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»Wenn Sie dir die Möse lecken und dir Trinkgeld geben wollen, kein Problem. Lass sie machen, niemand hat was dagegen.« Die Blonde hätte jeden normalen Mann über zwanzig haben können, Single oder verheiratet. Und dennoch befand sie sich ausgerechnet hier, auf dem Tisch im Tuca-mi, in der Nähe von Monza.

Russinnen galten gemeinhin als sehr schön, willig und gierig. Mit ihren noch unverbrauchten Körpern tanzten sie vor den Männern. Table dance, nannte man das nun. Aber im Grunde machten sie nichts weiter, als sich im Stehen auf den Tischen hin- und herzuwiegen. Unter ihnen eine Horde geifernder Männer, die zu ihnen emporschaute und sich nichts sehnlicher wünschte, als dass sie sich hinabbeugten, damit sie ihren Genitalbereich erkunden und ablecken konnten. Doch bis sie die Männer endgültig gewähren ließen, und dabei riskierten, dass sie mit ihren bereits ausgefahrenen Zähnen nach ihren großen und kleinen Schamlippen schnappten, schwangen sie vorher noch ein wenig ihr Becken mit den fast unsichtbaren Tangas.

»Du bist sicher, dass ich kann machen auch so?«, fragte der ebenfalls blonde Neuzugang.

»Ja, ja. Du gibst einfach der Chefin einen Teil des Geldes, das sie dir zustecken. Aber das ist nur wenig.« Dann fügte sie hinzu: »Jetzt zeige ich dir, wie du es machen musst. Siehst du den da drüben, den mit dem Bart? Er ist Polizist. Schau jetzt ganz genau zu …«

Sie ging zum Nebentisch und schüttelte ihre langen, weichen Haare, während sie dem Mann tief in die Augen blickte. Dann begann sie auf ihren hohen Absätzen mit leichten Bewegungen Kreise nachzuahmen, berührte ihre Brüste, presste sie zusammen und ließ sie wieder auseinander, ließ ihren BH zur Hälfte hinuntergleiten und zeigte ihre Brüste nur ihm. Dann spreizte sie die Beine, spannte die Pobacken an und beugte sich zu ihm hinab, wobei sie seine Wangen mit ihren Schenkeln streifte. Sie wiederholte dies mehrere Male, dann bedeckte ihr kurzer Rock das Gesicht des Mannes, der seinen Mund heranführte und loslegte. Als sie sich wieder aufrichtete und dabei mit der Zunge über ihre Lippen fuhr, steckte er ihr einen Geldschein zu. Sie warf ihren Kopf nach hinten als Zeichen der Anerkennung und zwinkerte ihrer Freundin zu.

»Ein Polizist?«, fragte die andere, als sie sich kurze Zeit später wieder der klassischen Variante des lap dance widmeten, bei der sie sich um eine Stange wanden.

»Nicht der einzige, der hier immer wieder auftaucht. Aber der hier ist auf unserer Seite. Du wirst sehen, ein guter Polizist.« Ein akrobatischer Überschlag, und schon war sie wieder auf den Tischen, wo sie wie ein Schmetterling von Blüte zu Blüte flatterte.

Ich vergebe dir - Bucciarelli, E: Ich vergebe dir - Io ti perdono
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