Scheunen Dank ook för all dütt!
In der Altmark scheint immer die Sonne – jedenfalls fühlte es sich in der Kindheit so an, wenn die Ferien kamen und endlich unbeschwerte Tage in der Altmark vor der Tür standen. Damals mussten langwierige Visaanträge gestellt sowie enge Interzonenzüge und unangenehme Grenzkontrollen in Kauf genommen werden, bis wir endlich bei Lieblingsonkel und -tante ankamen. Heute erinnert nur das Bahnhofsgebäude von Oebisfelde an die ewigen Wartezeiten und die Angst, zurückgeschickt zu werden, ohne »zu Hause« gewesen zu sein. Die kleine Bahn, die über den Mittellandkanal und durch den Drömling und winzige Dörfer zuckelte, spuckte uns regelmäßig in Kusey aus. Von dort legten wir die letzten Kilometer unter schattigen Alleebäumen zu Fuß zurück. Wenn endlich die verfallene Bockwindmühle hinter dem winzigen Hügel auftauchte, waren alle Unannehmlichkeiten vergessen – und die Sonne schien auf unsere private Idylle, bis es wieder Zeit für den Abschied war.
Die Landschaft und ihre Dörfer sind heute herausgeputzte Kleinode in jahrhundertealter Kulturlandschaft. Trotz seines hohen Himmels, der beeindruckenden Natur und der heimeligen Natursteinkirchen ist dieser lauschige Flecken in Deutschland dennoch nur wenig bekannt. Da blieb uns nur, dieses Schmuckstück entweder weiter ganz für uns allein zu beanspruchen – oder es von Pippa bereisen zu lassen und so zumindest einen winzigen Ausschnitt der Vielfalt zu beschreiben, die das Füllhorn der Altmark über dem Besucher ausschüttet. Dabei ist eines ganz besonders hervorzuheben: die hilfsbereiten, humorvollen Menschen, die sich auch bei widrigsten Umständen nicht unterkriegen lassen. Wer hier Freunde findet, hat sie für immer.
Mit Pippas viertem Abenteuer bedanken wir uns für unzählige Tassen Schokolade und dicke Scheiben Baumkuchen bei Freunden und Verwandten, die stets Zeit für uns haben, und bei allen anderen Menschen und Plätzen in dieser attraktiven Region, zu denen wir immer wieder nach Hause kommen dürfen.
Danke für die Inspiration zu diesem Buch, in dem so viel gemordet wird, obwohl gerade eure Landschaft doch so friedlich wirkt.
Wieder haben wir die Region, in der Pippa ermittelt, um ein unserer Geschichte entsprechendes Detail erweitert, aber wie immer wissen wir genau, welche Orte Pate standen und dass wir gerne viel öfter dort zu Besuch wären … Wir verneigen uns vor dem Enthusiasmus und der Einsatzbereitschaft all der Menschen, die ihr Wissen über unsere thematischen Ideen für dieses Buch sowie über die alte Mark und ihre Bewohner mit uns teilten. Sollten sich trotzdem sachliche Fehler eingeschlichen haben, so gehen sie allein auf unser Konto.
Unser Dank richtet sich an:
… die Familien Wegner aus Hohenhenningen und Klein-Apenburg, die uns unermüdlich durch das Salzwedeler Land und den Drömling begleiteten und durch deren Verbindungen wir immer und überall willkommen waren. Bei Euch sein, das ist immer was Genaues!
… Irma Mügge, Muttersprachlerin des Altmärkischen, die geduldig die von uns gewünschten Sätze und Ausdrücke in eine Schreibweise packte, die alle Leser und Leserinnen verstehen können.
… das Freilichtmuseum Diesdorf. Wer dieses Kleinod nicht kennt: unbedingt hingehen! Hier bekommt man Einblicke in das Leben der Altmark jenseits von Handy und Hetze. Wir danken Herrn Friedhelm Heinecke, dem Leiter des Museums, und Herrn Hartmut Bock vom Verein Junge Archäologen der Altmark e. V. für die uns so freigebig geschenkte Zeit, Frau Ritter danken wir für ihre freundliche Vermittlung. Ganz besonders danken wir Herrn Manfred Heiser, dessen eindrucksvoll-gruselige Erklärungen in der Museumsmühle auf direktem Weg zu Eva Lüttmanns Tod in einer baugleichen Bockwindmühle führten. Sollten wir trotz seiner Gabe, anschaulich zu erläutern, Fehler gemacht haben, so gehen wir gerne noch einmal bei ihm in die Schule.
… das Polizeirevier Altmarkkreis Salzwedel und Kriminalhauptkommissar Semisch, der uns angesichts der Größe des Einsatzgebietes und der damit einhergehenden (Zeit-)Probleme Hochachtung abrang: ein Gebiet von der Ausdehnung des Saarlandes zu sichern, das jedoch nur die Hälfte der Straßenkilometer jenes Bundeslandes zu bieten hat, ist eine echte Herkulesaufgabe. Wer dabei noch so humorvoll und lehrreich bleibt wie Herr Semisch und seine Kollegen und so viel Zeit für uns erübrigt, verdient unseren Respekt. Unser persönlicher Liebling Kommissar Seeger ist ein Geschenk an Sie alle.
… Baumkuchen-Hennig in Salzwedel, wo wir von Frau Hennig, Maik Suske und Frau Paeseler sowie ihren Kollegen und Kolleginnen alles Wissenswerte über die Traditionen der Baumkuchenherstellung erfuhren. Um wirklich zu verstehen, »musste« von uns sehr viel von ihrem köstlichen Baumkuchen probiert werden. Das war Recherche ganz nach unserem Geschmack!
… Herrn Albert Schulz, der uns mit seinem schönen Gutshof in Umfelde zu Christabels Anwesen inspirierte.
… die Süßmost- und Weinkellerei Diesdorf und Stefan Schulz, der es sich mitten im Hochbetrieb nicht nehmen ließ, mit uns seine köstlichen Erzeugnisse durchzuprobieren und uns die Anlage zu zeigen. Die Erkenntnis, dass es einen Platz in unserem Lande gibt, an dem tatsächlich Cider hergestellt wird, der sich mit unserem britischen Lieblingsgetränk messen kann, war eine große Freude – wir hoffen, es kommt nie zu Lieferengpässen.
… an die Happy Trails Kennels in Big Lake, Alaska, und jeden Einzelnen der agilen Schlittenhunde sowie an ihren Züchter Martin Buser, dessen Erklärungen und langjährige Erfahrungen schließlich zur Auflösungsszene dieses Buches führten. Wir kommen gerne jederzeit wieder – schon allein, um die Hunde im Hamsterrad laufen zu sehen. Bis dahin werden wir die Übertragung des Iditarod-Rennens am Computer verfolgen. Many happy trails!
… die Gartenzwergemanufaktur aus Hünstetten-Beuerbach und Frau Keil, die unser Wissen rund um die kleinen Kerle hilfsbereit vervollständigte und auf unsere mörderischen Ideen mit Humor reagierte. Wir wünschen weiterhin allzeit 100 % Zwergen-Power!
… den Storchenvater Ulrich Blum aus dem deutschen Storchendorf Rühstädt an der Elbe, der unsere Begeisterung für die Ciconiidae weckte und weder Zeit noch Mühen scheute, uns in ihre Geheimnisse einzuweihen. Rühstädt ist ein Paradies: für Vögel und Besucher!
… Ina Finger, der kein Weg zu weit und kein Wetter zu schlecht war, um zu Storchennestern hinaufzuklettern, und der wir trotz Schnee und Eis eine nicht nur unterhaltsame, sondern auch sichere Außenrecherche in Rühstädt verdanken.
… den Wirt des Landgasthauses Storchenkrug in Rühstädt, Rainer Neumann, der uns das perfekte Zimmer mit Ausblick auf ein Storchennest anbot. Aus eigener akustischer Erfahrung verstehen wir jetzt, warum die Bezeichnung »Klapper«-Storch passend gewählt ist.
… Frau Katrin Behr von der UOKG (Beratungsstelle für Betroffene von DDR-Zwangsadoptionen), deren Einsatz für die Menschen, die sie brauchen, um ihre wahre Identität leben zu können, nicht hoch genug einzuschätzen ist. Uns haben die Gespräche mit ihr berührt, und ihr Buch über ihre Erlebnisse haben wir verschlungen. Wir hoffen, dass ihre Arbeit weiterhin unterstützt wird und viele Menschen bei ihr und ihren Kollegen Hilfe finden.
… die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) Berlin und besonders Frau Christine Mangold für die freundliche Genehmigung, den Namen ihres traditionsreichen Unternehmens in unserem Krimi verwenden zu dürfen. Florian Wiek hat uns nur Gutes über sein Praktikum erzählt!
… die unermüdlichen Testleser, die mit uns ins Storchendreieck reisten und fleißig die Kuckuckseier aus dem Storchennest suchten: die drei Martinas von Hamburg bis Masaya, Anett aus Potsdam, Anke aus Mainz und Sabine, Gerdi, Claudia und Ludwig aus Wiesbaden sowie Kirsten aus Wilhelmshaven. Und natürlich unsere neuen Unterstützer Marion, Ole und Gudrun. Wenn Ihr mögt: Band 5 wartet auf Euch!
… Frau Julia Wagner vom Ullstein Verlag, die uns durch ihren Glauben an die Reihe zu immer neuen Abenteuern unserer Pippa beflügelt und akzeptiert, wenn unsere Ideen Zipfelmützen tragen oder Nonnenfürzchen futtern.
… unsere Agentin Margit Schönberger, die uns mehr wert ist als alles Geld der Welt. Wir wissen nie, wie wir unsere Dankbarkeit ihr gegenüber wirklich ausdrücken können. Also schreiben wir in jedes Buch ein heimliches Schmankerl nur für sie – und sie findet es immer heraus.
… Uta Rupprecht, unsere verständnisvolle Lektorin, die uns sorgfältig und mit der nötigen Portion Humor bereits zum vierten Mal durch Pippas Universum begleitete.
… an alle, die uns mit viel Geduld ertragen, wenn wir wieder einmal ganz in Pippas Welt abtauchen, besonders Kirsten und Jürgen, ohne deren Rückendeckung Pippa nicht denkbar ist …
Wie gout, dat wej nu all wedder tusame’ hore.
Wie gut, dass wir jetzt alle wieder zusammengehören.