Gestik
Ebenso wie deine Körpersprache trägt auch die Gestik viel zu deiner Ausstrahlung bei. Orientiere dich hier bei ausgezeichneten Schauspielern, wie sie gekonnt Hände und Arme einsetzen. Ähnlich wie bei deiner Körpersprache sollte auch die Gestik folgende essentielle Faktoren beinhalten:
- ruhig
- bestimmt
- selbstbewusst
- kein nervöses Herumfuchteln
Besonders effektive Gestik schafft zudem nonverbal eine Verbindung zwischen dir und deinem Gegenüber. Sie unterstreicht nicht nur den Inhalt deiner Botschaft, sondern vermittelt einen direkten Bezug. Wenn ihr beispielsweise über einen sozialen Wert sprecht, der ihr wichtig ist, dann kannst du auf dich selbst zeigen (nebensächlich), während ihr Fokus aber auf deinem Gesicht liegt.
So sagst du zum Beispiel:
„Ich weiß genau, was du meinst! Es ist einfach unglaublich wichtig geworden, besonders heutzutage, ehrlich zu anderen Menschen zu sein!“
Und während du„ehrlich“ sagst, deutest du fast unmerklich mit dem Zeigefinger auf den Bereich zwischen Bauch und Brustkorb (Solarplexus). Du kannst zusätzlich noch nicken, um bei ihr ein„Ja“ Signal hervorzurufen, durch das sie dir unbewusst zustimmen wird.
Das setzt du ein, wenn du positive Werte beschreibst, oder wenn sie von ihren Erwartungen an Männer erzählt. Achte dabei darauf, nicht zu auffällige Handbewegungen zu machen – oft genügt ein leichtes, zwei bis dreimaliges Hin- und Herbewegen des Zeige- und Mittelfingers, damit dieses Signal unbewusst von ihr wahrgenommen wird.
Der foveale Bereich
Bei Frauen ist die foveale Zone etwas größer als bei Männern. Dies ist evolutionär auf die ursprüngliche Aufgabenteilung zwischen Mann und Frau zurückzuführen. Männer benötigten den„Tunnelblick"für die Jagd, um sich auf ihr Beutetier zu konzentrieren, während Frauen den Eingang zur Höhle immer im Blick haben mussten, um nahende Gefahr frühzeitig zu erkennen. Männern wird oft vorgehalten, sie würden sich nach anderen Frauen umschauen. Doch Frauen sehen sich ebenso nach Männern um, nur fällt es nicht auf, da ihre Blickspanne größer ist und sie den Kopf nicht drehen müssen. Diese größere Blickspanne hat also eine einfache wissenschaftliche Erklärung.