Prolog

Für gewöhnlich regeln sich die Dinge von selbst, wenn auch nicht immer wie geplant. So war es auch mit dem Zusammenschluss, der Gründung jener soziopolitischen Organisation, die als das Homanx-Commonwealth bekannt werden sollte. Die beiden Spezies hatten Kontakt zueinander hergestellt und diesen etwa sechzehn Jahre lang eher zögerlich und vorsichtig gepflegt. Die Berater der jeweiligen Seite hatten prognostiziert, dass sich die Beziehungen zwischen beiden Parteien in absehbarer Zeit vertiefen würden, wenn beide mit Bedacht vorgingen, die von beiden Seiten wohl durchdachten Programme umsetzten und genau geprüfte Agenden befolgten.

Dass sich diese Prognose nicht bewahrheitete, war nicht die Schuld jener, die damit betraut worden waren, die sorgfältig aufgestellte und auf gegenseitigem Einvernehmen beruhende Annäherungsstrategie umzusetzen. Alle Beteiligten, Thranx wie Menschen, hatten ihre Arbeit gewissenhaft und gut gemacht. Es lag schlicht daran, dass es, wie die Geschichte zeigt, Zeiten gibt, in denen sich die Dinge nicht so entwickeln wie geplant. Die Entwicklung des Universums, einschließlich seiner Physik, ist nicht exakt vorhersagbar. Ereignisse laufen der Planung zuwider. Sterne, die erst in Milliarden von Jahren zur Supernova werden sollten, explodieren frühzeitig. Blumen, die aufblühen sollten, sterben ab.

Erwartete Botschafter fanden nicht die Gelegenheit, formelle Begrüßungsfloskeln auszutauschen. Unzählige sorgsam getroffene Abkommen verdorrten mangels Umsetzung, überflüssig geworden durch unerwartete Entwicklungen. Formelle Protokolle wurden zu Unwesentlichkeiten. So ist es immer, wenn rechtschaffene Diplomatie durch skrupellose Intrigen zunichte gemacht wird.

Der Zufall machte sich einen Dichter zu Diensten, während widrige Umstände einen Mörder verpflichteten.