KAPITEL SIEBEN

Luke schrie. Der Verhördroide schwebte mit geschäftigen Greifarmen vor ihm in der Luft.

Es war nicht das erste Mal, dass Luke Schmerzen durchlebte. Doch im Vergleich zu diesen waren die davor nichts gewesen.

Hier halfen nicht einmal mehr Schreie.

Es gab keinen Schlaf.

Manchmal wurde Luke ohnmächtig - vor Schmerzen, vor Hunger, vor Erschöpfung. Aber jedes Mal fand er in einem Schock das Bewusstsein wieder. Rund um die Uhr bestrahlte ihn gleißendes Licht. Sein Kopf dröhnte von dem ohrenbetäubenden Lärm, der Tag und Nacht auf ihn eindrang. Noch nie in seinem Leben war er so müde gewesen. Zu müde, um nachzudenken. Fast zu müde, um irgendetwas zu spüren.

Wir müssen dich zerbrechen, bevor wir dich wieder aufbauen können, hatte Soresh gesagt.

Der Commander kam manchmal zu einem Besuch in die Zelle. Luke wusste nicht mehr, wie oft schon. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Er hatte keine Ahnung, wie viele Stunden und Tage schon vergangen waren. Ihn überkam das Gefühl, schon immer in diesem Gefängnis zu sitzen. Doch Soresh brachte bei jedem Besuch Geschenke mit. Manchmal Essen. Manchmal ein Mittel, das Luke ein paar Stunden kostbarer Bewusstlosigkeit bescherte. Manchmal nur ein Kommando für eine vorübergehende Pause der Folter. Doch sie ging immer weiter, sobald Soresh die Zelle wieder verlassen hatte.

Luke wusste, dass der Imperiale für all das verantwortlich war. Und deswegen hasste er ihn.

Doch Luke begann sich auch langsam auf Soreshs Besuche zu freuen. Er war zu müde, um zu fliehen oder an Rache zu denken. Er konnte nur noch auf ein paar Minuten Frieden hoffen.

Und es dauerte nicht lange, da hoffte er jeden Tag darauf, dass Soresh bald kam.

Luke saß zitternd an der Wand seiner Zelle. Die Temperatur war bis auf wenige Grad über den Gefrierpunkt gesenkt. Sein Atem bildete schon Wölkchen.

„Hallo, Luke", sagte Soresh, der wie aus dem Nichts hinter den Gitterstäben der Zellentür erschienen war. „Hast du einen guten Tag?"

Luke gab keine Antwort. Er hatte gelernt, seine Kräfte zu sparen.

„Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht", sagte Soresh. Er schob eine Muja-Frucht zwischen den Gitterstäben hindurch.

Luke machte einen Satz zu der Frucht, als wäre er ein ausgehungerter Profrosch.

„Du hältst dich sehr gut", lobte Soresh. „Es könnte schon bald Zeit für Phase zwei sein. Würde dir das gefallen?"

Luke antwortete wieder nicht. Er kaute auf der Frucht herum. Sie war weich und überreif, und sie hatte einen sauren Beigeschmack. Dennoch war es die beste Muja-Frucht, die er in seinem Leben gegessen hatte.

„Deine Schmerzen bereiten mir kein Vergnügen", sagte Soresh. „Ich lasse dich gerne jederzeit hier heraus. Du musst dafür nichts weiter tun, als mir deinen Gehorsam zu schwören. Dann haben deine Schmerzen ein Ende."

Das hätte Luke gerne gehabt.

Denkart Onkel Owen und Tante Beru!, dachte er. Denk an Ben!

Sie alle hatten ihr Leben für ihn gelassen, nur damit er das Imperium bekämpfen konnte, und nicht etwa, dass er sich ihm nun unterwarf.

Doch er hatte keine Kraft mehr, sich zu wehren.

„Du bist ganz allein hier, Luke", sagte Soresh. „Deine Freunde haben dich im Stich gelassen. Es ist niemand mehr da, der dich retten könnte - außer mir. Schließe dich mir an und rette dich!"

Deine Freunde.

Luke holte einen tiefen, schmerzhaften Atemzug. Denk an Han!, sagte er sich.

Denk an Leia!

„Niemals", flüsterte er. Seine Stimme war heiser von all dem Schreien. Deswegen wiederholte er es. Lauter, sicherer. „Niemals."

Soresh zuckte mit den Schultern. „Also gut." Er drehte sich um und ging davon.

Panik überfiel Luke. Was wäre, wenn er niemals wiederkam? Was wäre, wenn die kleinen Besuche und Gefälligkeiten, die ihn am Leben hielten, nun ein Ende hatten? Was wäre, wenn Soresh ihn jetzt dem Tod überlassen hatte?

Doch dann blieb Soresh stehen und kam zurück. „Oh, falls du dir Sorgen darüber machst, was deine Freunde über dich denken könnten, wenn du dich mir unterwirfst - vergiss es. Sie sind längst weg."

„Sie würden mich niemals im Stich lassen", krächzte Luke.

„Vielleicht hast du sogar recht", antwortete Soresh. „Man sagt ja, dass die Toten für immer bei uns bleiben." Er sah sich in der leeren Zeile um, als suche er nach Gespenstern. „Wer weiß, vielleicht sind sie sogar jetzt gerade bei uns?"

Nein. Luke weigerte sich, das zu glauben. „Das ist eine Lüge."

„Ich hatte keine Verwendung für sie", sagte Soresh kühl. „Du bist der Außergewöhnliche. Du bist derjenige, den ich haben wollte. Die anderen waren nur lästig, und deswegen habe ich sie beseitigt. Keine Sorge, eines Tages wirst du mir dafür dankbar sein."

Soresh ging eilig die unterirdischen Korridore entlang. Er konnte es kaum erwarten, wieder in sein Büro zu kommen. Es lag nur ein Teil der Bauten, wie etwa Personalunterkünfte, an der Oberfläche des Mondes. Ein Großteil der Basis befand sich in diesen unterirdischen Gängen. Er hatte sie während seiner ersten Erkundungen des Mondes entdeckt und war der Zivilisation dankbar, die sie vor Tausenden von Jahren angelegt hatte.

Lukes Behandlung ging schneller voran, als Soresh gehofft hatte. Er war der Überzeugung, dass Luke jetzt, nachdem er ihm erzählt hatte, seine Freunde wären tot, vollends einbrechen wurde. Soresh hatte diese Methodik über zwanzig Jahre lang perfektioniert. Er wusste genau, wie man den Verstand eines Wesens zerlegen und nach seinen eigenen Vorstellungen wieder zusammensetzen konnte. Zuerst musste man seinen Widerstand brechen. Angst, Schlafentzug, Schmerzen, Hunger - das waren die wichtigsten Zutaten, ausgegeben in präzisen, ausbalancierten Dosen. Man nahm dem Gefangenen Stück für Stück alles weg, gab ihm zu verstehen, dass er vollkommen allein war und auf keine Rettung mehr hoffen konnte.

Außer auf seinen Meister, Rezi Soresh. Er war die einzige Rettung.

Wenn sie das einmal begriffen hatten, waren sie bereit für die nächste Phase.

Noch vor wenigen Jahren war der Prozess viel komplizierter gewesen. Soresh hatte Männer wie X-7 erschaffen, die Soresh vollkommen hörig waren, aber eigenständig denken konnten. Das war offensichtlich ein Fehler gewesen. Selbst der kleinste Fetzen Unabhängigkeit konnte zur Katastrophe führen. Also hatte Soresh den Prozess verfeinert. Eine Wahl hatte er ohnehin nicht gehabt - die Zeit war knapp und die Möglichkeiten eingeschränkt. Daher hatte er ein paar Modifikationen vorgenommen. Seitdem besaßen die Soldaten, die er erschuf, zwar nicht mehr X-7s Unabhängigkeit und waren für autarke Einsätze nicht zu gebrauchen, doch wenn es darum ging, einfache Aufgaben zu erfüllen und genau das zu tun, was Soresh von ihnen erwartete, waren sie perfekt.

Auf dem Weg dahin waren einige Fehltritte unvermeidbar gewesen. Ein paar dieser Fehler hatte er ausmerzen müssen. Mittlerweile wusste er exakt, was er tat. Die Männer, die die Basis bewachten, standen vollkommen unter seiner Kontrolle. Der Rebellenspion, dem er eine Gehirnwäsche verpasst hatte, hatte der Führungsriege die falsche Imperiale Nachricht überbracht, genau wie Soresh es ihm aufgetragen hatte. Und jetzt war Luke dabei, der mächtigste Diener zu werden, den Soresh jemals gehabt hatte.

Mit einem Jedi unter seiner Kontrolle konnte ihn niemand mehr aufhalten. Nicht einmal Darth Vader.

Und wenn er die Rebellenflotte vernichtete - und Vader mit ihr-, dann blieb dem Imperator nichts, als ihm zu vergeben. Er würde seinen rechtmäßigen Platz an der Seite des Imperators einnehmen.

Es war an der Zeit, den Plan auszuführen. Er aktivierte das Comm-System und baute eine abgeschirmte Verbindung zu Darth Vader auf. Nur ein paar wenige Wesen in der ganzen Galaxis wussten, wie man den Dunklen Lord direkt erreichen konnte. Allerdings hatte Soresh schon immer mehr gewusst, als andere annahmen.

Darth Vaders tintenschwarzer Helm erschien auf dem Bildschirm. Das schwere, rhythmische Atmen wirkte so nahe, dass Soresh sich förmlich die heiße Luft an seinem Ohr vorstellen konnte. Er schauderte beinahe, zwang sich aber zur Ruhe. Vader konnte ihm im Augenblick nichts antun.

„Sie können mir nicht ewig entkommen", sagte Vader. Das tiefe Vibrieren seiner Stimme schien Soresh durchdringen zu wollen. Ihm fielen die Gerüchte wieder ein, denen zufolge Vader sogar bei einer Holoverbindung jedem mit einem einzigen Gedanken das Leben aus dem Leib saugen konnte. Selbst vom anderen Ende der Galaxis aus.

Dumme Geschichten, sagte sich Soresh. Keine Furcht zeigen!

„ Das habe ich nicht mehr länger vor", sagte er. „Immerhin habe ich etwas, das Sie haben wollen. Und wenn Sie meinen Anweisungen genau folgen, bekommen Sie es vielleicht."

„Ich will nichts als Ihren Leichnam", sagte Vader. „Und den werde ich schon bald haben."

Die Verbindung brach ab.

Soresh grinste. Perfekt. Das Comm-System hatte auf einem verschlüsselten Kanal gesendet. Dennoch würde Vader die Quelle problemlos im Sixtela-System lokalisieren. Und sich dorthin begeben. Was wiederum hieß, dass er ganz in der Nähe sein würde, wenn Soresh endlich für ihn bereit war.

Angst und Gerüchte bedeuteten mächtige Waffen. Vader wusste sie gut einzusetzen. Aber im Vergleich zu richtigen Waffen waren sie gar nichts. Und Soresh hatte eine der mächtigsten der Galaxis unter Kontrolle. Er hegte den Verdacht, dass Vader nichts von Maw Installation wusste, der geheimen Forschungsbasis zur Entwicklung von Superwaffen. Grand Moff Tarkin hatte sie eingerichtet und geleitet. Und er hatte ihre Geheimnisse mit ins Grab genommen. Soresh wusste dennoch davon, denn es gehörte zu seinem Geschäft, alles zu wissen. Einschließlich der Existenz und der Platzierung von Maw Installation - inklusive jener Wissenschaftler der Einrichtung, die bestechlich waren. Als Imperialer Commander hatte er den Geldverkehr verwaltet. Er hatte sich darum gekümmert, dass alle Gehälter korrekt ausbezahlt wurden und alle Dokumente in Ordnung waren. Der Posten hatte ihm wenig Respekt eingebracht. Die meisten hatten diese Arbeit als Beschäftigung für einen schwachen Mann angesehen. Anscheinend hatte keiner von ihnen verstanden, dass Soreshs Aufgabe die Verwaltung von Informationen einschloss. Und das Einzige, das noch mächtiger war als Informationen, war die Waffe, die auf Maw Installation gebaut wurde.

Die Waffe, deren Prototyp sich direkt hinter der Wand neben Soresh befand. Noch konnte er sie nicht auf die Rebellenbasis loslassen. Zuerst musste er sich davon überzeugen, dass sie voll funktionsfähig war. Es war so einfach gewesen, die Rebellenflotte hierher zu lotsen. Die Waffe lag auf der Startrampe bereit und wartete auf ihren Einsatz. Sie war ein Instrument der totalen Vernichtung.

Genau wie ich, dachte Soresh. Komm mich holen, Darth Vader! Komm und sieh deinem Schicksal in die Augen!

Deinem Untergang.

Das war nicht möglich. Han sollte tot sein? Chewbacca tot? Leia? Es war nicht möglich, dass Luke keinen von ihnen jemals wiedersehen sollte.

Und doch glaubte er es.

Soresh hatte ihm beigebracht, dass hier alles möglich war. Alles außer Flucht. Alles außer Hoffnung.

Ich bin ein Jedi, sagte sich Luke. Ich besitze die Kräfte der Macht.

Aber was hatte ihm das bisher genutzt? Mal angenommen, er könnte diese Kräfte kontrollieren. Was hätte er mit ihnen ausrichten können? Ben hatte ihm beigebracht, kleine Objekte zum Schweben zu bringen und Laserstrahlen mit geschlossenen Augen abzulenken. Aber höchstwahrscheinlich hätte auch Ben nicht die Kräfte besessen, aus einem Ort wie diesem auszubrechen. Nicht einmal Ben hätte Lukes Freunde retten können, wenn sie nicht ohnehin schon tot gewesen wären.

Ben würde mir sagen, ich soll stark sein, dachte Luke.

„Bleib stark", flüsterte er, als würden die Worte ihm mehr Kraft verleihen, wenn er sie aussprach. Doch seine Stimme klang kläglich und erinnerte ihn nur daran, dass er schwach war. Wenn doch nur Obi-Wan hier gewesen wäre, um mit ihm zu sprechen. Um ihn zu führen, um ihm den Weg zur Rettung zu zeigen. Wenn er sich doch nur Bens Stimme hätte vorstellen können, die ihm sagte, dass er dies überleben würde, dann hätte er vielleicht daran glauben können.

Luke schloss die Augen und versuchte die Erinnerung an seinen alten Freund herbeizurufen. In harten Zeiten hatte Ben schon öfter das Wort an ihn gerichtet und ihm seine Stärke ins Bewusstsein gerufen. Ihn an seine Bestimmung erinnert.

Aber es hatte keinen Zweck.

Zu viel Schmerz, Angst und Erschöpfung vernebelten seinen Verstand. Sowohl in seiner Zelle als auch in seinem Kopf herrschte zu viel Lärm. Ben gab es nicht mehr, ebenso wie Han und Leia und all die anderen. Die einzige Stimme, die ihm helfen konnte, war seine eigene.

„Du brauchst mich."

Ferus lächelte beim Klang der vertrauten Stimme. „Woher wisst Ihr das?" Er hatte mit geschlossenen Augen in seiner Koje gelegen und versucht, sein Dilemma zu lösen. Nun setzte er sich auf, um sich dem flimmernden, durchscheinenden Bild des verstorbenen Jedi zuzuwenden.

„Wenn dein Herz und dein Verstand der Macht offenstehen, dann stehen sie auch mir offen", sagte Obi-Wan.

Ferus verstand immer noch nicht, wie der Jedi aus dem Jenseits zu ihm sprechen konnte. Aber er war dankbar dafür. Das Wissen, dass Obi-Wan dort draußen weilte und wachte, machte jede Herausforderung erträglicher.

„Luke steckt in Schwierigkeiten", sagte Obi-Wan. „Und ich fürchte, seine Schwester auch."

Ferus unterdrückte seinen leisen Ärger auf den alten Mann. Obi-Wan hätte es zwar niemals zugegeben, aber für ihn war Leia immer erst an zweiter Stelle gekommen. Sie war Nebensache.

„Ich weiß", antwortete Ferus. „Sie wird seit fast einer Woche vermisst. Ich beginne das Schlimmste zu befürchten."

„Du kannst ihnen helfen", sagte Obi-Wan. „Du weißt, wie."

„Ich weiß, wie?", fragte Ferus. Das war nicht gerade die Art von Hilfe, auf die er gehofft hatte. „Ihr seid doch der mysteriöse Geist, der alles weiß. Ist es nicht so, dass Ihr wisst, wie? Sagt mir, wie ich ihnen helfen soll. Sagt mir, wo ich sie finden kann!"

Obi-Wan schüttelte den Kopf. „Die Macht in Lukes Umgebung ist erschüttert. Seine Verbindung zu ihr wird immer schwächer. Ich kann ihm nicht helfen. Nur du kannst das."

„Ich habe keine Ahnung, wo sie sind", betonte Ferus. „Denkt Ihr nicht, ich wäre schon unterwegs zu ihnen, wenn ich es wüsste?"

„Aber du hast einen Verdacht", stellte Obi-Wan fest.

Ferus zögerte. Er hatte im Geiste schon ein paar Fäden gezogen, jedoch niemandem etwas davon erzählt. Es war so, wie General Dodonna schon gesagt hatte - er hatte keine Beweise, nur seinen Instinkt. Und der hatte ihn schon einmal getäuscht, was schwerwiegende Konsequenzen zur Folge gehabt hatte. „Ich fürchte, die Rebellen tappen in eine Falle", sagte er langsam. „Und dass Lukes und Leias Verschwinden etwas damit zu tun hat. Dieser verlassene Mond, auf dem die Rebellen das Imperium aus dem Hinterhalt anzugreifen hoffen ..."

„Dort hoffst du Luke und Leia zu finden", beendete Obi-Wan den Satz für ihn.

Ferus nickte.

„Und doch sitzt du hier und unternimmst nichts."

Obi-Wan hatte schon immer gewusst, wie er ihn aufmuntern konnte - und das Gegenteil.

„Die Dinge, die ich früher getan habe ..." Er unterbrach sich. Es schmerzte ihn zu sehr, über seine Entscheidungen nachzudenken - Entscheidungen, die zum Tod seines besten Freundes Roan Lands geführt hatten. Zum Tod so vieler anderer. Er hatte auf seinen Instinkt vertraut. Und den falschen Leuten. Seine Freunde hatten den Preis für seine Fehler bezahlt.

„Manchmal ist es auch eine Entscheidung, nichts zu entscheiden", fügte Obi-Wan hinzu. „Selbst durch Tatenlosigkeit handelst du."

„Sagt mir, was ich tun soll", bat Ferus Obi-Wan. In diesem Moment fühlte er sich wieder wie ein Padawan, der auf seinen Meister angewiesen ist. Und etwas in ihm wünschte sich diese Zeit zurück, als der Weg in die Zukunft noch so klar und deutlich erschienen war. Als es auf jede Frage eine Antwort gegeben hatte.

Obi-Wan schenkte ihm sein berühmtes ironisches Lächeln. „Du weißt, dass ich das nicht tun kann. Ich kann dir nur sagen, dass du ..."

„... auf die Macht vertrauen sollst", unterbrach Ferus ihn ärgerlich. „Ich weiß."

Obi-Wans Lächeln wurde noch breiter. „Eigentlich wollte ich dir vorschlagen, dass du an dich selbst glauben sollst. Aber ich nehme an, das ist das Gleiche."