Ein Tagesrhythmus gibt mir Halt und Gelassenheit. Morgens schlafe ich so lange, bis ich von selber aufwache. Bei einer Tasse Kaffee schreibe ich den Traum auf, an den ich mich noch erinnere und rede mit Jesus darüber. Nach dem Frühstück singe ich eine Zeit lang mit Begleitung einer CD Lieder zu Gott, lese in der Bibel einen Abschnitt und schreibe meine Gedanken in mein Tagebuch. Danach gehe ich am Meer spazieren. Während ich gehe, versuche ich zu hören, welche Frage heute meine Leitfrage ist. Folgende Fragen haben mich schon bewegt: Welche belasteten Situationen möchte ich Jesus übergeben? Wofür spreche ich Jesus heute ganz neu mein Vertrauen aus? Was ist heute auf deinem Herzen, Jesus? Jesus, was ist dein Wunsch für mich für die kommende Zeit? Ich komme mit Jesus ins Gespräch.
Mittags koche, esse und schlafe ich etwas. Ich habe Zeit. Ich kann loslassen. Einfach sein. Am Nachmittag lese ich Teile meines Tagebuches der vergangenen Monate.
Ich danke Gott für Gebetserhörungen, die ich längst vergessen hatte, halte wichtige Lektionen für mein Leben fest und versuche die großen Linien in meinem Leben zu verstehen. Dann gehe ich eine Runde joggen. Gegen Abend zünde ich das Feuer im Kamin wieder an. Ich setze mich vor das flackernde Feuer und bin einfach still. Manchmal male ich Eindrücke – frohe, oder belastende – auf. Indem ich ausdrücke, was in mir ist, lösen sich Knoten und ich fühle mich meinem Herzen und Gott sehr nahe.
- Denk mal
Welche Elemente und welche Struktur könnten dir helfen, deiner Stille-Auszeit eine passende Form zu geben?
- Mach mal
Nimm dir heute Zeit für Stille und probiere einen der Impulse aus.