Inhalt
Einführung zur erweiterten und aktualisierten Auflage
ERSTES
KAPITEL
Millionen Kriegskinder unter uns
Was der Kalte Krieg verhinderte
Nazivergangenheit und Kriegsvergangenheit
Phantasiediagnose »vegetative Dystonie«
»Wir haben jahrelang im Keller gesessen«
Als der Krieg aus war, kam die Lebensangst
ZWEITES
KAPITEL
Was Kinder gebraucht hätten …
Die Not und die Wut der Heimkehrer
Früher Ratgeber »Flüchtlingskinder«
DRITTES
KAPITEL
»Eine verschwiegene, unentdeckte Welt«
Verspätete Kriegsfolgen in der Pubertät
Eine Generation, die nicht interessierte
VIERTES
KAPITEL
Zwei Frauen ziehen Bilanz
Die Sehnsucht, es möge nie wieder Krieg geben
Ständig im Hilfseinsatz, wenig Schlaf
FÜNFTES
KAPITEL
Das fröhliche Kind
Eine kleine Preußin erträgt alles
SECHSTES
KAPITEL
Ein ganzes Volk in Bewegung
Die verlorene Heimat als Fixpunkt
»Schreckliches – aber auch viel Schönes«
Ins Bett, weil das Zimmer so eisig war
Zu Fuß von Thüringen ins Ruhrgebiet
SIEBTES
KAPITEL
Kriegswaise: Die Suche nach der Erinnerung
Eine deutsch-deutsche Geschichte
Mutter und Großmutter verhungerten
Mit kleinem Gepäck allein in den Westen
ACHTES
KAPITEL
Nazi-Erziehung: Hitlers willige Mütter
»Das Kind nicht riechen können«
Wie Wölfchen seine Lebensfreude verlor
NEUNTES
KAPITEL
»Aber recht, recht lieb wollen wir sein ...«
Wenn Kinder zu Freiwild werden
Ein Volk von Zerlumpten und Bettlern
Ein Gott, der alles rechtfertigt
Sterben wollen und in den Himmel kommen
ZEHNTES
KAPITEL
Das Trauma, der Krieg und die Hirnforschung
Gerichtsmediziner schlugen Alarm
Massentod in den Schützengräben
ELFTES
KAPITEL
Die große Betäubung
Beim Angriff die Finger in den Ohren
Tabletten gegen die Todesangst
ZWÖLFTES
KAPITEL
»Als alter Mann werde ich glücklich sein«
Zwei Kindheiten: Hanno und Kaspar
Die Kriegsschrecken der Eltern geerbt
Vater und Sohn – wie zwei Veteranen
DREIZEHNTES
KAPITEL
Trostlose Familien
Eltern und Kinder sind sich fremd geblieben
Eltern, die vor allem Neuen zurückschrecken
Ein Steinmetz wirft die Brocken hin
»Wir sind eine heile Familie!«
Verluste werden nicht betrauert
VIERZEHNTES
KAPITEL
Ein Plädoyer für Vernunft und Trauer
Wie der Kriegsschrecken gedenken?
Die Auswirkungen einer großen Rede
Die Befreiung durch eine Trauerfeier
Ein Ritual entfaltet seine Wirkung
Die Störung eines Gottesdienstes
Wenn Überleben eine gemeinsame Identität stiftet
»Was haben wir mit unserer Wut gemacht?«
Mit dem Schicksal Frieden schließen
FÜNFZEHNTES
KAPITEL
Vom Schweigen, Sprechen und Verstehen
Jüngere und ältere Geschwister
Reise zum Mittelpunkt der Angst
»Ich konnte meine Kinder nicht lieben«