht, wie er Morse gesagt hatte, gleich am nächsten Tag, Freitag den 11., sondern erst ungefähr eine Woche später wieder zurückgegeben worden seien. Und das sei übrigens das letzte Mal gewesen, hatte der Geschäftsführer Lewis unaufgefordert mitgeteilt, daß er jenen Mr. Williams, den Mann mit dem schwarzbraunen Bart und der Sonnenbrille, in der Bar gesehen habe …
Es war schon Viertel vor zehn Uhr, als Morse, die Unterlippe etwas blutverkrustet, schließlich im Büro eintraf.
«Tut mir leid, daß ich Sie versetzt habe, Lewis. Ich mußte heute früh gleich zum Zahnarzt. Er hat ihn mir übrigens jetzt doch gezogen – ich habe aber zum Glück kaum etwas gespürt. Bin froh, daß ich ihn los bin – ‹Völlig verfault und nicht mehr zu retten›, hat der Zahnarzt gesagt.» Es schien fast, als mache ihn dieses Urteil stolz. «Aber kommen wir jetzt einmal zu unserem Fall. Wo soll ich beginnen?»
«Vielleicht beim Anfang?» fragte Lewis treuherzig.
«Nein, ich denke, am besten noch davor», antwortete Morse. «Ich werde einsetzen mit dem allgemeinen Hintergrund. Während Sie in London Ihrem Vergnügen nachgegangen sind, Lewis, habe ich den Justitiar des Akademischen Prüfungsamtes aufgesucht und mich mit ihm darüber unterhalten, an welchen Punkten des Prüfungsverfahrens seines Erachtens die Gefahr der Manipulation bestehe. Ich muß sagen, der Mann hat eine ganze Menge Phantasie entwickelt! Als erste Möglichkeit nannte er, sich vorzeitig Kenntnis über seine Abschlußnote zu verschaffen. Das Warten darauf, bis sie endlich ganz offiziell bekanntgegeben wird, kann ja, wie Sie selbst mir erst neulich plastisch geschildert haben, sehr zermürbend sein, und da ist vermutlich manch einer bereit zu zahlen – in welcher Form auch immer –, wenn er nur möglichst schnell erfährt, wie er abgeschnitten hat. So schrecklich verwerflich kann ich so einen Versuch eigentlich auch nicht finden – am Ergebnis selbst ändert sich ja schließlich nichts aber es ist natürlich ein Verstoß gegen die geltenden Vorschriften. Es gibt aber eben auch ganz andere Verstöße, wesentlich schwerwiegendere. Es ließe sich zum Beispiel ein Student vorstellen, der zwischen Eins und Zwei steht. Nun weiß er zwar, daß er in die mündliche Prüfung kommt, aber nicht, über welches Gebiet er befragt werden wird. Das zu wissen, wäre aber außerordentlich vorteilhaft, weil er sich dann gezielt vorbereiten könnte und eine ungleich bessere Chance hätte, die Handgranaten, die man ihm zu wirft, zurückzuschleudern. Noch besser wäre es natürlich, er erführe nicht nur, auf welchem Gebiet er geprüft wird, sondern auch, wer ihn prüft. Er könnte sich mit den Büchern und Aufsätzen dieses Professors vertraut machen, versuchen herauszubekommen, was seine Steckenpferde sind, und nicht zuletzt sich erkundigen, was er für Fragen zu stellen pflegt. Mit einem Wort, er könnte versuchen, sich voll und ganz auf seinen Prüfer einzustellen. Aber vielleicht ist unserem Kandidaten das alles zu mühsam oder immer noch zu unsicher. Und so greift er zu dem einzigen Mittel, das ihm den Erfolg schon im voraus garantiert – zur Bestechung. Sie sehen also, Lewis, selbst das ausgeklügeltste Prüfungsverfahren hat immer noch eine Menge Hintertürchen, durch die man schlüpfen kann – eine gewisse Portion Schamlosigkeit vorausgesetzt. Letztlich hängt eben alles ab von der Integrität der Beteiligten, der Studenten wie der Professoren. Wie überall wird es auch an der Universität schwarze Schafe geben, nehme ich an – Studenten, die sich ihr Examen nicht durch Arbeit erwerben wollen, sondern es zu kaufen versuchen und Professoren, die, wenn das Angebot nur attraktiv genug ist, unter Umständen geneigt sind, auf einen solchen Handel einzugehen …»
«Na ja, geneigt vielleicht, aber …» sagte Lewis mild.
«Und es am Ende auch tatsächlich tun beziehungsweise getan haben, wie Sie und ich wissen», donnerte Morse.
Lewis nickte betrübt. Dagegen ließ sich wenig sagen, der Chef hatte einfach recht.
«Soweit also der Hintergrund», fuhr Morse fort, «und jetzt zu unserem konkreten Fall. Am dreiundzwanzigsten Juli, also vor nicht ganz vierzehn Tagen, werden wir telefonisch davon benachrichtigt, daß im Kanal bei Thrupp vermutlich eine Leiche treibe. Wie sich herausstellt, stimmt die Vermutung – wir bergen tatsächlich einen Toten, einen Toten mit einem Schild um den Hals, auf dem ein riesiges Fragezeichen prangt.»
«Aber er hatte doch gar keinen Hals mehr», wandte Lewis ein. Er nahm immer alles zu wörtlich.
«Es gab auch kein Schild mit einem Fragezeichen, Lewis. Was ich damit sagen will, ist, daß die Leiche uns keinerlei Anhaltspunkte bot, in welcher Richtung …»
«Immerhin war da doch aber der Brief …»
«Schon. Trotzdem. Ohne den Brief wären wir sowieso ganz und gar aufgeschmissen gewesen. Oder können Sie sich vorstellen, Lewis, daß eine namenlose Leiche – noch dazu eine Leiche, der wesentliche Teile fehlen – Sie zu großen geistigen Höhenflügen zu inspirieren vermöchte?»
«Geistige Höhenflüge sind sowieso nicht meine Sache, das wissen Sie doch, Sir», sagte der Sergeant bescheiden.
«Stellen Sie Ihre Fähigkeiten nicht immer in ein so schlechtes Licht, Lewis – es reicht doch, wenn ich das tue.»
«Aber einen Anhaltspunkt hatten wir doch trotz allem», wagte Lewis einzuwenden. «Meinten Sie nicht, der Tote sei Blutspender gewesen?»
«Ja, stimmt. Und ich will Ihnen auch sagen, wie ich darauf gekommen bin. Es ist nämlich so: Wenn jemand über viele Jahre hinweg regelmäßig Blut spendet, dann entstehen mit der Zeit in den Armbeugen, dort wo die Einstichstellen sind, winzige Narben …»
«Das brauchen Sie mir nicht zu erklären», sagte Lewis ein ganz klein wenig hochmütig. «Ich habe letztes Jahr das Goldene Abzeichen bekommen.»
«Das Goldene Abzeichen?»
«Ja, sehen Sie, das kennen Sie nicht! Das Goldene Abzeichen wird einem verliehen, wenn man mindestens fünfzigmal gespendet hat.»
«Oh!»
«Tja», sagte Lewis ein bißchen großspurig, «ich bin jetzt ja schon etliche Jährchen dabei, und ich glaube, was das Blutspendewesen angeht, gibt es kaum etwas, was ich nicht weiß. Ich bin inzwischen, glaube ich, so eine Art Experte.»
«So, meinen Sie?» bemerkte Morse mit tückischer Freundlichkeit. «Dann können Sie mir ja bestimmt sagen, wann man mit dem Blutspenden aufhören muß – ich meine, in welchem Alter.»
«Hm …» sagte Lewis.
«Soll das heißen, Sie wissen es nicht?»
Lewis nickte bedröppelt.
«Mir scheint, Sie sind nicht so recht vertraut mit der einschlägigen Literatur, Lewis. Das sollten Sie nachholen – jedenfalls wenn Sie den Anspruch haben, ein Experte auf diesem Gebiet sein zu wollen. Übrigens – die Altersgrenze liegt bei fünfundsechzig.»
Lewis kratzte sich verlegen am Kopf. «Das heißt, daß Browne-Smith in der laufenden Kartei gar nicht mehr geführt wurde …»
«Und Westerby auch nicht. Sie waren beide schon über fünfundsechzig.»
«Ich hätte mir also auch die schon abgeschlossenen Unterlagen ansehen müssen», sagte Lewis zerknirscht.
«Ja, aber das läßt sich nun nicht mehr ändern – ich habe es inzwischen selbst nachgeholt. Browne-Smith war bis vor ein paar Jahren tatsächlich Blutspender – Westerby nicht. Er hatte früher einmal Gelbsucht und kam danach als Blutspender nicht mehr in Frage.»
«Aber», sagte Lewis plötzlich ratlos, «eigentlich ist es doch jetzt egal, ob Browne-Smith Blutspender war oder nicht. Wir wissen doch inzwischen, daß er nicht der Tote aus dem Kanal ist.»
«So?» sagte Morse in neutralem Ton und rieb sich mit einem Zipfel seines Taschentuches das getrocknete Blut von der Unterlippe. «Wer dann?»
Doch Lewis schüttelte energisch den Kopf. «Ich bin hier nur zum Zuhören.»
«Na schön. Beginnen wir mit dem Anfang. George Westerby hat irgendwann im Laufe der letzten Monate sein siebenundsechzigstes Lebensjahr vollendet, und das heißt, daß er aus seinem Amt als Professor am Lonsdale College ausscheiden muß – oder kann, je nachdem wie man das sieht. Da er bisher im College gewohnt hat, muß er sich nach einer neuen Bleibe umsehen. Ihn zieht es aus der Provinz weg in die Metropole, und tatsächlich findet er dort eine Wohnung, die ihm zusagt. Der Makler, bei dem er den Kauf abschließt, erklärt ihm, er brauche sich über den Transport seiner Habe von Oxford nach London keine Sorgen zu machen, zufällig besitze sein Bruder ein Umzugsunternehmen … Westerby ist das recht, und alsbald tritt Albert Gilbert auf den Plan, um den Umzug in die Wege zu leiten. Zu diesem Zweck kommt er nach Oxford, sucht das College auf, durchquert den zweiten Hof, steigt den Aufgang T empor – und erblickt an einer Tür im ersten Stock gegenüber dem Apartment seines Kunden Westerby ein Schild mit dem Namen des Mannes, von dem er glaubt, daß er seinen jüngeren Bruder Johnny auf dem Gewissen habe – Browne-Smith.
Unmittelbar nach dieser Entdeckung kommt – so nehme ich jedenfalls an – Alfred Gilbert ins Spiel. Albert wird dem Bruder nach seiner Rückkehr aus Oxford erzählt haben, auf was er gestoßen ist, und ab sofort übernimmt Alfred – der intelligentere von beiden, wie ich von durchaus glaubwürdiger Seite erfahren habe – die Zügel. Er ist es, der einen Plan entwickelt, Browne-Smith nach London zu locken. Den Brief, den er zu diesem Zweck schreibt, kennen wir. Er ist auf Westerbys Maschine getippt; Alfred hat in der Rolle seines Bruders Albert, der Westerbys Sachen transportieren soll, keine Schwierigkeiten, dessen Räume zu betreten. Browne-Smith nimmt, wie wir wissen, das Angebot an. Zum einen, weil es sehr verführerisch ist, zum anderen, weil es seiner Ansicht nach – und so unrecht hat er damit nicht, finde ich – kein so besonders schwerer Verstoß ist, den man von ihm als Gegenleistung für in Aussicht gestellte Genüsse erwartet. Nachdem Gilbert Browne-Smiths positive Antwort erhalten hat, muß er annehmen, daß ihm dieser in die Falle gegangen ist. Er ahnt nicht, daß Browne-Smith seinen Plan durchschaut hat, daß er weiß, wer den Brief geschrieben hat und warum. Als Gilbert am Freitag nachmittag, nachdem ‹Yvonne› ihre Arbeit getan hat, das Zimmer betritt, findet er Browne-Smith nicht wie erwartet bewußtlos, sondern durchaus aller Sinne mächtig. Sie führen ein ernstes Gespräch miteinander, und Alfred erfährt von Browne-Smith, damals John Gilberts Vorgesetzter Offizier, daß sein jüngerer Bruder alles andere als ein Mustersoldat gewesen ist und daß er mitnichten im Kampf gefallen, sondern am Abend vor der entscheidenden Schlacht von Tell el Aqqaqir Selbstmord begangen hat. Da, wie Gilbert jetzt weiß, Browne-Smith offenbar nicht die geringste Schuld am Tod des Bruders trägt, besteht nun keinerlei Anlaß mehr, mit ihm abzurechnen. So. Hier könnte die ganze Geschichte zu Ende sein, und vier der fünf Männer, die inzwischen tot sind, wären noch am Leben, wenn nicht …»
«Wenn nicht», setzte Lewis Morse’ Gedanken fort, «wenn nicht Browne-Smith die Idee gehabt hätte, Gilberts Plan zu kopieren.»
«Ja, genau. Und damit beginnt die, wie ich es für mich genannt habe, zweite Meile.»
«Na, dann los, Sir.»
«Brauchen Sie nicht einen Kaffee?»
Lewis stand auf. «Nehmen Sie jetzt wieder Zucker, Sir?»
«Ja, aber nicht zuviel. Übrigens apropos Kaffee – in Alfred Gilberts Küche stapelten sich die leeren Kaffeedosen – als ob er sich von nichts anderem ernährt hätte. Und nicht ein Tropfen Alkohol in der ganzen Wohnung.»
«Es gibt eben Leute, die nicht trinken.»
«Was? Ach, Unsinn, die müssen Sie mir erst mal zeigen! Alfred Gilbert war einfach eine merkwürdige Type, lassen Sie sich das gesagt sein. Mein Urteil gründet sich übrigens nicht nur auf die leeren Kaffeedosen. Als ich noch ein Junge war, hat mir mal irgend jemand von einem Methodistenpfarrer erzählt, der es satt hatte, wenn er auf Reisen war, im Bus oder Zug jedesmal angestarrt zu werden, sobald er seine Bibel aus der Tasche zog, und sie deshalb in einen Schutzumschlag hüllte, der eine Szene aus dem Wilden Westen zeigte. Nun, warum ich Ihnen das erzählt habe – Gilbert macht, wenn Sie so wollen, genau das Gegenteil. Der Umschlag des Buches, das er immer mit sich herumgeschleppt zu haben scheint, trug den durchaus seriösen Titel Führer durch das Köchelverzeichnis …»
«Wie?»
«Führer durch das Köchelverzeichnis», wiederholte Morse ungeduldig und fügte, als er Lewis’ ratlosen Blick sah, hinzu, «Köchel war der Mann, der Mozarts Werke numeriert und ein Verzeichnis davon angefertigt hat.»
«Ach so.»
«Ich war neugierig und habe mal einen Blick in das Buch geworfen – was glauben Sie, was es enthielt?»
Lewis zuckte die Achseln. «Keine Ahnung.»
«Pornographische Abbildungen, Lewis. Und zwar von der krudesten Art. Ich, äh, ich habe es mitgenommen, wenn Sie es sich vielleicht mal ausleihen wollen …»
«Nein, Sir. Vielen Dank, aber ich glaube, das ist mehr etwas für Sie.»
«Ich habe es mir schon angesehen. Zweimal sogar, um ganz ehrlich zu sein», fügte er mit einem kleinen verlegenen Lächeln hinzu.
«Haben Sie in Gilberts Wohnung sonst noch etwas entdeckt, Sir?»
«Ja. Einen schwarzbraunen Bart. So ein Ding, das man in einem Kostümverleih kriegt und sich anklebt.»
«Das war alles?»
«Nein, ich habe auch noch einen Schal gefunden. Nicht ganz so lang wie meiner, doch auch sehr hübsch. Aber das war ja nun eigentlich auch schon keine Überraschung mehr.»
«Nicht zuviel Zucker, haben Sie gesagt?» versicherte sich Lewis noch einmal.
«Aber auch nicht zuwenig!»
Auf der Schwelle drehte sich Lewis noch einmal um: «Was ich ja doch noch gerne gewußt hätte – hatte er nun einen Abszeß an der Zahnwurzel oder nicht?»
«Das kann ich Ihnen sagen: er hatte nicht. Das hätte ja vorausgesetzt, daß er noch Zähne gehabt hätte, ich meine, eigene Zähne – und dem war nicht so.»