KAPITEL 22

 

 

Noch völlig verschlafen nippte Sigmund an seinem Kaffee. Über dem Frühstückstisch glomm ein Holo mit der Kurzfassung der aktuellen Nachrichten. Sie waren thematisch farbmarkiert, hervorgehoben oder leicht abgedunkelt, je nachdem, wie dringlich sie Medusa erschienen waren, in zahllosen Unterfenstern schimmerte Laufschrift … es würde selbst dann noch eine Herausforderung sein, sie durchzugehen, wenn der Kaffee endlich wirkte. Sigmunds Blick wanderte durch die Projektion, die ganz von Medusas Input abhing. Nur wenig von dem, was er dort vor sich sah, drang wirklich in sein Bewusstsein vor. Feather saß ihm am Tisch gegenüber, heuchelte Interesse an den aktuellen Fußballergebnissen und war ebenso wenig gewillt, sich in ein Gespräch zu ergehen wie er.

»Diese blöden Cavaliers«, brachte sie mehrere Minuten später schließlich doch zustande. Sie beklagte sich hier bei dem Holo selbst oder beim Trainer der Mannschaft, oder beim Universum an sich. Aber nicht bei Sigmund. Als er sie anblickte, schaltete sie die Tonübertragung ein.

Eine weitere große Mutterjagd stand bevor – und es sah ganz so aus, als sollte sie dieses Mal nicht nur lokal begrenzt sein, um in jedem Fall den Eindruck zu erwecken, es werde tatsächlich etwas getan. Das hier schien ein groß angelegter, globaler Schlag zu werden. Sigmund konnte nichts dagegen unternehmen. Er konnte auch nicht dafür sorgen, dass Feather nicht daran würde teilnehmen müssen. Er könnte sie nicht einmal beschützen, sollte irgendjemand bemerken, dass sie störend in den Ablauf eingriff.

Auch ihr Leid konnte er nicht ertragen.

In einer Ecke der Holonachrichten tauchte ein grünes Gesicht auf, gekrönt von zischenden Schlangen, die sich wie zum Nachdruck immer wieder um sich selbst ringelten. »Türkisalarm«, sagte Medusa leise.

Sigmund rückte seinen Stuhl näher an den Tisch heran; jetzt war er sofort hellwach. »Aufrufen.« Ein neues Fenster öffnete sich: Darin war – auffallend schräg aufgenommen – das Innere einer Transferkabine zu erkennen. Sigmund schaute zu, wie nacheinander vier Männer heraustraten und dann rings um die Kabine Stellung bezogen. Nur wenige Augenblicke später trat Calista Melenkamp daraus hervor. Mit ausdruckslosen Mienen begleiteten ihre Leibwächter die Generalsekretärin die breiten Granitstufen vor ihrem Klub in New York hinauf.

Sigmund räusperte sich. »Ich muss noch etwas erledigen.«

Feather wandte den Blick von ihrem Spiel ab. »Was?«

Er erhob sich. »Sag ich dir später.«

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen. »Du machst doch wohl keine Dummheiten, oder?«

Das würde sich erst noch zeigen. »Was denn, ich?« Während er die Kennung seines Zielortes eingab, blieb Sigmund noch einen Augenblick Zeit, sich darüber zu freuen, dass sich Feather immer noch Sorgen um ihn machte.

Der Himmel über Manhattan war bedeckt, der Wind stürmisch. Als Sigmund die Stufen zu Melenkamps Privatklub hinaufstieg, machte der Portier keinerlei Anstalten, ihm die Tür zu öffnen.

Zwei Stufen unterhalb des Eingangs blieb Sigmund stehen. »Ich habe eine dringende Nachricht für Frau Generalsekretärin«, erklärte er. Es überraschte ihn nicht im Mindesten, dass er hier alles andere als willkommen war. Was für ein unsichtbares Überwachungssystem auch immer ihn identifiziert hatte: Es war im gleichen Maße modern, wie alles im Inneren des Gebäudes antik war. Entweder das, oder dieser Portier hatte ein ausnehmend gutes Personengedächtnis. Wie dem auch sei: Sigmund war beeindruckt.

»Ich bedaure, Sir. Nur Klubmitgliedern und deren angemeldeten Gästen ist der Zutritt gestattet.«

»Ich verstehe.« Sigmund zog einen Umschlag aus der Manteltasche. Das trübe Tageslicht ließ das melodramatische, blutrote Wachssiegel noch auffälliger erscheinen. Seit Wochen trug Sigmund dieses Schreiben nun schon mit sich herum, er hatte nur auf eine geeignete Gelegenheit gewartet, es zu überreichen. Melenkamp hatte (auf Peltons Drängen hin?) dafür gesorgt, dass Sigmund nur über zahlreiche Mittelsmänner mit ihr Kontakt aufnehmen konnte. Und die Nachricht, die er hier in der Hand hielt, war ausschließlich für die Generalsekretärin persönlich bestimmt. »Es handelt sich um eine Angelegenheit globaler Wichtigkeit. Solarer Wichtigkeit.«

Der Portier nahm das Bündel Eintausend-Kredit-Scheine entgegen, das unter dem Umschlag verborgen war. »Ich werde sehen, was ich tun kann, Sir. Bitte warten Sie hier.« Er ließ Sigmund unter dem schmalen Vordach alleine zurück.

Zehn Minuten später erschienen zwei von Melenkamps Leibwächtern und führten Sigmund hinein.

 

»Lassen Sie uns allein«, wies Melenkamp ihre Leibwachen an. Die Wachen zögerten gerade lange genug, um deutlich zu machen, wie sehr sie dieses Verhalten missbilligten, dann verließen sie den Raum und schlossen die schwere Eichentür hinter sich. Die Generalsekretärin deutete auf einen Sessel, der auffallend zerbrechlich wirkte. »Setzen Sie sich.«

Sigmund setzte sich. Seite an Seite lagen die Bögen seines Schreibens auf dem anderweitig leeren Tisch vor ihnen. »Ich hatte gehofft, das würde Sie neugierig machen.«

»Wie sollte es anders sein?« Sie sprach tonlos und abgehackt. »Wie lange verfolgen Sie mich schon, Special Agent Ausfaller?«

Sigmund hatte dieses Etablissement mit fast unsichtbar kleinen ARM-Sonden versehen. Es wäre nicht gut, der Generalsekretärin davon zu berichten. »Ich verfolge Gelder, keine Personen.«

»Ich nehme diese ausweichende Antwort zur Kenntnis.« Aus einer Karaffe auf einem Beistelltisch schenkte sie sich eine Tasse Kaffee ein und setzte sich dann an den Tisch, auf dem Sigmunds Schreiben lag. »Dann sprechen Sie über die Gelder, denen sie gefolgt sind.«

Und das tat Sigmund auch: Er erwähnte das fast unvorstellbare Vermögen, das General Products im Solsystem erwirtschaftet haben musste, und das zum weitaus größten Teil nicht nachverfolgbar war. Er erwähnte den Reichtum, der zurückgeblieben war, nachdem die Puppenspieler vor fünf Jahren ihren Exodus eingeleitet hatten. Er erwähnte Konten, die, rein logisch betrachtet, hätten ruhen müssen, bei denen aber dennoch immer wieder Gelder abflossen. Er erwähnte mehrfach umgeleitete Überweisungen, die durch so anonyme und nicht nachverfolgbare Kanäle strömten, wie sie moderne Finanzingenieure nur aufbauen konnten. Er erwähnte …

Scharf sog die Generalsekretärin die Luft ein. »Die Puppenspieler haben sich schon sehr verschwiegen verhalten, als sie noch en masse hier waren. Und jetzt, nachdem sich ihre Anwesenheit hier auf einen einzigen Vertreter beschränkt, der sich zudem auch noch versteckt hält, ist ihr Vorgehen natürlich indirekt. Ich erinnere mich an den Namen ›Nessus‹, und auch daran, dass er hier geblieben ist, um noch ausstehenden Verpflichtungen nachzukommen. Ich habe einen Bericht Ihrer Sondereinheit gelesen, Mister Ausfaller – als Sie noch eine Sondereinheit hatten.«

Er verlor ihre Aufmerksamkeit! Das durfte er nicht zulassen! Er hätte mit dem Endpunkt dieser gewundenen Geldroute anfangen müssen, nicht mit dem Anfang! Es ging hier um eine abgelegene Bank im Belt, eine echte Steueroase. »Und wenn ein Puppenspieler, der sich versteckt hält, Geld auf ein Nummernkonto überweist, dessen Verfügungsgewalt bei einem Ihrer Stellvertreter liegt?«

»Verdammt noch mal, Ausfaller, natürlich ist das wichtig! Deswegen sind Sie ja auch hier – wie kurz Ihr Aufenthalt hier auch sein mag. Deswegen hat man Sie nicht in Gewahrsam genommen, trotz ihrer jahrelangen, völlig ungerechtfertigten Ermittlungen. Noch nicht. Ich werde überprüfen, ob diese Anschuldigungen, die Sie hier vorbringen, tatsächlich auf Tatsachen beruhen. Im Augenblick gehe ich einfach davon aus, dass Sie weder töricht noch verrückt genug sind, mir aufzulauern, nur um mich anzulügen.«

Oder hatte Melenkamp die Absicht, herauszufinden, wie viel er über sie wusste, bevor sie ihn festnehmen ließ? Nein, schalt Sigmund sich selbst. Du hast nichts von diesen Geldern bis zu ihr verfolgen können. Du musst ihr im Augenblick vertrauen. »Sie sollten das auch alles überprüfen – aber diskret. Die Zahlungen erfolgen jeweils zum Zehnten eines jeden Monats. Ihr Mitarbeiter ruft den Kontostand immer zwischen dem Elften und dem Dreizehnten ab.«

In ihrer Wange zuckte ein Muskel. »Diese Auskunft erteilen Ihnen Belter-Banken? Meines Wissens sind weder die noch die Goldhäute so kooperativ.«

Die Polizisten im Belt trugen gelbe Raumanzüge; dass die Generalsekretärin einen derart volkstümlich-vertraulichen Begriff verwendet hatte, war kein Zufall. Melenkamps Karriere bei den Vereinten Nationen hatte in einem Anwaltsbüro begonnen. Sie selbst hatte seinerzeit zahlreiche Fälle von transplanetarer Geldwäsche verfolgt. Und sie hatte sich dabei gewiss auch oft genug mit den Goldhäuten über Gerichtsbarkeit und die Weitergabe von Beweismitteln gestritten.

Jetzt noch weitere Regelverstöße zuzugeben war für Sigmund ungefährlich. Entweder es gelang ihm, die Generalsekretärin davon zu überzeugen, dass er hier ein höheres Ziel verfolgte, oder er würde ohnehin bald in den Organbanken landen. »Einige sind sehr wohl kooperativ«, erklärte er nun. »Das ist immer eine Frage, wer sich wem gegenüber verpflichtet fühlt.«

Und das war zugleich auch die Kurzfassung der Erklärung dafür, warum es so lange gedauert hatte, bis zu diesem Punkt zu kommen: Fünf Jahre lang hatte er den Belter-Behörden mehr Informationen angeboten, als er im Gegenzug von ihnen hielt. Fünf Jahre, in denen er naiven Belter-Touristen immer wieder behilflich gewesen war, fünf Jahre, in denen er sich immer wieder – für die meisten unbemerkt – in Einzelschicksale eingemischt hatte. »Und jetzt sind mir genügend Goldhäute einen Gefallen schuldig.«

Ein zusammengefaltetes Blatt hatte Sigmund immer noch in der Manteltasche; jetzt zog er es hervor. »Das hier ist eine Liste der Finanzanalysten aus dem Büro der Geschäftsstelle, die nichts von den eingehenden Geldern erhalten. Ich würde vorschlagen, dass Sie mindestens zwei von ihnen in die Prager Filiale der Bank of Ceres schicken.«

»Zwei? Ach so, damit die sich gegenseitig im Auge behalten können.« Mit einem Seufzen nahm sie Sigmund das gefaltete Blatt Papier aus der Hand. »Sie leben wirklich in einer verworrenen Welt, Ausfaller.«

Sigmund spürte in ihrer Antwort den Ansatz eines Beleges dafür, dass sie seinen Worten tatsächlich Glauben schenkte. »Bei allem Respekt, wir sollten uns jetzt der Frage zuwenden: Was kommt jetzt?«

Sie starrte ihn an. »Festnahmen natürlich. Und die Konfiszierung jedes einzelnen Cents von jedem einzelnen Bestechungsgeld.«

»Nein.« Innerlich setzte Sigmund noch hinzu: ›So sehr ich mich darüber freuen würde.‹ »Ich habe Teile dieser Gelder nachverfolgt. Ich habe auch einige der Personen ausfindig gemacht, bei denen es letztendlich ankommt. Aber es gibt noch so viel, was wir noch nicht wissen. Ich zweifle daran, dass selbst Max Addeo uns alles erzählen kann – zumindest nicht wissentlich.«

Langsam breitete sich ein Lächeln auf dem Gesicht der Generalsekretärin aus. »Also werden Sie jetzt vorerst Max im Auge behalten.«

Sigmund nickte. »Wie Sie wünschen. Die Puppenspieler haben sich Zugang zu den höchsten Kreisen der Vereinten Nationen erkauft – aber zu welchem Zweck, ist uns immer noch unbekannt. Ich bezweifle, dass sie Addeo gegenüber diesen Zweck preisgeben würden.

Aber ich hoffe, mit Ihrem Einfluss darauf, was Max sieht, liest und in den Korridoren der Büros hört, denjenigen, der tatsächlich das Vermögen von General Products verwaltet, so weit zu erschrecken, dass er sich zeigt.«

 

Als Sigmund wieder hereinkam, stieß Feather nur einen Grunzlaut aus – es war weniger ein Gruß als vielmehr ein Zeichen dafür, dass Sie ihn überhaupt bemerkt hatte. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt immer noch ihrem Rechner. »Feather«, sagte Sigmund.

Sie bemerkte, dass irgendetwas an seiner Stimme anders war als sonst, und nun hob sie doch den Blick. »Große Krise, Sigmund, vor allem, weil ich dir Rückendeckung für deine unerklärte Abwesenheit geben musste.«

»Entschuldige.« Sanft legte er die Hand auf ihren Arm. »Fünf Minuten. Komm mit.«

Ein eisiger Wolkenbruch tobte über Fairbanks. Sigmund gab die Kennung für den Sky Meadows State Park in Virginia ein. In dieser Region war es sonnig und warm, und der Ort erschien Sigmund durchaus angemessen. Er führte Feather einen gewundenen Pfad hinab, bis sie im Schatten einer allein stehenden, massigen Kiefer standen. Auf sanft geschwungenen Hügeln erstreckten sich Weideland und Wälder bis zum Horizont.

»Fünf Minuten, ja?«, ergriff Feather schließlich das Wort. Dann ignorierte sie ihn und genoss den spektakulären Ausblick. »Bist du nicht schon genug in Schwierigkeiten?«

Sigmund bückte sich und hob einen alten Kiefernzapfen auf. Immergrüne Pflanzen. Leuchtend grüne Felder. Die Saat in seiner Hand. Das alles war ein wunderbares Symbol für neu erwachte Hoffnung. »Feather, ich gehe zurück nach New York. Ins Hauptquartier der Vereinten Nationen. Und ich möchte, dass du mitkommst.«

Sie wirbelte herum und starrte ihn ungläubig an. »Ins Hauptquartier! Warum?«

»Offiziell geht es um eine neue Sonderermittlungseinheit, die ausschließlich der Generalsekretärin persönlich Bericht erstattet. Inoffiziell …«

»›Inoffiziell‹ was?«, fauchte Feather. »Es geht ja nicht darum, weitere verfutzte Mutterjagden zu organisieren, oder? Ich weigere mich, noch mehr Verantwortung für so was zu übernehmen!«

Sanft küsste Sigmund sie auf den Scheitel. »Inoffiziell gehen wir wieder auf Puppenspielerjagd. Es hat sich herausgestellt, dass die sehr wohl noch irgendwo hier sind. Zumindest sieht es ganz danach aus, denn es gibt hier zumindest immer noch irgendjemanden, der weiterhin das Geld von General Products ausgibt. Deswegen war ich in letzter Zeit so geheimnistuerisch. Für den Fall, dass Melenkamp mir nicht geglaubt hätte – oder wenn sie selbst irgendwie darin verstrickt gewesen wäre –, wollte ich dich nicht mit reinreißen.«

Kurz huschte ein Ausdruck von Missbilligung über Feathers Miene, die nur allzu deutlich zeigte, dass sie niemandes Schutz wollte oder benötigte. »Wofür geben die das Geld aus, Sigmund?«

»Zum einen für den Stellvertretenden Unterstaatssekretär für Sicherheitsfragen.«

»Addeo«, zischte Feather. »Deswegen hat der Mistkerl die Sondereinheit aufgelöst.«

»Addeo«, pflichtete Sigmund ihr bei. »Wenn wir im Hauptquartier eingesetzt sind, können wir ihn im Auge behalten. Wir werden erfahren, mit wem Max redet. Und außerdem hoffe ich, dass wir hinter den Kulissen, über die Generalsekretärin persönlich, Einfluss darauf nehmen können, welche Aufgaben Addeo erteilt werden und was genau man ihm erzählt.«

Plötzlich stand neben Sigmund wieder die Feather, die er von früher kannte. Sie strahlte über das ganze Gesicht, und ihre Miene hatte etwas entschieden raubtierhaftes. »Und Addeo führt uns dann zu Nessus.«

»Nessus ist vielleicht wirklich fort.« Addeos Schmiergeld und all die anderen Bestechungsgelder kursierten jetzt in der Unterwelt. Keiner von Sigmunds eigenen Informanten hatte in den letzten beiden Jahren irgendetwas über Nessus gehört. Irgendjemand hatte einen neuen Namen fallen lassen – einen Namen, an den er jetzt bloß zu denken brauchte, um erneut Bauchschmerzen zu bekommen.

»Das Verbrechergenie, von dem mir meine Quellen berichtet haben«, erklärte Sigmund jetzt, »heißt ›Achilles‹.«

Ringwelt 12: Weltenwandler
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