Widerstandsfähigkeit
lernen
Es gibt sieben wichtige Fähigkeiten, die
Ihnen helfen, nach widrigen Erfahrungen wieder auf die Beine zu
kommen. Sie sollten sich ihrer immer gewiss sein.
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Sich Zeit nehmen, Entscheidungen/ Handlungen
zu überdenken
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Dinge realistisch und optimistisch
erklären
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Probleme aus allen Perspektiven
betrachten
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Alle Faktoren berücksichtigen
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Die Gefühle anderer Menschen erkennen und ver
stehen
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Soziales Netzwerk durch Pflege von Beziehun
gen aufbauen
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Die eigenen Stärken kennen
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Stärken zur Bewältigung von
Widrigkeiten
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Angemessene Risiken eingehen
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Ihre persönlichen
Stärken
Psychologen haben 24 Kernstärken ermittelt,
die sich auf sechs Bereiche verteilen. Einige von ihnen besitzen
Sie auch – ganz bestimmt. Kapitel 7 hilft Ihnen herauszufinden,
welche Kernstärken das sind:
Weisheit und Wissen: Kreativität,
Urteilsvermögen, Neugier, Lerneifer, Perspektive
Mut: Tapferkeit, Durchhaltevermögen,
Integrität, Begeisterung
Liebe: Intimität, Güte,
Geselligkeit
Gerechtigkeit: Verantwortungsgefühl, Fairness,
Führungsqualitäten
Mäßigung: Bereitschaft zu vergeben, Demut,
Vorsicht, Selbstkontrolle
Transzendenz: Wertschätzung, Dankbarkeit,
Optimismus, Humor, Spiritualität
Mit AIM auf dem Weg zum positiven
Leben
Die Positive Psychologie kennt drei wichtige
Schritte, die zu Gesundheit und Wohlbefinden führen. Sie verstecken
sich hinter der Abkürzung AIM:
Augen auf: Achten Sie auf die wirklich guten
Dinge, die Ihnen widerfahren. Filtern Sie sie nicht
heraus.
Interpretieren: Betrachten Sie Ihre
Erfahrungen nicht grundsätzlich durch die negative Brille. Sehen
Sie das Positive, wo immer es möglich ist.
Memorieren: Erinnern Sie sich an positive
Ereignisse und prägen Sie sich positive Bilder Ihrer Erfahrungen
ein.
Gesund reagieren
Schädliche Gewohnheiten sind der Fluch eines
positiven Lebens. Folgende Schritte ermöglichen Ihnen, sie zu
überwinden:
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Hören Sie auf, sich zu ärgern.
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Ärger ist eine primitive Reaktion, die mit
der Kampf-oder-Flucht-Reaktion verknüpft ist. Schränken Sie die
Zeit ein, in der Sie negative Gefühle empfinden.
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Bleiben Sie locker, vielleicht tritt der Fall
nie ein.
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Verschließen Sie die Augen nicht vor den
positi ven Seiten des Lebens. Finden Sie Freude an all täglichen
Dingen. Verschwenden Sie keine Zeit mit Negativität.
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Mit anderen Menschen aktiv zu werden, ist gut
für Sie. Wenn es einige Aktivitäten gibt, auf die Sie sich
zurückziehen können, können Sie die Auswir kungen schwieriger
Zeiten damit lindern.
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Legen Sie schädliche Gewohnheiten ab.
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Gewohnheiten wie Alkoholkonsum oder Rauchen
sind selbstzerstörerisch, besonders wenn sie mit gedrückter
Stimmung verbunden sind. Holen Sie sich Hilfe.
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Wie die Positive Psychologie Ihnen am
Arbeitsplatz helfen kann
Unternehmen versuchen oft, die Produktivität
mithilfe folgender positiver Praktiken zu steigern:
Abwechslungsreiche Aufgaben: Mitarbeiter
brauchen Herausforderungen und Abwechslung, um ihre Motivation und
ihr Engagement aufrechtzuerhalten und munter zu bleiben. Ein
Beispiel ist der Einsatz von Mitarbeitern an verschiedenen Stellen
der Produktionskette, damit sie neue Aufgaben zu bewältigen lernen
und der Langeweile entgehen.
Intrinsische Motivation: Mittlerweile haben
die Unternehmen erkannt, dass Geld nicht der einzige Faktor ist,
auf den es ankommt. Viele Menschen sagen, dass ihnen ihre
Zufriedenheit am Arbeitsplatz wichtiger ist als das Geld, das sie
mit nach Hause nehmen.
Mitarbeiterzufriedenheit fördern: Negatives
Denken schwächt die Motivation. Deshalb arbeiten viele Unternehmen
mit Wettbewerben, mit denen sie die Motivation ihrer Mitarbeiter
testen. Positive Denkstrategien fördern die Eigenständigkeit und
das Selbstvertrauen der Mitarbeiter.
Konzentration auf Stärken: Die Konzentration
auf die Stärken der Mitarbeiter und ihre gezielte Förderung ist
wichtig, um Loyalität und Motivation der Mitarbeiter aufzubauen.
Jeder Einzelne wird ermutigt, seine besonderen Stärken voll und
ganz einzubringen, zu zeigen, was er am besten kann und damit seine
Zufriedenheit zu steigern.
Teamaufbau: Unternehmen bieten viele
Gelegenheiten zur Teamarbeit, in deren Rahmen die interne und
externe Kommunikation und Kooperation verbessert werden. Heute
steht die kontinuierliche berufliche Weiterentwicklung im
Vordergrund. Sie ermöglicht den Mitarbeitern, sich auf den neuesten
Stand zu bringen und ihre Fähigkeiten auszubauen.
Flow: Flow ist ein Zustand, in dem man
vollständig in dem aufgeht, was man gerade tut. Clevere Unternehmen
geben ihren Mitarbeitern das Feedback, das sie brauchen, um
motiviert zu bleiben, und statten sie mit Kompetenzen aus, die
ihnen ermöglichen, ihren Tagesablauf selbst zu
steuern.