e9783527642304_i0002.jpg
 
Vorwort
Klar leben wir in der Kommunikationsgesellschaft. Da wird Ihnen jeder zustimmen.
 
Aber: Zu irgendeinem Thema befragt, sagt jeder genauso oft, er habe dies und das nicht mitgekriegt, keiner habe ihm was gesagt, überhaupt, werde das alles nicht richtig erklärt. Und ob die wüssten, wie wenig Zeit man hat. Und wie viel man ohnehin lesen müsste jeden Tag. Und dass man deshalb gar nicht alles lesen kann...
 
So schließt sich schnell der Kreis. Nach dem Motto: Auch und erst recht in der technisch vernetzten Kommunikationswelt nehme ich nur auf, was mich unmittelbar angeht. Und mich interessiert. Und der Rest kann mich mal...
 
Der Kampf um die Aufmerksamkeit von Lesern, Zuschauer, Zuhörern, von Kunden, Verbrauchern, Wählern ist schwerer denn je. Denn sie alle knausern mit Aufmerksamkeit – der Währung der Kommunikationsgesellschaft.
 
Deshalb ist richtige, kenntnis- und erfolgreiche Pressearbeit nötiger denn je: Wer seine Botschaft, sein Projekt, seinen Verein ernst nimmt, der muss selbst tätig werden. Muss anfangen zu senden. Und darf nicht darauf warten, dass Journalisten anrufen und etwas wissen wollen.
 
Noch wichtiger: Wer an verantwortlicher Stelle absehbar in der Kritik stehen wird, die ihn, seine Institution, seinen Arbeitsplatz gefährden, ja vernichten kann, der muss noch eher agieren und sich äußern. Aber bitte: ruhig, angemessen, im richtigen Medium. Mit dem entsprechenden Tonfall. Und überprüfbaren Argumenten. Und rechtzeitig.
 
Wie man das macht, zeigt Oliver Erens in der »Pressearbeit für Dummies«, die niemals eine Arbeit für Dummköpfe ist. Sondern für Verantwortungsträger, denen es um die Zukunft geht. Und für Leute, die sich etwas trauen. Denn wer sich in der Öffentlichkeit äußert, darf sicher sein: Er landet sofort auf dem Prüfstand.
 
Damit Sie da nicht scheitern, erarbeiten Sie sich den Erens!
 
Viel Glück & allzeit gute Pressearbeit
 
Ihr Ulrich Meyer, Fernsehjournalist