ZWEIUNDDREISSIG

Nicht hochschauen

Die Zauberer sind schon längst davon überzeugt, daß ein Planet eigentlich kein guter Ort ist, an dem man Lebewesen unterbringen sollte. Eine hübsche flache Scheibe mit einer diensthabenden Schildkröte, die sich um alle heranfliegenden Felsbrocken kümmern kann, ehe sie richtigen Tumult anrichten, hat viel mehr Sinn.

Es sieht in zunehmendem Maße so aus, als hätten sie recht. Je mehr wir über die Geschichte unseres Planeten erfahren und über das Universum im allgemeinen, in dem er sich befindet, um so mehr müssen wir zugeben, daß die Zauberer nicht ganz falsch liegen. Nicht, was die Form unserer Welt angeht, aber in Hinblick darauf, wie sehr sie ohne Schildkröte Gefahren ausgesetzt ist. Das Universum wimmelt von fliegenden Felsbrocken und ist von Strahlung durchsetzt; der größte Teil davon befindet sich entweder in der Nähe des absoluten Nullpunkts oder ist so heiß, daß eine Wasserstoffbombe im Vergleich wie ein hübsches, gemütliches Lagerfeuer wirkt. Und dennoch hat es das Leben irgendwie fertiggebracht, sich zumindest auf einem Planeten festzusetzen und vier Milliarden Jahre lang dort zu bleiben – trotz allem, womit das Universum es bombardiert hat. (Und das oft buchstäblich.) Und trotz aller Widerwärtigkeiten, die der Planet selbst aushecken konnte.

Es gibt dafür zwei mögliche Deutungen.

Die eine lautet, daß das Leben unglaublich verletzlich ist und die Erde einer der wenigen Orte, an dem sich die für das Leben notwendigen Bedingungen lange genug zu halten vermochten, damit das Leben entstand, sich verzweigte und gedieh. Jederzeit könnte irgendeine Katastrophe das alles zunichte machen und sämtliche Lebewesen vom Antlitz des Planeten hinwegfegen. Die Krebszivilisation ist natürlich erfunden, aber wir haben sie in unserer Geschichte, um auf zwei wichtige Dinge hinzuweisen. Erstens, daß es jede Menge Zeit gegeben hat, damit sich auf der Erde Lebensformen entwickeln konnten, die mindestens ebenso intelligent sind wie wir; zweitens, daß, wenn sich wirklich welche entwickelt hätten, sie ohne weiteres keinerlei Spuren ihrer Existenz hinterlassen haben könnten. Ach ja, und drittens …, daß es eine Menge Möglichkeiten gibt, wie sie ein Ende mit Schrecken gefunden haben könnten. Wir hatten also unglaublich viel Glück, daß wir nicht das Schicksal der Krebszivilisation geteilt haben. Auf Millionen anderer anscheinend geeigneter Welten hatte das Leben nicht soviel Glück; entweder entstand es gar nicht erst, oder etwas löschte es aus. Leben ist eine Seltenheit; die Erde ist vielleicht der einzige Ort im ganzen Universum, an dem sich dieses verletzliche Wunder ereignet hat.

Die andere Deutung besagt, daß das Leben unglaublich robust ist und daß die Bedingungen auf der Erde genügen, damit Leben entstand, daß sie aber keineswegs notwendig sind. Allein daraus, daß sich die Dinge hier auf eine Weise ergeben haben, läßt sich nicht schlußfolgern, daß sich anderswo dasselbe ereignen muß. Eine wichtige Implikation der Evolution ist, daß sich das Leben automatisch an jede Umwelt anpaßt, die gerade zur Verfügung steht. Kochendes Wasser am Grunde des Ozeans? Genau das, was extremophile Baktieren brauchen. Drei Kilometer tief im Felsgestein? Super – dort unten ist es schön warm, es gibt eine Menge Schwefel und Eisen, um Energie zu liefern. Der Vorsehung sei Dank gibt es nichts von diesem giftigen Sauerstoff – schreckliches Zeug, das: reagiert heftig, ungeheuer zerstörerisch. In einer Sauerstoffatmosphäre könnte absolut nichts überleben …

Beide Sichtweisen haben ihre Verfechter, und für beide spricht einiges. Solange wir nicht zu anderen Welten fliegen und feststellen, was dort ist, wird es reichlich Raum für Meinungsverschiedenheiten und Debatten geben. Und vielleicht für eine Synthese. Beide Sichtweisen stimmen bereits darin überein, daß, wie auch immer das Leben hier entstand, die Erde kein Garten Eden war. Unser Planet ist keineswegs der ideale Wohnort für Leben. Damit Lebewesen überleben können, mußte die Evolution eine Menge schwierige Probleme lösen und sie an widrige Bedingungen anpassen.

Vielleicht ist Ihnen nicht klar, wie widrig. Aber denken Sie an die üblichen Katastrophen: Brände, Orkane, Wirbelstürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Gezeitenwellen, Überschwemmungen, Dürrezeiten … Zuviel Regen, und wir stehen bis zum Hals im Wasser; zu wenig, und unsere Ernte verdirbt und wir hungern.

Aber das alles ist schwächlich im Vergleich zu den großen Katastrophen.

Wir neigen dazu, uns die Geschichte des Lebens auf der Erde als gleichmäßiges Wachtum eines einzigen großen Baumes der Evolution vorzustellen. Aber dieses Bild wird immer schiefer. Die Geschichte des Lebens ähnelt eher einem Dschungel als einem Baum, und die meisten Pflanzen im Dschungel wurden erwürgt, zerquetscht oder erstickt, ehe sie auch nur den ersten Schritt auf dem Wege zur Reife taten. Und wie auch immer jener Dschungel wuchs, es war nichts Gleichmäßiges daran.

Zwar war da in der Tat eine sehr lange Zeit, als es nichts als ›Kleckse‹ im Meer gab, und wir könnten uns diese Periode als einen Baumstamm ohne besondere Eigenschaften vorstellen. Soweit es die Kleckse anging, war das Leben wahrscheinlich ziemlich ereignisarm – aber nur, weil sie nicht bemerkten, was mit dem Planeten vor sich ging. Sie wurden von einer ganzen Reihe von Ereignissen kaum berührt, die für das spätere, komplexere Leben kosmische Katastrophen gewesen wären.

Gewiß gab es zu Beginn des Lebens auf dem Planeten ein paar ziemlich schwere Einschläge von kosmischen Körpern, die dem Leben aber nicht den Garaus machten. Und der Schneeball Erde – wenn es ihn wirklich jemals gegeben hat – kann nicht leicht zu ertragen gewesen sein. Doch trotz dieser Hindernisse oder sogar ihretwegen veränderte sich das Leben allmählich, entwickelte und verzweigte sich, als die Eukaryoten lernten, in einer Sauerstoffatmosphäre zu leben.

Das hätte eine Katastrophe sein müssen. Die Zusammensetzung der Atmosphäre selbst änderte sich, und alle biochemischen Tricks, die sich entwickelt hatten, um dem verfügbaren Spektrum an Gasen Genüge zu tun, veralteten. Schlimmer noch, das Gas, das die Atmosphäre vergiftete, war Sauerstoff, eine skandalös reaktive Substanz. Stellen Sie sich vor, was heute geschehen würde, wenn sich Fluor in der Atmosphäre durchsetzen würde. Einige der widerwärtigsten, explosivsten Substanzen sind Fluorverbindungen. Aber Sauerstoff ist ebensoschlimm, wenn nicht schlimmer – denken Sie an Brände, an Rost, an Verwesung.

Die Eukaryoten-Zelle triumphierte über den Sauerstoff und unterwanderte ihn. Die negativen Eigenschaften des Sauerstoffs wurden in positive verwandelt. So wirksam war diese evolutionäre Revolution, daß der tödliche Giftstoff für das Leben (den größten Teil davon) unerläßlich wurde. Nehmen Sie einem Menschen, einem Hund oder einem Fisch seinen Sauerstoff, und er stirbt sehr schnell. Wasser, Nahrung – ohne die kommt man eine Zeitlang aus. Aber Sauerstoff? Ohne den überleben Sie höchstens ein paar Minuten, vielleicht eine halbe Stunde, falls Sie ein Wal sind.

Der Sauerstoff-Trick war so gut, daß er sich durchsetzte. Eukaryoten-Leben verzweigte sich – wurde rapide vielfältiger – in den Meeren und erfand völlig neue Arten von Ökologien. Mit dieser wachsenden Vielfalt als Sprungbrett kam das Leben an Land. Der Vorteil, an Land zu kommen, lag darin, daß es ein ganzes Spektrum neuer Lebensräume eröffnete, neue Methoden, sein Leben zu bestreiten. So viele neue Arten lebender Organismen konnten gedeihen. Ein Nachteil jedoch bestand darin, daß das Leben an Land viel anfälliger für kosmische Bedrohungen war. An Land zu leben, brachte viel kompliziertere Arten von Pflanzen und Tieren hervor, die imstande waren, sich vor kleinen örtlichen Veränderungen zu schützen, etwa vor Sonnenhitze oder Schnee. Doch ironischerweise machte sie ebendiese Kompliziertheit viel anfälliger für große Probleme – wie für Steine, die vom Himmel fallen.

Wir alle haben von dem Meteoriten gehört, der die Dinosaurier umbrachte – und das paßt. Dinosaurier waren wunderbar wirkungsvoll, solange die Umwelt für sie geeignet blieb, aber sie waren nicht im mindesten an die plötzlichen Veränderungen angepaßt, die der Aufschlag nach sich zog. Die Bakterien jedoch bemerkten kaum etwas. Wenn überhaupt, dann war es für sie eine gute Zeit: Ein paar hundert Jahre lang bekamen sie eine Menge zusätzliche Nahrung, während die Leichen verwesten, und dann kehrten sie eben zur alten langweiligen Routine zurück.

Wir werden in Kürze etwas mehr zu der rund zweihundert Millionen Jahre währenden Herrschaft der Dinosaurier und ihrer Freunde sagen, zumal darüber, was sie ausrottete. Doch erst müssen wir Ihnen den großen Zusammenhang zeigen. Einfache Lebensformen können eine Menge aushalten und haben es auch getan. Und sie haben den Planeten verändert, zumindest seine äußere Haut, indem sie Rückkopplungsschleifen einführten, die Veränderungen weniger wahrscheinlich machten.

Sie brachten Gaia in Gang. Das ist der Name, den James Lovelock 1982 dem Konzept der Erde als ein komplexes lebendes System gab – bildlich gesprochen, als ein eigenständiger Organismus. Die Idee ist dahingehend romantisch abgewandelt worden, daß die Erde eine Art Erdmutter sei, aber was kann man denn erwarten, wenn man seinem wissenschaftlichen Konzept den Namen einer Göttin verpaßt?* [* Falls sich jemand über die quasi altgriechische Schreibweise wundert: In anderem Zusammenhang erscheint die Erde, Göttin oder nicht, heute meistens als Gäa oder sogar Gea. – Anm. d. Übers.] Wenn man das romantische Brimborium wegläßt, läuft es darauf hinaus, daß sich unser Planet wie ein einziges System verhält und Mechanismen entwickelt hat, die dieses System wirksam in Gang halten. Diese Entwicklung ist die Folge zahlloser Untersysteme – Organismen, Ökologien –, die Mechanismen bilden, die für eine stete Fortführung sorgen. Wenn jedes Mitglied eines Teams seine Rolle immer besser darin spielt, verbessert sich auch das Team insgesamt.

Komplexität ist ein zweischneidiges Schwert. Komplexere Lebensformen stellen fest, daß sie die gewöhnlichen Probleme, die mit dem Leben auf einem Planeten verbunden sind, immer besser unter Kontrolle haben – ausgenommen die verflixten Probleme von außen, wie Meteoriten, die katastrophal sein können.

Der Mond, der Merkur, der Mars und verschiedene Planetenmonde sind von kreisrunden Kratern bedeckt, großen und kleinen. Nahezu alle diese Krater sind, wie wir jetzt wissen, das Ergebnis des Einschlags eines großen Gesteins- oder Eisbrockens oder einer Mischung davon. Einige wenige sind vulkanischer Natur. Vor nicht allzu langer Zeit hielt man die meisten für vulkanischen Ursprungs, doch das hat sich als falsch erwiesen.

Mehrere Planeten, darunter die Erde, zeigen keine derart offensichtlichen Spuren von Einschlägen. Liegt das daran, daß sie nicht getroffen wurden? Nein. Eine Atmosphäre erweist sich als nützlich: Kleinere Körper verglühen, ehe sie aufschlagen. Das kommt einer schützenden Schildkröte so nahe wie nur irgend etwas, was wir bekommen können. Größere Felsbrocken können den Schutz aber immer noch durchbrechen. Der Hauptgrund, warum manche Planeten keine Spuren der Einschläge aufweisen, liegt darin, daß diese Planeten wie die Erde Wetter haben, welches die Krater bis zum Verschwinden erodiert, oder wie die Venus Episoden von massivem Vulkanismus, die die Planetenoberfläche neu formen, oder daß sie wie Jupiter und Saturn sowieso aus Gas bestehen und keine bleibenden Spuren zurückbehalten.

In Québec gibt es einen See namens Manicouagan. Man kann ihn auf der Karte nicht verfehlen: Suchen Sie in der Nähe von 51° Nord, 68° West. Er ist kreisrund, und er ist groß: 71 km im Durchmesser. Es sind die verwitterten Überreste eines riesigen Kraters, der vor 210 Millionen Jahren entstand, als ein Felsbrocken von drei bis fünf Kilometer Durchmesser mit der Erde zusammenstieß. Es gibt einen Zentralkegel aus Gestein, welches in der vom Aufschlag erzeugten Hitze schmolz und dann erstarrte; weiteres geschmolzenes Gestein floß über den Grund des Kraters und ist noch heute zu finden. Der See füllt ein von Gletschern aus dem weichen Gestein herausgeschnittenes, ringförmiges Tal, das ursprünglich die Kraterwände bildete, von der Erosion abgetragen wurde und einstürzte.

Ebenfalls in Kanada befindet sich die Sudbury-Einschlagstruktur, die größte auf dem Planeten. Sie mißt 300 km im Durchmesser und ist 1,85 Milliarden Jahre alt, und der Felsbrocken, der sie erzeugte, hatte einen Durchmesser von rund 30 km; die beim Aufschlag freigesetzte Energie entsprach einer Billiarde Tonnen TNT oder etwa zehn Millionen richtig großer Wasserstoffbomben. In Vredefort, Südafrika, gibt es eine andere Aufschlagstruktur von ähnlicher Größe, entstanden vor 2,02 Milliarden Jahren. Vielleicht bleiben diese beiden nicht die Rekordhalter: eine noch größere Aufschlagstruktur, etwa doppelt so groß, wird im Amirante-Bekken des Indischen Ozeans vermutet. Insgesamt hat man über 150 Aufschlagstrukturen – Reste von Kratern – auf den Landmassen der Erde gefunden, und viele Gebiete sind noch gar nicht sorgfältig untersucht worden. Über die Hälfte der Erdoberfläche besteht aus Ozean, und heranfliegende Gsteinsbrocken dürften ziemlich zufällig auftreffen, so daß die Gesamtzahl wohl eher bei 500 liegt.

Das alles sind ziemlich alte Krater, doch es gibt keinen vernünftigen Grund für die Annahme, solche Treffer könnten nicht wieder vorkommen. Große sind seltener als kleine, weil große Gesteinsbrocken seltener als kleine sind. Einschläge von der Größe Sudbury oder Vredefort dürften ungefähr alle Milliarden Jahre vorkommen. (Es sollte nicht überraschen, daß, als schließlich vor zwei Milliarden Jahren zwei solche Treffer auftraten, es gleich zwei nacheinander waren.) Da seit zwei Milliarden Jahren nichts von dieser Größe vorgekommen ist, könnte man meinen, der nächste sei überfällig, aber diese Denkweise ist statistisch falsch. Seltene, isolierte Ereignisse folgen für gewöhnlich der sogenannten Poisson-Verteilung von Wahrscheinlichkeiten, und eine Eigenschaft dieser Verteilung ist es, daß sie ›keine Erinnerung‹ hat. Zu jedem Zeitpunkt, egal, ob gerade zwei große Einschläge erfolgt sind oder der letzte eine Ewigkeit zurückliegt, ist die durchschnittliche Zeit bis zum nächsten immer gleich groß – in diesem Fall eine Milliarde Jahre.

Es könnten aber auch nur ein paar Jahrzehnte sein, wohlgemerkt. Nicht aber morgen oder auch nur nächstes Jahr, denn wir hätten die Annäherung solch eines Körpers inzwischen bemerkt.

Der jüngste wohlbekannte Treffer auf der Erde war der Tunguska-Meteorit, der 1908 sechs Kilometer über Sibirien explodierte und dessen Explosion Bäume im Umkreis von über 50 km fällte. Man hat Krater oder andere Spuren noch jüngerer Einschläge gefunden. Ein Doppelkrater in Saudiarabien ist vielleicht nur ein paar Jahrhunderte alt.

Woher kommen alle diese Felsen (und der andere Müll wie etwa Eis)? Wer oder was bombardiert uns damit?

Zunächst ein paar Begriffe. Wenn man zum Nachthimmel blickt und eine ›Sternschnuppe‹ sieht, einen leuchtenden Strich, dann ist das ein Meteor. Es ist natürlich kein herabfallender Stern, sondern ein Stückchen kosmisches Geröll, das mit hoher Geschwindigkeit auf die Erdatmosphäre getroffen ist und wegen der Reibung verglüht. Das Stück Geröll selbst wird Meteoroid genannt, und jeder Teil davon, der nach dem Aufschlag übrigbleibt, heißt Meteorit. Wir werden jedoch bequemerweise für das alles den Begriff ›Meteorit‹ verwenden. Wir dachten aber, wir sollten Ihnen zeigen, daß wir hätten pedantisch sein können, wenn wir nur wollten.

Manche dieser Körper bestehen größtenteils aus Gestein und manche größtenteils aus Eis. Und manche aus beidem. Woher sie auch immer kommen, jedenfalls nicht von der Erde. Zumindest nicht direkt. Ein paar sind vielleicht bei früheren Aufschlägen von der Erde abgesprengt worden und bei der nächsten Begegnung wieder heruntergekommen. Jedenfalls waren sie zwischendurch Dort Oben, und dort kommen sie offensichtlich her. Was heißt ›Dort Oben‹? Das übrige Universum. Das nächstgelegene Stück ist unser Sonnensystem. Das also ist der wahrscheinlichste Übeltäter. Und der hat zweifellos eine Menge Munition.

Weiter oben haben wir das Sonnensystem als ziemlich chaotisch beschrieben: neun Planeten und ein paar Monde mit etlichen ziemlich interessanten Grundstükken. Wir haben erwähnt, daß nach den aufgezählten größeren Körpern noch eine Menge übrig war. Es gab verhältnismäßig kleine Brocken, die wirklich aus Gestein bestanden, im Planetoidengürtel, doch nachdem Sonne und Planeten aus dem solaren Nebel bezahlt worden waren, setzte sich fast das ganze ›übrige Kleingeld‹ aus Brocken von schmutzigem Eis zusammen.

Die größte Ansammlung davon ist die Oortsche Wolke, eine riesige, sehr dünn verteilte Masse, die sich außerhalb des ›eigentlichen‹ Sonnensystems befindet – das heißt, weiter draußen als der Pluto (oder als der Neptun, wenn Pluto ins Innere der Neptunbahn gerät, was vorkommt). 1950 äußerte Jan Hendrik Oort die Annahme, die Quelle der meisten Kometen, die wir von der Erde aus sehen, müsse solch eine Wolke sein, und sie wurde nach ihm benannt. Das wichtigste Indiz, welches wir für ihre Existenz haben, besteht darin, daß Kometen mit den häufig sehr langgestreckten Bahnen irgendwoher gekommen sein müssen. Die Körper in der Oortschen Wolke reichen von kieselsteingroßen bis zu Brocken vielleicht von der Größe des Pluto.

Dieses Kometenmaterial ist die übliche Quelle der Meteoriten, die wir aufheben und in Museen bringen, nachdem der Großteil ihrer Substanz in der Atmosphäre verglüht ist. Wir bekommen allmählich eine Vorstellung, wie groß die Oortsche Wolke sein könnte. Ihre Masse beträgt etwa ein Zehntel der Jupitermasse, und sie erstreckt sich weit jenseits der Plutobahn, vielleicht ganze drei Lichtjahre weit – zwei Drittel der Entfernung bis zum nächsten Stern. Damit wird das Material über ein Volumen vom Vielmillionenfachen des Volumens innerhalb der Plutobahn verteilt, die unser eigentliches planetares Sonnensystem begrenzt. Die ›Wolke‹ ist also derart dünn, daß man, wenn man sich in ihr befände, wahrscheinlich überhaupt nichts sähe.

Der Gravitationszug der Sonne ist in solchen Entfernungen winzig, und die schmutzigen Eisklumpen bewegen sich kaum auf ihren Umlaufbahnen, die wahrscheinlich annähernd kreisförmig sind. Soweit die Eisklumpen überhaupt Umlaufbahnen haben und nicht einfach langsam einhertreiben, brauchen sie Jahrmillionen, um die Sonne zu umrunden. Das Universum läßt sie das aber nicht ungestört tun. Oort nannte seine Wolke einen ›Garten, sanft von stellaren Störungen beharkt‹. Indem nähergelegene Sterne und die Schwerkraft der ganzen Galaxis mit dem Gravitationszug der Sonne wechselwirken, werden viele dieser Brocken von ihren normalen Bahnen abgelenkt.

Wie sich zeigt, brauchen die Störungen nicht so sanft zu sein, wie Oort annahm. Etwa einmal alle 35 Millionen Jahre durchquert ein Stern die Oortsche Wolke, und es kommt zu Tumult. Seit den siebziger Jahren ist eine weitere Quelle von Störungen erkannt worden: Riesenmolekularwolken. Das sind gewaltige Ansammlungen kalten Wasserstoffs, in denen Sterne und Sonnensysteme entstehen. Ihre Masse kann das Millionenfache der Sonnenmasse betragen. Sie brauchen überhaupt nicht in unsere Nähe zu kommen, um Eisklumpen aus ihren angestammten, annähernd kreisförmigen Umlaufbahnen in der Oortschen Wolke loszurütteln.

Solche Störungen können Eisklumpen veranlassen, einwärts ins Sonnensystem zu treiben. Dort werden sie zu Kometen. Wahrscheinlich treiben auch manche nach außen, doch die kümmern uns nicht. Und Kometen sind die wichtigste (wenn auch nicht die einzige) Quelle kosmischen Mülls im Hinterhof der Erde.

Etwa eintausend Meteoroiten, die größer als ein Fußball sind, treffen jeden Tag auf die Erdatmosphäre, zusammen mit zahllosen Millionen kleinerer. Im Laufe der Zeit kriegen wir ein paar große und ein paar noch größere ab, darunter ab und zu so einen, der die Dinosaurier umgebracht hat. Wie oft ist mit solch einem großen zu rechnen? Etwa einmal in hundert Millionen Jahren.

Es gibt viel mehr von dieser Art Müll im Sonnensystem, als wir bisher glaubten, und er regnet unablässig auf unseren Planeten nieder. Jedes Jahr kehren wir ungefähr 80 000 Tonnen davon zusammen. Nahezu alles davon fällt in kleinen Stücken auf die Erde, größtenteils etwas ausgetrockneter Eisschmutz aus Kometenschwänzen. Geröll dieser Art folgt der Umlaufbahn eines Kometen und macht sie zu einer Art Kiesweg. Wenn die Erde auf ihrer Bahn diesen Kometen-Müllhaufen durchläuft, verglüht ein Teil des Kieses in der Atmosphäre, und wir sehen spektakuläre Lichtshows: Meteoritenschauer. Die stellen sich jedes Jahr an bestimmten Tagen ein, wenn die Erde durch jenen Müll läuft. Beispielsweise kann man im November die Leoniden und im August die Perseiden sehen.

Etwas rätselhaft liegt der Fall jedoch beim Meteoritenstrom der Geminiden, die im Dezember kommen. Sie scheinen zu einem (nicht mehr als solcher erscheinenden) Kometen zu gehören, dessen Perihelium, der sonnennächste Punkt der Bahn, draußen bei der Plutobahn liegt. Und damit wären wir bei einer anderen Quelle für das kosmische Bombardement: dem Kuiper-Gürtel, nämlich dem Teil der Oortschen Wolke, der nicht sehr weit jenseits der Plutobahn liegt. Man hält sogar Pluto und seinen Satelliten Charon heute nicht mehr für einen ›richtigen‹ Planeten mitsamt Mond, sondern nur für die größten Brocken im Kuiper-Gürtel. Diese Brocken bewegen sich in echten quasi-elliptischen Bahnen und sind vielleicht die Quelle mancher regulärer Kometen mit kürzeren Umlaufzeiten – wie des Halleyschen Kometen, der etwa alle 76 Jahre wiederkehrt.

Wie die Kometen, schicken auch die Planetoiden Gesteinsbrocken in unsere Richtung. Jupiters Gravitationsfeld ist stark genug, um die Planetoiden zu stören, insbesondere jene in gewissen ›Resonanzbahnen‹, deren Umlaufzeit ein einfacher Bruchteil von der des Jupiters ist – etwa ein Drittel oder zwei Fünftel. Von den etwa achttausend bekannten Planetoiden hat ungefähr jeder zwanzigste eine Umlaufbahn, die der Erdbahn nahekommt oder sie sogar kreuzt. Alle, die sie kreuzen, kommen für Aufschläge in Frage. Planetoiden, deren Bahnen der Sonne bis auf weniger als den 1,3-fachen Radius der Erdbahn nahekommen, werden erdnahe Planetoiden oder Amors genannt. Der bekannteste davon ist Eros. Planetoiden, deren Bahnen sich mit der Erdbahn überschneiden, heißen Apollos. Es sind über 400 Amors und Apollos bekannt. Größere Sorgen bereiten die Atens, das sind Amors, die zu klein sind, als daß man sie ohne weiteres entdecken könnte, aber immer noch groß genug, um enormen Schaden anzurichten. Die meisten davon befanden sich wahrscheinlich ursprünglich im Planetoidengürtel, wurden jedoch vom Jupiter aus ihrer Bahn gelenkt, so daß sie die Marsbahn kreuzten, worauf ihre Bahn dann noch vom Mars gestört wurde.

Das läßt uns zwei gegensätzliche Sichtweisen auf den Jupiter – die einander vielleicht ergänzen. Dieser größte Planet des Sonnensystems gilt als Retter der irdischen Lebensformen bei einer Unzahl von Gelegenheiten, indem seine ernorme Schwerkraft nahezu alle von weiter außen hereinfallenden Gesteins- und Eisbrocken schluckt – wie 1994 den Kometen Shoemaker-Levy. Es ist aber auch nachgewiesen worden, daß er den Planetengürtel durchrüttelt und möglicherweise den Planetoiden (wenn es denn wirklich einer war), der die Dinosaurier umbrachte, auf Kollisionskurs mit der Erde brachte.

Die Botschaft lautet, daß ein Basketball auf einem Billiardtisch ein ziemlich interessantes Leben führt. Velikovsky, der in den fünfziger Jahren eine wüste Theorie aufstellte, die das Sonnensystem in biblischer Zeit sehr nach einem Snooker-Billardtisch aussehen ließ, wobei der Mars der Erde erheblich näher kam und die Venus sich von einem Kometen in einen Planeten verwandelte, hatte im Prinzip gar nicht so unrecht.

Nur in sämtlichen Einzelheiten.

Und da ist noch etwas, das einem Sorgen bereiten kann. Draußen in unserer Galaxis gibt es eine Menge Sterne. Gelegentlich explodiert einer und wird zur Nova, selten zur Supernova. Solche Sterne senden eine Sphäre sehr starker Strahlung aus. Wenn einer in unserer Nachbarschaft explodierte, in bis zu zwanzig Lichtjahren Entfernung, würden alle höheren Lebensformen auf der Erde zumindest sterilisiert. Die Bakterien, insbesondere jene tief in der Erdkruste, würden überleben. Sie würden wahrscheinlich nichts merken. Man braucht nur ein paar Milliarden Jahre zu warten … und höhere Lebensformen könnten abermals im Überfluß vorhanden sein.

Noch mehr Sorgen machen Quellen von Gammastrahlen-Ausbrüchen. Gammastrahlen sind eine elektromagnetische Strahlung von sehr kurzer Wellenlänge, ähnlich den Röntgenstrahlen. Als die Astronomen Geräte herstellen konnten, die solche Strahlung festzustellen vermögen, und sie in Satelliten einbauten, entdeckten sie, daß die Erde zwei-, dreimal pro Tag in einen intensiven Ausbruch von Gammastrahlen getaucht ist, die irgendwo aus dem Weltraum kommen. Die Ausbrüche von Gammastrahlen scheinen extrem energiereich zu sein: Es gibt Anzeichen dafür, daß eine ihrer Quellen sich in einer Entfernung von 12 Milliarden Lichtjahren befand. Selbst eine Supernova wäre aus solcher Entfernung nicht zu sehen, also müssen Gammastrahlungs-Ausbrüche von etwas wirklich Ernstem hervorgebracht werden.

Wovon? Das ist ein Rätsel – vielleicht das größte Rätsel in der heutigen Astronomie. Die wahrscheinlichste Erklärung ist eine Kollision von Neutronensternen. Im Laufe der Zeit verlieren sie Energie und fallen aufeinander zu. Wenn man lange genug wartet, kommen sie einander so nahe, daß sie zusammenstoßen. Das dürfte übrigens eine ziemlich verzwickte Angelegenheit sein, nicht annähernd so einfach wie zwei Tennisbälle, die aneinanderstoßen und abprallen. Die Neutronensterne zerbrechen dabei wahrscheinlich und bilden sich neu. Bisher sind alle Quellen von Gammastrahlungs-Ausbrüchen weit, weit entfernt. Doch es könnte überall eine entstehen. Wenn zwei Neutronensterne in weniger als hundert Lichtjahren Entfernung von der Erde zusammenstießen, könnte das Leben vielleicht in der Tiefsee und in den tiefsten Gesteinen überdauern, aber der Rest unseres Planeten wäre tot.

Und wir würden es nicht einmal kommen sehen.

Planetoiden und Kometen kündigen sich etwas vorher an. Mit einem Vorlauf von einem Jahr können wir heute kleine Planetoiden ausmachen, die die Erdbahn auf Kollisionkurs kreuzen. Wir können sie kommen sehen und ihre Ankunft errechnen. Doch Gammastrahlen sind elektromagnetisch: sie bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Sie könnten bereits zu uns unterwegs sein – wir würden es nicht wissen. Sobald wir es wüßten, wären wir und unsere Technik tot.

Nicht einmal unsere eigene Sonne ist vertrauenswürdig. Die Kernreaktionen, die Sterne brennen lassen, rufen auch Veränderungen in ihnen hervor, weil dabei Elemente erzeugt oder aufgebraucht werden oder einfach eine kritische Schwelle erreichen, die neue Arten von Reaktionen auslöst. Die meisten Sterne durchlaufen dieselbe Abfolge von Veränderungen, die man die Hauptreihe nennt.

Wenn eine Sonne ihren Weg auf der Hauptreihe beginnt, gleicht sie unserer Sonne – mit einer Oberflächentemperatur von etwa 6000 Kelvin, einem Lichtausstoß von etwa 400 Quadrillionen Watt und einer Zusammensetzung von 73% Wasserstoff, 25% Helium und 2% allem übrigen. Sie bleibt etwa zehn Milliarden Jahre lang auf der Hauptreihe, bis fast ihr gesamter Wasserstoff zu Helium fusioniert ist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt sich ihr Kern zusammenzuziehen und degeneriert – er besteht aus dicht gepackten Neutronen. Außerhalb dieses Kerns bleibt eine Schale von Wasserstoff, der weiterhin Kernreaktionen unterliegt, welche bewirken, daß die äußeren Schichten des Sterns sich ausdehnen und abkühlen. Der Stern wird zu einem Roten Riesen, etwa zehn- bis hundertmal so groß.

Der Radius der Sonne beträgt nun rund 700 000 Kilometer. In diesem Stadium wird sich ihre Oberfläche wahrscheinlich irgendwo zwischen den Umlaufbahnen von Merkur und Venus befinden und die Erde schon in ernsten Schwierigkeiten sein. Aber es kommt noch mehr. Indem sich der Kern aufheizt, löst er eine Kernreaktion aus, die Helium in Kohlenstoff umwandelt – ebendie Reaktion, die für das Vorhandensein von Lebensformen auf Kohlenstoffbasis verantwortlich sein soll. Dieser ›Heliumblitz‹ erfolgt nach astronomischen Zeitmaßstäben sehr schnell und zerstört den degenerierten Zustand des Kerns. Jetzt kann der Kern wieder Kernreaktionen unterhalten, doch nun verbrennt er Helium. Die äußeren Schichten des Sterns schrumpfen und werden heißer.

Wenn das Helium im Kern aufgebraucht ist, verbrennt der Stern sein Kernmaterial wieder in zwei Schalen: einer inneren, wo Helium zu Kohlenstoff fusioniert, und einer äußeren, die Wasserstoff in Helium umwandelt. Die äußeren Schichten dehnen sich wieder aus, und der Stern wird zum zweiten Mal zum Roten Riesen. Jetzt beginnen die Außenschichten sich abzulösen und legen den heißen Kern frei. Der Stern verliert Schicht um Schicht von seinem Material und schrumpft. Schließlich sind alle äußeren Schichten verschwunden, und der Kern degeneriert abermals. Der Stern ist zum Weißen Zwerg geworden.

Unserer Sonne bleiben noch etwa 5,7 Milliarden Jahre auf der Hauptreihe, dann: kapeng! Roter Riese, und die Erde wird zu Asche oder sogar völlig verschluckt. Aber nehmen Sie sich das nicht zu Herzen. Die typische Lebensdauer einer biologischen Art beträgt fünf Millionen Jahre. Wir werden dann längst verschwunden sein.

Planeten sind nicht bequem. Selbst wenn das Leben sein eigenes Bett gemacht hat (hübsche sauerstoffhaltige Atmosphäre mit einer Ozonschicht, um das häßliche Ultraviolett auszusperren, hübscher Schlamm am Grund der Ozeane, schön lange Ausschwingzeiten für die thermischen Oszillationen der Atmosphäre), gibt es noch eine Menge, womit das Universum einen Planeten bombardieren kann, was das Leben noch ein bißchen verletzlich macht. Wenn es es nicht überhaupt umbringt.

Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären. Ist das Leben verletzlich, und hatten wir außerordentlich viel Glück? Oder ist es robust und daher allgemein verbreitet? Ist das Leben so anpassungsfähig, daß es praktisch mit allem fertig wird, was ihm das Universum vorsetzt?

Solange wir keine anderen Welten erkunden und feststellen, welche Arten von Leben es dort gibt, wenn überhaupt, ist alles, was wir hier sagen, Spekulation. Die große Schwierigkeit ist eine Frage des ›anthropischen Prinzips‹. Angenommen, das Leben sei wirklich unglaublich selten und auf den meisten Welten überhaupt nie richtig in Gang gekommen, oder wegen all der ihm auflauernden Katastrophen nicht von langer Dauer. Nichtsdestoweniger gibt es da draußen eine Menge Galaxien, jede mit Milliarden oder sogar Billionen von Sternen. Selbst wenn die Überlebenschancen sehr, sehr klein sind, wird gelegentlich ein Planet Glück haben. Ein gewisser Prozentsatz von Planeten muß Glück haben, so funktioniert die Wahrscheinlichkeit.

Da das Leben auf dieser Welt überlebt hat, gehören wir also zu den Glücklichen. Dann wird es völlig gleichgültig, wie gering unsere Chancen waren. Wir sind nicht repräsentativ. Die Wahrscheinlichkeit, daß wir überlebten, ist gleich eins, weil wir überlebt haben. Aus unserer Existenz können wir also nicht schließen, daß die Überlebenschancen ziemlich groß sein müssen. Ob sie nun groß oder klein sind, es gibt uns. Das ist folglich einer der Fälle, mit denen ein Vertreter des anthropischen Prinzips uns von Rechts wegen Angst machen kann. Vielleicht entsteht auf allen Planeten Leben und auf ein paar davon, wenn man ihnen genug Zeit läßt, sogar extelligentes Leben. Aber wir könnten wirklich die einzigen sein, die überlebt haben, um die Frage zu stellen.

Andererseits … Die Vielfalt der häßlichen Dinge, die das Universum in petto hat, spicht für die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit des Lebens. Das Leben auf der Erde sieht nicht nach einem Grüppchen Überlebender aus, die einfach nur Glück hatten. Es sieht nach einem Grüppchen harter Burschen aus, die jedes Hindernis überwunden haben, das sich ihnen in den Weg stellte. Gewiß, sie sind Risiken eingegangen, manchmal erhebliche. Aber solange ein paar die Schlacht überleben, ist der Planet bald wieder von Leben bedeckt, weil Leben sich fortpflanzt – und zwar schnell. Welche Katastrophe auch kommt, es schnellt zurück.

Bisher jedenfalls.