KAPITEL 15

 

 

Alarmsirenen schrillten.

In dem Holo, das plötzlich über Sigmunds Schreibtisch aufflammte, sprach mit äußerst grimmigem Gesicht ein Mann auf ihn ein. Auf dem Namensschild an seiner Uniform stand ›Rickman‹. »Achtung, ARM. Ich wiederhole: Achtung, ARM. Jinx wird angegriffen.«

Das Verschwinden der Puppenspieler hatte Sigmunds ganze Zeit in Anspruch genommen. Dadurch hatte er sich darauf verlassen müssen, dass andere seiner Mitarbeiter Jinx im Auge behielten. Nur Nachrichten höchster Priorität durchdrangen jetzt noch seinen Kommunikations-Filter. Rickmans Nachricht war mit ›Kosmisch‹ markiert: Noch höher konnte die Priorität einer Nachricht nicht sein.

Sämtliche Kolonialwelten waren äußerst empfindlich, was ihre Unabhängigkeit betraf, und bei Jinx war dieses Verhalten sogar noch ausgeprägter als bei mancher anderen Welt. Nur in der allergrößten Not würden sie sich hilfesuchend an die ARM wenden.

Sigmund deaktivierte den Alarmton. Blinkende Icons in einer Ecke des Holos verrieten ihm, dass diese Nachricht doppelt verschlüsselt übertragen worden war: mit den Standards der Jinx Defense Force und der ARM. Mit zusammengekniffenen Augen betrachtete Sigmund nun die Weiterleitungscodes unterhalb der Icons. Diese Aufzeichnung hatte Southworth Station passiert – das Hyperwellen-Relais noch hinter Pluto –, und dann James P. Baen Station, die sich auf einer ähnlichen Umlaufbahn gerade jenseits der Singularität von Sirius A befand.

Diese Nachricht sah erschreckend echt aus.

»Wir haben ein schiffsgroßes Objekt geortet, das mit acht Zehnteln der Lichtgeschwindigkeit auf das Sirius-System zuhält. Ich wiederhole: Null Komma Acht c. Erste Beobachtungen lassen darauf schließen, dass es den Kurs ändert.«

Zielte das etwa?

Jetzt drängten sich auf dem Flur vor Sigmunds Büro zahllose Leute. »Kzinti?«, flüstere irgendjemand. Andere murmelten zustimmend.

Die Navy-Streitkräfte der ARM mussten aufbrechen. Wenn Jinx angegriffen wurde, warum dann nicht auch die Erde? Und wer außer diesen Rattenkatzen würde das versuchen?

Annähernde Lichtgeschwindigkeit bedeutete, dass es sich um eine kinetische Waffe handeln musste. Eine Masse, so groß wie ein Schiff, die mit einer derartigen Geschwindigkeit aufschlug, konnte einen ganzen Planeten zerstören. Wie sollte man so etwas aufhalten? Diesen Aufprall würde niemand überleben! Wie hatten diese Rattenkatzen das fertig gebracht?

Von Jinx über Baen und Southworth zur Erde. Dass man mit Lichtgeschwindigkeit herumkriechen musste, solange man sich in einem Gravitationstrichter befand, hatte zur Folge, dass diese Nachricht fast um einen Tag verzögert worden war. Existierte Jinx überhaupt noch?

»Ruhe, allesamt!«, bellte Sigmund. Und dann …

In der Nachricht, die immer noch übertragen wurde, flüsterte eine Frau, die die Uniform der JDF trug, diesem Rickman etwas ins Ohr. »Einen Augenblick«, sagte Rickman nur und wandte der Kamera den Rücken zu. Die Männer und Frauen auf dem Gang drängten sich noch enger zusammen.

»Bei dieser Übertragung wurde der Ton deaktiviert«, erklärte Medusa. »Zuvor habe ich durch Lippenlesen etwas über einen Funkkontakt erfahren, möglicherweise ein Funkkontakt mit dem unbekannten Eindringling. Jetzt kann ich weder etwas hören noch Lippen lesen.«

Wer stellt denn bitte bei einer Die-Welt-geht-unter-Nachricht den Ton ab?, fragte sich Sigmund.

Schließlich wandte sich Rickman wieder der Kamera zu. Die Furcht in seinem Blick war jetzt unverhohlenem Zorn gewichen. »Wir haben gerade eine Nachricht von diesem Objekt erhalten. Es gehört einem verfutzten Flatlander namens Gregory Pelton. Er verlangt, gerettet zu werden. Im Augenblick drosselt er schon die Geschwindigkeit, also handelt es sich vermutlich nicht um einen Angriff. Liegt Ihnen irgendetwas über diese Yutz vor?«

Sigmund schickte eine Antwort. »Angesehener Bürger. Keinerlei Vorstrafen gleich welcherart.« Dabei dachte er: Der war so lange ein angesehener Bürger, bis er sich mit Beowulf Shaeffer abgegeben hat. Aber von diesen Vermutungen brauchten die Jinxianer ja nichts zu erfahren.

Aber von wo kehrte Pelton da zurück? Und wie kam es, dass er mit acht Zehnteln der Lichtgeschwindigkeit durch den Einstein-Raum raste?

 

Die Transferkabine brachte Sigmund vom Hauptquartier der ARM nach … Atlantis? Vor einem gewaltigen Panoramafenster zog gemächlich ein Stachelrochen vorbei. Korallen glitzerten im kristallklaren, sonnendurchfluteten Wasser.

Carlos Wu trat aus einem schattigen Alkoven des Vestibüls heraus. »Ich bitte um Verzeihung, Special Agent Ausfaller. Ich genieße einfach die Reaktionen zu sehr, als dass ich es übers Herz brächte, meine Besucher vorzuwarnen.«

»Ich dachte, ich würde in ihre Privatwohnung transportiert«, entgegnete Sigmund. Er versuchte zu ignorieren, dass das Wasser immer weiter versuchte, mit dem Druck zahlloser Tonnen Wassers diese Panoramascheibe zu zerstören. Im Dekor des Vestibüls fanden sich vor allem Muscheln, Treibholz, Fischernetze und Gemälde von Meereslandschaften – es sah exakt aus wie ein Fischrestaurant, für das man einen wirklich exklusiven Innenausstatter engagiert hatte.

»Das ist meine Privatwohnung.« Carlos lächelte, und in dem Lächeln lag etwas entschieden Hinterhältiges. »Sie liegt nur zufälligerweise mitten im Great Barrier Reef.«

Um an einem ökologisch so empfindlichen Ort wohnen zu dürfen, bedurfte es mehr als nur gewaltiger Mengen Geld – es bedurfte einer ausdrücklichen Genehmigung seitens der Vereinten Nationen. War das ein weiteres Vorrecht der genetisch gesegneten Menschen? Dann trat Feather aus der Transferkabine, und ihr Gesichtsausdruck war wirklich einfach köstlich. Schon hatte Sigmund ihrem Gastgeber vergeben. »Doktor Carlos Wu. Special Agent Feather Filip.«

»Nennen Sie mich einfach nur Carlos.« Enthusiastisch schüttelte er Feather die Hand. Dann bot er seinen Gästen Erfrischungsgetränke und einen kleinen Imbiss an, wies sie lebhaft auf einen Feuerfisch hin, der sich in einer kleinen Spalte des Riffs zu verbergen suchte, und sprudelte vor Begeisterung beinahe über.

Der ist ja geradezu lästig charmant, dachte Sigmund. Oder steckte hinter Wus Munterkeit noch etwas anderes?

Ein kurzer Datenabgleich hatte Sigmund verraten, dass Wu früher einmal eine Zeit lang viel mit Sharrol Janss unternommen hatte. Ob sie mit ihm noch einmal Kontakt aufgenommen hatte, nachdem sie Shaeffer begegnet war? »Danke, dass Sie so kurzfristig Zeit für uns aufbringen können, Carlos.«

»Nehmen Sie doch Platz.« Ihr Gastgeber deutete auf Massagesessel. »Sie sind natürlich sehr willkommen hier. Ich bin Ihnen gerne behilflich. Zumindest hoffe ich, dass ich Ihnen von Nutzen bin. Sie hatten sich da nicht ganz klar ausgedrückt. Ich hoffe, es geht nicht um noch eine Explosion der Galaxis.«

»Nein, so dramatisch ist es nicht«, erwiderte Sigmund. »Nicht ganz. Aber es mag dennoch ein kurzes Gespräch mit einem Astrophysik-Genie rechtfertigen.«

Die Jinx Defense Force hatte bislang noch nicht öffentlich zugegeben, kurzzeitig in Panik geraten zu sein. Und wenn niemand sonst auf diesen »Eindringling«, hinwies, dann – so vermutete Sigmund – wollte die JDF den Zwischenfall wohl geheim halten.

Unruhig rutschte Feather in ihrem Sessel hin und her. »Eine rein hypothetische Frage: Angenommen, ich wollte ein größeres Objekt, beispielsweise von der Größe eines Schiffes, auf … ach, sagen wir, achtzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit beschleunigen. Was brauchte ich dafür?«

»Um diese Frage zu beantworten, brauche ich noch weitere Parameter.« Carlos spielte mit einer prächtigen Muschel, die bislang seinen Couchtisch geziert hatte. »Aber welchen Sinn soll das haben? Unter Hyperraumantrieb können Schiffe doch schneller fahren als das Licht.«

»Rein hypothetisch«, wiederholte Feather.

Carlos legte die Muschel an die Lippen und blies hinein: Ein Ton erklang: tief, voll und betörend schön.

Gehört das zu seinem Charme, oder wird er gerade nervös?, fragte sich Sigmund erneut. Plötzlich schoss ihm unerwartet ein Bild durch den Kopf: ein Renaissance-Gemälde, das er vor langer Zeit einmal im Getty Museum betrachtet hatte. ›Triton bläst in eine Muschel‹, so hieß es wohl. War das ein Caravaggio gewesen? Nein, ein Carracci.

Jeder Puppenspieler, dem er jemals begegnet war, trug einen Namen aus den Mythologien der Menschheit – meist der griechischen Mythologie. Sigmund konnte sich nicht erinnern, jemals einem ›Triton‹ begegnet zu sein. Das bewies allerdings überhaupt nichts. Sein Namensgedächtnis war einfach furchtbar!

Carlos ließ sein Horn wieder sinken. »Die naheliegendste Antwort auf diese Frage lautet: mit einem Ramjet. Sämtliche früheren, unbemannten Interstellarsonden basierten auf dem Prinzip der elektromagnetischen Schaufel. Nachdem das Problem gelöst war, wie man die Besatzung vor der Strahlung schützen konnte, wurden diese Ramjets auch als Kolonisierungsschiffe eingesetzt. Natürlich nur, bis wir dann den Hyperraumantrieb hatten.«

»Natürlich«, bestätigte Sigmund.

»Und das ist eine Antwort, für die es nun wirklich nicht meiner Hilfe bedurft hätte.« Immer und immer wieder drehte Carlos die Muschel in seinen Händen hin und her. »Wie viel Zeit habe ich denn? Für die Beschleunigung des Schiffes, meine ich jetzt.«

»Ungefähr drei Monate«, erwiderte Sigmund. Vor drei Monaten waren Pelton und Shaeffer von der Erde verschwunden, und dann waren sie plötzlich irgendwo aus dem Nichts des Alls aufgetaucht und hatten die Sicherheitskräfte von Jinx in Angst und Schrecken versetzt.

»Das ist für einen Ramjet zu wenig.« Wieder entlockte Carlos der Muschel einige Töne. Der Stachelrochen schien sich mittlerweile zu langweilen: Er zog sich zurück. Ein Schwarm silbrig glänzender Fische glitt im Zickzack an der Panoramascheibe vorbei. »Das ist eine knifflige Frage«, gestand Carlos schließlich. »Das ist zu wenig Zeit, um diese Geschwindigkeit mithilfe von Thrustern oder einem Fusionsantrieb zu erreichen, selbst wenn man davon ausginge, das Schiff könne genug Treibstoff dafür mitführen.«

Carlos legte die Muschel wieder auf den Couchtisch und erhob sich abrupt. »Bitte verzeihen Sie, dass ich meine Manieren vergessen habe. Kann ich Ihnen vielleicht etwas zu trinken anbieten?«

Er hatte ihnen doch erst vor wenigen Minuten Erfrischungen angeboten. Wollte Wu hier Zeit schinden, oder war er einfach nur außerordentlich höflich? Vielleicht war es doch sehr schwer, ein solches Genie zu sein, und es war Wu peinlich, keine Antwort auf die Frage zu haben? Sigmund schüttelte den Kopf.

»Für mich nichts, danke«, erwiderte Feather. Auch sie erhob sich jetzt, ging zum Fenster hinüber und blickte in das Riff hinaus. »Sehr beruhigend, dieser Anblick.« Sie wandte sich wieder ab. »Viel zu beruhigend. Carlos, kommen wir wieder zur Sache. Denken Sie ruhig: ›Typisch Polizei: total schwer von Begriff‹, aber ich verstehe es einfach nicht. Ich bin schon mit Schiffen gefahren, die innerhalb von drei Tagen ein Lichtjahr zurücklegen. Warum kann denn dann ein Schiff nicht innerhalb von drei Monaten annähernd Lichtgeschwindigkeit erreichen?«

»Sie sind überhaupt nicht schwer von Begriff, Feather. Diese Frage ist sogar überaus scharfsinnig.« Carlos trat zu ihr an die große Glasscheibe heran. Dann deutete er auf irgendeinen Punkt im Meer. »Einen Fisch im Wasser und einen Fisch an Land können Sie allerdings kaum miteinander vergleichen. Und genauso unterscheiden sich der Normalraum und der Hyperraum.«

Was will Wu denn mit dieser abgedroschenen Metapher erreichen?, fragte sich Sigmund. Flirtet Carlos etwa hier? Frauen flehten Wu an, sein Kind austragen zu dürfen – natürlich nur Frauen, die über eine Elternschaftslizenz verfügten. Sigmund konnte sich nicht vorstellen, dass Carlos wirklich Interesse an einer ARM-Schitz haben sollte. »Sobald ein Schiff erst einmal aus der Singularität herausgetreten ist, kann es in den Hyperraum springen, richtig?«

»Richtig«, bestätigte Carlos.

»Und im Hyperraum kann es dann innerhalb von drei Tagen ein Lichtjahr zurücklegen«, fuhr Sigmund fort.

Carlos streckte die Hand in ein holografisches Seegemälde neben dem Panoramafenster. Fregatte und Sturm verschwanden, und plötzlich war ein Synthesizer zu erkennen. Ein unsichtbarer Sensor sorgte dafür, dass das Holo sofort wieder aufgebaut wurde, als Wu die Hand zurückzog; zwischen den Fingern hielt er jetzt ein Glas Wasser. »Es sei denn, es wäre die Long Shot. Die schafft ein Lichtjahr in etwas mehr als einer Minute.«

»Und wenn ein Schiff aus dem Hyperraum wieder austritt?«, fuhr Sigmund fort.

»Dann hat es die gleiche Geschwindigkeit, ist weder schneller noch langsamer, mit der es in den Hyperraum eingetreten ist. Geschwindigkeiten im Einstein-Raum und im Hyperraum sind voneinander unabhängig.«

»Also ist es unmöglich.« Feather lächelte. »Rein hypothetisch, zumindest.«

»Es sei denn, es wäre bereits passiert. Und Ihr Interesse lässt vermuten, dass genau dem so ist.« Langsam nippte Carlos an seinem Glas. Klirrend stießen einige Eiswürfel gegeneinander. »Die Realität hat der Theorie gegenüber doch immer wieder ein Ass im Ärmel. Also wage ich mich einfach mal an einer Vermutung. Ich würde sagen … die Outsider.«

Ringwelt 12: Weltenwandler
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