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23. Kapitel

Die nächsten Wochen vergehen wie im Flug, und ich frage mich, wo die Zeit eigentlich bleibt. Jede freie Minute, die ich nicht coache oder im Solarium arbeite, verbringe ich mit Daniel, und seit unserer ersten gemeinsamen Nacht waren wir keine einzige mehr getrennt. Ich warte immer noch darauf, dass mich jemand aufweckt und sich alles nur als Traum herausstellt, aber das will einfach nicht passieren, im Gegenteil, es wird mit jedem Tag nur noch schöner und schöner. Nur eines ist ein bisschen anstrengend: Ich muss ständig höllisch aufpassen, dass Daniel nicht jemandem aus meinem Freundeskreis oder meiner Familie begegnet.

Deshalb verbringen wir auch die meiste gemeinsame Zeit bei ihm, in meiner Wohnung ist mir das Risiko einfach zu groß, dass da mal spontan Stefan, Nadine oder sonst wer vorbeikommt und alles auffliegen lässt. Wenn ich vorn im Büro meine Klienten versorge, ist es kein Problem, die Scheiben habe ich mittlerweile mit einer Folie überklebt, durch die man zwar von drinnen nach draußen, aber nicht von draußen nach drinnen gucken kann. Und wenn es während einer Sitzung an einer der Türen klingelt, mache ich einfach nicht auf, alles andere wäre unhöflich, finde ich.

Trotzdem sind Nadine und Stefan ein kleines Problem, ich habe mich von ihnen ziemlich zurückgezogen, weil ich zwischen Coaching, Sonnenstudio – okay, da bekomme ich Nadine natürlich noch zu Gesicht, nur privat eben nicht mehr – und Daniel kaum Zeit für etwas anderes habe. Genau das ist der Punkt, den Nadine an einem Freitagvormittag, an dem wir im Studio wieder zusammen Dienst schieben, anspricht.

»Sag mal«, beginnt sie das Gespräch, »hab ich dir eigentlich irgendetwas getan?«

Ich sehe sie groß an. »Was solltest du mir denn getan haben?«

»Ich mein ja nur«, erklärt sie. »Du wirkst in den letzten Wochen so abwesend. Wir waren schon ewig nicht mehr was miteinander trinken, wenn ich dich zu Hause anrufe, gehst du nicht ans Telefon, und Ralf und mich besuchst du überhaupt nicht mehr.«

»Tut mir leid«, erwidere ich ausweichend. »Ich bin wohl gerade in meiner Einsiedlerphase.«

»Genau darüber mache ich mir ja Gedanken«, sagt Nadine. »Du kapselst dich total ab, selbst wenn du hier bist, habe ich den Eindruck, dass du gar nicht richtig anwesend bist. Du erzählst kaum etwas, und wenn ich dich frage, wie es dir geht, bekomme ich immer nur ein ›Alles bestens‹ als Antwort.«

»Hm«, meine ich. »Mir geht’s wirklich gut, da musst du dir keine Sorgen machen.«

»Irgendwie glaube ich dir das nicht so recht«, stellt sie dann fest. »Seit Kikis Tod ziehst du dich mehr und mehr zurück, das ist meiner Meinung nach nicht die beste Methode, um damit umzugehen. Stefan findet das auch.«

»Stefan?«

»Ja, als er gestern hier war, haben wir kurz über dich gesprochen. Ihm ist auch schon aufgefallen, dass du dich total zurückgezogen hast. Deshalb haben wir beschlossen, dass ich mal mit dir rede, du musst langsam einen Weg finden, über Kikis Tod hinwegzukommen, selbst wenn es dir noch so schwierig erscheint, das Leben geht schließlich weiter.«

Ich seufze. Wie gern würde ich ihr erzählen, dass mein Rückzug in Wahrheit nicht sonderlich viel mit Kiki zu tun hat. Aber ich kann einfach nicht, obwohl sich alles in mir danach sehnt, eine Freundin ins Vertrauen zu ziehen. »Glaub mir«, sage ich stattdessen nur, »es geht mir gut, und ihr müsst euch keine Sorgen machen. Wenn ich ein wenig abwesend wirke, hat das nichts mit euch oder Kiki zu tun.«

»Okay«, sagt Nadine. »Aber wenn es irgendwann doch etwas gibt, über das du reden willst, dann sag es mir bitte.«

»Das mache ich«, verspreche ich.

»Und dann«, fährt sie fort, »gibt es noch etwas, was ich dir sagen muss.«

»Nämlich?«

»Na ja, eigentlich wollte ich es dir schon früher erzählen, aber du hattest ja nie Zeit für ein Treffen außerhalb der Arbeit. Dann erfährst du es eben in dieser wenig feierlichen Atmosphäre.«

»Was denn nun? Spann mich doch nicht so auf die Folter«, maule ich.

»Es hat geklappt«, eröffnet sie mir und strahlt mit einem Mal übers ganze Gesicht, »ich bin endlich schwanger!«

»Was?«, rufe ich aus. »Aber das ist ja eine Sensation! Ist das wirklich sicher?« Wir fallen uns in die Arme.

»Ja«, jubelt Nadine, »vor zwei Wochen habe ich den Test gemacht, vorgestern habe ich das erste Ultraschallbild bekommen.«

»Süße, das ist ja großartig! Zeig mal her!«

Nadine kramt in ihrer Tasche und holt ein kleines Schwarz-weiß-Bild hervor, auf dem ein winziger Punkt in einem grauen Schleier zu erkennen ist. »Da«, sie deutet auf das Pünktchen, »da kann man es schon sehen, rechnerisch bin ich fast in der neunten Woche.«

»Und was sagt Ralf dazu?«

»Der freut sich natürlich riesig und ist schon dabei, unsere Wohnung kindgerecht umzuräumen.« Sie schmunzelt. »Ein bisschen früh, wie ich finde, aber ich will ihn da in seiner Begeisterung nicht bremsen.«

»Echt klasse«, stelle ich wieder fest. »Und wann wird es kommen?«

»Nächstes Jahr im Frühling.«

»Wird es ein Junge oder ein Mädchen?«

Nadine betrachtet das Ultraschallbild. »Also, das kann man nun beim besten Willen noch nicht erkennen.«

»Ach so, ich kenne mich mit dem Thema nicht so aus«, gebe ich zu. Versonnen lasse ich meinen Blick über das Pünktchen wandern. Dabei driften meine Gedanken wieder zu Daniel ab. Ob er und ich vielleicht auch irgendwann …? Ich muss seufzen, die Vorstellung wäre einfach zu schön. Aber bis dahin ist es wohl noch ein längerer Weg, denn ich habe da ja noch das kleine Problem, dass ich ihm vorher erklären müsste, weshalb auf der möglichen Geburtsurkunde eines möglichen gemeinsamen Kindes möglicherweise ein anderer Name der möglichen Mutter stehen würde, als er möglicherweise momentan noch denkt.

»In genau diesem Moment wirkst du wieder total weggetreten«, unterbricht Nadine meine Gedanken.

»Nein, nein«, versichere ich schnell, »ich stelle mir gerade nur vor, wie du wohl als Mutter bist.«

Nadine mustert mich intensiv. »Ich kann mich bloß wiederholen, Maike. Wenn du mit mir über irgendetwas reden willst, kannst du es jederzeit tun.«

»Was hat das denn jetzt mit dir als Mutter zu tun?«

»Eben nicht das Geringste«, stellt Nadine fest. »Deswegen glaube ich dir auch nicht, dass es das ist, woran du gerade denkst.«

»Mach ich wohl«, erwidere ich und stehe auf.

»Aha. Und wohin willst du dich jetzt so schnell davonmachen?«

»Nirgendwohin«, erkläre ich, »ich will nur mal Stefan anrufen, weil ich finde, dass du recht hast: Ich habe mich von euch allen viel zu sehr zurückgezogen.« Mit diesen Worten schnappe ich mir mein Telefon, das neben der Computertastatur liegt, und mache mich auf den Weg nach draußen. Einigermaßen froh, diesem unangenehmen Thema elegant entkommen zu sein.

Zwei Minuten später habe ich Stefan an der Strippe.

»Hurra!«, ruft er aus, sobald ich mich gemeldet habe. »Ein Wunder ist geschehen, Maike ruft an! Von sich aus!«

»Haha!«, gebe ich zurück. »Sehr witzig!«

»Nein, im Ernst«, kommt es vom anderen Ende der Leitung, »ich freue mich echt, mal wieder was von dir zu hören. Dachte schon, du hättest etwas gegen mich.«

»Quatsch, was sollte ich gegen dich haben?«

»Genau das habe ich mich auch gefragt.«

»Ich war nur ziemlich beschäftigt, das ist alles«, erkläre ich. »Gar nicht so einfach, die Sache mit dem Untermieter für Kikis Büro, ich flitze nur noch zwischen Solarium und Besichtigungsterminen hin und her«, fahre ich dann fort.

»Soso«, sagt Stefan, und ich kann ihm anhören, dass er mir kein einziges Wort glaubt. Aber er geht nicht weiter darauf ein. »Wann hast du denn mal wieder Zeit und Lust, dass wir uns treffen?«, fragt er stattdessen. »Ich weiß ja schon fast nicht mehr, wie du aussiehst.«

»Lass mal überlegen«, meine ich. Bis zwei Uhr muss ich im Studio arbeiten und danach zu Hause dringend ein bisschen aufräumen und putzen, seit ich meistens bei Daniel bin, sieht es bei mir etwas … vernachlässigt aus. Stichwort Daniel: Mit dem bin ich um acht im »Gallo Nero« verabredet. »Wie wäre es mit fünf? Da hätte ich noch einen Time-Slot von gut zwei Stunden«, scherze ich.

»Oh, wie überaus edel«, geht Stefan auf meinen Tonfall ein. »Ich komme am besten bei dir vorbei, okay?«

»Prima«, meine ich, »dann können wir endlich mal wieder ein bisschen reden.«

»Ich freu mich!«, sagt Stefan, danach legen wir auf.

Als ich wieder ins Studio komme, ist Nadine gerade dabei, ihre Sachen zusammenzupacken.

»Du gehst?«, will ich wissen.

»Ja«, antwortet sie, »ich hab gleich einen Termin beim Frauenarzt.«

»Schon wieder?«, wundere ich mich. »Du warst doch erst vorgestern da, muss man denn da so oft hin?«

Nadine verdreht die Augen. »Natürlich nicht«, erklärt sie mir, »aber Ralf will sich mit mir zusammen ein paar Ärzte ansehen, um sicherzugehen, dass ich in den Händen des besten Gynäkologen der Stadt bin. Dabei war ich mit meinem bisher sehr zufrieden.« Sie seufzt.

»Ach, ist doch süß, wenn Ralf sich solche Gedanken macht.« Wieder taucht das Bild in meinem Kopf auf, wie Daniel und ich zusammen in einem Wartezimmer sitzen, er ganz der aufgeregte Papa, während ich … Ich verscheuche die Vorstellung, nicht dass ich mir selbst da noch einen Floh ins Ohr setze, für den es wahrlich zu früh ist.

»Na ja«, meint Nadine, »Hauptsache, er übertreibt es nicht. Ich bin dann mal weg, Roger wollte in zehn Minuten hier sein. Wir zwei sehen uns ja am Montag.«

»Genau«, antworte ich, wir verabschieden uns mit Küsschen.

»Und denk dran«, wiederholt Nadine, als hätte ich Alzheimer, »wenn es was gibt: Ich bin jederzeit für dich da. Und Stefan auch.«

»Mit Stefan«, entgegne ich lächelnd, »habe ich mich gerade verabredet. Er kommt um fünf bei mir vorbei.«

»Brav«, lobt mich Nadine. »Demnächst machen wir dann mal wieder einen Mädelsabend.« Kurz verfinstert sich ihr Gesicht, und sie fügt hinzu: »Mit Apfelsaftschorle.«

Ich muss lachen. »Na, das geht ja auch irgendwann vorbei.«


Um zwanzig nach zwei komme ich bei meiner Wohnung an, nachdem ich noch schnell Lebensmittel und ein paar Putz-utensilien besorgt habe. Vorne in den Büroräumen sieht es ganz

gut aus, da halte ich auch immer einen Vorrat an Kaffee, Tee, Wasser und Gebäck für meine Klienten bereit, aber im Wohnbereich könnte es etwas, na ja, wohnlicher aussehen.

Als ich gerade die Haustür aufschließen will, erklingt eine weibliche Stimme.

»Frau Schäfer?«

»Ja?« Ich drehe mich um. Vor mir steht Dorothee Hansmann, Daniels Schwester. »Frau Hansmann!«, rufe ich überrascht aus. »Was machen Sie denn hier?«

»Unverzagt«, sagt sie. »Ich heiße in Wahrheit Unverzagt.«

»Ach, richtig.« Ich grinse sie an. »Die Sache mit der Personalchefin war ja nur erfunden, hab ich glatt vergessen.«

Sie lächelt zaghaft zurück. »Genau«, bestätigt sie, »wir mussten mir natürlich einen anderen Nachnamen geben, sonst hätten Sie es gleich gemerkt.«

»Stimmt«, stelle ich fest, »so blöd wäre selbst ich nicht gewesen, dass ich Ihnen geglaubt hätte, dass Sie beide den gleichen Nachnamen haben, noch dazu einen so ungewöhnlichen!«

»Dorothee«, erklärt sie unvermittelt. »Sag doch bitte Dorothee zu mir, du bist immerhin die Freundin meines Bruders.«

»Gut«, willige ich ein, »Dorothee.« Und nach einem kleinen Zögern füge ich hinzu: »Kirsten.« Das fällt mir zwar immer noch schwer, aber anders geht es bei Daniels Schwester natürlich nicht, ich kann sie schlecht darum bitten, dass sie mich bitte schön weiterhin siezt. »Also, was führt dich her?«, will ich dann wissen.

»Ich, äh.« Dorothee tritt von einem Fuß auf den anderen und blickt etwas betreten zu Boden. »Tut mir leid, dass ich dich hier so überfalle, ohne zu wissen, ob ich dich gerade irgendwie störe.«

»Kein Problem«, versichere ich schnell. Dorothee sieht nahezu elend aus im Vergleich zu dem Abend, an dem ich sie kennengelernt habe. Unter ihren hübschen Augen zeichnen sich

dunkle Ringe ab, und ich frage mich, was sie wohl hat. Und vor allem: was sie zu mir führt. »Du störst mich nicht«, füge ich hinzu, weil ich den Eindruck habe, dass sie gerade etwas Zuspruch braucht.

»Nein?«, will sie trotzdem noch einmal wissen.

»Nein, wirklich nicht. Aber lass uns doch erst einmal hineingehen, hier stehen wir so blöd auf der Straße rum«, fordere ich sie auf. Schon will ich die Haustür aufschließen, da fällt mir im letzten Moment der desaströse Zustand meiner Wohnung ein. »Ach, gehen wir einfach vorn in mein Büro«, meine ich und mache kehrt in Richtung Ladeneingang.

»Gut.« Dorothee folgt mir.

»Nimm Platz.« Als wir im Besprechungszimmer stehen, deute ich auf einen der zwei Sessel und setze mich selbst in den anderen. Mit einem unmerklichen Seufzer lässt Dorothee sich nieder. »Möchtest du etwas trinken?«, frage ich, immer noch unsicher, was ich mit diesem Überraschungsbesuch anfangen soll.

Dorothee schüttelt den Kopf. Dann beginnt sie wieder zu sprechen. »Ich wollte dich schon ganz oft anrufen.«

»Mich?«, frage ich irritiert nach.

»Ja.« Sie nickt. »Aber irgendwie habe ich mich nicht getraut, weil … ich kam mir dann immer so albern vor und …« Sie unterbricht sich. »Jedenfalls hatte ich gerade hier in der Gegend zu tun, und da habe ich das Schild ›Lutterothstraße‹ gesehen und mich daran erinnert, dass hier dein Büro ist. Das habe ich dann irgendwie als Zeichen gewertet, bin die Straße entlang-spaziert und hab dabei tatsächlich dein Büro gefunden.« Sie räuspert sich. »Eben ein Zeichen, dachte ich. Du glaubst doch an Zeichen, oder?« Sie guckt mich aus ihren großen braunen Augen an, fast flehentlich, als würde sie mich stumm darum bitten, jetzt »Ja« zu sagen.

»Sicher«, antworte ich und verstehe immer noch nicht so

ganz, worum es hier geht. Zeichen? Nicht getraut? Was wird das hier? Mit einem Mal fängt mein Herz wieder an zu rasen. Oh, nein! Ich bin so eine Idiotin! Vor mir sitzt Daniels Schwester, sieht unübersehbar mitgenommen aus und sucht nach den richtigen Worten – sie hat es herausgefunden, das ist doch klar! Jetzt ist sie gekommen, um mich zur Rede zu stellen, wie ich es wagen kann, ihrem Bruder so übel mitzuspielen und ihn anzulügen! Schon will ich von mir aus dazu ansetzen, ihr alles zu erklären, da fällt sie mir ins Wort.

»Daniel hat immer so von dir geschwärmt, weißt du?«

»Das, äh, ja, das kam so«, starte ich einen erneuten Versuch, Dorothee begreiflich zu machen, warum das alles so gekommen ist und dass ich es bestimmt nicht wollte und überhaupt. Aber sie lässt mich nicht zu Wort kommen.

»Also, nicht nur als Frau, meine ich«, fährt sie fort, »sondern auch als Coach. In den höchsten Tönen hat er immer von dir gesprochen und mir erklärt, wie sehr du ihm geholfen hättest.«

»Ja?«, frage ich zögerlich nach. Und kann im selben Moment mein Glück kaum fassen, dass es Dorothee offenbar gerade um etwas anderes geht als um die Entlarvung der bösen Lügnerin, der ihr Bruder auf den Leim gegangen ist.

»Ja, er meinte, du hättest ihm wirklich weitergeholfen. Tja, und da dachte ich …«

»Ich könnte dir auch helfen?«, beende ich ihren Satz.

»Genau.« Ihre Stimme ist fast nur noch ein Flüstern.

»Aber das ist doch gar kein Problem«, rufe ich erleichtert und hoffe, mir ist nicht anzumerken, dass mir gerade eine Tonne Steine von der Seele fallen. »Dafür bin ich schließlich da, du hättest mich jederzeit anrufen können!« Dorothee blickt auf, ich nicke ihr aufmunternd zu. »Wo drückt denn der Schuh? Bei welchen Jobproblemen kann ich dir helfen?«

»Es ist«, setzt sie stockend an, unterbricht sich, räuspert sich und versucht es noch einmal: »Es geht nicht um meinen Job.«

»Sondern?«

»Ich … ich …«, sie gibt ein lautes Schluchzen von sich, »ich wünsche mir so sehr Kinder!« Dann bricht Dorothee unvermittelt in Tränen aus.