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Wenige der nach dem Zweiten Weltkrieg in Oxford errichteten Gebäude haben bei Stadt und Universität großen Anklang gefunden. Es ist vielleicht nicht weiter verwunderlich, daß eine Bevölkerung, die täglich so viele schöne alte Bauten vor Augen hat, gegenüber dem Spannbeton der seltsamen Nachkriegskonstruktionen voreingenommen ist. Oder vielleicht sind auch alle modernen Architekten verrückt. Allgemein gilt das John Radcliffe Hospital als eines der am wenigsten mißglückten Beispiele moderner Baukunst. Die unmittelbar in der Nachbarschaft Wohnenden allerdings, deren teure Einfamilienhäuser durch das gigantische Bauwerk in den Schatten gestellt werden und die jetzt von ihren Gärten aus nicht mehr auf die offenen Grünflächen des Manor Park, sondern auf ein breite, belebte Zufahrtsstraße schauen, sehen das anders. Das siebengeschossige Krankenhaus aus cremeweißem Backstein mit schokoladebraunen Gesimsen steht auf einem großen, baumbestandenen Grundstück. Königsblaue Schilder mit großen weißen Buchstaben weisen Ortsunkundigen den Weg. Doch Ortsunkundige sind hier rar, denn das John Radcliffe Hospital sorgt dafür, daß sämtliche unter der Gesundheitsbehörde von Oxfordshire geborenen Babies wohlbehalten das Licht der Welt erblicken, und fast alle schwangeren Frauen haben dort schon viele Male ihre kostbaren Embryos betasten und befummeln, abhorchen und ausloten lassen. So auch Joyce Greenaway. Aber bei ihr (ein Fall von Tausend, wie es so schön heißt) ist nicht alles so ganz nach gynäkologischer Garantie gelaufen.
Am Mittwochnachmittag hatte Frank Greenaway frei, und um eins rollte er auf den Krankenhausparkplatz. Ihm war schon wieder sehr viel leichter ums Herz, denn es sah jetzt so aus, als käme doch alles ins Lot. Trotzdem wurmte es ihn immer noch, daß der Vorarbeiter in Cowley, dieser unfähige Trottel, es am vergangenen Freitag nicht fertiggebracht hatte, eine Nachricht an ihn weiterzugeben, und er hatte das Gefühl, als habe er seine Frau im Stich gelassen, wo es doch ihr erstes Baby war. Joyce selbst hatte sich nicht verrückt machen lassen. Als sie den Eindruck hatte, daß die Lage kritisch wurde, hatte sie, vernünftig wie sie war, von sich aus im Krankenhaus angerufen. Dennoch ging es ihm nach. Denn als er abends um halb zehn glücklich ins Krankenhaus gekommen war, kämpfte sich ihr untergewichtiger Sprößling – drei Wochen vor der Zeit geboren – schon auf der Intensivstation tapfer und erfolgreich ins Leben hinein. Ich kann ja schließlich nichts dafür, sagte sich Frank. Aber für ihn (er hatte wenig Phantasie, aber ein mitfühlendes Herz) war es, als wenn einer zehn Minuten zu spät zu einem Match von Oxford United kommt und feststellt, daß er das einzige Tor des Spiels versäumt hat.
Auch er war kein Ortsunkundiger mehr. Automatisch öffneten sich die Türen vor ihm, und er ging zielstrebig durch die Eingangshalle mit dem blauen Teppichboden, vorbei an den beiden Informationsschaltern, geradewegs zum Aufzug, wo er, ausgerüstet mit einem frischgewaschenen Nachthemd, einer Schachtel Konfekt und dem Woman’s Weekly, den Knopf zum 6. Stock drückte.
Joyce und der Kleine waren noch auf der Isolierstation – irgendwas wegen Gelbsucht (»Sie brauchen sich aber keine Sorgen zu machen, Mr. Greenaway.«), und Frank betrat Zimmer 12. Warum er ein bißchen befangen war, hätte er selbst nicht so recht sagen können, dagegen wußte er sehr wohl, daß er allen Grund zu fortgesetzter Besorgnis hatte. Die Ärzte hatten verlangt, daß er noch nicht darüber sprach (»Ihre Frau hat es nicht ganz leicht gehabt, Mr. Greenaway.«) Trotzdem – sie würde es jetzt bald erfahren müssen, würde es fast zwangsläufig früher oder später erfahren. Aber er hatte bereitwillig versprochen mitzuspielen, und die Oberschwester hatte zugesagt, Besucher von Joyce einzuschwören. (»Die postnatale Phase kann sehr schwierig sein, Mr. Greenaway.«) Natürlich auch keine Oxford Mail.
»Wie geht’s, mein Schatz?«
»Gut.«
»Und dem Kleinen?«
»Auch gut.«
Sie küßten sich und waren bald über ihre Befangenheit hinweg.
»War der Fernsehmensch schon da? Ich wollte dich gestern schon danach fragen.«
»Nein, Schatz, aber keine Angst, der bringt das schon in Ordnung.«
»Na hoffentlich. Ich bin ja nicht mehr lange hier.«
»Brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen.«
»Hast du schon das Bettchen aufgestellt?«
»Wie oft soll ich dir noch sagen, daß du dich um nichts zu sorgen brauchst? Sieh du nur zu, daß du wieder auf die Beine kommst und dich um den Kleinen kümmern kannst, alles andere ist unwichtig.«
Sie lächelte glücklich, und als er aufstand und sie in den Arm nahm, schmiegte sie sich zärtlich an ihn.
»Ist das nicht komisch, Frank? Einen Mädchennamen hatten wir schon. Und wir waren so sicher, daß es ein Mädchen werden würde.«
»Ja. Aber ich hab mir was überlegt. Wie findest du Simon? Hübscher Name, nicht? Simon Greenaway … Hört sich irgendwie … irgendwie distinguiert an.«
»Stimmt. Aber es gibt einen Haufen netter Jungennamen.«
»Zum Beispiel?«
»Du kennst doch den Typ, der unter uns wohnt, den Mr. Quinn. Der heißt Nicholas mit Vornamen. Ist auch hübsch, nicht? Nicholas Greenaway … Gefällt mir irgendwie, Frank.« Sie beobachtete ihn scharf, hätte schwören können, daß da irgendwas war, und spürte sekundenlang Panik in sich aufsteigen. Aber nein, er konnte es nicht wissen, das bildete sie sich bloß ein. Das war nur ihr schlechtes Gewissen.
Das Pub war leer, als sie sich in die hinterste Ecke setzten. Noch nie hatte Lewis erlebt, daß Morse sich so desinteressiert an seinem Bier gezeigt hatte. Er nippte daran wie eine altjüngferliche Tante an dem hausgemachten Wein auf einer Gemeindefete. Minutenlang saßen sie stumm beieinander. Es war Lewis, der das Schweigen brach.
»Haben Sie den Eindruck, daß wir weiterkommen?«
»Doch, ja«, sagte Morse tiefsinnig. »Das glaube ich schon.«
»Schon irgendwelche konkreten Ideen?«
»Nein«, schwindelte Morse. »Wir brauchen erst noch ein paar Fakten, ehe wir uns auf den Höhenflug von Ideen wagen. Passen Sie auf, Lewis, nehmen Sie sich mal die Mrs. Sowieso vor, die Putzfrau. Die Adresse haben Sie?« Lewis nickte. »Und wenn Sie schon dabei sind, können Sie gleich mal bei der Hauswirtin vorbeifahren, bei dieser Mrs. Jardine. Nehmen Sie meinen Wagen. Ich hab wahrscheinlich den ganzen Nachmittag in der Geschäftsstelle zu tun. Dort können Sie mich abholen.«
»Soll ich was Bestimmtes fragen?«
»Herrgott, seit wann brauchen Sie ein Kindermädchen? Buddeln Sie aus, was Sie können, und fragen Sie nicht so dumm. Sie wissen ebensoviel über den Fall wie ich.« Lewis sagte nichts. Aber er ärgerte sich eigentlich mehr über sich als über den Inspector. Schweigend trank er sein Bier aus.
»Tja, dann fahr ich jetzt los. Ich schau nur noch mal zu Hause vorbei, wenn Sie nichts dagegen haben.«
Morse nickte unbestimmt, und Lewis stand auf. »Dann brauch ich nur noch die Wagenschlüssel.«
Morse hatte sein Bier kaum angerührt und fixierte mit düsterer Konzentration den Teppich.
Mrs. Evans putzte seit etlichen Jahren das Erdgeschoß von Pinewood Close 1, sie gehörte für die lange Reihe von Junggesellen, die durch Mrs. Jardines Räume gezogen waren, fast zur Einrichtung. Für die meisten war die Pinewood Close eine Übergangsstation auf der Suche nach einer etwas besseren Unterkunft, und sie waren selten lange geblieben, aber nett waren sie eigentlich alle gewesen. Schmutz gab es hauptsächlich in der Küche, gewiß, sie wischte auch in den anderen Räumen Staub und saugte, aber in der Küche hatte sie immer am meisten zu tun, eine halbe Stunde für den Herd, eine weitere halbe Stunde für das Bügeln der Hemden, der Unterwäsche und der Taschentücher, die aus dem Waschsalon kamen. Es waren ungefähr zwei Stunden Arbeit, selten mehr, oft etwas weniger. Aber sie berechnete immer zwei Stunden, und dagegen hatte bisher keiner der Mieter was gehabt. Sie arbeitete am liebsten, wenn sonst niemand da war. Mit Quinn hatte sie den Freitag von drei bis fünf fest vereinbart.
Ja, es ging um den armen Mr. Quinn, sie wußte Bescheid, bat Lewis hinein und erzählte ihm ihre kurze Geschichte. Sie war meist schon wieder weg, wenn er heimkam. Aber am letzten Freitag hatte sie für Mr. Evans in die Poliklinik gehen müssen, er hatte Bronchitis und war an dem Tag um halb fünf beim Arzt angemeldet gewesen. Aber bei dem scheußlichen Wetter hatte sie ihn lieber zu Hause behalten, hatte ihm in der Poliklinik ein Rezept geholt, hatte sich in der Apotheke das Medikament geben lassen und war dann nach Hause gefahren, um das Abendessen zu machen. Um Viertel nach sechs war sie wieder bei Quinn gewesen und hatte dort noch eine halbe Stunde gebügelt.
»Sie haben ihm einen Zettel hingelegt, Mrs. Evans?«
»Ja, er sollte sich nicht wundern, weil ich noch nicht fertig war.«
»Das war gegen vier, sagen Sie?«
Sie nickte und bekam es plötzlich mit der Angst zu tun. War der arme Mr. Quinn vielleicht an dem Freitag abend gestorben, gerade als sie gegangen war?
»Wir haben den Zettel im Papierkorb gefunden, Mrs. Evans.«
»Ja, das dachte ich mir. Er hat ihn zusammengeknüllt.«
»Ja, sicher.« Lewis ertappte sich bei dem Gedanken, daß er Morse herbeiwünschte, aber er schüttelte diese Anwandlung rasch wieder ab. Die Sache begann interessant zu werden. »Sie haben den Zettel ins Wohnzimmer gelegt?«
»Ja, aufs Sideboard. Ich hab Ende des Monats immer einen Zettel hingelegt. Wenn wieder vier Wochen um waren … na, Sie wissen schon …«
»Hm. Können Sie sich erinnern, ob Mr. Quinns Wagen in der Garage stand, als Sie zurückkamen?«
»Nein, Sergeant, tut mir leid, aber es hat geregnet, und ich war mit dem Rad da, und da hab ich’s eilig gehabt. Und wieso hätt ich auch in die Garage schauen sollen. Ich meine –«
»Sie haben Mr. Quinn nicht gesehen?«
»Nein.«
»Ist auch nicht weiter wichtig. Es liegt uns natürlich daran –«
»Glauben Sie, daß er am Freitag abend gestorben ist?«
»So würde ich das nicht sagen. Aber wenn wir feststellen könnten, um welche Zeit er aus dem Büro gekommen ist, wäre das eine große Hilfe für uns. Wer weiß, vielleicht war er am Freitag abend auch gar nicht zu Hause.«
Mrs. Evans runzelte leicht verblüfft die Stirn. »Ich kann Ihnen sagen, wann er nach Hause gekommen ist.«
Es war plötzlich sehr still im Zimmer, und Lewis sah gespannt auf. »Wie meinten Sie, Mrs. Evans?«
»Ja, also, ich hab ihm doch diesen Zettel hingelegt, und den muß er gesehen haben.«
»Er muß ihn gesehen haben, sagen Sie?«
»Genau. Sie haben gesagt, daß er im Papierkorb gelegen hat.«
Lewis lehnte sich wieder zurück, und seine Erregung verebbte.
»Aber leider wissen wir ja nicht, wann er den Zettel gefunden hat.«
»Nein, nein, so meine ich das nicht. Er hatte den Zettel gesehen, ehe ich um Viertel nach sechs zurückkam. Er hat mir nämlich was aufgeschrieben, und –«
»Er hat Ihnen was aufgeschrieben?«
»Ja. Daß er zum Einkaufen ist oder so, genau weiß ich es nicht mehr.«
Lewis fing noch einmal von vorn an. »Sie haben ihm also um vier den Zettel hingelegt und sind um Viertel nach sechs wieder hingegangen.«
»Genau.«
»Und wann ist er Ihrer Meinung nach heimgekommen? Gegen fünf?«
»Ja, das war seine übliche Zeit, glaube ich.«
»Und das, was er aufgeschrieben hat, war ganz sicher für Sie bestimmt?«
»Ja. Mein Name stand drauf.«
»Erinnern Sie sich vielleicht noch genau, was er aufgeschrieben hat?«
»Nein, aber wissen Sie was? Vielleicht hab ich den Zettel noch, in der Schürze oder so. Ich trag nämlich immer –«
»Könnten Sie wohl mal nachsehen?«
Mrs. Evans ging in die Küche, und Lewis flehte die Götter an, ihm ausnahmsweise hold zu sein. Ihm war fast schlecht vor Erleichterung, als sie mit einem kleinen gefalteten Zettel zurückkam. Mit der tiefen Ehrfurcht eines Druiden, der über heiligen Runen brütet, las er:
»Mrs. E. Bin einkaufen, bald wieder da. N. Q.«
Es war eine denkbar kurze Mitteilung, aber er war sich ihrer großen Bedeutung wohl bewußt.
»Einkaufen? Um diese Zeit? Bißchen komisch, was?«
»Find ich nicht. Am Freitag hat der der Supermarkt bis neun auf.«
»Ist das der Quality?«
»Ja. Er ist direkt hinter dem Haus. Es führt ein Fußweg hin, und jetzt, wo der Zaun weg ist, kann man direkt vom Garten aus rüberlaufen.«
Fünf Minuten später bedankte sich Lewis überschwenglich und ging. Der Alte würde sich freuen.
Kurz nach eins betrat Monica die Bar. Sie entdeckte Morse sofort (der tat, als sähe er sie nicht), ließ sich einen Gin-Campari geben und trat zu ihm.
»Darf ich Sie zu einem Drink einladen, Inspector?«
Morse sah auf und schüttelte den Kopf. »Irgendwie ist mir heute nicht nach Bier.«
»Im Gegensatz zu gestern.«
»Wieso?«
Sie setzte sich neben ihn und sagte nah an seinem Ohr: »Ich hab’s an Ihrem Atem gemerkt.«
»Sie hatten auch ein sehr hübsches Parfüm«, gab Morse zurück. Aber er wußte, daß dies nicht die Zeit für ein romantisches Abenteuer war. Man merkt die Absicht, und man wird verstimmt …
»Ich hab mir gedacht, daß ich Sie vielleicht hier treffe.«
Morse hob unverbindlich die Schultern. »Was haben Sie mir zu sagen?«
»Von vorsichtigen Annäherungen halten Sie nichts, was?«
»Manchmal schon.«
»Ja, also … es geht um Freitag nachmittag.«
»Wie sich so was rumspricht …«
»Sie wollten wissen, was wir alle am Freitag nachmittag gemacht haben, nicht?«
»Ja. Im Büro war offenbar keiner von Ihnen.«
»Bei den anderen weiß ich das nicht so genau – nein, das stimmt nicht ganz, nämlich … Ach je, Sie machen es einem aber auch nicht gerade leicht. Ich war den ganzen Nachmittag weg, das heißt, ich war mit jemandem zusammen, und früher oder später müssen Sie wohl erfahren müssen, wer es war.«
»Ich glaube, das weiß ich schon«, sagte Morse leise.
Monica sah ihn verblüfft an. »Das ist doch unmöglich. Haben Sie etwa –«
»Nein, ich habe noch nicht mit Mr. Martin gesprochen, aber ich werde es in Kürze tun, und er wird mir vermutlich die ganze Geschichte erzählen – mit dem üblichen Schuß Zögern, Verlegenheit und vielleicht mit einem bißchen Bammel. Es stimmt doch, daß er verheiratet ist?«
Monica legte die Hand an die Stirn und schüttelte traurig den Kopf. »Sind Sie Hellseher?«
»Wenn das der Fall wäre, würde es bei meinen Fällen ein bißchen fixer gehen.«
»Soll ich Ihnen alles erzählen?« Sie machte ein unglückliches Gesicht.
»Jetzt nicht. Es ist mir lieber, wenn ich es von Ihrem Freund erfahre. Er ist kein besonders guter Lügner.« Er stand auf und sah auf ihr leeres Glas. »Gin-Campari, nicht?«
Sie nickte dankend. Während Morse zur Theke ging, zündete sie sich die nächste Zigarette an und inhalierte tief. Besorgt zog sie die sauber gezupften Brauen zusammen. Was sollte sie nur tun, wenn …
Morse war ziemlich bald wieder da und plazierte das Glas sorgfältig auf einem Bierfilz. »Das mit dem kostspieligen Geschmack ist mir jetzt klar, Miss Height.«
Sie sah auf und lächelte ein bißchen. »Trinken Sie denn nichts?«
»Nicht jetzt, danke. Ich habe diese Woche ein bißchen mehr als sonst am Hals. Eine Mordermittlung zum Beispiel. Und mit Nutten habe ich sowieso nicht viel am Hut.«
Damit zog er ab und ließ Monica kreuzunglücklich zurück. Wie grausam er gewesen war. Und dabei hatte sie sich noch gestern so wohl in seiner Gesellschaft gefühlt. Jetzt aber haßte sie ihn.
Auch Morse fühlte sich nicht so recht wohl in seiner Haut. So ruppig hätte er sie nicht zu behandeln brauchen. Und überhaupt – diese Eifersucht war dumm und kindisch. Er hatte sie doch gerade erst kennengelernt. Natürlich konnte er umkehren, sie zum nächsten Glas einladen und sich entschuldigen. Ja, das war eine Möglichkeit … Er tat es nicht. Denn in die Eifersucht mischte sich etwas anderes: das Gefühl, daß Monica ihn belogen hatte.