Menschen / 10
Nachdem sich seine Eingeweide beruhigt haben, wühlt sich Kyle fieberhaft durch seine alten Unterlagen. Schmutz, Beweise, Transkripte von Telefonaten – alles Dinge, die er für Fälle wie diesen aufbewahrt hat.
Mit einem unguten Gefühl betrachtet er den Umschlag, den er damals über seine ganz speziellen Kanäle bekommen hat. Er hatte nie wieder hineingeschaut. Du wolltest nicht die Gesichter der Menschen sehen, die du verkauft hast, denkt er. Nichts von ihrer Geschichte wissen. Du wolltest nur das Geld und danach deine Ruhe.
Mit der es jetzt vorbei ist. Warum hat er sich damals eigentlich auf diese Sache eingelassen? Weil du nach oben wolltest, zischt es in seinem Kopf. Weil du keine Lust hattest, ewig nur ein kleiner Bulle zu sein, der sich nie etwas würde leisten können. Stattdessen hast du dich auf einen Pakt mit dem Teufel eingelassen.
Kyles Gedanken wandern zurück zu dem Anruf, der sein Leben mehr verändert hat als ihm bisher bewusst war. Giorgios Nervosität war spürbar gewesen, selbst durch das Telefon. Kyle hatte es kaum glauben können. Normalerweise war er es, der Giorgio wegen Informationen anrief, meist mit eher mauem Ergebnis. Giorgio war kein klassischer Spitzel. Er hielt sich an die ungeschriebenen Regeln und das war es dann. Du nervst mich nicht zu sehr und ich geb dir ab und zu was, damit du glänzen kannst. Quid pro quo, wie es im Buche stand.
Doch in dieser Nacht machte Giorgio ihm dieses unglaubliche Angebot. Du hättest es besser wissen müssen, denkt er. Doch zum einen war das Angebot einfach zu verlockend. Und zweitens war da das Gefühl, dass ein 'Nein' nicht akzeptiert würde. Und war nicht alles gut gelaufen?
War es, denkt er. Bis jetzt. Wo ist nochmal das Foto von Lee? Kyle sucht hektisch in seinen Unterlagen, dann findet er den Umschlag. Er holt das Foto hervor und betrachtet es. Wieder überkommt ihn das unangenehme Gefühl. dass sie so gar nicht gealtert zu sein scheint. Kyle schüttelt den Kopf. Wie hängt sie in dieser Sache drin? Warum jagt sie diese Typen? Was ist ihr Antrieb?
Als wenn du das nicht weist, höhnt eine Stimme in seinem Kopf. Sieh doch einfach genau hin. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst – die Wahrheit bleibt immer dieselbe. Er blättert noch einmal durch die Dokumente. Kopien von Akten, Urkunden, Fotos...
Kyle breitet die Aufnahmen auf dem Tisch vor sich aus. Wir kommen der Sache näher, Kyle.
Drei Aufnahmen. Eine Familie. Vater, Mutter, Sohn. Keine Tochter. Drei Menschen, die schon lange tot sind. Weil er sie verraten hat. Wo ist die Verbindung? Kyle beginnt es zu ahnen, aber er will einen Beweis. Er betrachtet die Porträts der Eltern mit angestrengtem Blick. Der Vater – ein Navajo. Schwarze glänzende Haare, bronzefarbene Haut. Ernster Blick. Die Mutter – eine Weiße. Lange blonde Haare, wundervolle meergrüne Augen. Augen, die er schon einmal gesehen hat.
Lees Augen.
Kyle schließt die Augen und wirft das Foto auf den Tisch. Im Geiste schimpft er sich einen arroganten Narren. Die ganze Zeit hat er an dem Offensichtlichen vorbei gestarrt und sich mit halbgaren Antworten zufrieden gegeben. Jetzt bekommt er die Quittung dafür. Und diese Schlampe – sie wusste es von Anfang an, da ist er sich sicher. Sie hat ihn an der Nase herumgeführt wie einen Zirkusbär durch die Manege.
Kyle kramt mit zittrigen Fingern sein Handy hervor und wählt eine Nummer, von der er geglaubt hatte, dass er sie nie wieder brauchen würde. Das Freizeichen malträtiert sein Ohr, während er mit einem Kugelschreiber herumspielt. Als jemand abnimmt, erschrickt Kyle fast ein wenig. Viel zu schnell, denkt er. Als wenn er auf deinen Anruf gewartet hat.
'Wieso überrascht es mich nicht, nach all der Zeit wieder von dir zu hören.'
Dieser unverkennbare Akzent. Kyle fühlt sich gedemütigt, bevor er überhaupt einen Satz herausgebracht hat. Dass er diese Ratte um Informationen anbetteln muss - es kann alles nicht wahr sein.
'Keine Ahnung. Verrat es mir.'
Kyle wartet auf eine Antwort, aber das beredete Schweigen am anderen Ende sagt mehr als tausend Worte. Dieses blöde Arschloch weiß ganz genau, wer Koch ist und wer Kellner.
'Ich brauche Informationen.'
'So, du brauchst also Informationen. Und warum glaubst du, dass ich dir helfen kann und das dann auch tun werde?'
'Weil ich dir eine ganz einfache Wahl lassen werde – du kooperierst, oder du hast ein Problem. Habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?'
'Ja. Hast du. Du drohst mir. Ich mag das nicht. Aber da wir uns kennen, will ich dir erst einmal zuhören. Also, was willst du wissen?'
'Vor kurzem wurden drei Leute umgelegt. Manzana, seine Leibwache und danach ein Killer namens Wilcott. Jemand hatte eine Mordswut auf diese Typen. Wir beide wissen, wer das ist. Und du wirst mir erzählen, was du über sie weißt.'
Kyle spürt, wie ihm der Schweiß den Nacken herunterläuft. Auf der anderen Seite herrscht Schweigen, und Kyle ist kurz davor zu glauben, dass Giorgio einfach aufgelegt hat, als dieser dann doch antwortet. Mit Unbehagen bemerkt er, dass er plötzlich Angst in Giorgios Stimme hören kann.
'Warum interessierst du dich jetzt auch noch für diese alte Kiste?'
'Spielt keine Rolle für dich. Du weißt etwas darüber. Spucks aus.'
'Ja. Ja, ich weiß etwas darüber. Ein wenig.'
Giorgio schweigt für einen Moment.
'Es wird dir nicht weiterhelfen. Und es wird dir auch nicht gefallen. Wenn du es denn überhaupt glaubst.
All diese Leute – sie waren in eine Zeugenexekution verwickelt, die vor vielen Jahren gelaufen ist. Eine Familie wurde ausgelöscht. Vater, Mutter, Sohn, Tochter – alle tot.'
'Das lass mal schön mich entscheiden, was mir gefällt und was ich glaube und was nicht. Los, raus mit der Sprache. Was ist hier los? Wer begleicht hier alte Rechnungen? Und was ist mit der Tochter passiert? Sie taucht in den Akten von damals nicht mal auf. Als hätte es sie nie gegeben.'
Giorgios Stimme klingt nun leicht gepresst.
'Wer die Rechnungen begleicht – ich weiß es nicht. Was das Mädchen angeht - sie ist tot. Sie starb vor vielen Jahren durch die Hand ihrer Mörder irgendwo in der Wüste.'
'Das ist die offizielle Version der Geschichte, stimmts? Aber du und ich, wir beide wissen, dass es noch eine andere gibt. Das Mädchen ist nicht tot. Und deshalb will ich wissen, was mit ihr passierte. Ich will es genau wissen. Ich will wissen, ob sie tot ist oder quicklebendig unter einem anderen Namen herumläuft. Und wenn sie tot ist, will ich das Grab sehen.'
Giorgio macht eine Pause, als würde er mit den Worten ringen, und schließlich hält Kyle die Stille nicht mehr aus, und brüllt in den Hörer.
'Spucks aus. Ich will die Wahrheit. Du kennst sie. Wenigstens einen Teil davon. Los, rede!'
'Die Wahrheit ist, dass sie tot ist. Niemand weiß, ob man sie begraben hat oder nicht. Es spielt auch keine Rolle – wenn es ein Grab gibt, wirst du es nicht finden. Niemand wird das. Es soll nicht gefunden werden, und es wird nicht gefunden werden. Und das ist auch gut so. Sie ist tot, Kyle. Vergiss sie. Es gibt Dinge, an denen man nicht rühren sollte.'
Kyle feuert ein halbleeres Wasserglas an die Wand.
'Nein es ist nicht gut. Ganz und gar nicht. Wenn sie tot ist, will ich das Grab sehen. Wenn es kein Grab gibt, will ich die Knochen sehen. Wenn es keine Knochen gibt, dann will ich die Asche sehen. Oder was auch immer. Aber eines ist sicher - ich werde etwas sehen. Und wenn ich die ganze beschissene Wüste umgraben muss.'
Nur das ihm das nichts nutzen wird. Wie von weit her hört er Giorgios Stimme, und jetzt hat sie einen eindringlichen harten Klang.
'Hör mir gut zu, Kyle McCarson. Du kennst dieses Land nicht. Nicht im Geringsten! Dieses Land – es hat schon so viel Blut aufgesogen. So viele Menschen verschlungen. Ich bin ein Teil dieses Landes geworden, weil ich ihm auf meine ganz eigene Art meinen Tribut gezahlt, ihm gedient habe. Ihm und denen, die darüber herrschen. Du jedoch, du bist kein Teil dieses Landes und auch nicht sein Diener. Du warst es nie, und du wirst es nie sein. Und deshalb wirst du gewisse Dinge nie verstehen.'
Wieder macht Giorgio eine Pause, bevor er mit leiser Stimme weiterspricht, fast so, als hätte er Angst, belauscht zu werden.
'Das Mädchen, das du suchst und das jetzt tot ist - sie war ein Teil dieses Landes, und sie ist es noch. Frag mich nicht, woher ich dieses Wissen habe. Ich sage dir nur so viel, und ich warne dich – das Land hat sie zu sich geholt. Und wenn es dem Land gefallen hat, sie wieder freizugeben – und wenn ich die Zeichen richtig deute, ist genau das geschehen - möge der Barmherzige uns beschützen. Wenn du an einen Gott glaubst – bete zu ihm, dass du sie nie wieder siehst.'
'Was soll dieses Gefasel? Willst du mir Angst machen? Mir Gruselgeschichten erzählen?'
Kyle schüttelt den Kopf. Giorgio meint es offenbar bitterernst.
'Ich warne dich, McCarson. Eine Menge Leute hingen in dieser Sache drin. Eine Menge Leute, die jetzt tot sind. Wie Manzana und Wilcott. Andere sind verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Unauffindbar. Von einem Tag auf den anderen - '
Seine Stimme stockt ein wenig, bevor er fortfährt.
'Wenn du mich fragst - das ist kein Zufall. Jemand...etwas...macht Jagd auf sie. Und wenn es herausfindet, dass wir in dieser Sache mit drin hingen – dann wird es kommen. Zu uns. Egal, was wir jetzt noch tun oder lassen, egal ob wir etwas von dem, was wir getan haben, bereuen oder ob es uns egal ist – es wird hinter uns her sein. Da bin ich mir sicher. Absolut. Ich werde vorsichtig sein. Du solltest es auch.'
Es ist ihm ernst. Giorgio ist fest davon überzeugt, dass da draußen jemand rumläuft und nach und nach die Beteiligten an dieser uralten Nummer exekutiert. Reflexhaft greift Kyle unter sein Jackett und prüft nach, ob seine Waffe noch an ihrem Platz ist und verflucht sich prompt für sein Verhalten. Jetzt wird er auch noch paranoid. Als wenn der Unhold vom Dienst schon auf seiner Fußmatte steht und am Schloss herum fummelt. So ein Schwachsinn. Obwohl – dieser Unhold verteilt ja gerne Päckchen, nicht wahr? So hat der ganze Dreck doch angefangen. Kyle atmet tief durch.
'Ok, sagen wir mal, ich glaube dir. Das ändert nichts daran, dass ich von dir wissen will, was mit dem Mädchen ist. Du weißt, wer sie ist, du weißt, wo sie ist. Warum rückst du nicht raus mit der Sprache?'
'Weil das Land niemanden zurückgibt, den es nicht berührt hat. Und eine Berührung des Landes – sie ist nicht gut. Es ist noch nie etwas zurückgekehrt, das nicht irgendwie...anders...gewesen wäre. Das Land ernährt sich vom Blut der Lebenden. Und so tun es auch die Wesen, die es wieder freigibt. Lach mich aus, wenn du willst. Aber höre auf meinen Rat, Kyle McCarson: wenn sie zurückgekehrt ist – halte dich von ihr fern.'
Kyle schüttelt den Kopf. Es ist nicht zu fassen, was er sich da für einen Mist anhören darf. Die Untoten schlagen zurück und machen sich auf die Socken, um Rache an den Lebenden zu nehmen? Anscheinend verliert Giorgio gerade den Verstand. In Kyles Stimme schleicht sich ein Hauch von Hysterie. Er muss wieder an Catherines kryptische Worte und den Geschmack in seinem Mund denken.
'Ach, und warum sollte ich das?'
'Weil du nichts umbringen kannst, was bereits tot ist, Kyle McCarson.'
Kyle will noch etwas erwidern, doch die Leitung ist bereits tot. Als wenn jemand das unsichtbare Band zwischen ihnen gekappt hätte.
***
Kyle betrachtet eine gefühlte Ewigkeit das Handy in seiner Hand, bevor seine Gedanken wieder zu Catherine wandern. Du weißt Bescheid, du Luder! Du willst sie tot sehen, und du willst nicht damit in Verbindung gebracht werden. Stattdessen soll ich die Drecksarbeit für dich machen. Damals wie heute. So weit, so gut. Aber da ist auch noch etwas anderes, nicht wahr? Ich bin nämlich überflüssig, wenn die Sache durch ist. Und das, meine Liebe schmeckt mir gar nicht.
Alte Mythen beginnen durch seine Gedanken zu wabern. Es kann nicht sein. Es gibt keine Untoten. Keine Monster, die durch die Nacht schleichen, um sich am Blut der Lebenden zu laben. Kyle spürt wieder diesen leicht ekligen Geschmack auf der Zunge. Catherines Kuss. Das Gefühl, dass er verfaulten Honig verschluckt hatte. Nein, nicht Honig. Blut. Sie hat ihn ihr Blut trinken lassen.
Sein Magen zieht sich krampfartig zusammen, und er stürzt wieder ins Bad, um sich zu übergeben.
***
Nachdem er sich ausgiebig den Mund ausgespült hat, setzt er sich auf die Bettkante und überlegt. Egal was Lee nun auch immer sein mag, ob untot oder quicklebendig – genügend Blei in ihrem Schädel wird die Angelegenheit ein für alle Mal bereinigen. Solange ich an der Sache dran bin, bin ich einigermaßen sicher, denkt er. Und wenn diese unschöne Angelegenheit erledigt ist – wird er sich um seine neue Freundin kümmern. Was für die eine Schlampe gut ist, ist für die andere ebenso angemessen.
Ganz wie du meinst, schmunzelt die Stimme in seinem Innern.
Kyle will sie zum Schweigen bringen, aber es will ihm einfach nicht gelingen.
***
Auf einmal ist die Leitung weg. Als hätte jemand das Kabel durchgeschnitten. Giorgio schaut mit einem Stirnrunzeln auf den Hörer in seiner Hand. Wenn er noch eine letzte Warnung gebraucht hätte, diese hätte gereicht. Ein Glück, das der Flug schon gebucht ist. In ein paar Stunden ist er in der Luft und weit weg. Nur noch die letzten Sachen zusammenpacken und -
'Hallo Giorgio.'
Die Stimme weht ihn an wie ein kalter Hauch aus der Vergangenheit, und Giorgio spürt, wie sich ein Klumpen in seinem Magen bildet. Wie in Zeitlupe dreht er sich herum und sieht die Gestalt an, die wie aus dem Nichts im Türrahmen erschienen ist.
'Hallo Frank. Ich hatte gar nicht mit dir gerechnet. Ich - '
' - war gerade damit beschäftigt, abzuhauen, was?'
Frank nickt in Richtung des halbgepackten Koffers, der auf dem Sofa steht.
'Da bin ich ja grade
noch rechtzeitig gekommen. Hätte ich dich doch sonst glatt noch
suchen müssen. Wäre etwas lästig gewesen.'
'Eh, ja...nun...da bin ich aber noch...also...was kann ich für dich tun...ich meine - '
'Wer hat dich gerade angerufen?'
'McCarson. Sieht so aus, als wenn er was raus gefunden hätte.'
'Nein. Jemand hat ihn auf ihre Spur gesetzt. Ganz wie ich erwartet hatte.'
'Fein. Ich meine...geht mich ja auch nichts an. Obwohl...was machen wir jetzt?'
'Wir? Nichts. Warum sollten wir?'
Mit ein paar lässigen Schritten geht Frank zu Giorgio hinüber, und Giorgio spürt, wie eine Schweißperle seine Stirn hinunter rinnt. Frank wischt sie mit seinem Daumen fort und an Giorgios Hemd ab. Giorgios Kehle fühlt sich auf einmal wie ausgedörrt an.
'Ich hatte dich eigentlich für schlauer gehalten. Weißt du, wenn du abgehauen wärst, als sich die ersten Leichen zu stapeln begannen, hättest du vielleicht noch ne Chance gehabt. Vielleicht hätten wir dich einfach vergessen. Aber du musstest ja unbedingt den letzten Akt abwarten.'
Frank schüttelt leicht den Kopf.
'Neugierde killte die Katze. Hat dir das eigentlich noch nie jemand gesagt?'
Giorgio nickt, und er hat Mühe, die Tränen zurückzuhalten. Endstation. Bitte alle aussteigen. Ihre Fahrt endet hier.
'Nun, du hast deine Wahl getroffen. Deshalb – gestatte ich dir eine letzte Frage.'
Frank legt einen Arm um Giorgios Schulter, und Giorgio spürt, wie sich eine gewisse Leichtigkeit in ihm ausbreitet. Gleich ist alles vorbei.
'Wer ist sie eigentlich' fragt er.
'Eine Göttin unter den unruhigen Toten.'
Frank schmunzelt.
'Und meine Tochter.'
Giorgio ist für einen Moment perplex. Er will noch einmal nachfragen, sich vergewissern, dass er sich nicht verhört hat, aber ein stechender Schmerz in seinem Bauch schneidet ihm das Wort ab. Krächzend versucht er, seine Hände um Franks Hals zu legen und ihn mit in den Tod zu zerren, aber sie gleiten kraftlos an ihm herab, als er sterbend zu Boden sackt.
Er bekommt noch mit, wie Frank ein wenig Blut von der Klinge leckt und ihm 'Gute Reise' wünscht, dann schlägt die Dunkelheit wie eine Meereswoge über ihm zusammen und zerrt ihn in die Tiefe.