Du bist Mein... meine Freundin

Nach dem Abend im Club waren wir wieder zu unserer Wohnung gefahren. Diesmal hatte jedoch Ryan hinterm Steuer gesessen und Shane direkt neben mir auf der Rückbank. Die ganze Zeit hatte er meine Hand fest gehalten und mein Körper hatte in Flammen gestanden, da er mir so nahe war und doch nicht nah genug.

Und nun waren wir wieder Zuhause und ich befand mich gerade im Bad und kämmte meine - vom baden - nassen Haare. Dabei fiel mir auf wie sehr meine Finger zitterten und erst jetzt bemerkte ich, dass ich total aufgedreht war. Dieser Tag war einfach zu viel für mich gewesen. Erst mein mieses Date, dann der Kuss vorm Club und schließlich meine eiskalte Absage. Noch immer hatte ich ein schlechtes Gewissen wegen Alexandré. Er war so ein guter Kerl und er verdiente es einfach seine Seelengefährtin zu finden und nicht einsam und unglücklich zu sterben. Die Welt war grausam… Ich war grausam… Doch ich durfte mich nicht ewig darüber fertig machen. Ich konnte jetzt glücklich sein. Ich hatte meine passende zweite Hälfte gefunden und ich spürte, dass es sich richtig anfühlte. Trotzdem hatte ich Angst. Was, wenn er es nicht ernst meinte. Was, wenn er in mir nur eine seiner weiteren Eroberungen sah? Er war immerhin Shane. Und noch bis gestern hatten wir uns abgrundtief verachtet und uns ständig in die Haare gekriegt. Warum war jetzt auf einmal alles anders? Warum hatte ich nicht schon vorher eingesehen, dass ich Gefühle für ihn hatte? Wie schaffte er es nur mich so dermaßen zu verwirren?

Bisher hatte ich in meinen 18 Jahren noch keine richtige Beziehung gehabt. Ich hatte natürlich wie jedes Mädchen schon mehrere kleine Schulschwarme gehabt, in die ich mich verknallt hatte. Doch irgendwie war nie der Richtige dabei gewesen. Nur war mir auch klar warum. Laut Ryan war es Gefährtinnen unmöglich sich wirklich in Menschen zu verlieben und sich ihnen zu öffnen, daher war ich also so unfähig gewesen. Und nun hatte ich mich tatsächlich in einen Lamia verliebt. Und ich hatte Angst… große Angst. Ich wusste nicht einmal wieso, aber ich hatte ein komisches Gefühl. Mir war es noch nie sonderlich leicht gefallen mich komplett fallen zu lassen und mich Menschen zu öffnen. Daher hatte ich auch nur eine beste Freundin, mit der ich über alles reden konnte und meine Mum und meine Oma… doch diese drei Menschen hatte ich für eine Weile verloren. Wegen ihm… wegen dem Jungen, in den ich mich verliebt hatte. Wie konnte das überhaupt möglich sein? Ich hatte ihn doch dafür gehasst und nun waren all diese Gefühle auf einmal spurlos verschwunden. Ich wollte ständig in seiner Nähe sein und ich vermisste ihn gerade, obwohl er nur ein Zimmer entfernt von mir war. Das war doch vollkommen irrsinnig. War das etwa Liebe? Ich wusste es nicht. Diese Art von Gefühlen war mir neu.

Ein lautes Klopfen an der Badtür ließ mich aus meinen wirren Gedanken aufschrecken. ››Hey Kleine beeil dich bitte, ich will auch mal ins Bad.‹‹ Jakes Stimme klang wie immer belustigt.

››Ja noch fünf Minuten‹‹, erwiderte ich schnell und zog mir meine Schlafsachen an und putzte mir meine Zähne. Nach einem letzten prüfenden Blick in den Spiegel, verließ ich das Bad. Vor der Tür stand noch immer Grizzly und musterte mich grinsend.

››Na endlich. Was hast du denn ewig getrieben?‹‹

››Ich bin eine Frau, schon vergessen?‹‹ Lachend wuschelte er mir durch die feuchten Haare und verschwand dann im Bad. Leicht angesäuert strich ich meine Haare wieder glatt. Warum mussten einem Kerle immer durch die Haare wuscheln?

Barfuß ging ich in die Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein. Maggy und Ryan saßen ebenfalls in der Küche und tranken etwas. Sie unterhielten sich leise miteinander, doch ich hörte nicht wirklich hin. Mir flatterten einfach zu viele Gedanken im Kopf herum. Mit mehreren großen Schlucken trank ich das Glas aus und stellte es dann anschließend in den Geschirrspüler.

››Gute Nacht ihr beiden.‹‹ Lächelnd drückte ich Maggy einen Kuss auf die Wange und umarmte Ryan kurz.

››Nacht‹‹, antworten mir beide synchron und grinsten dabei breit. Augenverdrehend wandte ich mich ab, da ich genau wusste, was die beiden für Gedanken hatten.

Mit leisen Schritten lief ich durch den langen Flur und stoppte direkt vor Shanes Zimmertür. Einige Sekunden starrte ich nur das dunkle Holz der Tür an und atmete tief durch. Ich spürte schon wieder diese Anspannung und meine Hände zitterten. Ich war so ein ängstliches Hühnchen. Ich wunderte mich wirklich, dass ich noch kein Ei gelegt hatte. Meine Güte reiß dich zusammen Rebecca! Sonst bist du doch auch kein solcher Angsthase. Mit zittriger Hand öffnete ich die Tür und ging in den Raum.

Shane saß wie so oft an seinem Schreibtisch und tippte irgendetwas auf seinem Laptop. Leise schloss ich die Tür wieder hinter mir und in dem Moment klappte er seinen Laptop wieder zu und drehte sich auf seinem Drehstuhl zu mir herum. Wie üblich stockte mir kurzzeitig der Atem bei seinem Anblick. Obwohl er noch genauso aussah wie vor zwei Stunden, als ich ins Bad verschwunden war. Er trug eine schlichte Jeans und ein schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt und darüber ein weißes Hemd. Seine hellbraunen Haare waren mit viel Liebe fürs Detail gestylt und einige Strähnen hingen ihm in der Stirn. Er war ganz eindeutig der Traum vieler Mädchen und hatte gewiss noch nie in seinem langen Leben ein Problem gehabt eine rumzukriegen. Selbst ich war ihm verfallen, obwohl ich eigentlich schon immer arrogante und eingebildete Kerle gehasst und gemieden hatte.

Shane stand gelassen von seinem Stuhl auf und kam auf mich zu. Um seine Lippen lag ein sanftes Lächeln, was ihn noch viel schöner aussehen ließ. Wieder stockte mein Atem und ich strich mir nervös eine feuchte Strähne hinters Ohr.

››Ich hab mir schon Sorgen gemacht, dass du dich in der Wanne ertränkt hast‹‹, nuschelte Shane mit tiefer Stimme und kam erst direkt vor mir zum Stehen. Daher musste ich meinen Kopf in den Nacken legen, um ihm ins Gesicht schauen zu können. Sein Atem streifte meine Haut und eine feine Gänsehaut breitete sich an meinem gesamten Körper aus. Selbst an meinem Nacken stellten sich die feinen Härchen auf.

››Ich konnte mich gerade noch so retten‹‹, erwiderte ich mit leiser Stimme, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen. Meine Anspannung war wie weggeblasen. Nun zählten nur noch er und ich. All meine wirren Gedanken im Bad hatten nun keinerlei Bedeutung mehr. Es war so wie es war. Ich war ihm total verfallen und ich wollte und konnte mich dagegen auch nicht mehr wehren. Und wenn ich es richtig deutete, dann schien es ihm nicht anders zu ergehen.

››Da bin ich aber heilfroh.‹‹ Schmunzelnd legte er mir seine Hand an meine Wange und kam mir mit seinem Gesicht näher. Sofort umnebelte mich wieder sein intensiver Geruch und ich sog ihn begierig in mich auf. Es war unglaublich was seine Anwesenheit bei mir bewirkte. Entweder ich stritt mich wie verrückt mit ihm und er trieb mich in den Wahnsinn, oder ich wollte ihm nur noch um den Hals fallen. ››Du siehst übrigens wunderschön aus.‹‹ Sein Kompliment trieb mir die Schamesröte ins Gesicht. Shane begann mit einer meiner Haarsträhnen zu spielen und wickelte sie sich um seinen Finger. Am liebsten hätte ich meine Hände ebenfalls in seinen Haaren vergraben, doch ich riss mich zusammen. ››So verschwiegen kenne ich dich gar nicht. Wo bleibt denn die schlagfertige Rebecca?‹‹ Wie er meinen Namen aussprach, brachte meinen Körper zum Beben. Das war nicht fair. Er spielte immerhin mit unfairen Mitteln.

››Die hat sich heute frei genommen.‹‹

››Ach wirklich?‹‹ Ich nickte langsam, ohne dabei meine Augen von seinem Gesicht abzuwenden. ››Nun dann werde ich das wohl schamlos ausnutzen.‹‹ Mit einem breiten Lächeln umschlang er meine Hüften und zog mich fest an seinen muskulösen Körper. Wie von selbst klammerten sich meine Hände an sein T-Shirt und ich konnte seine harte Brust unter ihnen fühlen. An der Art wie er mich berührte, spürte ich genau, dass er wusste was er tat. Er wusste was Frauen wollten und was sie um den Verstand brachte. Und das zu wissen, machte mich traurig. Doch ich verschwieg meine Gedanken und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Er konnte seine Vergangenheit sowieso nicht ändern und ich musste eben damit klarkommen.

Mit einem Schwung hob er mir auf seine Arme und trug mich zu seinem Bett. Dann legte er mich behutsam darauf ab und musterte mich eingehend von Kopf bis Fuß. Es fühlte sich so an, als würde er mich mit seinen Blicken förmlich ausziehen. Mein Herz raste unkontrolliert in meiner Brust und ich dachte es würde mir jeden Moment aus dieser heraus hüpfen.

Shane stand noch einige Sekunden regungslos vor dem Bett, ehe er sich wieder bewegte. Entsetzt beobachtete ich ihn, wie er seine Jeans öffnete und sie achtlos auf den Boden fiel. Benommen schluckte ich und brachte keinen Ton heraus. Er wollte doch nicht etwa?... doch nicht jetzt? Oder?

Dann zog er sich sein Hemd aus und es gesellte sich schnell zu seiner Hose. Als seine Hände schließlich zum Saum seines Shirts fuhren, stieß ich laut Luft aus und wurde von ihm mit einem breiten Lächeln bedacht. Anschließend zog er es sich mit einer schnellen Bewegung über den Kopf und präsentierte mir seinen halbnackten Körper. Nur eine schwarze Buxe verdeckte das letzte bisschen. Und ich war dankbar darum, denn schon jetzt sabberte ich bestimmt und sah dabei sicherlich vollkommen wahnsinnig aus. Wie von selbst wanderte mein Blick über seine gestählten Muskeln und verharrte besonders lange an seinem Sixpack. Verdammt noch mal! Das war ja die reinste Folter! Ich war mir zu 100% sicher, dass dieser Anblick sogar heterosexuelle Männer anmachte. Er war einfach… perfekt. Ein anderes Wort fiel mir dazu einfach nicht ein und jedes andere Wort wäre auch eine Untertreibung gewesen und einer Beleidigung gleich gekommen.

Mit einer lockeren und eleganten Bewegung sprang er neben mir aufs Bett und zog mich an den Armen zu sich. Innerhalb weniger Sekunden lag ich plötzlich auf ihm und mein Kopf schwirrte, als hätte sich ein Bienenschwarm darin verirrt. Erst nach einigen Momenten dämmerte es mir, dass ich tatsächlich auf ihm lag und seine nackte Haut meine berührte und nur von meinem dünnen Top und meiner kurzen Stoffhose aufgehalten wurde. Sofort begann mein Körper lichterloh in Flammen zu stehen und ich schaute ihn wie ein verschrecktes Reh an, was ihn sichtlich zu amüsieren schien, denn er grinste breit und seine braunen Augen wirkten noch dunkler als sonst und glänzten glasig.

Als sei es das Selbstverständlichste, umschlang er meinen Körper noch fester mit seinen Armen und presste mich regelrecht an seine Brust. Ich konnte unter mir seine harten Muskeln beben spüren und seufzte entzückt auf.

››Du bist die reine Versuchung‹‹, murmelte Shane atemlos und meine Augen wanderten von alleine zu seinen und verloren sich in ihnen. Genau in dem Moment lagen plötzlich seine Lippen auf meinen und raubten mir den restlich verbliebenen Atem. Es war unglaublich. Die Welt um uns herum schien still zu stehen und ich konnte mich auf nichts anderes als seine weichen Lippen konzentrieren, welche so unglaublich köstlich schmeckten. Shane drehte uns beide in einer schnellen Bewegung herum, so dass er nun auf mir lag. Doch ich spürte sein Gewicht nicht, aber seine heiße Nähe schon. Wie eine Besessene klammerte ich mich an ihn und presste meine Lippen gierig auf seine. Dieser Moment sollte einfach niemals enden. Er war zu kostbar. Doch natürlich tat er es. Irgendwann, ich kann nicht sagen wann - es hätten Stunden oder Tage vergangen sein können – lösten wir uns schnaufend voneinander und sahen uns in die Augen. Shanes Hände lagen an meinen Wangen und ließen diese glühen. Eine lange Zeit lagen wir einfach nur so da und starrten uns gebannt an. Dann irgendwann zog er mich wieder halb auf sich, nahm mich fest in die Arme und breitete die Bettdecke über uns aus. Genüsslich schmiegte ich mich unter der Decke enger an ihn und verwob unsere Beine miteinander.

››Wir sollten wirklich schlafen, ehe ich mich noch vergesse.‹‹ Seine Stimme klang angeschlagen und er atmete schwer. Ich konnte nicht anders als zu lächeln.

››Ja das sollten wir wirklich…‹‹, antwortete ich ihm mit ruhiger Stimme und kuschelte meinen Kopf an seine Brust. Ich konnte seinen Herzschlag genau hören. Es war ein beruhigendes Geräusch. Langsam schloss ich meine Augen und begann mit einer Hand auf seiner Brust entlang zu streichen. Etwas drückte sich sanft auf meine feuchten Haare und ich wusste sofort, dass es seine Lippen waren.

››Shane?‹‹, flüsterte ich in die Dunkelheit.

››Mhhh?‹‹ Sein Murren klang so süß, dass ich lachen musste. ››Was ist los Süße‹‹ Ich schwieg eine Weile, da ich nicht wusste wie ich es sagen sollte, ohne das es furchtbar peinlich und dämlich klang.

››… Ach nichts. Vergiss es‹‹, murmelte ich schließlich ergeben.

››Nun sag schon.‹‹ Seine Hand strich zärtlich über meine nackten Schultern und ich begann zu zittern. Als ich weiter schwieg, hörte ich wie er leise seufzte. ››Sag es mir bitte.‹‹ Seine Stimme klang so flehend und unendlich süß, dass ich tatsächlich nachgab. Leise räusperte ich mich und wusste, dass meine Wangen vor Scham rot angelaufen waren.

››Ich wollte dich fragen… also… was ist das mit uns?... Ich meine ich… ähm sind wir zusammen oder nicht… oder…?‹‹ Als ich endlich wieder schwieg, presste ich meinen Kopf regelrecht an seine Brust und fühlte mich so dumm. Ich schämte mich für mich selber. Warum hatte ich das gefragt? Gott! Was musste er jetzt nur von mir denken?

Unter mir spürte ich wie Shanes Körper bebte. Er lachte mich aus. Ich hab es doch gewusst. Wieso konnte ich nicht einmal meine dumme Klappe halten? Es kam mir vor wie eine Ewigkeit bis er endlich etwas sagte.

››Was denkst du denn?‹‹ Seine Stimme klang beherrscht und ruhig und doch hörte ich genau den belustigten Unterton heraus. Ich hatte es doch gewusst. Er wollte gewiss keine Beziehung. Für ihn war das hier alles nur Spaß. Gott wie dämlich ich doch bin.

››Weißt du was, vergiss einfach dass ich dich das gefragt habe‹‹, murmelte ich unwirsch und versuchte mich aus seiner Umarmung zu lösen, doch er ließ es nicht zu.

››Ich glaube du hast mich falsch verstanden.‹‹ Seine Stimme klang nun noch amüsierter. Schön das es ihn so erheiterte, dass ich mir total dumm vorkam.

››Ich glaube nicht. Aber ist okay. Ich hab meine Antwort ja bekommen. Kannst du mich jetzt bitte loslassen?‹‹ Meine Stimme klang kalt und fest. Wenigstens etwas. Wenn ich jetzt anfing zu weinen, würde ich mich nur selber noch mehr hassen. Ich hörte wie Shane tief seufzte. War ich wirklich so nervig? Na toll! Warum ließ er mich dann nicht einfach endlich los, damit ich gehen konnte?

Plötzlich wurde ich einfach herumgedreht und er lag wieder auf mir. Seine Hände hatte er rechts und links neben meinem Kopf abgestützt. ››Rebecca weißt du eigentlich wie süß du bist?‹‹ Verwirrt sah ich ihn an. Was war denn jetzt schon wieder los? War ich süß, weil ich angenommen hatte, dass zwischen uns mehr war? Große klasse. Shanes eine Hand fuhr in meine Haare und ich konnte mir ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. ››Du hast mich mal wieder komplett falsch verstanden. Ich wollte bloß von dir wissen, was du denkst. Ob wir deiner Meinung nach ein Paar sind.‹‹

››Aber ich habe dich gefragt‹‹, entgegnete ich scharf und verletzt. Wieder lachte er leise und hob meinen Kopf ein Stück an. Dann lagen seine Lippen für einige Sekunden kurz auf meinen.

››Meine Antwort ist: Ja.‹‹ Still musterte ich ihn, bis er weiter sprach. ››Ja, ich möchte unbedingt mit dir zusammen sein und meiner Meinung sind wir es. Und wenn du das Gegenteil behauptest, dann würde ich mich eindeutig dagegen auflehnen… Denn ich will dich. Du machst mich wahnsinnig und ich brauche dich wie Luft zum Atmen. Ich bin nicht mehr bereit dazu oder auch nur in der Lage dich gehen zu lassen. Du bist Mein… nur meine Freundin. Und ich weiß, dass mich darum jeder Kerl beneiden wird.‹‹ Mit intensivem Blick wurde ich gemustert und ehe ich etwas antworten konnte, oder mir auch nur seiner Worte richtig bewusst werden konnte, trafen seine Lippen wieder auf meine. Unser Kuss war einfach wundervoll. Es fühlte sich so an, als könnte ich ihm in die Seele schauen und er mir.

››Meine Antwort ist dieselbe‹‹, murmelte ich irgendwann gegen seine Lippen und er zog mich wieder in seine Arme und ich schmiegte mich überglücklich an ihn.

››Gute Nacht… Schatz.‹‹ Er sprach das letzte Wort voller Liebe aus und ich spürte wie mein Herz kurz aussetzte und dann unregelmäßig weiter holperte.

››Gute Nacht.‹‹ Nach einer Weile fiel ich in einen tiefen Schlaf und landete in einem Traum, welcher sich ebenfalls nur um Shane drehte.